SYSTEM:           GameBoy Advance
ENTWICKLER:
Mass Media

GENRE:             Fun Racer
SPIELER:          1-2 Spieler
HANDBUCH:    Mehrsprachig
Speicher:           Batterie

SCHWIERIGKEIT:    2-8
SECRETS:                JA
SPRACHHÜRDE:    Gering
PREIS:                       ca.45 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Matthias Engert am 27.08.2003


CHEATS: NEIN
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

können uns noch an diesen Erinnern. Das in der Zukunft spielende Game setzt den Spieler in aufgepowerte Rennmaschinen, die neben hohem Speed auch zahlreiche Waffensysteme mitbrachten um für mächtig Ordnung zu sorgen. Positiv das Blizzard dabei alle Original Inhalte drin gelassen hat. Einzige Einschränkung, das dieses Game nicht eingedeutscht ist, was aber aufgrund der prägnanten Texte in einem Racer nicht so tragisch ist. Als erstes wählt der Spieler ob er im Single Player antreten möchte oder gegen einen menschlichen Spieler, wobei dabei jeder Mitspieler ein entsprechendes Spiel im GBA stecken haben muß. Aber schauen wir zuerst in den Single Player. Auf dessen Hauptmenu stehen weitere Menupunkte zur Wahl. Ihr könnt ein Spiel starten oder ein gespeichertes Laden. Positiv das die Batterie gleich mal 6 Speicherplätze anbietet. Der letzte Punkt ist der sogenannte Vs.Mode, in dem Ihr Just for Fun auf allen Strecken fahren könnt. Was mir hier nicht gefällt das der Spieler ohne etwas gerissen zu haben dort schon alle Strecken anwählen kann. Normalerweise spielt man diese Dinge erst frei. Nach der Charakterwahl für das Spiel, die abgedrehter nicht sein könnte wählt Ihr einen Speicherplatz aus, da von nun an ein Autosave greift der eure Erfolge automatisch speichert. Gut gemacht finde ich das Feature das man im leichtesten Schwierigkeitsgrad nicht alles vom Spiel sieht. 3 Grade gibt es. Erst ab dem mittleren darf der Spieler sich auf allen enthaltenen 5 Planeten austoben. Im Easy Mode sind es nur 3. Grundlage des Spielsystems sind die angesprochenen Planeten. Hier geht es jeweils in 2 Ligen A und B zur Sache. Von 8 bis 12 Strecken pro Planet kommt dies vor allem der Spiellänge in einem Racer zugute. Um loslegen zu können muß der Spieler zunächst einen Wagen erwerben. 3 Stück stehen anfangs zur Verfügung, die im Verlauf pro Planet einen neuen dazukommen lassen. Nur 2 sind allerdings auch anfangs finanzierbar, so das man hier das Feeling unten anzufangen und sich hochzuarbeiten gut hinbekommen hat. Jedes Fahrzeug hat verschiedene Eigenschaften und Feature, die man im Verlauf durch Upgrades ausbauen kann. Bevor man aber daran denkt steht die Rennaction an. Ihr fahrt hier immer gegen 3 Gegner über 4 Runden und müßt versuchen zu gewinnen. Nur dann gibt es Preisgeld und sogenannte Erfahrungspunkte. Erst ab einer bestimmten Menge kann man innerhalb eines Planeten in die A Kategorie vorrücken. Und erst wer auch hier die erforderlichen Erfahrungspunkte einfährt darf zum nächsten Planeten vorrücken. Übernommen hat man auch die Sichtweise auf die Fahraction. Zunächst ungewohnt schräg von Seite darf das Rennen betrachtet werden. Dabei ist in Sachen Steuerung aber nichts ungewohnt. Auch aus dieser Sicht sind Lenkungen per Kreuz so wie sie sein müssen.


Einzig die Bremse ist durch Kreuz unten etwas ungewohnt. Allerdings braucht man diese eigentlich fast nie. Vom Gas gehen oder Gegenlenken helfen meist auch. Auch eine Stärke, das man mit den Fahrzeugen einen gewissen Drifteffekt spendiert hat, der das Fahrzeug sehr gut steuern läßt. Die anderen Tasten sind ausgenommen A für Gas, einzig für die Waffensystem gedacht. Mit der B-Taste feuert Ihr eure Bordkanone ab, die sich von Fahrzeug zu Fahrzeug unterscheiden. Dazu könnt Ihr mit L und R die Heckwaffe und Energieladungen ablassen. Diese reichen von Nitros bis zu den verschiedensten Minen die man legen kann. Die Rennen fahren sich äußerst flüssig und actionreich. Erreicht wird dies durch viele Punkte. Kommt man von der Strecke ab oder die Panzerung reicht nicht mehr, so wird man nach einer kurzen Pause wieder auf die Strecke gesetzt. Genauso kann man Gegner so eliminieren und sich einen entscheidenden Vorteil sichern. Oben im Screen tauchen nun 4 Anzeigen auf, die sehr wichtig sind. Sie entsprechen in Form der runden farbigen Punkte der Panzerung, sowie in der Mitte der verfügbaren Waffenladungen. Beispielsweise besitzt euer Wagen am Anfang nur ein Rakete pro Runde die Ihr nach vorn schießen könnt. Erst wenn Ihr eine Runde geschafft habt wird diese Anzeige wieder aufgefüllt. Hat man nun nach einigen Rennen einen gewissen Geldbetrag zur Verfügung kann man all diese Ding upgraden. So kann man maximal 7 Raketen mitnehmen oder seine eigene Panzerung extrem verstärken. Natürlich muß man abwägen, was man kauft. Denn umsonst gibt's auch hier nichts. Aber die Machart überzeugt. Vor allem auf den höheren Schwierigkeitsgraden. Die Streckendesigns könnten zwar ab und zu etwas abwechslungsreicher sein, bieten aber genug Gelegenheit Blödsinn zu machen und die Gegner zu ärgern. Auch muß man nicht gleich die Flinte in's Korn werfen wenn man mal ein Rennen vergeigt. Ihr könnt die erforderlichen Punkte im Idealfall in der Hälfte der Rennen holen. Selbst bei Fehlern sind immernoch genügend Rennen vorhanden um dies auszubügeln. Es sei denn man macht zuviel Blödsinn. Aber darin liegt der Reiz des Spiels. Einzige Schwäche ist vielleicht die etwas altbackene Grafik auch für GBA Verhältnisse. Zwar übernommen wirken die Farbgebungen eher steril, als nun verspielt. Dafür hat man Speedtechnisch keine Einbußen. Highlight ist der Sound. Original Titel der guten alten Zeit wie Peter Gunn oder Born to be Wild geben dem Spiel den richtigen soundtechnischen Rahmen. Dazu eine sehr klare Sprachausgabe die zu gefallen weiß. Über allem steht aber der Fahrspaß, der vor allem auf den höheren Schwierigkeitsgraden lange anhält und es einem nicht zu einfach gemacht wird. Was auch für den 2Player gilt.

Alle Strecken und Fahrzeuge, wahlweise mit und ohne CPU Gegner lassen sich hier einbauen um Fahrspaß zu erzeugen. Rock'n Roll Racing ist eine Runde Sache und mal ein etwas anderes Rennspiel. Fahren und Ballern wurde selten so passend präsentiert. Dazu das Upgrade Feature das harmonisch zum Spielgeschehen paßt. In diesem Genre eine Empfehlung auf dem GBA.


PLUS - MINUS LISTE

+ Lange Spielzeit
+ Gelungene Steuerung
+ Sehr gutes Upgradesystem
+ Technisch gelungen
+ Sounduntermalung/Sprachausgabe
+ Kurzweiliges Gameplay

- Grafik könnte verspielter sein
- Im Vs.Mode alle Inhalte gleich anwählbar
- Komplett Englisch

ZUSATZINFOS / LINKS

- Publisher Vivendi

 

KONKURRENZ

- Drome Racers
- Antz Extrem Racers
- Lego Racers 2
- Mario Kart Super Circuit
- Krazy Racers

WERTUNG

GRAFIK:
70%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
82%

MULTIPLAYER:
73%

GESAMTWERTUNG:
81%

 

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