SYSTEM:           GCN - PAL
ENTWICKLER:
EA

GENRE:             Adventure
SPIELER:          1 Spieler
HANDBUCH:    Deutsch
MEMCARD:      4+ Seiten
60Hz Modus:      NEIN

SCHWIERIGKEIT:    1-6
SECRETS:                JA
SPRACHHÜRDE:    Keine
PREIS:                       ca.50 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Artikel wurde geschrieben von Matthias Engert am 07.06.2004


CHEATS: NEIN
KOMPLETTLÖSUNG: JA
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Das Thema Fortsetzungen hat in der Spieleindustrie seit jeher vieles bestimmt. War ein Titel besonders erfolgreich wurde konsequent ein Nachfolger eingeschoben. Was schnelle Umsätze für den Publisher bringt muß aber nicht gleichzeitig auch das erwartete Highlight für den Spieler bedeuten. Zwar wünschen wir uns als Spieler das Titel und eventuelle Nachfolger früh erscheinen, dennoch sollte über allem immer noch der Gameplay Gedanke des Produktes stehen. Zu oft in der Vergangenheit waren gerade Nachfolger oder Fortsetzungen eher nicht das gelbe vom Ei und enttäuschten eher. Soweit die Theorie. Dennoch erleben wir immer wieder das die "Updatezyklen" bestimmter Serien zwar immer kürzer werden, die Qualität der Spieler aber auch immer bescheidener. Ein Beispiel für diese Misere zeigte auch EA mit seinen Harry Potter Spielen. Als die Kammer des Schreckens 2002 erschien war die Welt für den Hogwarts Freund noch in Ordnung. Vom Erfolg angestachelt schob EA 2003 den Stein der Weisen nach. Nur leider war das Spiel inhaltlich Schwächer als der erste Teil. Lagen damals knapp 12 Monate zwischen beiden Spielen sollte es bei Teil 3 noch weniger werden. Knappe 6 Monate später dürfen Harry Potter Fans mit dem Gefangenen von Askaban erneut nach Hogwarts reisen. Zeitgleich mit dem Kinofilm durfte man gespannt sein ob dieser Balanceakt diesmal besser klappen würde. Wie immer dürfen Nintendo Spieler neben der GCN Version auch wieder den GBA anwerfen. Positiv das EA erneut dem Connectivity Feature eine Chance gab und man beide Versionen verbinden kann. Wie immer findet Ihr am Ende des Tests das Special zu den Möglichkeiten und Nutzwert dieses Feature. Das Teil 2 nicht nur spielerisch sondern auch technisch schwächer war als der erste Teil lag sicherlich auch am Wechsel des Entwicklers. Eurocom, die Macher von Sphinx waren für den gelungenen ersten Teil verantwortlich, während der 2. Teil aus dem Hause Warthog kam. Beim Gefangenen von Askaban zeichnet sich nun EA selber verantwortlich, was auf den ersten Blick ob ihrer sonst meist gelungenen Produkte Anlass zur Hoffnung gab. Was schlußendlich der dritte Teil uns Spielern bringt zeigt der Test. Wie im ersten Teil verzichtet man diesmal erneut auf den 60Hz Modus, was man leider hier und da spürt. Unter anderem auch daran das man mit PAL Balken vorlieb nehmen muß. Zwar nun keine megadicken Balken sind sie dennoch nicht zu übersehen. Auch im Spiel wäre der 60Hz Modus hier und da nicht das schlechteste gewesen. Aber dazu später mehr. Die Memcard wird mit mindestens 4 Seiten beansprucht um ein Spiel zu speichern. 3 Plätze bietet man euch an, die aber für jedes weitere Savegame die Memcard auf's neue belegt. Eingestimmt wird der Spieler erneut mit einem Vorspann, der von orchestralen und damit sehr passenden Klängen begleitet wird.


Hier wird in diversen Szenen der Spieler in die Materie eingestimmt. Logischerweise angelehnt an den Film kommt die Story daher. Hintergrund ist Sirius Black, der aus dem Gefängnis von Askaban ausgebrochen ist um Harry Potter nicht unbedingt gutes zu wollen. Harry, der eigentlich sein 3. Jahr in Hogwarts angehen wollte sieht sich nun einer neuen Herausforderung gegenüber. Dazu kommen die neuen mystischen Dementoren, die Wächter von Askaban, die ebenfalls nach Hogwarts geschickt werden um auf Sirius zu warten. Ihr als Spieler dürft also mal wieder die ehrenvolle Aufgabe übernehmen einem Bösewicht das Handwerk zu legen und das am Ende überraschende Geheimnis um Askaban zu lösen. Das für einen Spieler gemachte Game kommt gewohnt komplett deutsch daher. Dabei nicht nur in Sachen Texten, sondern was die Sprachausgabe angeht. Das Hauptmenu bietet euch die Punkte Spiel starten, ein gespeichertes Laden, die Bonus Aktivitäten sowie die Optionen. In den Optionen findet man neben dem GBA Link Menu Einstellungen zum Thema Sound und dem Rumble Feature. Dazu ob Ihr Untertitel aktivieren wollt und wie die Flugsteuerung angelegt sein soll. Lobenswert das man hier zwischen invertierter und normaler Steuerung wählen kann. Der Rest der Steuerung ist wie eh und je festgelegt. In den Bonus Aktivitäten findet man neben den Credits die Minispiele, die man abseits des Hauptspiels zocken kann, sofern man diese freigeschaltet hat. Da sie im Hauptspiel ebenfalls eingebunden sind werden sie auch dort freigespielt. Startet man ein neues Spiel beginnt die GCN Version direkt im Zug nach Hogwarts und dem ersten Kontakt Harry's mit den Dementoren. Hier zeigt sich ein Teil der Steuerung und des Gameplay's. Was sofort auffällt ist die Tatsache das Harry, Ron und Hermine nicht nur im Film erwachsener geworden sind. Auch im Spiel sind die Zeiten der glatten Haare und niedlichen Figuren vorbei. Aufgewühlte Haare und erwachsenere Gesichtsmimik zeichnet unsere 3 Helden aus, denen in diesem Spiel eine besondere Aufgabe zuteil wird. Entgegen den alten Teilen bekommt Ihr im Gefangenen von Askaban die Möglichkeit alle 3 zu steuern, was natürlich spielerisch wesentlich mehr Möglichkeiten eröffnet. Im Zug eher noch vernachlässigt macht man dort Bekanntschaft mit den Grundlagen der Einzelsteuerung. Wie immer seht Ihr das Geschehen aus der bekannten Adventure Sicht und damit wie in den anderen beiden Teilen. Ihr bewegt den Charakter mit dem 3D-Stick und könnt per C-Stick die Kamera drehen. Etwas weniger sind die Zoommöglichkeiten. Ihr könnt zwar ein Stück wegzoomen und die Kamera etwas höher setzen. Allerdings nur im Stand. Bewegt Ihr euch wieder geht alles in der festen Einstellung weiter.

Weggefallen ist der First Person View um die Umgebung zu erkunden. Neu ist die Art der Lebensleiste, die nun unten rechts als Kreis inmitten der Actiontasten angebracht ist. Während des Spiels könnt Ihr diese aber erneut durch das Finden von bestimmten Sammelkarten pushen und damit die Konstition erhöhen. Die Action Tasten sind nun etwas begrenzter, da die B-Taste für Zauber weggefallen ist. A bleibt für Action wie Schalter drücken oder Türen öffnen, während nur X und Y für das Ausführen von Zaubersprüchen gedacht ist. Was mir hier nicht so gefällt ist das unständliche Prozedere dafür. Anfangs nicht so das Problem, da man nur den Flipendo besitzt muß man beim Tausch eines Zaubers, oder auch nur um einen Trank benutzen zu wollen dies immer wieder neu auf die Action Taste legen. Dazu dient die Z-Taste die das Inventory Menu aufruft. Jedesmal durch die Zauber oder Itemliste scrollen, dies einer Action Taste zuweisen und zurück in das Spiel. Eine Kurzwahl wäre hier wesentlich besser gewesen. Die angesprochene B-Taste dient im Spiel dazu wenn verfügbar unter allen 3 Charakteren durchzuschalten. Im Idealfall spielt Ihr mit allen dreien gleichzeitig. Ihr steuert dabei einen, während die anderen beiden euch folgen. Per L-Taste kann man sie auch direkt zu sich rufen, was aber nicht immer fehlerfrei funktioniert. Die R-Taste schließlich ist erneut für das feste anvisieren von Objekten und Gegnern und so dem zielgenauen Ausführen der Zaubersprüche. Die letzte Funktion hat erneut das Steuerkreuz. Wie in den anderen Teilen kann man die Charaktere wieder an Wände pressen und so seitlich laufen. Hier dient das Kreuz dem Umschauen und Blick um Kanten herum. Doch wie spielt sich das ganze nun? Kaum liegt der Zug hinter euch landet Ihr erneut in Hogwarts und im groben gleicht sich das Gameplay wie in seinen Vorgängern. Ihr spielt in Hogwarts erneut mehrere Tage und müßt dabei die verschiedenen Quests erfüllen. Je nach Situation am Tage und in der Nacht. Vom roten Faden her ist das Spiel also wieder sehr linear. Hat man seine ersten Gehversuche in Hogwarts hinter sich fällt eines im positiven auf. Hogwarts war noch nie so groß wie hier. Das heißt begehbare Bereiche und die Ausgestaltung der Locations an sich. Geblieben ist logischerweise die große Treppe. Dafür sind hier und da ein paar neue Gänge und vor allem der Weg nach draußen ist weiter und dort dann ausladender. Einfach raus und schwupps ist man bei Hagrid geht hier nicht mehr. Ein paar Meter mehr sind es schon geworden, was der Atmosphäre an sich gut tut. Dafür muß der Spieler aber mit mehreren Kritikpunkten in dieser Hinsicht klarkommen. Die reine Umgebungsgrafik, vor allem in den Ländereien ist die schlechteste aller 3 Teile. Hogwarts sah noch nie so blass und farbarm aus.


Die sehr verwaschenen Tapetengrafiken im Hintergrund wirken sehr billig. Auch sind die Texturen außen nicht mit dem ersten Tel zu vergleichen, der hier immer noch der beste von allen ist. Drinnen ist das nicht so auffällig, bleibt aber im gesamten hinter den Erwartungen zurück. Das die Grafikwertung aber nicht ganz in den Keller fällt dafür sorgen später noch andere Dinge. Was mich aber am meisten gestört hat auf der technischen Seite sind zum einen die vielen kleinen Ladezeiten und die Framerate. Allein vom Gemeinschaftsraum bis zur großen Halle müßt Ihr 3x Ladezeiten in Kauf nehmen. Zwar sind die nicht ewig lang, nerven aber mit zunehmender Spieldauer. Das zieht sich egal wohin man in Hogwarts kommt durch das ganze Spiel. Ist so eine Ladezeit vorbei und der Spieler übernimmt wieder die Kontrolle dann ruckelt es fast immer in diesem Moment. Dazu werden später Läufe in den Ländereien und das Fliegen ebenfalls so dargestellt. Auch hier nichts was das Spiel unspielbar machen würde. Dennoch wirkt das ganze als wenn das Feintuning in diesem Bereich fehlte. Nun wollen wir aber nicht nur meckern und auch die positiven Dinge des Spiels mal herausstellen. An erster Stelle muß man hier das Gameplay mit der Interaktion der 3 Helden nennen. Viele Aufgaben und Quests sind nur zu dritt lösbar, und bekommen dadurch einen wesentlich anspruchsvolleren Touch. Zwar nichts was nun Monate vor dem Screen hält ist die Zusammenarbeit eines der Highlights im Spiel. Einfaches Beispiel ist ein Gitter in einer Location mit 2 Griffen. Zuerst steuert man Harry an einen der Griffe und drückt die A-Taste. Da sich nichts tut drückt man die B-Taste und wechselt so auf Ron, während Harry nach wie vor am Griff zieht. Mit Ron stellt man sich nun an den anderen Griff und zieht so das Gitter ein Stück hoch. Hermine wiederum, auf die man nun per B-Taste weiterwechselt kann durch das Gitter kriechen und so vielleicht ein Item holen oder einen Schalter drücken. Dabei kommt dem Gameplay zugute das alle 3 verschiedene "Specials" draufhaben. So kann Hermine wie schon erwähnt kriechen, während Harry an Seilen klettern kann. Ron wiederum kann Geheimtüren erkennen. Später wird das ganze aufgewertet da neue Zaubersprüche nicht von jedem ausgeführt werden können. Hier müssen sich Kenner der alten Spiele umstellen. Viele sind weggefallen und durch neue ersetzt. Diffindo oder Alohomora z.b. sind nicht mehr dabei. Dafür dürft Ihr jetzt mit Glacius Eis in's Spiel bringen oder per Patronus die Dementoren verjagen. Auch dieser Einsatz der zahlreichen Zauber innerhalb der Quests gehört zu den positiven Dingen. Geschmälert vor allem gegen Ende durch das dauernde hin und herwechseln in das Inventory um die Tasten neu zu belegen.

Die Quests sind dabei so angelegt das Ihr meist etwas suchen müßt innerhalb eines Dungeons. Ihr startet z.b. mit allen dreien, müßt aber mittendrin immer mal mit nur einem Charakter eine Problemlösung finden um die anderen nachzuholen. Die Rätsel erinnern dann oft an Majoras Mask mit seinen Spiegel und Lichträtseln. Verschieberätsel um Schalter zu drücken und kleine Abhängigkeiten lassen einen an manchem Rätsel länger sitzen als in den Vorgängern. Hier hätte man sich oft eine noch konsequentere Nutzung gewünscht. Zwar sind die Rätsel teilweise aufgebohrter und schwieriger als in den Vorgängern. Das Niveau eines Sphinx z.b. erreichen sie dennoch nicht. Was auch hier wieder an der grob linearen Ausrichtung liegt. Man weiß eigentlich immer was als nächstes ansteht und die Schwierigkeit liegt dann eben innerhalb dieser Aufgabe. Was hier grafisch sehr gefällt und diesen Part wieder nach oben zieht ist die Effektgrafik. Vor allem die Zwischengegner und Dementoren Kämpfe sind schon was für's Auge und zeigen oft das mehr im Grafikchip des GCN steckt als die reine Umgebungsgrafik es vermuten läßt. Unterbrochen werden alle Aufgaben von Sequenzen samt Sprachausgabe, wobei sich die Helden auch während des Spiels untereinander unterhalten. Dazu kommen immer wieder Kämpfe gegen die unterschiedlichsten Gegner. Hier agieren alle selbstständig und auch die nicht gesteuerten wissen wie man den Flipendo einsetzt. Erst wenn Spezialzauber gewünscht werden müßt Ihr wieder selber Hand anlegen. Dabei sind eure Helden natürlich nicht unverwundbar. Ist die Leiste des gesteuerten leer wird automatisch auf einen der beiden anderen gewechselt. Ist niemand mehr da startet man meist im selben Raum nochmal und hat praktisch unendlich Continues. Auch das Speichern, das man jederzeit nutzen kann nutzt dieses Feature. Zwar könnt Ihr nicht punktgenau Speichern, seid aber meist nicht weit weg vom Ort des Abspeicherns. Kritik im Teamplay gibt es für das Verfolgen der anderen beiden. Nicht immer laufen sie euch auch wirklich hinterher. Vor allem in den Ländereien bleiben sie gerne mal irgendwo hängen und selbst der Einsatz der L-Taste bringt nichts. Oder in einem langen Gang wo es am Anfang und am Ende Kämpfe gibt schleichen sich Fehler ein. Habt Ihr z.b. 3 Gegner am Anfang bekämpft im Team und seid mit der selber gesteuerten Figur schon auf der anderen Seite wo erneut 3 Gegner warten, so sieht man wie die anderen noch am Anfang einfach in's leere ballern obwohl dort niemand mehr zu bekämpfen ist. Geht man dann drauf ist das natürlich ärgerlich. Positiv in diesem Zusammenhang ist die Möglichkeit eine Power Trank auch den anderen zu geben und nicht nur sich selber zu Heilen. Stellt man sich daneben so wird auch deren Lebensleiste wieder mit aufgefüllt. Jägern und Sammlern unter euch wird das übliche Kartensammeln geboten. In Kisten findet man so entweder die reinen Sammelkarten, die man leider nicht mit der GBA Version tauschen kann oder reine Umgebungskarten.


Diese werden dann aber nur bei Harry oben links im Screen angezeigt. Was ich z.b. vermißt habe ist die Tatsache das Quidditch keine Rolle mehr spielt. Zwar ist ein Spiel enthalten, aber nur als Sequenz innerhalb einer Aufgabe und man geht nicht mehr selbst auf die Jagd nach dem Schnatz. Dadurch fällt auch das Besen fliegen in den Ländereien komplett weg. Ohne Flugaction geht es aber auch hier nicht. Diesmal allerdings dürft Ihr Seidenschnabel als fliegendes Wesen nutzen und damit über Hogwarts hinweg fliegen. Diesmal auch zwingend nötig um vor allem Zutaten für Snape's Unterricht zu finden die meist in den Ländereien versteckt sind. Aber auch hier wird der Spieler immer wieder an die Hand genommen. Müßt Ihr also 3 Zutaten finden so steigen da wo man sie findet in den Ländereien Lichtsäulen in den Himmel auf. Die Location ist also nie das Problem. Wenn dann die Art wie man die Zutat holt. Ich denke nicht das nur 7-10jährige die HP Spiele spielen. Auch mit dem Hintergrund das die Helden erwachsener geworden sind hätte man ruhig noch eine wenig an der Schwierigkeitsgradschraube drehen können. Wie immer wirkt sich dies auch auf die Spielzeit auf. Wobei man hier schwer ein Mittel ansetzen kann. 10 Stunden ist denke ich schon fast zuviel des guten. Wobei es Stellen gibt an denen man ewig sitzen kann ohne das dort eine wirkliche Schwierigkeit herrscht. Beispiel sind die Schleicheinlagen die sehr zahlreich sind um unerkannt an Vertrauensschülern oder Rittern vorbei zu kommen. Wobei das eigentlich noch geht. Im Nordflügel an 5 Trollen vorbei zu kommen ist da schon eher was für die ausdauernden Spieler. Nur mit Ron und seinen Mistbomben zur Ablenkung reicht eine Faselfehler beim letzten Troll und ihr beginnt den kompletten Abschnitt nochmal. Mehr eine Geduldsfrage als Schwierigkeit an sich. Frei von Kritik kommen die gelungenen Musikstücke daher. In den Dungeons zwar meist recht ruhig unterstützen die meist orchestral angehauchten Stücke die Atmosphäre. Ärgert ein wenig das die Ladezeiten und kleineren Ruckler das ganze immer ein wenig trüben, wobei die oftmals hörbare Dauerladerei dafür verantwortlich ist. Könnte man alles in einem durchlaufen wäre das Feeling wesentlich intensiver. Was bleibt ist ein Spiel mit Licht und Schatten. Technisch hinkt das Spiel dem ersten Teil, der auch seine Kritikpunkte hatte hinterher. Kleine technische Unzulänglichkeiten und die ab und zu sehr schwache Umgebungsgrafik fallen einem da schnell ein. Das man den Spielern oftmals wieder zu sehr an die Hand nimmt senkt dann nicht nur den Schwierigkeitsgrad, sondern auch die Spielzeit. Hier ist immer noch wesentlich mehr drin. Gefallen haben die Dungeons an sich und das Feature mit 3 Charakteren und deren Fähigkeit im Spiel voran zu kommen. Die Effektgrafik bei Boss Kämpfen und den Dementoren gehört zu den Stärken wie auch die Musik im Hintergrund. Besser als der Stein der Weisen kommt aber in meinen Augen auch dieses Spiel an den ersten Harry Potter Titel nicht heran.

PLUS - MINUS LISTE

+ 3 Charaktere steuerbar
+ Dungeons gelungen
+ Team Action gut umgesetzt
+ Erweiterbare Lebensleiste
+ Effektgrafik Bosse/Dementoren
+ Neue Zaubersprüche
+ Soundstücke gelungen
+ GCN-GBA Link

- Reine Umgebungsgrafik
- PAL Balken
- Kleinere Ruckler
- Wieder etwas zu leicht/Spielzeit
- Viele kleine Ladezeiten

ZUSATZINFOS / LINKS

- Publisher EA
- GameCube Memcard
- GameCube Controller
- Special zum GBA-GCN Link!

 

KONKURRENZ

- Beyond Good & Evil
- Sphinx udvM
- Harry Potter 2
- Der Hobbit
- Zelda: Wind Waker
- Batman: Dark Tomorrow
- Blood Omen 2
- Harry Potter 2
- Starfox Adventures
- Batman Vengeance

WERTUNG

GRAFIK:
77%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
83%

MULTIPLAYER:
--

GESAMTWERTUNG:
73%

 

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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