The World is Not Enough

SYSTEM:           GameBoy Color
ENTWICKLER:
EA

GENRE:             Action
SPIELER:          1 Spieler
HANDBUCH:    Deutsch
Speicher:           Paßwörter

SCHWIERIGKEIT:    5 - 10
SECRETS:                JA
SPRACHHÜRDE:    Gering
PREIS:                       ca. 70DM
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Jens Morgenschweiss am 24.10.2001


CHEATS: JA
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Nachdem James Bond seine Missionen auf dem N64 absolviert hat, darf er nun sein Aufgabenbereich auf den GBC verlagern. Die Hintergrundstory ist mit der Filmvorlage und der N64 Version identisch und bedarf deswegen eigentlich keiner weiteren Erklärung. Doch bevor wir uns im Namen seiner Majestät auf die Socken machen, werfen wir noch einen kleinen Blick ins Hauptmenu. Die Menupunkte sprechen neben dem New Game auch die Passwortabfrage und die Options an. In den Optionen stellen wir wie gewohnt die Musik und den Sound aus oder an. Wen die Namesliste der Mitwirkenden interessiert, der darf hier ebenfalls einen kleinen Blick wagen. Nach jedem der 8 Level erhält man ein Passwort, welches sich aus vier Symbolen zusammen setzt, deren Beschreibung nicht ganz einfach ist. Besonders ein Symbol, welches häufiger erscheint, kann man sehr schwer bezeichnen. Ich werde bei der Passwortliste deswegen dieses Symbol als Autobatterie bezeichnen, da es damit die meiste Ähnlichkeit im Querschnitt hat. Die restlichen Symbole sind leichter aus dem knappen, aber guten Handbuch zu erkennen. Leider ist das Spiel nicht „eingedeutscht“, so das die Missionsaufgaben von „M“ in Englisch erläutert werden. Da hilft euch aber das Handbuch gut weiter, weil dort die grobe Aufgabenstellung dargelegt wird. Im Spiel selbst werden die wichtigsten Infos in einer Statusleiste am unteren Bildschirmrand eingeblendet. So spiegelt der rote Balken links eueren Gesundheitszustand wider, in der Mitte sehen wir die augenblickliche Waffe von James mitsamt der verfügbaren Munition. Rechts unten sind kleine Leuchtpunkte, die jeweils ein Missionsziel bedeuten. Ist ein Ziel erfüllt, leuchtet eine Diode auf. Um die Waffenauswahl im Spiel vorzunehmen, reicht ein eifacher Druck auf die Starttaste und schon kann man durch das (eventuell) vorhandene Waffenarsenal scrollen. Natürlich geht ein britischer Agent nicht nur mit einem Schweizer Taschenmesser bewaffnet durch die Gegend. Man hat die typischen Bondwaffen mit untergebracht. So finden wir dann im Laufe des Spiels kleine Ruhestörer wie die Meyer TMP, das M45 oder AK-57. Auch etwas lauter ist möglich mit dem GL 40 Granatwerfer oder den bekannten Remote Mines. Von der Walther PPK brauchen wir gar nicht zu reden, damit ist Bond ja schließlich auf die Welt gekommen.


In den 8 Leveln besteht die Hauptaufgabe, böse Elemente zu „entfernen“, Schalter zu finden und diese in der richtigen Reihenfolge zu aktivieren um den Weg zu seinen Missionszielen zu ebnen. Unterwegs findet man dann Munitionsnachschub und andere Waffen und Items, die zum weiterkommen benötigt werden. Leider sind die Örtlichkeiten nicht dem Film bzw. der N64 Variante nachempfunden. So das man sich komplett neu orienieren muß. Aber für einen richtigen Agenten ist das ja kein Problem, oder?! Betätigt man im Spiel die Select Taste, kommt man zu einen kleinen Statistikmenu, wo wir noch einmal überblicken können, wie es genau um unsere Gesundheit bestellt ist, wieviele Gegner schon eliminiert wurden und wieviele Missionsziele wir schon in welcher Zeit geschafft haben. Wer sich nicht sicher ist, was er noch zu tun hatte, kann unter Objectives noch einmal nachschlagen. Wer sich über den groben Splitt des Schwierigkeitsgrades wundert, dem sei erklärt, das sich die Levelstärke zwischen 5-6 bewegt. Nur das Level „Nachtwache“ bekommt das Prädikat „besonders zu beachten“. Wer sich bei dem gleichnamigen Level in der N64 Version schon schwer getan hat, dem empfehlen wir, seinen GB in Watte zu packen. Mehr als drei Würfe an die Wand übersteht er sonst nicht. Was hier verlangt wird, ist der Oberhammer. Wie schon zu erwarten, ist auch hier absolut leises Vorgehen angesagt. Nur das hier die Gegnerschaft mit der Faust erledigt werden muß und die Jungs fünf Schläge benötigen. Und so schnell ist kein Bond der Welt. Also braucht man verdammt viel Geduld und eine ruhige Hand für die Laserbarrieren. Wird man dann doch mal erwischt, beginnt alles von vorn. Deswegen der hohe Nervfaktor. Wer selber spielt, wird uns Recht geben, das nach dem 4 oder 5 Versuch die Lust rapide abnimmt, für die Königin, in Baku den Verstand zu verlieren. Bis dahin nimmt sich das Spiel tadelos und macht auch Freude. Auch die musik- und Soundtechnische Untermalung ist stimmig und paßt zum Game. Die Steuerung ist für Game Boy Verhältinisse ganz ok, was auch wichtig ist, da es Stellen gibt, wo man sich Häppchen für Häppchen vortasten muß. Die Kollisionsabfrage ist manchmal etwas schwammig, was aber nicht zum Nachteil gereicht wird, da es unter den Umständen im Rahmen bleibt. Die grafischen Aspekte lassen keinen Platz zum schimpfen, denn äußerlich macht der gute James einen ordentlichen Eindruck. Bleibt nur die „Nachtwache“ als übles Teil, welches zu bezwingen gilt.

PLUS - MINUS LISTE

+ Gute Grafik
+ Viele Gegner
+ Gutes Handbuch
+ Abrufbare Statistik

- Keine original Level
- Englischer Text
- Speziallevel Nachtwache
- Schlechte Feuerrate mancher Waffen

ZUSATZINFOS / LINKS

- Publisher Electronic Arts
- Offizielle J.B. Website

 

KONKURRENZ

- Indiana Jones
- Rainbow Six
- Perfect Dark
- Daikatana

WERTUNG

GRAFIK:
77%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
72%

MULTIPLAYER:
--%

GESAMTWERTUNG:
75%

 

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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