SYSTEM:           GameBoy Advance
ENTWICKLER:
Activision

GENRE:             Sport
SPIELER:          1-2 Spieler
HANDBUCH:    Deutsch
Speicher:           Batterie

SCHWIERIGKEIT:    4 - 8
SECRETS:                JA
SPRACHHÜRDE:    Gering
PREIS:                       ca. 100DM
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Jens Morgenschweiss am 29.12.2001


CHEATS: NEIN
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Die Tradition setzt sich fort, das „alte“ GBC Titel auf den GBA umgesetzt werden. So wird auch die Color Ikone des BMX Sportes in ein beseres Grafikkostüm gezwängt und soll den Cracks auch auf dem GBA viel Fun bereiten. Wie schon in der Color Version bietet euch das Hauptmenu die Spielmodis Training, Karriere, Turnier, freies Biken und das Zeitfahren. Was neu ist und gleich ins Auge sticht, ist der 2P Modus. Wenn sich zwei Leute finden, die sich für Radaction interessieren, dann kann hier ganz schön der Bär steppen. Denn man hat vier 2P Spielmodis hineingepackt, bei denen man ganz schön ins schwitzen kommen kann. Neben Duell und Trickduell, bei denen es um Punkte und die besten Move´s geht, kann man noch auf Sternensuche gehen oder sich gegenseitig eine Bombe unterjubeln. Na, wenn da mal keine Stimmung aufkommt. Aber auch der Singleplayer Mode hat wieder einmal reichlich Attraktionen zu bieten. Bevor wir uns an die Turnier- und Karrieremodis wagen, tut ein kleiner Abstecher zum Training oder freies Biken ganz gut. Wie auch schon in der „alten“ Version sind wieder eine Vielzahl an Move´s und Combos und Specialmove´s zu beherrschen. Um sich einen Überblick darüber zu verschaffen, was alles möglich ist, muß man mal einen Blick ins Handbuch werfen. Dort werden die Tricks samt Tastenkombi aufgelistet. Wenn man dieses kleine Büchlein schon einmal in der Hand hat, kann man sich auch gleich einen Fahrer aus dem Feld herauspicken. Acht Jungs aus der BMX Szene, die alle unterschiedliche Eigenschaften mitbringen und in verschiedenen Situationen anders reagieren und verschiede Moves beherrschen. Die Unterschiede beziehen sich auf die Beschleunigung, die erreichbare Höhe in der Halfpipe, die Landungstechnik bei Luftmoves und wie gut sie die Landung nach Fakies hinbekommen. Hat man sich über die Moves und Fahrer kundig gemacht, kann es ja losgehen. Im Karierremodus kann man sich gleich ordentlich beweisen, denn die Herausfordeungen haben es in sich. Neben den drei verschiedenen Scores muß man auch die Buchstaben des Wortes T-R-I-C-K suchen und einsammeln, das Bonuscover finden oder einen richtig fetten Move mit dicker Punktezahl zeigen bzw. alle Sterne sammeln und dabei auch noch eine Reihe Tricks in einer Sequenz zeigen. Von Level zu Level wird es erwartungsgemäß schwerer. Um aber ins nächste Level vorzudringen, braucht man eine bestimmte Anzahl an Covers, die es nur gibt, wenn man ein Levelziel erreicht hat. Zum Bsp. braucht man, um zum CFB Competition, mindestens 32 Cover. Dafür muß man schon ganz schön strampeln.


Im Turniermodus tretet ihr dann gegen die gesammelte Konkurrenz an und müßt um weiter zu kommen unter die ersten drei kommen. Doch die Punktrichter sind nicht so einfach zu überzeugen. Deswegen wird von euch verlangt, die Richter mit einer Vielzahl von Moves zu beeindrucken und auch noch viel Fläche des Parcourt zu nutzen. Doch wer auf die Zeit guckt, der weiß wie verteufelt schwer das wird. Man muß, um weiter zu kommen, eine vorgegebene Anzahl an Medaillen sammeln bzw. erfahren. Um, wie bei der Karierre, an der CFB Competition teilzunehmen, sind min. 6 Goldmedaillen von Nöten. Um diese zu erfahren, braucht schon einiges an Erfahrung. Im Spielbildschirm sieht man rechts außen die Airanzeige, in der oberen Bildmitte die verbleibende Zeit und links die bisher erreichte Punktzahl sowie die Specialanzeige. Diese füllt sich erst mit der Zeit, wenn ihr einige gute Sprünge absolviert und leert sich, wenn ihr stürzt. Um richtig Punkte abzufassen, benötigt man den Sequenz-Multiplikator. Dazu muß man lediglich mehrere Tricks hintereinander machen und damit wird der letzte Move verdoppelt, verdreifacht u.s.w. Grafisch hat man zur Color Version (logischerweise) noch einmal zwei Schippen aufgelegt und auch der größere Screen bringt hier seine Vorteile zum tragen. Die optische Umsetzung der Moves ist sehr gut. Mit der Zeit kann man als Laie die Tricks auch aus einander halten. Gott sei Dank hat man die Passwortfunktion durch einen Batteriespeicher ersetzt, was den Vorteil hat, das nach jedem neuen Highscore oder Cover gespeichert werden kann. Was ein wenig nervt, das die Fahrer nach einem Sturz bzw. bei einer Kehrtwendung zu lange brauchen um wieder in Wallung zu kommen. Gerade da es um Zeit geht, dürfte dies etwas schneller von Statten gehen. Durch seine Vielfalt, Abwechslung und tolle Grafik, ist der gute Mat mal wieder zum Prüfstein für die Konkurrenz herangewachsen. Wer richtig gute BMX Action sucht, der sollte Pro BMX nicht außer acht lassen.

PLUS - MINUS LISTE

+ Hoher Anspruch
+ Reichlich Tricks & Kombos
+ Batteriespeicher
+ Tolle 2P Action
+ Saubere Grafik
+ Abwechslungreiche Level

- Behäbiges Aufstehen nach Stürzen
- 2 Module für Multiplayer

ZUSATZINFOS / LINKS

- Publisher Activision
- Deutsches BMX Mag

 

KONKURRENZ

- Shaun Palmer's Pro Snowboarder
- Tony Hawk's Pro Skater 2

WERTUNG

GRAFIK:
83%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
82%

MULTIPLAYER:
80%

GESAMTWERTUNG:
86%

 

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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