ICQ | Kunstwort, das vom englischen Begriff "I seek You" ("Ich suche Dich") herrührt. Ein von der israelischen Firma Mirabilis entwickeltes Programm, mit dem es möglich ist, Freunde im Internet ausfindig zu machen. Dazu können Netzbekannt- schaften auf eine sogenannte "Buddy List" (Freundesliste) gesetzt. Alle ICQ-Benutzer werden bei der Einwahl ins Internet automatisch mit einem zentralen Rechner verbunden, über den dann Unterhaltungen geführt, Dateien ausgetauscht oder Nachrichten verschickt werden können. Das erfolgreiche Konzept zog viele Nachahmer nach sich, so etwa den Instant Messenger, der seit Version 4.04 Bestandteil des Browsers Netscape Navigator ist. |
Imagemaps | Grafiken in HTML-Seiten, bei denen beim Überfahren festgelegter Koordinaten ein Link angewählt werden kann. Dies kann entweder über ein CGI-Script oder über HTML-Befehle der Version 3.0 erzeugt werden. |
Interface | Schnittstelle. |
Internet | Kurzform von "International Network" und Bezeichnung für ein weltweites Datennetz, das sich aus vielen kleineren lokalen Netzen zusammensetzt. Die Ursprünge des Internet gehen auf die sechziger Jahre zurück, als in Amerika Regierungsinstanzen ein Kommunikationssystem ohne zentralen Server einrichteten, um es gegen Angriffe von außen weitgehend unangreifbar zu machen. Im Laufe der Jahre schlossen sich zunehmend Universitäten, wissenschaftliche Institute und große Firmen an das Netz an, bis es sich schließlich zum von jedermann nutzbaren Dienst entwickelte. Heute kann jede Privatperson mit Hilfe eines Providers den eigenen PC per Modem oder ISDN-Karte mit dem Internet verbinden. Das Internet besteht aus über 35 000 Einzelnetzen und hat mittlerweile mehr als 50 Millionen Benutzer weltweit. Das Internet ist nicht kommerziell und besitzt auch keine klare Gliederung. Jeder lokal im Internet angeschlossene Rechner fungiert gewissermaßen als selbständiger Server. Eine zentrale Verwaltung oder Koordination ist nicht vorhanden. Wer heute vom Internet spricht, meint damit nicht nur den physikalischen Zusammenschluß weltweit verstreuter Rechner, sondern eben ganz bestimmte Server, die Daten in bestimmten Formaten für den allgemeinen Zugang bereithalten. Ganz wichtig ist hier das World-Wide-Web. Weitere verbreitete Internet-Dienste sind z.B. eMail, Archie, Internet Relay Chat, FTP und Telnet. |
Internet-Telefonie | Hierunter versteht man das Telefonieren über das Internet mittels einer Soundkarte und einer speziellen Software wie etwa Internet Phone. Das gesprochene Wort wird dabei stark komprimiert und dann über das Internet an den Gesprächspartner übertragen, Die Qualität entspricht dabei in etwa der eines Mono-Radios. Eine Spielart des Conferencing. |
Interpolation | Die Hersteller von Scannern geben die Auflösung werbewirksam manchmal als "Software-interpolierten Wert" an. Dabei wird ein Zwischenwert zwischen zwei physikalisch erfaßten Bildpunkten durch ein mathematisches Verfahren gebildet. Ein 600-dpi-Software-interpoliertes Bild ist damit zwar besser als ein 300-dpi-physikalisches Bild, aber dennoch nicht mit einem "richtigen" 600-dpi-Bild, physikalisch erfaßt, vergleichbar. |
Intranet | Firmeninternes LAN und WAN, welches den Internet- Kommunikationsstandard TCP/IP und die damit zusammen- hängenden Dienste verwendet. |
IP | Internet Protocol. Komponente der TCP/IP-Protokollsuite. Kennzeichen: verbindungsloses (braucht keine direkte Verbindung zwischen zwei Computern) und paketorientieres Protokoll |
IP-Adresse | Netzwerke, die das TCP/IP-Protokoll verwenden, so auch das Internet, identifizieren jeden angeschlossenen Rechner über eine numerische Adresse. Diese IP-Adresse besteht aus vier durch einen Punkt getrennten Zahlen, die jeweils einen Wert zwischen 0 und 255 annehmen können. Eine typische IP-Adresse ist 195.189.135.178. Auch der Rechner eines Anwenders, der sich über einen Provider in das Internet einwählt, erhält eine IP-Adresse. Diese ist entweder immer gleich (statische IP) oder wird bei jedem Verbindungaufbau neu vergeben (dynamische IP-Adresse). |
IRC | Internet Relay Chat. Online Tastatur-Dialog im Internet. Ein Besucher loggt sich dabei auf einen IRC Server ein und "joined" (wählt) einen Channel. Auf diesem Channel können zwei und mehr Personen gleichzeitig " chatten". Channels sind dabei die nach Themen geordneten Kanäle, aus denen der Besucher auswählen kann. |
ISDN | Integrated Services Digital Network. Digitales Telefonnetz; ermöglicht parallele Nutzung unterschiedlicher Telekommunikationsformen, wie z. B. Telefax und Telefon über einen Anschluß; erhöhte Datenübertragungsgeschwindigkeit gegenüber Modem-Verbindungen (in Deutschland bis zu 128 kbit/s). |
IT | Gern gebrauchtes Kürzel für Information Technology, sprich: Informationstechnologie. Insbesondere Fach-Zeitschriften verwenden gerne den Begriff IT-Branche, um Firmen, die sich mit neuen Medien wie Computer, Internet und Digital- Fernsehen befassen, zu umschreiben. |