SYSTEM:           GCN - PAL
ENTWICKLER:
EA

GENRE:             Rennspiel
SPIELER:          1-2 Spieler
HANDBUCH:    Deutsch
MEMCARD:      7 Seiten
60Hz Modus:      NEIN

SCHWIERIGKEIT:    2-7
SECRETS:                JA
SPRACHHÜRDE:    Keine
PREIS:                       ca.60 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Matthias Engert am 28.10.2002


CHEATS: JA
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Zu N64 Zeiten mußte man bei vielen Titeln etwas neidvoll auf die Konkurrenz Konsolen schauen. Viele wirklich gute Rennspiele erschienen leider nicht und man verband die Hoffnung auf Rennspiele auf das Erscheinen des GameCube. Nun, die Situation ist sicherlich immer noch nicht perfekt, und es dürfen ruhig weiter Rennspiele erscheinen, aber zumindest kann der Spieler mittlerweile unter mehreren guten Kandidaten wählen. In diesen Reigen stimmt nun auch der Inbegriff des Arcade Racings mit ein - Need for Speed. Eine Serie die inhaltlich schon immer viel bot, nun aber auch den technischen NextGen Sprung hinter sich bringen will. Endlich auch für den GameCube erhältlich war für mich, der Rennspiele äußerst gerne spielt eine recht hohe Erwartungshaltung vorhanden. Wollen schauen ob Electronic Arts meine Ansprüche an ein solches Spiel erfüllt hat. Das für 2 Spieler ausgelegte Spiel belegt zunächst auf der Memory Card mit 7 Seiten annehmbaren Speicherplatz. Danach die große Frage...,60Hz...., ja oder nein? Und wie sich zeigen sollte bietet das Spiel keinen 60Hz Modus, was sich im Spiel das erste mal so richtig auf einem GCN Spiel bitter rächen sollte. Ich weiß nicht warum EA diesen Modus partout nicht nutzt. InHouse Games boten diesen Modus von 007 bis Freekstyle nicht. Dort nicht weiter tragisch wird hier darüber zu reden sein. Begrüßt wird der Spieler vielleicht mit dem besten Rennspiel Vorspann auf dem GCN, der die Arcade Action zwischen High End Fahrzeugen und der Polizei äußerst Eindrucksvoll auf dem Schirm bringt und man so eingestimmt die ersten Meter kaum noch erwarten kann. Das Hauptmenu bietet neben dem Spielmodi ein mittlerweile in mehreren EA Titeln eingebautes Feature. Der Soundtrack, der links unten in Form des Titels und der Interpreten angezeigt wird. Bei jedem neuen Lied erscheint dies auf's neue. Dabei sollte Need for Speed einen äußerst stimmigen Soundtrack bieten, der fast schon den Trick Action Spielen locker gerecht wird. Das Spiel bietet 2 komplett unterschiedliche Spielmodis. Den Modus Hot Pursuit und die Meisterschaft. Dazu kommen der Modus Herausforderung, wo man alles seinen Bedürfnissen anpassen kann und auch zu zweit auf's Gas treten kann sowie die Optionen und das schnelle Rennen. Dieses angewählt steigt Ihr innerhalb eines Zufalls Generators sofort in ein Rennen ein. Die Optionen sind in mehrere Bildschirme eingeteilt. Neben den Soundeinstellungen und der Controllerbelegung, die aus mehreren wählbar ist gibt es hier die Credits der Entwickler und den Punkt Belohnungen. Feine Sache und immer etwas für die Statistiker unter uns. Wie in der Art eines Smash Melee werden selbst gewonnene Rennen aufgeführt, geholte Inhalte die hier Medaillen entsprechen und wieviel versteckte Dinge Ihr freigeschaltet habt.


Etwas das allein Ihr durch eure Fahrkünste macht und später selber wählen könnt was Ihr freischalten wollt. Doch dazu später mehr. Widmen wir uns zuerst dem Meisterschafts Modus, der einfach gesagt nichts anderes als reine Rennaction ist wie sie andere Rennspiele auch bieten. Wählt man diesen Punkt an gelangt man auf den Event Bildschirm der Meisterschaft. Diese hier enthaltenen 33 Events stehen jeweils für die Rennaction. Ihr spielt also in dem Sinne keine fortlaufende Meisterschaft, sondern einzelne in sich abgeschlossene Events. Diese können aus einzelnen Rennen bestehen oder komplette Turniere beinhalten. Dabei muß der Spieler diese Events nacheinander spielen und bestimmte Ziele erreichen um weitere freizuschalten und nutzen zu können. So ist jeder Event mit einer Zielvorgabe behaftet. Bei Rennen gegen Gegner logischerweise möglichst gewinnen. Sei es einzelnes Rennen, den KO Modus oder ein komplettes Turnier in dem pro Rennen Punkte vergeben werden. Dazu kommt ein Zeitfahr Modus in dem es darum geht mit einem bestimmten Fahrzeug auf einer bestimmten Strecke eine Zeit zu unterbieten. Belohnungen gibt es in Form der 3 Medaillen, wobei zum weiterkommen mindestens Silber erreicht werden muß. Gold ist natürlich besser was hier in Form von Punkten honoriert wird. Je weiter Ihr also vorankommt und möglichst Gold holt um so mehr verdient Ihr. In diesem Spiel sind dies die sogenannten NfS Punkte. Gibt es anfänglich 1000 Punkte pro Event, so werden es am Ende auch mal 150.000 Punkte. Diese erspielten Punkte könnt Ihr dann einsetzen um Strecken und Autos freizuschalten. Und schon kommen wir zum wichtigsten in einem Rennspiel, der Rennaction. Was sicher ungewohnt ist für einige ist, das dürfte die festgelegte Fahrzeugwahl in den Events sein. Zu Anfang "langsame" Fahrzeuge wie ein Opel Speedster oder ein Lotus Elise werden euch nach und nach schnellere Boliden der feinsten Sorte angeboten. Über alle möglichen Ferraris, Lamborghinis bis hin zu den Monstern der Landstraßen, einem McLaren F1 oder einen LeMans Mercedes. Was man den Entwicklern hoch anrechnen muß ist die Tatsache das sich alle Fahrzeuge anders steuern lassen und hier immer wieder eine Eingewöhnungsphase vonnöten ist. Insgesamt sind im Spiel 44 Wagen enthalten, wobei man unterscheiden muß. Unterschiedliche sind es nur 22, die aber doppelt vorhanden sind. Einmal in den einfachen Lackierungen und wer genügend Punkte erspielt hat darf alle Wagen noch in speziellen Need for Speed Lackierungen freischalten. Eine teure Angelegenheit. ;-) Wenn man bedenkt das der F1 McLaren in der NfS Version 170.000 kostet, dann kann man sich vorstellen was der Spieler verdienen darf.

Wobei man bei all diesen Dingen einschränken muß das für die beiden Hauptmodi rein garnichts freigeschaltet werden muß, da hier alles gestellt wird. Einzig für die Herausforderung müssen alle Inhalte erst "freigekauft" werden. Wie schon erwähnt dürft Ihr pro Event meist nur aus 1 oder wenigen Fahrzeugen wählen. Dabei wird euch das Ziel des Events auch textlich näher gebracht. Texte wie Sprachausgabe sind übrigens komplett deutsch, was im Rennen vor allem im Hot Pursuit Modus gut rüberkommt. Danach wird euch im Event die kommende Strecke des Rennens angezeigt. Auch hier hier trickst EA ein wenig. Im Endeffekt gibt es im Spiel nur 12 wirklich verschiedene Strecken, die allerdings vom Design her sehr gelungen sind. Jede Strecke gibt es aber in 4 Varianten, die Ihr alle mal erlebt. Vorwärts, Rückwärts, Spiegelverkehrt und Rückwärts Spiegelverkehrt. So kommt man auf 48 Strecken die euch nach und nach erwarten. Nach gerade noch erträglichen Ladezeiten, die übrigens selbst bei der Fahrzeigwahl nicht zu übersehen sind, besonders wenn man die Farbe des Wagens wechseln will beginnt das eigentliche Rennen. Gefahren werden kann das Spiel aus 4 Viewpoints. Die weit über dem Fahrzeug ist anfänglich richtig cool und macht wirklich was her. Allerdings bin ich zumindest mit der Zeit auf die Hinter dem Wagen Perspektive übergegangen. Per A und B wird Gas gegeben und gebremst. L und R dienen der Schaltung wenn man mit einer manuellen Einstellung fahren möchte. X dient für die Handbremse, die ich allerdings als überflüssig ansehe. Einzig ein paar mal zum Testen gebraucht war diese Taste nach dem Testzeitraum verstaubt. Y dient der Kamerawahl und die Z-Taste dem EA typischen Zurücksetzen, das auch andere Spiele bieten. Kommt man von der Fahrbahn ab oder hängt irgendwo in der Mauer kann man sich so wieder auf die Strecke beamen. Einen Blick nach hinten kann man per C-Stick wagen, wobei der angezeigte Rückspiegel vollkommen ausreicht. Gesteuert wird mit dem 3D Stick. Wie schon erwähnt ist die Steuerung sehr gut gelöst und von Wagen zu Wagen unterschiedlich. Allen gleich ist der Arcade Gedanke dabei. Driften ist hier ein großes Thema und macht mit bestimmten Fahrzeugen unglaublich viel Spaß. Vor allem je schneller die Wagen werden, so das man die Lenkung einschlägt und mit dem Gas das Heck ausbrechen läßt. Sehr weich und gut kontrollierbar. Auch wenn sich viele Wagen dadurch sehr nervös fahren paßt das und man möchte mit der Zeit die langsamen Kisten eigentlich kaum noch fahren. ;-) Leichte und "böse" Wagen mit wenig Gewicht sind auch so zu fahren und erfordern größte Umsicht, während die schweren Karossen träge um die Kurven zu bewegen sind.


Dreher sind aber genauso drin wie weite Sprünge über Schanzen und Abhänge, wobei man jetzt auch noch eine Sprungkamera aktivieren kann, die in diesem Moment den Wagen aus einer Seitenperspektive zeigt. Spätestens ab den mittelschnellen Karossen stellt man das ab, da der Umschwenk zurück auf die Strecke zum Problem werden kann. Vor allem wenn sich eine Kurve anschließt. Tja und nun kommen wir zu dem eigentlichen Problemkind des Spiels, der Framerate die teilweise äußerst unglücklich ist. Grob kann man es vergleichen wenn man einen PC Monitor mit 60Hz laufen lassen würde. Es flimmert und geht auf die Augen. Hier sind immer wieder viele kleine Ruckler zu spüren, die man zwar subjektiv nach 1-2 Stunden Spielzeit kaum noch wahrnimmt, zu Beginn aber nervig sind. Dazu kommt bei den langsamen Autos ein teilweise nicht aufkommendes Geschwindigkeitsgefühl das durch die Frameraten Probleme nicht besser wird. Bei den schnellen Wagen gibt's da nichts zu meckern, wobei hier die Frameraten Probleme zwar weniger sind, dafür aber extremer. Eine Fahrt im F50 durch die neblige Waldstrecke und man kann die Frames zählen. Das darf nicht sein. Selbst wenn man das Spiel 2 Stunden spielt und es kaum noch wahrnimmt. Ein kleiner Vergleich auch bei uns zeigt das deutllich. Nach einer längeren Session mal Burnout gespielt sind die Unterschiede deutlich sichtbar. Und schon bekomme ich galant die Kurve zum 60Hz Modus, der dem Spiel gutgetan hätte. Die Power des Cube ist nicht der Schuldige, was man an der Konkurrenz sieht, eher schon eine nicht optimierte Engine für den Cube. Ich möchte klar betonen das damit das Spiel nicht unspielbar ist. So schlimm ist es nicht. Aber vom Optimum ist es doch eine Eckchen weg. Dabei stellen vor allem weite Kurven mit verdeckenden Objekten wie Felsen oder Bäume ein Problem dar. Hier hat man manchmal das Gefühl die Kamera ruckt über die eigentlichen Umgebungen. Vor allem für ein Spiel wie Need for Speed unglücklich. Was sich teilweise auch auf die Grafik bezieht. Das Überspiel das ich persönlich schon erwartet habe ist es nicht. Es bietet Weitblick ohne Ende, weite ausladende Strecken mit allen Umgebungen wie Wald, Berggegenden oder Stadtlocations, erreicht aber nicht ganz den Glanz eines Burnout. Burnout bietet mir persönlich die klareren Umgebungen. Auch die Fahrzeuge sehen einen Tick detaillierter aus, wobei man hier schon von gelungenen Fahrzeugmodellen sprechen kann. Hier und da sieht ein Wagen etwas gestaucht aus. 90% der Fahrzeuge sind aber akkurat umgesetzt. Hat man eine Weile gespielt und sich mit der Framerate arrangiert ist spaßiges Fahren kein Problem. Wiegesagt von der Unspielbarkeit wie auch schon zu lesen war ist das Spiel weit entfernt. Dabei entwickelt man zu bestimmten Wagen eine "innige Beziehung" was die Steuerung angeht.

Eigentlich in jeder Klasse hat man einen speziellen den man erstens richtig gut beherrscht und mit dem es äußerst viel Spaß macht zu fahren. Bei mir der Lotus Elise in der "langsamen" Kategorie, der Ferarri Spider 360 in der mittleren Kategorie und bei den Geschwindigkeitsmonstern der LeMans Mercedes. Hier sehr gelungen sind auch die Motoren Sounds, die sich bei den einzelnen Fahrzeugen sehr schön unterscheiden. Was die Gegner KI angeht hat man es ebenfalls verstanden zu fordern ohne zu frustrieren. Fährt man gut kann man auch locker Vorsprung herausfahren. Die Gegner machen auch Fehler und fahren nicht göttlich, zeigen euch aber im Gegenzug auch mal eure Grenzen auf. Auch hier kann man mit der Fahrzeugwahl einiges bewirken, trotz der gleichen Klasse der Wagen. In Erinnerung habe ich hier ein Rennen. Wählbar eine Ford und die Dodge Viper. Während es mit dem Ford nicht klappen wollte zeigte die Viper den Gegnern die Rücklichter. Die Fahrzeugwahl ist also nicht zu unterschätzen. Neben den reinen Rennen und Zeitfahren gibt es hier auch den KO Modus. Meist über 5 Runden wird nach jeder Runde der letztplatzierte aus dem Rennen genommen. Ein durchaus fordernder Modus. Positiv das man innerhalb eines Turnier Events ein einzelnes Rennen auch Neu starten kann wenn es mal nicht so läuft. Mit Setups und irgendwelchen Fahrzeugeinstellungen müßt Ihr euch hier nicht rumschlagen. Arcade wie es im Buche steht. Dafür gibt es auch kein Windschatten Fahren. Hat man alle Strecken mal erlebt wird man immer wieder Abkürzungen feststellen, die teilweise extrem helfen können. Auch hier kann man immer wieder die Rennen anders gestalten. Langweilig wird die reine Fahraction also bei weitem nicht. Nun hat das Spiel ja den Beinamen Hot Pursuit. Genau diesen Modus kann man neben den Renn Events ebenfalls anwählen. Hier ist Rennaction natürlich ebenfalls vorhanden, nur mit ein paar interessanten Zugaben. Nämlich nichts anderes als der Polizei. Auch hier gibt es wieder einen Event Bildschirm mit 33 Events, die man nacheinander spielen muß. Es gibt Punkte zu verdienen und es geht auf den logischerweise gleichen Strecken zur Sache. Ebenfalls gleich ist die Fahrzeugvorgabe pro Event. Hier ist der Grundevent das Ihr einen Wagen in einem Rennen abliefern müßt. Dabei wird der Spieler andauernd von der Polizei verfolgt, die euch aufhalten will. Hier bekommt man beim fahren den kompletten Funkverkehr mit, was sehr viel Atmosphäre in's Spiel bringt. In der einfachen Variante fahrt Ihr allein. Dabei reichen die Versuche der Polizei vom Abdrängen von der Straße über Straßensperren und den richtig häßlichen Nagelbarrieren quer über die Straße bis zum Helicopter Einsatz. Ist dieser einmal angefordert fliegt er vor euch her und schmeißt Bomben auf die Straße. Dumm dort reingefahren und die Polizei kreist euch möglicherweise ein und Ihr werdet verhaftet. Dann ist ein Event übrigens sofort zu Ende. Nichts nervt mehr als nach 5 Runden und 15 Minuten Spieldauer kurz vor dem Ziel Erwischt zu werden. ;-)


Auch hier gibt es Rennvarianten und Ihr fahrt gegen maximal 7 Gegner. Für Gold muß man zum einen Gewinnen und sich nicht erwischen lassen. Problem ist das die Polizei meist nur euch aufhalten will, während die Gegner locker weiter dahinbrettern. Selten das sie auch mal eure Computergegner auf's Korn nehmen. Desweiteren gibt es auch hier die KO Variante. Als letzten Modus hier könnt Ihr nun auch selber in ein Polizeifahrzeug steigen. Je nach Event steuert Ihr einen Viper Polizeiwagen oder auch mal einen Lamborghini. Ziel ist es nun Gegner auf der Strecke solange zu Rammen bis eine über dem Wagen sichtbare Energieleiste auf Null gefallen ist. Dabei stehen euch über das Steuerkreuz auch Befehle zur Verfügung. Ihr könnt Unterstützung anfordern, Straßensperren oder auch den Helicopter einsetzen. Macht ebenfalls viel Laune, wird aber in den Events zu selten angeboten. Dafür und für anderes dient der Modus Herausforderung. Hier könnt Ihr ein einzelnes Rennen fahren, komplette eigene Turniere erstellen oder im KO Modus und dem Top Cop Modus fahren. Ihr wählt selber eure Strecke, die Anzahl der Computergegner und ob z.b. ziviler Gegenverkehr dabei sein sollte. Den gibt es auch im normalen Spiel. Allerdings äußerst selten. Und wenn dann nur ein Fahrzeug. Doch meist im falschen Moment. ;-) Burnout Feeling kommt da nicht auf. Alles könnt Ihr wie schon erwähnt auch zu zweit als Multiplayer hier spielen, wobei nun im Renn Modus maximal 2 Computergegner vorhanden sind. Strecken und Fahrzeugwahl ist nur mit den Inhalten möglich die Ihr freigeschaltet habt. Was den GameSpeed und die Framerate angeht ist alles wie im Einzelspieler. Positiv das man in einem EA Spiel den Bildschirm in beide Varianten aufteilen kann. Das hätte ich mir bei Freekstyle und SSX Tricky gewünscht. Hier also glücklicherweise vorhanden. Übrigens an dieser Stelle ein kleiner Hinweis an alle Time Trial Fans. Ein paar Streckenvarianten fehlen mir noch. Sind die erfahren gibt es auch hier einen Wettbewerb. So ist am Ende die Chance die EA hier vergeben hat immens. Das Spiel bietet spielerisch sehr viel Inhalte, die durchdacht sind und einiges an Gameplay offerieren. Eine gute Steuerung gepaart mit angenehm langen und ausladenden Strecken sowie einer guten Gegenr KI wird getrübt durch die technische Präsentation. Bei der Grafik kann man meckern, muß es aber nicht. Hier wird ansprechendes geboten ohne aber Ahhh' und Ohhh's zu erzeugen. Aber was die Framerate angeht darf man da hier nicht drüber weg sehen. Man gewöhnt sich mit der Zeit daran, wird aber damit immer wieder konfrontiert. Mal weniger schlimm auf der einen Strecke und dann wieder auffälliger auf einer anderen Strecke. Hier hätte eindeutig noch etwas Feintuning sein müssen. Auch mir blutet da teilweise das Racerherz. Denn Spaß macht das Spiel durchaus. Teilweise auch mehr als Burnout. Wer damit leben kann macht mit einem Kauf nichts falsch. Empfehlen kann man es trotzdem. Aber die Racerkrone bleibt dem Spiel so auf dem Cube verwehrt.

PLUS - MINUS LISTE

+ Viele einzelne Events
+ Gelungene Arcade Steuerung
+ Viele Fahrzeuge
+ Lange Strecken
+ Viele Secrets
+ Motorensounds
+ Top Cop Modus

- Framerate nicht optimal
- Nur 2Player MP mit 2 Gegnern
- Ladezeiten
- Kein 60Hz Modus

ZUSATZINFOS / LINKS

- Entwickler EA
- GameCube Memcard
- GameCube Controller

 

KONKURRENZ

- Speed Challenge
- Pro Rally
- F1 2002
- Driven
- Crazy Taxi
- XG3 Racing
- Burnout
- Wave Race Blue Storm

WERTUNG

GRAFIK:
80%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
85%

MULTIPLAYER:
74%

GESAMTWERTUNG:
77%

 


LESERMEINUNGEN

- Daniel Mattes

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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