SYSTEM:           GameBoy Advance
ENTWICKLER:
Vicarious Visions

GENRE:             Jumper
SPIELER:          1 Spieler
HANDBUCH:    Deutsch
Speicher:           Paßwort

SCHWIERIGKEIT:    1-5
SECRETS:                JA
SPRACHHÜRDE:    Keine
PREIS:                       ca.30 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Matthias Engert am 19.02.2004


CHEATS: JA
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Und wieder tritt auf dem GBA ein alter Bekannter aus der Trickfilmszene in Aktion. Spongebob Schwammkopf, der ja mittlerweile unter jüngeren und teilweise auch älteren Trickfilm Fans fast schon Kultstatus erreicht hat. Wie immer wieder bei größer werdendem Erfolg solcher Serien nehmen danach auch die spielerischen Umsetzungen zu. Mittlerweile schon zum zweiten mal auf dem GBA vertreten, werden ja auch andere Plattformen mit einer Fortsetzung bedacht. Allerdings war der erste Teil für die Zielgruppe nicht mal das schlechteste Spiel. Was natürlich auch daran lag das mit Vicarious Visions kein Unbekannter für das Spiel verwantwortlich war. Auch hier sind die Crash Bandicoot Schöpfer wieder dafür verantwortlich und man durfte gespannt sein was uns diesmal erwartet. Hintergrund des zweiten Teils ist der böse Plankton, der mal wieder seine finsteren Pläne durchsetzen will. Sein Ziel ist diesmal Bikini Bottom unter seine Fittiche zu bekommen und stellt dafür eine finstere Roboter Armee zusammen. Wie immer in solchen Geschichten geht dabei einiges schief und die Roboter machen sich selbsständig und breiten sich überall aus. Spongebob und seine Freunde können das natürlich nicht tolerieren und blasen zum Angriff auf die Robo Invasion. Hier steigt Ihr als Spieler ein und führt Spongebob und seine Freunde durch das Abenteuer. Im Gegensatz zum Vorgänger ist das Spiel nun komplett deutsch und dürfte in diesem Punkt auch den jüngsten Fans des Schwammkopfes entgegen kommen. Geblieben ist die Tatsache das erneut nur über Paßwörter der Fortschritt im Spiel gesichert werden kann. Das Hauptmenu gibt es so die Möglichkeit ein neues Spiel zu beginnen, ein Paßwort einzugeben und die Optionen zu besuchen, die euch Zugriff auf den Soundpart und die Credits geben. Startet Ihr ein neues Spiel erwartet euch der Kapitel Bildschirm. 4 Kapitel liegen vor dem Spieler, die in sich in einzelne Action Stages unterteilt sind und am Ende einen Endgegner bieten. Nacheinander müssen diese Stages gespielt werden, wobei es am Ende jeder Action Stage das Paßwort gibt. Nach einem bebilderten Vorspann werdet Ihr auch schon auf die Roboter losgelassen und das Spielprinzip zeigt sich. Auch Die Schlacht um Bikini Bottom ist wie der Vorgänger ein reinrassiger 2D Jumper in dem es gilt in den Action Stages kleine Ziele zu erfüllen. Diese definieren sich im Einsammeln wichtiger Items und der berühmt berüchtigten Krabbenburger. 20 pro Stage findbar kann man damit Bonuslevel im Racerstil freischalten in denen man ebenfalls von links nach rechts scrollend im Fahren weitere Krabbenburger einsammeln kann. Schafft man hier die volle Punktzahl kann man eines der zahlreichen Gallerie Bilder freischalten.


Um diese gesuchten Dinge einzusammeln verfügt das Spiel zunächst über die gewohnte Jumper Steuerung, die sich vom Vorgänger kaum unterscheidet. Ihr lauft mit dem Kreuz und springt per A-Taste. Ihr könnt im Flug steuern und kommt damit eigentlich gut zurecht. Zwar springt Spongebob nicht unbedingt weit, dafür aber exakt. Das mögliche Auf und Ab schauen im Stand entschärft Sprünge in's Nichts recht gut. Bewaffnet ist der gute Spongebob mit seinem berühmt berüchtigten Blasenangriff. Nach allen Seiten und oben schießbar könnt Ihr so die Roboter treffen die überall in den Leveln herumwuseln. Allerdings kann man sie damit nur deaktivieren. Erledigen ist nicht möglich. Die Roboter haben hier eine ganz andere Bedeutung. Sie dienen oftmals als Sprungplattformen, die Spongebob nutzen kann um entfernte Plattformen zu erreichen. Berühren sollte man sie dennoch nicht, da Spongebob sonst eine seiner Unterhosen verliert, die auch hier wieder als Lebensleiste dienen. Ist diese Leiste leer wird eines der anfänglich 3 Leben verbraucht. Dabei startet man an einem der Rücksetzpunkte, die es in den Stages gibt. Frustmomente sind so recht selten. Ziel ist es am Ende ein Warptor zu erreichen um die Stage zu beenden. Spielerisch ist das Spiel erneut eher etwas für die jüngere Zielgruppe, da es doch leicht von der Hand geht. Zwar bietet das Spiel alles was einen Jumper auszeichnet, aber nicht in dem Maße das man als älterer Spieler vor unlösbare Aufgaben gestellt wird. On nun bewegliche Plattformen oder Wege um Gegner zu umgehen findet man vieles bekanntes aus dem Jumper Genre. Wobei man im Gegensatz zum Vorgänger eigentlich auch kaum neues findet. Nimmt man die Sprache mal heraus spielt es sich genauso. Allerdings waren die spielerischen Möglichkeiten im Vorgänger etwas vielschichtiger. Abwechslung gibt es hier durch Spongebobs Freunde, die er nutzen kann. Wie z.b. das Seepferdchen Mystery das er als Pferd benutzen kann. Ählich wie bei einem Mario und Yoshi könnt Ihr Gegner verschlucken und wieder ausspucken oder sehr hohe Bereiche erklimmen, da Spongebob nach einem Sprung mit Mystery auch selbst noch abspringen kann. Das hatten wir also doch schon irgendwo mal. ;-) Zumindest sind aber die Punkte an denen man mal nicht weiter weiß recht gering und es scheitert wenn an der eigenen Geschicklichkeit. Wenn auch selten. Eher mal was anderes sind Countdowns in den Stages. Hier geht es nach Zeit um einen bestimmten Punkt zu erreichen. Manchmal recht knapp bemessen sollte hier schon alles passen. Gelungen sind die Endgegner, die weder zu leicht sind oder zu schwer. Auch hier wird die Zielgruppe gut bedient und der Wiedererkennungseffekt zur Serie ist angenehm hoch.

Was auch wieder für die Grafik gilt, die wie im Vorgänger recht klar und Farbenfroh wirkt und manch anderen Titel hinter sich läßt. Auch hier hält man sich erneut sehr an die Trickfilm Vorgabe. Dennoch täuscht das nicht darüber hinweg das der zweite Teil keine Innovation im Vergleich zum Vorgänger darstellt. Das Spielprinzip ist das gleiche und teilweise etwas abgespeckter in den spielerischen Möglichkeiten. Dafür ist er eben komplett deutsch und bietet mit 5-7 Stunden eine höhere Spielzeit. Auch hier zeigt sich das ältere Spieler über diesen Titel hinweg sehen können. Der angemessene Preis und spielerische Inhalt ist also eher was für die jüngeren Spongebob Fans.

PLUS - MINUS LISTE

+ Gelungene Steuerung
+ Komplett Deutsch
+ Zielgruppengerecht
+ Grafik/Sound passend

- Für ältere Spieler zu kurz
- Wenig Innovation
- Weniger Abwechslung als im Vorgänger
- Kein GBA-GCN Link

ZUSATZINFOS / LINKS

- Publisher THQ

 

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WERTUNG

GRAFIK:
73%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
71%

MULTIPLAYER:
--

GESAMTWERTUNG:
62%

 

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