SYSTEM:           GameBoy Advance
ENTWICKLER:
Titus

GENRE:             Action
SPIELER:          1-4 Spieler
HANDBUCH:    Mehrsprachig
Speicher:           Paßwort

SCHWIERIGKEIT:    3-8
SECRETS:                NEIN
SPRACHHÜRDE:    Keine
PREIS:                       ca.50 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Jens Morgenschweiss am 09.03.2002


CHEATS: JA
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Planet Monsters ist ein typisches Fun Game, das allein oder auch bis zu vier menschliche Spieler fesselt. Aber auch diese Form von Spielen haben eine Vorgeschichte. Bei Planet Monsters hat sich die Menschheit durch eine Kollision von Sonne und einem Kometen von der Bildfläche entfernt. Nur noch kriegerische und nicht kontrollierbare Mutanten bevölkern nun unsere alte Heimat. Um die Ordnung wieder herzustellen, werden Monster Fights ausgetragen, bei welchen du als einziger überleben solltest. Das ist die Vorgeschichte zum Spiel, welche aber keinerlei Einfluß nimmt. Nachdem wir uns eine verständliche Sprache ausgesucht haben, zeigt uns das Intro, wo sich unsere Monsteraction abspielt. Jedes Level unerscheidet sich dabei von den Gegnern und der Oberfläche des Spielfeldes. Bevor aber die Schlacht beginnen kann, sehen wir im Mainmenu die Punkte für den Single- oder Multiplayerspaß bzw. die Options. Dort müssen wir uns für den Schwierigkeitsgrad Einfach, Normal, Schwer und sehr Schwer und die Rundenzeit entscheiden. Die Rundenzeit kann von 1 bis 5 min. betragen. Diese Entscheidung muß jeder für sich treffen, doch um die 4 Minuten sollte man sich schon gönnen. In den Soundoptionen kann man sich alle verfügbaren Musikstücke (15 Titel) und alle 27 Soundtest anhören und aussuchen. Im Multiplayer Modus können sich, wie schon erwähnt, bis zu vier Spieler gleichzeitig das Leben schwer machen und sich von der Plattform kicken bzw. eliminieren. Dazu benötigt aber jeder Mitspieler sein eigenes Modul und, selbstredend, einen GBA. Nun entscheidet sich jeder für eine Kreatur und schon kann der Spaß beginnen. Wer niemanden findet, der sich mit ihm in die Arena stellt, der kann sich auch allein die Zeit mit diesem Spiel vertreiben. Dazu wählt man sich eins der Monster aus, die sich lediglich durch die Farbgebung unterscheiden. Hat man sich entschieden, beginnt man ein neues Spiel oder man gibt sein bereits erhaltenes Passwort ein und kann an dem verlassenen Levelbeginn neu anfangen. Bei einem neuen Spiel beginnt das Theater ganz unten in der Liste. Bevor wir jedoch zum ersten mal richtig loslegen können, belabert uns der Levelboss mit sinnigen Sprüchen wie: „Bist du bereit?“ oder „ich warte schon auf Dich!“ u.s.w. Dann endlich werden wir auf Spielfeld gesetzt und können uns mit den anderen dreien messen. Dazu müssen wir versuchen, die Gegner mit Steinen zu zerquetschen bzw. sie von der Plattform befördern.


Fast alle Steine, die auf dem Brett verteilt sind, kann man verwenden. Stellt euch einfach davor und drückt den A Knopf. Nun wird der Stein in die Blickrichtung abgefeuert und wird, so Gott will, einen Gegner treffen. Man sollte aber schon warten, bis der Feind in Sichtweite ist und dann seine Laufrichtung erahnen. damit es aber nicht zu langweilig wird, werden auch andere Kreaturen auf s Spielfeld gesetzt, die sich nach euch „sehnen“. Bei Berührung mit diesen Figuren fahrt ihr sogleich in den Monsterhimmel. Es bleibt euch nichts anderes übrig, als diese Typen auch zu eliminieren. Sie haben den angenehmen Nebeneffekt, das sie euch eine Frucht zurücklassen, welche den Punktestand am Ende anreichert. Doch nicht nur Symbole für Zusatzpunkte sind hier möglich, sondern auch Waffen, die die Jagd erleichtern. Mit einem Weckersymbol zum Bsp. kann man seine Widersacher für einige Augenblicke erstarren lassen um dann schön Maß nehmen zu können. Mit dem Gewehr kannst du deine Gegner mit vier Treffern zu einer Kugel formen und ihn dann mit einem kick zum Teufel schicken. Läßt du mal eine Bombe fallen und ein Gegner ist in der Nähe, ... So ausgestattet sollte es dir gut möglich sein, alle Gegner in angemessener Zeit auszuschalten. Im Schnitt sind pro Welt 5-6 Level zu absolvieren, bevor man beim Oberboss an die Türe klopft. Diese Mufftis sind von anderer Qualität und werden einem das eine oder andere Leben kosten. Auf dem Bildscreen sehen wir unten links die Anzahl der verbleibenden Leben, während rechts unten der Radarscreen ist, wo wir ablesen können, wo sich unsere Gegner rumtreiben. Oben links ist die aktuelle Waffe eingeblendet, welche wir mit dem L und R Button wechseln können. In der Mitte läuft die Rundenzeit ab (ab einer Minute Restzeit wird gedrängelt) und den Score sehen wir oben rechts. Man sollte nicht so vermessen sein und gleich mit dem schwierigsten Grad beginnen. Denn die Gegnerschaft hat es bei „sehr Schwer“ faustdick hinter den Ohren. So werdet ihr auch schon mal von außerhalb des Sichtbereichs attakiert. Und eine Fluchtchance ist da nicht vorhanden. Planet Monsters hat einen sehr hohen Spaßfaktor, sogar wenn man allein spielt. Die Musik paßt sich dem Spiel an und von der schnelleren Taktart. Im Eifer des Gefechtes geht der Ohrenschmaus an einem vorbei, da man „voll im Streß ist“. Die niedlich dahinlatschenden Monster runden das Bild eines Spiels ab, welches für alle Altersgruppen geeignet ist.

PLUS - MINUS LISTE

+ Nette Spielgrafik
+ Viele Level und Gegner
+ Gute und reichhaltig Hilfsmittel
+ Üppige Soundauswahl
+ Gute Überlebenschancen mit 5 Leben und 3 Coninues

- Zeitweise aufkommende Hektik
- Nicht speicherbarer Highscore

ZUSATZINFOS / LINKS

- Entwickler Titus

 

KONKURRENZ

- Frogger's Adventures
- ChuChu Rocket
- Snood
- Columns Crown
- Super Bust A Move
- Tetris Worlds
- Mr.Driller 2

WERTUNG

GRAFIK:
79%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
77%

MULTIPLAYER:
82%

GESAMTWERTUNG:
83%

 

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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