SYSTEM:           GameBoy Advance
ENTWICKLER:
Swing

GENRE:             Action
SPIELER:          1 Spieler
HANDBUCH:    Mehrsprachig
Speicher:           Paßwort

SCHWIERIGKEIT:    3 - 8
SECRETS:                NEIN
SPRACHHÜRDE:    Keine
PREIS:                       ca.40 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Matthias Engert am 11.07.2002


CHEATS: JA
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

In regelmäßigen Abschnitten besuchen die Tiny Toons den GBA. Dabei nutzt man die Lizenz gerne bis zum letzten aus. Was man auch hier wieder sieht. Jumper sind mittlerweile aus der Mode könnte man meinen. Deshalb darf die angepeilte jüngere Zielgruppe nun in einem Scroll Prügler Hand an Buster & Co legen. Namensgeber Buster liegt eines Tages entspannt auf der Wiese der ACME Uni und schmökert in seinem Lieblingsmagazin. Unversehens trifft Buster ein Boxhandschuh. Grund des Übels ist Montana Max, der wieder böses im Schilde führt. Benommen wie Buster jetzt ist kann Montana seinen Plan umsetzen und versucht seinen neuen Traumstrahler an Buster. Just in diesem Moment laufen natürlich die anderen Toons in den Strahl des Traumstahlers und finden sich in den Träumen des kleinen Buster wieder. Natürlich sind Busters Träume alles andere als friedlich und er und die anderen Toons müssen schleunigst dieses Spielchen beenden und Montana Max das Handwerk legen. Nette Story, die dem Spieler nach dem Einschalten als auch während des Spiels in Form kleiner Standbilder gezeigt wird. Positiv das als Sprache auch deutsch gewählt werden kann. Das Hauptmenu bietet dem Spieler einzig die Punkte Start, Fortsetzen und die Optionen für den Sound und den Schwierigkeitsgrad, den es in 3 Stufen gibt und über den noch zu reden sein wird. Beginnt man ein neues Spiel liegen vor dem Spieler 4 Welten mit 16 Leveln, die durch Paßwörter gesichert werden. Ziel in jedem Level ist es von links nach rechts laufend prügeln den vielen Gegner den Garaus zu machen. Dazu stehen Buster zunächst eigene Mittel zur Verfügung. Neben springen kann er per B Taste schlagen und durch Steurkreuzrichtungen dies auch in mehreren Varianten. Vom Kinnhaken über den Powerschlag bis zu einer Luft Attacke. Dabei sind auch Kombos mit bis zu 5 Schlägen hintereinander möglich. Desweiteren verfügt er über 2 Spezialattacken, die über eine Energieleiste in der Mitte oben im Screen "gefüttert" werden. Damit kann Buster auch Gegnerscharen mit einer Attacke bekämpfen. Links oben ist Busters eigene Energieleiste angebracht. Ist diese leer muß das Level von vorn begonnen werden. Leben in dem Sinne gibt es im Spiel keine. Wesentlich wichtiger ist die rechte obere Leiste. Diese definiert einen von 7 Helfern im Spiel, die Buster vor einem Level auswählen kann. Diese bleiben solange im Hintergrund bis Buster sie ruft. Jeder hat dabei eine eigene Spezialattacke, die unabhängig von Buster ausgeführt wird. Auch hier wird Energie der mittleren Leiste verbraucht. Um diese zu füllen muß Buster eigentlich nur Gegner plattmachen. Was soweit ganz einfach klingt. Das Spiel beginnt ausgewogen und macht auch Laune. Die Schlagaction ist lustig umgesetzt und spiegelt sich vor allem in der Mimik der getroffenen Gegner wieder.


Diese kommen aus der Luft oder eben von beiden Seiten des Screens und setzen euch gut zu. Diese gehen entweder im Nahkampf auf euch los oder werfen Dinge nach euch um auch aus der Ferne erfolgreich zu sein. Jeder Gegner wie Buster auch verfügt über eine Zahl, welche die Lebensstärke des Gegners anzeigt. Bei jedem Treffer den Buster setzt schwindet diese Zahl. Pro normalem Powerschlag zieht Buster 10 Punkte ab. Bei 60er Gegnern noch OK warten auch viele 100er und bessere auf ihn und euch. Dazu die Masse der Gegner und man könnte zeitweise von der angepeilten Zielgruppe auch abrücken. Das Spiel bietet durchaus Anspruch in seiner einfachen Art. Selbst auf Leicht ist dieses Feature feststellbar. Man merkt sehr schnell das stupides draufhauen alles andere als sinnvoll ist. Schön das sich Schlagvarianten auch in der Wirkung unterscheiden. Mit dem Kinnhaken kann Buster z.b. Gegner durch die Luft wirbeln, die dann auf anderen Gegnern landen. Manchmal der einzige Weg sich zu behaupten. Was mir fehlt ist ein Power Up System um unterwegs die eigene Energieleiste zu füllen. Das fehlt leider und macht das Spiel auch dadurch ein wenig schwerer. Grafisch ist die Action aber passend und lustig umgesetzt. Die Backgrounds hätten sich schöner sein können. Bunt und der Zielgruppe angepaßt ist sie aber zweckmäßig für das Spiel. Zwischendurch warten auch Zwischengegner, die gerne mal Werte von 600 und höher haben. Dazu noch kleinere Gegner die einem das Leben schwer machen und einen oft von vorn beginnen lassen. Ein bißchen mehr Abwechslung im Levelaufbau und auch ältere Spieler könnten gefallen daran finden. Jüngere Spieler die auch das erste mal mit Tastenkombinationen und Steuerkreuz Gedöns üben wollen finden hier eine gute Gelegenheit. Lob gibt es in diesem Sinne für das Handbuch, das sehr schön gemacht ist und alle Feature und Schläge ausführlich vorstellt. Einem Final Fight macht das Spiel aber keine Konkurrenz. Dazu ist dann der Ablauf wieder zu eintönig. Die Zielgruppe ist schon sehr klar definiert. Allerdings wird diese gut zu tun haben. Dafür sorgen Horden an Gegnern. Spielt der Papi also Final Fight oder Jackie Chan so kann der Sohnemann mit Buster's Bad Dream zeigen das auch ihn ihm ein virtueller Hau Drauf steckt.

PLUS - MINUS LISTE

+ Original Charaktere
+ Lustig umgesetzt
+ Technisch sauber und schnell
+ Anspruchsvolle Zwischengegner

- Für die Zielgruppe fast schon zu schwer
- Kein Power Up System
- Wenig Abwechslung im Levelaufbau

ZUSATZINFOS / LINKS

- Publisher Swing

 

KONKURRENZ

- Star Wars: A.d.K.
- Jackie Chan
- Final Fight One
- X-Men: Reign of Apocalypse

WERTUNG

GRAFIK:
67%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
69%

MULTIPLAYER:
--%

GESAMTWERTUNG:
71%

 

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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