FAT16 | Dateiformat. Festplatten müssen formatiert werden, bevor sie nutzbar sind. Das FAT16-System war die gängige Verwaltungsform für Festplattendaten bis zur Einführung von Windows 95B. Es basiert auf dem Prinzip einer Zuordnungstabelle, der File Allocation Table, die grob gesagt das Inhaltsverzeichnis der Festplatte darstellt. Will der Rechner auf eine bestimmte Datei zugreifen, bekommt er hier die Information, wo diese auf der Festplatte abgelegt ist. Die Festplatte muß bei der Inbetriebnahme einmalig mit FAT16 formatiert werden. Die Nachteile von FAT16: Partition größer als 2 Gigabyte sind nicht möglich, außerdem wird gerade bei großen Partitionen in Kombination mit vielen kleinen Dateien viel Speicherplatz verschwendet. |
FAT32 | Erweiteter Nachfolger von FAT16, der mit Windows95B eingeführt wurde. Partitionen können nun auch größer als 2 Gigabyte sein, theoretisch bis zu 2 Terabyte. Die Cluster-Größe wurde verringert, so daß sich der Datenverschnitt gegenüber FAT16 in Grenzen hält. Nachteil: Sie können von anderen Betriebssystemen nicht auf eine FAT32 Partition zugreifen, also auch nicht von MS-DOS. Mittlerweile sind allerdings einige inoffizielle Tools erhältlich, die dies ermöglichen. FAT32 ist zudem im Dateizugriff etwas langsamer als FAT16. |
FAQ | Frequently Asked Questions. Zusammenstellung häufig gestellter Fragen und Antworten zu bestimmten Themenbereichen. Ursprünglich entstand dieser Begriff in den Newsgroups. |
Favoriten | Bookmark. |
Finger | Befehl zur Abfrage von Informationen über den Benutzer eines Accounts. Die Abfrage kann sowohl vom Namen des Benutzers, als auch von der User-ID ausgehen und die dazugehörigen Daten ermitteln. |
Firewall | Ein Konzept zum Schutz von Netzwerken gegen unerlaubte Zugriffe. Meist wird eine Kombination aus unterschiedlichen Sicherheitstechnologien benutzt, die sowohl hardware- als auch softwaretechnisch gelöst sein können. |
Flame | (englisch
für "Flamme") bezeichnet emotional ausfallende, teilweise grob beleidigende Erwiderungen in eMails oder Diskussionsforen. So werden Anfänger etwa manchmal von selbstherrlichen "Profis" wegen ihrer Unwissenheit angegriffen. Eine andere Form von Flames betrifft die unerlaubte Verbreitung von Werbung in Newsgroups oder per eMail, gegen die sich die Benutzer oft mit unfreundlichen Erwiderungen, eben Flames, zur Wehr setzen. Flames sind gerade im Sinne der Netiquette nicht gern gesehen. |
Flash-ROM | Wiederbeschreibbarer Datenspeicher, der beispielsweise bei Modems verwendet wird, um sie nachträglich mit neuen Übertragungsstandards nachrüsten zu können. Auch das BIOS eines Rechners kann bei modernen Motherboards mit einem Flash-ROM auf den neuesten Stand gebracht werden. |
Frame | Eine
Funktion der HTML-Sprache ab Version 2.0, die
die Möglichkeit bietet, die Anzeige innerhalb eines Browsers in verschieden viele Bereiche aufzuteilen. In jedem Bereich kann dann ein HTML Dokument dargestellt werden. Auch läßt sich über Links in einem Bereich die Anzeige in einem anderen Bereich steuern. |
Freeware | Software, die ohne Bezahlung genutzt werden darf. Der Programmierer will dadurch meist die Verbreitung seines Produkts forcieren oder einfach selbstlos eine nützliche Entwicklung an andere Nutzer weitergeben. Ein prominentes Beispiel für Freeware sind etwa die Browser Netscape und Internet Explorer, die kostenlos aus dem Netz heruntergeladen werden können. |
FTP | File Transfer Protocol. Um Dateien fehlerfrei über weite Distanzen zu übertragen, greift man auf die Dienste eines Filetransferprotokolls zurück. Dieses faßt die übertragenen Daten zu Blöcken zusammen, die mit einer Prüfsumme ergänzt werden. Gehen Daten verloren oder werden fehlerhaft übertragen, dann ist die Prüfsumme nicht korrekt, und der Datenblock wird erneut angefordert - solange, bis er korrekt übertragen wurde. |
FTP-Server | FTP ist neben dem World Wide Web und eMail einer der verbreitetsten Internet-Dienste. Es handelt sich um das Filetransferprotokoll, das im Internet verwendet wird. FTP- Server sind Internet-Rechner, die dieses Protokoll benutzen und Dateien aller Art für den Download bereitstellen. Betreiber können Firmen sein, die hier ihre neueste Software anbieten, aber auch Privatleute, die ihre - nicht immer legalen - Festplatteninhalte weiterverbreiten. Bei einem FTP-Server muß man sich zunächst anmelden (Login) und erhält danach Zugriff auf bestimmte Verzeichnisse, wobei oft zwischen Gästen, die nur einmal vorbeischauen, und angemeldeten, oft auch zahlenden Nutzern unterschieden wird, denen mehr Daten zugänglich gemacht werden. Auf nahezu jedem FTP-Server kann man sich mit der Benutzerkennung "anonymous" und der eigenen eMail-Adresse als Paßwort anmelden. Die Herstellung der Verbindung erfolgt entweder direkt über den Web-Browser oder - komfortabler - über ein spezielles FTP-Programm wie WS-FTP oder CuteFTP. |
Full Duplex | Eine Kommunikationsverbindung, bei der beide Partner gleichzeitig in beide Richtungen Daten übertragen können. |
FW: | Abkürzung für Forwarded = Weitergeleitet. |