SYSTEM:           GameBoy Color
ENTWICKLER:
Lego Media

GENRE:             Adventure
SPIELER:          1-2 Spieler
HANDBUCH:    Mehrsprachig
Speicher:           Batterie

SCHWIERIGKEIT:    1 - 4
SECRETS:                NEIN
SPRACHHÜRDE:    Keine
PREIS:                       ca. 30 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Jens Morgenschweiss am 05.05.2002


CHEATS: NEIN
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Wenn ein und das selbe Spiel für zwei Handheldsysteme konzipiert wird, kann man naturgemäß erwarten, das eins von beiden auf der Strecke bleibt. Und das es die GBC Version von Lego Insel 2 erwischt hat, liegt nicht nur an den technischen Unterschieden zum GBA. Man gewinnt schnell den Eindruck, das auf die Color Version nicht halb so viel Augenmerk gelegt wurde. Auch in dieser Version will der Steinbrecher die heile Legowelt ins Chaos stürzen und mit seiner Steinboterbande das Regime an sich reißen. Und da Pepper ihm unfreiwillig mit seiner Chilli Pizza die Flucht ermöglicht hat, wird er es auch angehen müssen, die Sache in Ordnung zu bringen. Um die Verfolgung des Steinbrechers fortsetzen zu können, muß Pepper hier und da kleine Aufträge übernehmen. Wenn man unterwegs Leute trifft, sollte man mit ihnen das Gespräch suchen, um kleine Hinweise zum Aufenthalt des Steinbrechers zu bekommen. Dabei führen Peppers Wege von seiner Heimat Insel ins Königreich, wo er die Prinzessin finden muß, Räuber übertölpeln um am Ende dem Steinbrecher ins All folgen muß, wo dann der große Showdown stattfindet. Um möglichst schnell durch die Straßen und Wege zu kommen, besitzt Pepper ein Skateboard. Leider kann er seine Gegner nicht mit Pizza bewerfen, wenn er auf dem Board steht. Und Gegner finden sich in dieser Version mehr als in seinem GBA Pedanten. Doch „Super-Pepper“ kann durch Treffer oder Berührungen nicht verletzt werden und bleibt somit immer der Sieger. Die kleinen Rätsel unterwegs stellen keine wirkliche Herausforderung an den Spieler, da sich die Lösung meist schon offensichtlich präsentiert. Die einzig wahre herausforderung ist das vorbeischleichen an den Wachen. Hierzu muß man etwas Geduld haben und warten können, bi sich die Blickrichtung des Postens ändert. Auf allen drei Inseln finden wir auch hier Tauschkarten. Sie liegen entweder offen auf der Straße oder in Truhen versteckt. Man sollte sich auch in den Labyrinthen etwas genauer umsehen, wenn man alle Steinboter vernichtet hat. Was das Spiel nachhaltig negativ beeinflußt, ist die fehlende Kartenfunktion. Man hat keinerlei Orientierungshilfen, was sich bei den Gewirr aus Straßen und Wegen nicht sonderlich positiv auswirkt. Braucht eine bestimmte Person unsere Hilfe, geht mindestens eine halbe Stunde Spielzeit flöten bei der Suche nach ihr. Das es auch grafisch kein Überflieger ist, liegt zum Teil auch daran, das man den legotypischen Baustil vermißt. Der Spielaufbau ist eher als schlicht und seicht zu bezeichnen, was den Drang, das Spiel ein weiteres mal zu zocken, sehr in Grenzen hält. Wer es also nicht unbedingt nötig hat, die Color Version zu spielen, sollt zwingend seine Wahl auf die GBA Umsetzung werfen. Damit ist man wesentlich besser bedient.


PLUS - MINUS LISTE

+ Autosave bei jedem Abschnittswechsel
+ Weiche Steuerung
+ Kartentausch per Infrarotschnittstelle

- Effektive Spielzeit nur 3-4 Std.
- Fehlende Kartenfunktion
- Platte und schlichte Grafik
- Obernervige Musikuntermalung
- Keinerlei Detailfreude

ZUSATZINFOS / LINKS

- Entwickler Lego

 

KONKURRENZ

- E.T. Der Außerirdische
- Resident Evil Gaiden
- Zelda: Oracle of Seasons
- Zelda: Oracle of Ages
- Indiana Jones
- Zelda DX: Link's Awakening
- Quest for Camelot

WERTUNG

GRAFIK:
51%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
20%

MULTIPLAYER:
--%

GESAMTWERTUNG:
39%

 

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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