SYSTEM:           GameBoy Advance
ENTWICKLER:
FullFat

GENRE:             Jump'n Run
SPIELER:          1 Spieler
HANDBUCH:    Deutsch
Speicher:           Paßwort

SCHWIERIGKEIT:    2-5
SECRETS:                NEIN
SPRACHHÜRDE:    Keine
PREIS:                       ca.50 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Matthias Engert am 09.03.2002


CHEATS: JA
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

In einem Land vor unserer Zeit war seinerzeit auf dem GBC ein gutes Beispiel das eine gute Lizens noch lange kein gutes Spiel ausmachen würde. Dementsprechend skeptisch war ich bei der Ankündigung der GBA Version. Herausgekommen ist ein Jump'n Run das ein spezielle Zielgruppe hat, für diese aber äußerst gut geeignet ist. Zunächst geht es auch hier wieder um die Abenteuer von Littlefoot und seinen Freunden. Wie immer spielend den Tag sich vertreibend verschlägt es die Rasselbande in eine Höhle in der sie von einem mächtigen Scharfzahn überrascht werden. Daraufhin verliefen sich die kleinen Racker in verschiedene Gebiete. Am Ende blieb nur Littlefoot und sein fliegender Freund Petrie übrig, die sich nun auf den Weg machen ihre verlorengegangenen Freunde zu finden. Per Comic mäßig gemachten Screens wird euch die Story auch vorgestellt. Das Hauptmenu bietet die Punkte Spielstart, Paßwort und die Optionen, in denen man neben den Soundeinstellungen auch den Schwierigkeitsgrad unter 3 verschiedenen wählen kann. Danach beginnt das Spiel in dem es zunächst nur mit Littlefoot losgeht. Vor dem Spieler liegen 5 Welten, die in sich in 2-4 Teillevel samt Endgegner eingeteilt sind. Ziel am Ende einer jeden Welt ist es einen der Freunde zu finden und zu befreien. Dabei ist das Spiel ein reiner 2D Jumper. Innerhalb der reinen Jumper Level gilt es einen Pfeil am Ende zu erreichen um zum nächsten Level zu gelangen. Alles wird in Reihenfolge gespielt, wobei es hier erst nach einer kompletten Welt ein Paßwort gibt. Im Gegensatz zu anderen Spielen hat man aber den Verlust aller Leben sehr entschärft. Zunächst steht dem Spieler die gewohnte Jumper Kost zur Verfügung. Der Charakter kann springen, laufen und rennen um so auch weiter Sprünge zu schaffen. Immer an seiner Seite fliegt Petrie mit herum. Drückt man das Steuerkreuz nach unten und dazu die B-Taste kann man mit ihm fliegen und die Level vorausschauend erkunden. Durch die teilweise sehr Plattform- und Etagenreichen Level ein gutes Feature, da man fast nie einen Absturz erlebt und sieht wohin man springen kann. Die Steuerung ist sehr weich und angenehm zu bedienen. Vor allem mit dem schnellen Rennen per R-Taste und dem Sprung dazu eine gelungene Steuerung. Verteilt in den Leveln sind recht viel Gegner, die aber nur selten ungünstig platziert sind. Hat man die Steuerung im Griff sind diese in der Regel kein Problem. Über die alte Hosenmatzsprung Variante sind sie zu erledigen, als auch mit speziellen Angriffen der Charaktere. Auf der einen Seite sehr schön das man einen befreiten Freund Littlefoots auch nutzen kann.


Dazu drückt man Select und kann ihn auswählen. Sie unterscheiden sich aufgrund des Äußeren im Sprungverhalten und der Angriffsattacken. Hier hat man aber zu wenig draus gemacht. Es wird zwar im Handbuch beschrieben, das eben nur Cera schwere Gesteinsbrocken und Hindernisse wegräumen kann. Brauchen tut man es aber nicht. Ich habe das komplette Spiel mit Littlefoot geschafft. Hier hätten mehr kleinere Rätsel den Spaß noch erhöht. Das Spiel selber ist zwar linear, bietet aber das berühmte Sammelfeature. Hier in Form kleiner Sterne. Will man alle in einem Level finden spielt man eine Weile, ohne sie aber brauchen zu müssen. Nützlich sind sie dennoch. Verliert der Spieler einmal alle Leben schläft der Charakter nur. Sterben tut hier keiner der Charaktere. In diesem Zustand kann ihn der Spieler aufwecken in dem er 4 kleine Minispiele spielt, die per Zufall ausgesucht werden. Eine spaßige Auflockerung. So gibt es einen kleinen Flipper, in dem es gilt ohne große Ballverluste einen Drachen zu treffen, dessen Eier Sterne enthalten, von denen es mehrere einzusammeln gilt. Hat man mehrere Spielfiguren zur Auswahl kann man im Spiel auch wechseln und ohne Neustart weiterspielen. Das ist gelungen und hebt ebenfalls den Spielspaß. Die Level sind teilweise recht groß und sehr verzweigt. Man muß teilweise recht viel suchen ehe man den Pfeil für das Levelende findet. Dazu kommt eine grafisch gute Umsetzung, die im Verlauf des Spiels besser wird und schöne Hintergründe bietet ohne jetzt aber Bäume auszureißen. Trotzdem paßt sie zum Spiel und der Zielgruppe. Diese wird auch auf Medium recht schnell deutlich. Erfahrenen Spieler können bei intensivem Spielen an einem Abend das Spiel beenden. Jüngere Spieler finden hier ein spaßiges Spiel, das die kleinen Helden in's rechte Licht rückt. Durch die Level, Sterne und Minispiele wird es auch nicht langweilig. Ältere Spieler werden unterfordert. Hier bietet sich Feivel ebenfalls aus dem Hause Swing an, das trotz niedlichem Charakter auch die älteren Spieler fordert. In einem Land vor unserer Zeit ist ein gelungenes Spiel für die jüngere Zielgruppe, die damit sehr viel Spaß haben werden. Sehr gute Steuerung, grafisch ansprechende Level und ein ausgewogener Schwierigkeitsgrad sorgen für Kurzweil. Erfahrene Jumper Freunde finden bessere Alternativen auf dem GBA.

PLUS - MINUS LISTE

+ Original Lizens und Charaktere
+ Für jüngere Spieler ideal
+ Minispiele
+ Komplett deutsch

- Für erfahrene Spieler zu leicht
- Charakterwechsel kaum nötig

ZUSATZINFOS / LINKS

- Publisher Swing Enter@inment

 

KONKURRENZ

- Feivel der Mauswanderer
- Monster AG
- Scooby Doo
- Inspector Gadget Advance
- Prehistorik Man
- Planet der Affen
- Atlantis
- Power Rangers Time Force
- Lady Sia
- Spiderman
- Donald Duck Advance
- Batman Vengeance
- Wario Land 4
- Mario Advance
- Rayman Advance
- Earthworm Jim
- Pinobee: Quest of Heart
- Pitfall: The Mayan Adventure

WERTUNG

GRAFIK:
73%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
70%

MULTIPLAYER:
--%

GESAMTWERTUNG:
71%

 

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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