SYSTEM:           GameBoy Advance
ENTWICKLER:
Microids

GENRE:             Sport
SPIELER:          1-4 Spieler
HANDBUCH:    Deutsch
Speicher:           Batterie

SCHWIERIGKEIT:    2-6
SECRETS:                NEIN
SPRACHHÜRDE:    Keine
PREIS:                       ca.40 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Jens Morgenschweiss am 26.11.2002


CHEATS: NEIN
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Mit der Tennis Master Series 2003 schickt man uns Spieler rund um den Globus, damit wir uns in den einzelnen Turnieren genug Punkte zusammen erspielen, um in Shanghai zum Finale antreten zu können. Nachdem wir uns bei der Sprachauswahl für die uns am verständlichsten erscheinende Sprache entschieden haben, befinden wir uns auch schon im Mainmenu. Dort können wir neben der Master Series auch noch einen Schaukampf absolvieren, mit bis zu vier Leuten eine Multiplayer Session abhalten oder uns den Kreis der Mitwirkenden ansehen. Das Optionmenu bietet neben den herkömmlichen Sound- und Musikeinstellungen auch noch Spielinternes. So zum Bsp, wieviele Sätze (1,3,5) mit jeweils wievielen Spielen (2,4,6) gespielt werden soll. Will man mit Tiebreak und Einstand spielen? Das sollte im Vorfeld schon einmal abgeklärt werden. Bevor man mit den Tenniszirkus auf Weltturnee geht, sollte man zumindest einmal in den Schaukampf hineinsehen. Diese Exhibitionversion erlaubt dem Spieler, sich alle 16 Tenniscracks mit ihren verschiedenen Eigenschaften anzusehen. Die 16 Spieler unterteilen sich in drei Kategorien: die Angriffsspieler, die Grundlinienspieler und die Netzspieler. Deswegen unterscheiden sich alle Spieler in den Eigenschaften Tempo, Ausdauer, Stärke, Aufschlag, Vor- und Rückhand sowie dem Volley. Bei der Spielerauswahl kann man also gleich lesen, welcher Kategorie der Spieler angehört. Nach der Entscheidung den Spieler betreffend, wählen wir die Klassifizierung Einzel oder Doppel und die Wahl des Partners bzw. des Gegners. Die Platzwahl unterscheidet sich nicht nur rein geografisch sondern auch in der Beschaffenheit des Belages. Die Unterschiede zwischen Sand, Hartplatz und Teppich, spiegeln sich am deutlichsten in der Ballgeschwindigkeit und der Abprallhöhe des Balles wider. In dem Schaukampfmode kann man getrost einiges ausloten und auch mal einige Schläge ins aus zimmern, ohne das dies Folgen für die Platzierung in der Rangliste nach sich zieht. Auch zum kennenlernen der Buttonbelegung eignet sich dieser Spielmode ganz gut. Wenn man sich dann sicher fühlt, sollte man den Gegnern auf der Tour zeigen, was man schon alles kann. Bevor die Master Series beginnt, gibt es noch Kleinigkeiten zu regeln. Zum ersten ist das, die Saisonlänge, die in kurz und normal gegliedert ist. Der Unterschied ist, das bei der kurzen Saison nur 1 Gewinnsatz ( Finale 3) und der normalen Saison 3 Gewinnsätze (Finale 5) gespielt werden. Also eine rein zeittechnische Angelegenheit. Zum anderen muß man sich nun für einen Spieler entscheiden, der uns durch die Turniere bringt. Das Master Series Menu birgt vier Punkte. Neben dem Spielbeginn und der Speichermöglichkeit ist das auch noch die aktuelle Tabelle und die Ansetzungen für das jeweilige Turnier.


Vor dem Spiel erfährt man aber auch noch einmal, wer sein Gegner ist und welche Plazierung dieser innerhält. Bei der Spielortvorstellung erfahren wir auch noch etwas über den Platz und das ausgelobte Preisgeld. Von der Kohle sehen wir allerdings nichts, denn hier geht es nur um Punkte. Ab dem Achtelfinalsieg kann man diese einfahren. Für das erreichen des Viertelfinales = 25 Pkt., Halbfinale = 45, Finale = 70 und als Turniersieger gibt es 100 Pkt. Maximal können also pro Turnier 240 Pkt herausspringen. Gut, das wir immer erst im Achtelfinale beginnen. Die Kameraperspektive im Spiel befindet sich immer hinter unserem Spieler, was die Übersicht über den gesamten Platz gewährleistet. Bei eigenem Aufschlag sehen wir einen Balken neben unserem Spieler. Dieser füllt sich, wenn wir eine Taste gedrückt halten und geben dem Ball somit ordentlich Speed mit auf den Weg. Verpaßt man allerdings den Zeitpunkt des loslassens, wird der Ball ohne richtige Power über das Netz gebracht. Hat man den Dreh dann raus, können die Bälle um die 240 km/h erreichen. Wenn mann nun auch noch mit dem Steuerkreuz die richtige Richtung wählt, stehen die Chancen für ein Ass gar nicht so schlecht. Jeder Punktgewinn wird von den Schiedsrichter in Englisch bzw. lupenreinem Französisch publik gemacht. Zum nachlesen erscheint der Spielstand aber auch noch oben links in der Ecke. Auch die kleinen Jubelposen der Spieler lassen erahnen, wer gerade den Punkt verbucht hat. Um in Shanghai antreten zu können, muß man mindestens 8 in der Rangliste werden. Bei 9 Turnieren sollte dies aber jedem gelingen. Auch wenn die Tastenbelegung etwas Gewöhnung bedarf, ist die Steuerung recht ordentlich. Die Schläge gehen auch dorthin, wohin sie sollen. Bei einem guten Gegner können die Ballwechsel schon etwas länger dauern, was zu Leichtsinnsfehlern animiert. Was nicht so toll ist, das gegnerische Lobīs sehr spät erkannt werden und auch die Flugbahn des Balls kaum deutlich wird. So werden Überkopfbälle reine Glücksmomente. Auch wenn das Spiel grafisch nicht gerade ein Leckerbissen ist, überzeugt es zumindest mit spielerischen Aspekten und der glasklaren Sprachausgabe.

PLUS - MINUS LISTE

+ gute Sprachausgabe
+ 4 Spieler Modus
+ saubere Steuerung
+ nach jedem Spiel speicherbar
+ teilweise lange Ballwechsel möglich

- durchschnittliche Grafik
- viele Gegner (zu) leicht zu besiegen
- keine versteckten Bonis

ZUSATZINFOS / LINKS

- Publisher Vivendi

 

KONKURRENZ

- Tennis Davis Cup
- Tony Hawk 3
- Dave Mirra 2
- Freestyle Scooter
- Mat Hoffman's Pro BMX
- Shaun Palmer's Pro Snowboarder
- Tony Hawk's Pro Skater 2

WERTUNG

GRAFIK:
69%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
74%

MULTIPLAYER:
75%

GESAMTWERTUNG:
72%

 

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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