SYSTEM:           GameBoy Color
ENTWICKLER:
Ubi Soft

GENRE:             Jump'n Run
SPIELER:          1 Spieler
HANDBUCH:    Mehrsprachig
Speicher:           Paßwort

SCHWIERIGKEIT:    1 - 5
SECRETS:                JA
SPRACHHÜRDE:    Keine
PREIS:                       ca. 70DM
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Matthias Engert am 23.01.2002


CHEATS: JA
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Im Hundert-Morgen-Wald soll mal wieder eine von Puuh´s Donnerstagspartys stattfinden. Was braucht ein Puuh Bär und seine Freunde für eine fette Party? Logisch! Honig. Und da, wie jeder weiß, der dicke Puuh Bär den Honig niemals heil nach Hause bringen würde, muß der weltbeste Retter an den Start. Tigger. Der gestreifte Hüpf-o-mat ißt ja selbst keinen Honig, deswegen ist er der beste Sammler im Hundert-Morgen-Wald. Tiggers Weg führt über 5 Orte im Hundert-Morgen-Wald, die jeweils mindestens 2 Level haben. Doch bevor wir Tigger losjumpen lassen, bekommen wir noch einmal die Geschichte von Christopher Robin erzählt. Und wenn man zu Beginn des Spiels die deutsche Sprache gewählt hat, versteht man es auch. Nach jedem Level erhaltet ihr ein Passwort, welches euch später immer wieder dort anfangen läßt, wo ihr aufhören mußtet. Die Passworteingabe findet ihr im Hauptmenu, genau wie die Optionen. Die Options beinhalten den variablen Schwierigkeitsgrad Schwer und Leicht. Der Unterschied besteht darin, das ihr bei Leicht mit 5 Leben beginnt und in den Leveln Beeren zur Auffrischung findet. Bei Schwer sind es nur 3 Leben und keine Beeren unterwegs. Wer etwas länger als 1 Std. unterwegs sein möchte, der sollte unbedingt Schwer spielen. Kommen wir nun zum eigentlichen Spiel. Der Storymode schickt Tigger auf Reisen und nun seid Ihr in Tiggers Haut gefordert. Zuvor erhaltet ihr noch die Anzahl der Honigtöpfe, die im Level versteckt sind. Nun erforscht Tigger das Gebiet und hat dabei viele Hindernisse, die er überstehen muß. Das sind in der Frühlingslichtung Lagerfeuer oder Waldtiere, die Tigger bei Berührung schwächen. Um immer im Bilde zu sein, wieoft sich Tigger noch treffen lassen kann, sehen wir rechts oben ein Marmeladenglas, das sich Stück für Stück leert, wenn Tigger nicht aufpaßt. Ist es ganz leer, verliert ihr ein Leben, welche oben links angezeigt werden. Hat Tigger einen Honigtopf gefunden und hebt ihn auf, wird euch unten links der Ist und Soll Zustand angezeigt. hat man nicht aufgepaßt, kann man über die Starttaste noch einmal alle wichtigen Rubriken einsehen. Im Herbstwald fliegen euch nicht nur Vögel um die Ohren, sondern auch Eicheln und Bienen. Im Wintergehölz sind es sogar Schneemänner, die euch an euer gestreiftes Fell wollen und tückische Eiszapfen.


Doch nicht nur Honigtöpfe sind in den Leveln verteilt, sonden auch Extraleben, goldene Eicheln für Unsichtbarkeit und kleine goldene Schlüssel, die euch erst den Weitermarsch ermöglichen. Tigger ist zwar ein geübter Jumper und beherrscht mehrere Sprungvarianten, doch gibt es auch Abschnitte im Spiel, wo selbst der Super Hüpfsprung nicht ausreicht. Da muß man sich dann auf Blättern am Boden stellen und dort ordentlich abfedern, um den oberen Abschnitt zu erreichen. An jedem Levelende warten dann Tiggers Freunde auf ihn und nehmen ihm den Honig ab. Hat man nicht aufgepaßt, kann es passieren, das Ferkel oder Rabbit ihn noch einmal losschicken, weil der Honig nicht reicht. Sprich: ihr habt einen Topf verpaßt. Nach dem zweiten, neunten und sechzehnten Level erhaltet ihr ein Minispiel, wo es darum geht, mit Ferkel auf dem Fluß zu bestehen oder Rabbits Gemüse-Memory zu spielen. Das Minispiel bei der Eule können zwei Mann spielen. Dazu muß der Game Boy aber abwechselnd bedient werden. Nach jedem Waldabschnitt, wird Puuh beauftragt, den gesammelten Honig vor den Bienen zu beschützen. Dazu muß Puuh sich an einen Balon hängen und die anfliegenden Bienen mit Eicheln bewerfen. In der Mitte oben seht ihr, wieviele Bienen noch abgewehrt werden müssen, bevor Tigger weitermachen kann. Denn erst, wenn alle Bienen abgewehrt worden sind, geht das Spiel weiter. Das Spiel ist wieder einmal das richtige für Kiddies. Hübsch anzusehen, leichtes Zurechtfinden und relative Gewaltfreiheit. Sieht man einmal davon ab, das man dem Eichhörnchen auf den Kopf springen kann (nicht muß) oder die Bienen mit Eicheln bewirft. Doch da gibt es ja ganz andere Spiele ...! Durch die zwei Schwierigkeitsgrade können sich die Kleinen langsam steigern und die Herausforderung wächst. Natürlich ist es ein Zielgruppenspiel, das die 6-10 jährigen anspricht. Doch man muß zugeben, das sich grafisch zum Vorgänger einiges getan hat. So ist die Grafik für GBC Spiele sehr gut und detailfreudig. So kommt auch das Auge auf seine Kosten. Akustisch kann man sich auch nicht übermäßig beschweren, denn es gibt schlimmere Ohrenqualen als diese. Die Kinder wird es freuen, wenn der dicke Puuh Bär und sein gestreifter Freund Tigger wieder einmal den Hundert-Morgen-Wald unsicher machen.

PLUS - MINUS LISTE

+ Gelungene Fortsetzung
+ Leichtes Handling
+ Gute Grafik
+ Für die Zielgruppe ausreichen Level

- Für Erwachsene zu leicht

ZUSATZINFOS / LINKS

- Ubi Soft Website

 

KONKURRENZ

- Rayman Forever
- Power Rangers Time Force
- Atlantis
- Power Rangers L.R.
- Planet der Affen
- Tomb Raider 2
- König der Löwen
- Flipper & Lopaka
- Königreich für ein Lama
- Men in Black 2
- Dschungelbuch
- Disneys Aladin
- Wario Land 3
- Wario Land 2
- Donkey Kong Country
- Donald Duck Quack Attack
- Rayman

WERTUNG

GRAFIK:
76%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
69%

MULTIPLAYER:
--%

GESAMTWERTUNG:
74%

 

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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