SYSTEM:           GameBoy Advance
ENTWICKLER:
Atari

GENRE:             Action
SPIELER:          1 Spieler
HANDBUCH:    Deutsch
Speicher:           Batterie

SCHWIERIGKEIT:    3-6
SECRETS:                NEIN
SPRACHHÜRDE:    Keine
PREIS:                       ca.40 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Jens Morgenschweiss am 05.01.2004


CHEATS: NEIN
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Die Welt ist wieder einmal in größter Gefahr. Verschiedene Hochsicherheitsbereiche sind von verbrecherischen Organisationen infiltriert worden und bilden damit ein unkalkulierbares Sicherheitsrisiko. Nun versucht man Nachforschungen anzustellen, um dahinter zu kommen, wer sich hinter der Person befindet, die diese Sicherheitsanlagen problemlos manipulieren kann. Da diese Person ihr Wissen an mehrere Verbrechersyndikate verkauft, ist höchste Eile geboten. Da gibt es nur eine Truppe, die schnell und effizient arbeiten kann - die Impossible Mission Force. Und deren Topagent ist immer noch Ethan Hunt. Und eben diesen Ethan Hunt steuert ihr in diesem Game und versucht mit Hilfe von Grips und Hightechausrüstung der üblen Person auf die Spur zu kommen. Da wir während des Spiels mit reichlich Textpassagen versorgt werden, empfiehlt sich, zu Beginn des Spiels die deutsche Sprache einzustellen. Das Hauptmenu erlaubt dem Spieler ein neues Game zu starten, ein gespeichertes Spiel fortzusetzen, die Musik und Soundeffekte zu deaktivieren. Dem Spieler wird seit langen mal wieder, eine gar fürchterliche Musik an die Ohren geworfen, das es eigentlich die erste Handlung ist, die Musik zu deaktivieren. Wenn man das Spiel zum ersten mal startet, bekommt man eine kurze Einleitung ins Geschehen. Um sich kurze Zeit später in einem Gefängnis wiederzufinden. Doch das alles ist Taktik. Dadurch fangt ihr langsam an, das verwirrende Knäuel an Verstrickung und Verwicklung zu entwirren und den wahren Drahtziehern auf die Spur zu kommen. Was gleich zu Beginn auffällt, ihr seid nicht allein auf weiter Flur. Die gute Fee in eurem Headset heißt Luther. Er versorgt euch mit wichtigen Infos und zeigt euch, wo sich der nächste Punkt befindet, an dem ihr gefordert seid. Das ist zwar sehr hilfreich, senkt aber den Schwierigkeitsgrad und demnach den Anspruch des Spiels. Um diese Erleichterung etwas auszutaxieren, hat man an einigen Stellen Zeitfenster eingebaut, die dem Spieler nur einen bestimmten Zeitrahmen geben, um eine oder mehrere Aktionen auszuführen. Auch wenn die Locations recht weitläufig sind, ist der Zeitfaktor ein recht kleines Übel, denn im allgemeinen ist er groß genug gehalten. Für die verschiedenen Situationen unterwegs, hat Ethan ja seine geraume Ausrüstung am Mann. Für die Wachen und Posten unterwegs stellt man ihm seine Vorgehensweise frei. Er entscheidet selbst, ob er den Posten mit einem Handkantenschlag (sehr leise), der schallgedämpften 45ér (leise), der Mpi bzw. M16 (beide sehr laut) entsorgt. Natürlich hat Ethan auch eine Sniper im Gepäck, doch deren Schußfolge ist so mies (1 Schuß aller 2 sek.) das sie nicht wirklich brauchbar ist. Am „schönsten“ geht es mit der Stun Pistole. Diese Aerosolwaffe betäubt den Gegner sofort und das ganze sehr leise. Wer richtig auf den Putz hauen will, der hat noch die Fragmentgranaten in der Hinterhand. Doch damit macht man das ganze Viertel wach.


Doch nicht nur Waffentechnisch hat man Ethan gut ausstaffiert, sondern man hat auch an der Ausrüstung gefeilt. Mit dem Scanner zum Bsp. kann Ethan feindliche Detektoren und Videosysteme aufspüren und diese dann mit dem Jammer ausschalten. Der Tracker ist für Aktionen geeignet, wo man eine Person verfolgen muß, ohne gesehen zu werden. Dazu heftet man ihr nur den Tracker ans Hemd und kann anhand von der Anzeige den sogenannten PIN verfolgen. Der Sticky ist eine kleine Haftbombe, die überall plaziert werden kann. Sogar an Personen. Klingt zwar übel, doch wer keine andere Wahl hat ... Die Tarnmaske ist am effektivsten. Damit kann Ethan jedwelche Person imitieren ohne das der Gegner etwas davon spürt. Damit kann man durch die größten Truppenansammlung spazieren ohne Ärger zu bekommen. Nur wenn man eine Waffe zieht, fällt der Schleier und man ist erkannt. Für Nachschub an Munition oder Gesundheit sorgen in der Regel die besiegten Gegner selbst. Sie hinterlassen verschiedene Mun. oder Keycards, die für das weitere Vordringen wichtig sind. Die gegnerische KI ist nicht von weither. So stellen euch nur die Wachen nach, solange ihr euch im gleichen Bildausschnitt bewegt wie sie selbst. Die Waffenwirkung von einem oder zwei Posten ist nicht weiter dramatisch. Erst bei vier oder fünf gleichzeitig agierenden Wachen wird es problematisch. Speicherpunkte sind in jedem Level vorhanden, wenn man eine oder mehrere Aufgaben gelöst hat. Sollte man danach „ableben“, beginnt man mit der gleichen Ausrüstung wie vorher auch. Das größte Problem stellt der chronische Munitionsmangel dar. Wenn man sich durch die Level bewegt und immer seinen Scanner parat hat um diverse Fallen zu erkennen, sollte die Quote des Entdecktwerdens gering sein. Und mit Luther im Ohr geht eh recht wenig schief. Für meinen Geschmack ist Operation Surma für ein Mission: Impossible Spiel etwas zu leicht, da einem alles vorgegeben wird. Ist Luther einmal nicht da (Funkstörung, Entführung) liegt die Lösung bereits vor der Nase, so das man sich nicht besonders anstrengen muß um das Ende zu finden. Grafisch sieht das Spiel gut aus und auch mit der Sicht aus der dritten Person kann man gut umgehen. Das Waffenwechseln kann in bestimmten Situationen hinderlich sein, doch die Gegner stellen sich ja auch nicht gerade unsterblich an. Für Spieler der Kategorie 12-16 Jahre ist das Game in Ordnung. Für die Hardcorezocker und Egoshooterfreaks ist Operation Surma eher nur durchschnittliche Kost.

PLUS - MINUS LISTE

+ großräumige Level
+ viel verschiedene Ausrüstung
+ durchdachte Levelstruktur und deren Aufgaben
+ übersichtliche Kartenfunktion

- obernervige Musik
- schwache KI
- zu einfach durch zu viel Hilfe von außen
- zu wenige Gegner insgesamt

ZUSATZINFOS / LINKS

- Publisher Atari

 

KONKURRENZ

- MoH: Infiltrator
- 007: Alles oder Nichts
- Terminator 3
- Hulk

WERTUNG

GRAFIK:
78%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
45%

MULTIPLAYER:
--

GESAMTWERTUNG:
68%

 

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