SYSTEM:           GameBoy Advance
ENTWICKLER:
Lego Interactive

GENRE:             Jump'n Run
SPIELER:          1 Spieler
HANDBUCH:    Mehrsprachig
Speicher:           Paßwort

SCHWIERIGKEIT:    8-10
SECRETS:                JA
SPRACHHÜRDE:    Keine
PREIS:                       ca.40 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Jens Morgenschweiss am 22.10.2003


CHEATS: NEIN
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Auf der Insel Mata Nui, die einst friedlich von den sechs Stämmen der Matoran bewohnt wurde, stimmt gar nichts mehr. Ein böses Wesen Namens Makuta übernahm die Kontrolle über Mata Nui und tauchte das Paradies in Finsternis. Eine Horde Monster fiel über die Insel her und verbreitete Angst und Schrecken. Durch die infizierten Masken, die sie trugen, gehorchten sie Makuta. Die Weisen der Matoran, die Turaga, waren nicht mächtig genug, gegen das Unheil anzukommen und Makuta und seine Schergen von der Insel zu vertreiben. In der alten Prophezeiungwird aber von 6 Helden brichtet, die in der Lage sind, die Herrschaft von Makuta zu beenden. Diese 6 Helden werden Toa genannt und kontrollieren die Mächte des Feuers, Wassers, Erde, der Luft, des Eises und des Steins. Mit allen dieser Toas, muß du nacheinander die Insel erkunden, dabei gefangene Matoran befreien in dem du Lichtkristalle sammelst und den jeweiligen Bohrok vernichten. Bohroks sind dunkle Wesen, die sich in unzugänglichen Höhlen versteckt halten. Für jeden einzelnen Toa gliedert sich das Level anders, da sie ja über unterschiedliche Eigenschaften verfügen. Das heißt, jeder Toa findet sich in einer Umgebung wider, die seinen Fähigkeiten am besten entspricht. So findet Pohatu, der Toa des Steins, in seinem Level jede Menge an Felsbrocken, die er bewegen kann und damit Schalter zu aktivieren. Gali, der Toa des Wassers, findet in seiner Levelumgebung hingegen viele Wasserstellen in der er tauchen und aktiv sein kann. Wenn man mit jedem dieser Toas seine Missionen erfüllt hat, bekommt der Spieler sechs neue Toas zur Auswahl, die Toa Nuva. Mit ihnen spielst du die gleichen Regionen noch einmal, jedoch sind diesmal andere Teile des Levels freigeschaltet. Das Ziel der Toa Nuva, die mächtigen Rahkshi zu besiegen. Erst wenn alle 6 Rahkshi´s besiegt sind, erhält der Spieler einen neuen geheimen Charakter. Und nur diese Spielfigur ist in der Lage, Makuta zu besiegen und damit Mata Nui wieder zu dem zu machen, was es einst gewesen ist, ein friedliches Paradies. Grafisch kann man an dem Game nichts aussetzen, da das ganze Geschehen in eine farbenfrohe Umgebung gestzt wurde. Befindet sich der Spielcharakter zum Bsp. hinter einem Baum oder einer Säule, wird diese transparent und ermöglicht dem Spieler weiterhin die Sicht auf seinen Charakter. Eine schöne Sache.


Auch die Rücksetzpunke den Anfangspunkt einer jeden Ebene (nicht der Levelanfang) zu plazieren, wird vom Spieler dankend angenommen. Was hingegen nicht dankend angenommen wird, ist die Grauen erregende Steuerung. Bei einem Jumper das A und O, ist hier völlig unzureichend umgesetzt. Orientierungspunkte beim springen fehlen teilweise und die Spielereinschätzung, was die Koordinierung zum nächsten Sprungziel betrift, wird ad Absurdum geführt. Als Beispiel möchte ich Gali in der Wasserwelt anführen. Per Schalter werden drei Plattformen aktiviert, die in unterschiedlicher Höhe, versetzt von einander zum stillstand kommen. Bei den beiden unteren Plattformen, kann sich der Spieler an deren Schatten orientieren. Bei der obersten Plattform nicht. Wenn man nun springt, im Glauben den Abstand und die Höhe der Plattform sicher geschätzt zu haben, springt man vorbei. Und vorbei, und vorbei ... Von der obersten Plattform muß man nur noch in eine Öffnung der Wand springen. Kinderspiel, sagt man sich. Doch das Spiel täuscht die Augen und den Verstand des Spielers. Denn man springt wieder mal: vorbei. Wo man wieder beim Problem der dritten Plattform ankommt, denn der Weg von ganz unten führt uns wieder dahin zurück. Das ist nur ein Beispiel von vielen, das man beim spielen mit jedem der Toas hat. Immer und überall das gleiche Problem. Wer von sich denkt, das er ein ausdauernder Spieler ist, das Spiel wird ihm die Grenzen aufzeigen. Wenn man bedenkt, für welche Zielgruppe das Spiel konzipiert ist, dann sage ich nur, die armen kleinen ... Wiedermal wurde ein Spiel, das grafisch überzeugen kann und auch vom Spielprinzip stimmt, verdorben, in dem man die Steuerung nicht sorgfältig genug involvierte. Traurig !!!

PLUS - MINUS LISTE

+ Transparenteffekt hinter verdeckenden Objekten
+ komplett verschiedene Level für jeden Charakter
+ viele verschiedene Ebenen im Level
+ kleine Abhängigkeitsrätsel

- total verhuntzte Steuerung
- fehlende Orientierungshilfen beim Springen
- das anvisieren von Gegnern stimmt auch nicht

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WERTUNG

GRAFIK:
77%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
67%

MULTIPLAYER:
--

GESAMTWERTUNG:
45%

 

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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