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SYSTEM:
GameBoy Advance |
SCHWIERIGKEIT:
2-7 Dieser Testbericht wurde geschrieben von Matthias Engert am 05.01.2004 |
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CHEATS:
NEIN
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KOMPLETTLÖSUNG:
NEIN
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TIME
TRIAL / SCORES:
NEIN
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Bugs Bunny und Duffy Duck erneut in geheimer Mission. Was auf dem GCN schon spielbar war erwartet nun auch den GBA Spieler. Erneut an die Story des Kinofilms angelehnt darf der Spieler auch hier die beiden Tunes Helden steuern. Demzufolge gleich geblieben ist die Story des Spiels. Hintergrund ist zunächst mal wieder Duffy, der beim ACME Präsidenten endlich seine immer wieder geforderte Superheld Rolle haben will. Um sein Vorhaben zu unterstützen will er dem Präsidenten einen eigentlich wertlosen blauen Diamanten andrehen und in die Verhandlungen einbringen. Allerdings stellt man schnell fest das der Diamant alles andere als nutzlos ist. Er entpuppt sich als der magische Blaue Affen Diamant, der die Fähigkeit hat Menschen in gewöhnliche Affen zu verwandeln. Der Diamant verfehlt seine Wirkung nicht und der ACME Präsident stielt den Diamanten und verwandelt gewöhnliche Menschen in Affen. Natürlich liegt Duffy das Wohl der Menschen wenig am Herzen. Er sieht nur den unsagbaren Reichtum, den ihm der Diamant einbringt und er will ihn natürlich wiederhaben. Da er es allein nicht schaffen würde verbünden sich Bugs und Duffy und machen sich nun auf den Weg zum einen den Diamanten wieder zu beschaffen. Das für einen Spieler gemachte Game kommt dabei komplett deutsch daher und bietet einen Batteriesave für den Spielstand. Allerdings wird darüber im Verlauf des Tests nochmal zu reden sein. Das Hauptmenu bietet zunächst nur den reinen Start, das Laden Menu sowie die Optionen. Neben Soundeinstellungen findet man hier die Steuervariante, die recht wichtig ist sowie eine Kontrasteinstellung für Spieler die mit dem alten GBA loslegen möchten. Die Steuervarianten bieten eine Iso gerechte Steuerung, sowie die reinen 4 Richtungen egal wie und wo der Spieler sich bewegt. Grundlage dafür ist die Sicht auf das Geschehen im Spiel, die vergleichbar einem Banjo Kazooie angebracht ist. Etwas tiefer platziert erlauben aber die Steuermöglichkeiten die beiden möglichen Varianten die Charaktere innerhalb der Areal zu bewegen. Positiv das man dies auch mitten im Spiel über das Pausenmenu jederzeit ändern kann. Beginnt man ein Spiel wird die Story anhand lustiger Bildchen mit Texteinblendungen vorgestellt und beide Charaktere landen schlußendlich in der ersten von 4 Welten, welche thematisch wie auf dem GCN gehalten sind. Etwas irritierend ist das Handbuch das von 7 Arealen spricht. Eigentlich sind es nur 4, in denen es erneut das Ziel ist durch das Fangen der Affen weiter voran zu kommen. Ihr steuert immer einen der beiden Charaktere, könnt aber entgegen der GCN Version hier jederzeit per Select zwischen beiden durchschalten. Hintergrund sind erneut die verschiedenen Extra Fähigkeiten die beide besitzen.
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Während Duffy z.b. schwimmen kann, kann Bugs kleine Löcher im Boden als Art Teleporter zu entlegenen Orten nutzen um so alle Inhalte zu erspielen. Das Gameplay ist dabei so gestaltet das Ihr von verschiedenen anderen Charakteren im Spiel kleinere Aufträge bekommt. Sammelt dies, aktiviert das oder erledigt den..., könnte man dies auf einen Nenner bringen. Also auch hier das typische Banjo Gameplay. So lauft Ihr also durch die Areale, die angenehm groß sind und macht euch auf die Suche nach den Affen. Ein kleiner Pfeil weißt euch grob die Richtung zu wenn Ihr eine Aufgabe angenommen habt. Neben dem Sprungfeature mit der A-Taste können beide auch austeilen. Allerdings nichts von Hause aus, sondern durch die Benutzung kleiner Kästen. Ähnlich der Briefkästen auf dem GCN enthalten diese verschiedene Items wie Eier zum Werfen, ein Roadrunner Symbol zum Beschleunigen oder ein Unverwundbar Item. Positiv das der Spieler genau planen kann welches davon er möchte und nicht per Zufall eines bekommt. Gerade bei heiklen Situationen in denen die Lebensleiste gen Null tendiert ist das Unverwundbarkeitsitem nicht das schlechteste. Denn Gegner findet man auch hier zuhauf, die dazu auch noch immer wieder neu generiert werden. Rücksetzpunkte stellen die Auftraggeber einer Aufgabe dar, wobei positiv ist das Ihr zwar bei einem Ableben dort landet, gefundene Affen aber trotzdem in eurem Besitz bleiben. 12 Affen kann man pro Welt finden um die jeweils nächste freizuschalten. Hier gibt es auch die größte Kritik im Spiel. Man muß wirklich alle komplett gefangen haben und damit die Welt komplett lösen ehe man ein Spiel speichern kann. Mit 3 Leben und 9 Continues ist man zunächst zwar gut ausgestattet. Allerdings gibt es genug Möglichkeiten nicht nur durch Gegner Leben zu verlieren. Mal falsch gesprungen oder in den zahlreichen Geschicklichkeitspassagen Fehler gemacht und es wird immer weniger. Auch bei mir der Fall das kurz vor dem 12. und finalen Affen in der ersten Welt all dies aufgebraucht war. Danach startet das Spiel neu, ohne das man irgendwie sichern konnte. Bei knapp 2 Stunden Spielzeit pro Welt ist dieses Risiko nicht zu unterschätzen und man legt den GBA erstmal in die Ecke wenn dieser Fakt eintritt. Da am Ende der Welten auch noch Boss Gegner warten, die ebenfalls noch besiegt werden müssen kann das tierisch nerven. Wenigstens einmal pro Level einen Speicherpunkt hätte man dem Spiel spendieren können. Denn gelungen ist das Gameplay durchaus. Durch den Wechsel zwischen beiden, den Arealen die auch gerne mal nach oben gehen hat man erstens gut zu tun und vor allem viel zu Erkunden was in diesem Genre immer von Vorteil ist. |
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Nur verliert man halt doch immer wieder mal ein Leben und Continues und man ist sehr verärgert wenn man plötzlich alle verloren hat und das Level nicht fertig ist. Das bringt die meisten Abzüge an der Wertung eines ansonsten spaßigen Spiels. Man hat zwar versucht dies durch Bonuslevel zu entschärfen, in dem man Banknoten sammelt und bei bestimmten Grenzen Warps freischaltet um in den folgenden Bomusleveln Extra Leben zu erspielen. Allerdings zu selten und dazu meist sehr riskant zu erreichen. Man verliert gerne mal ein Leben auf dem Weg dorthin um eines zu gewinnen. Ist also nicht immer ein Nutzen. Die Steuerung der beiden ist gelungen. Auch bei Iso Sprüngen freundet man sich schnell mit der gewünschten Steuerart an. Schön das die Charaktere Schatten nach unten werfen um gerade bei heiklen Sprüngen z.b. auf fahrende Plattformen zu sehen wo man landet. Sie reagieren angenehm direkt, was bei plötzlich im Bild auftauchenden Gegner ganz gut ist. Grafisch und vom Sound her ist das Spiel ebenfalls sehr passend gemacht. Lustige Animationen der Helden und verspielte Levelumgebungen mit vielen kleinen Details erfreuen das Auge. Der eine oder andere dumme Spruch lockert das ganze auf, auch wenn man dies nur per Texteinblendung zu sehen bekommt. Stimmige Musik der fröhlichen und lockeren Art begleiten den Spieler auf dem Weg zum Ziel. Nur ist das eben etwas tricky. Kommt man gut durch kann man auch ohne Nutzen aller Continues ein Level beenden und das Spiel entwickelt seinen für dieses Genre typischen Reiz. Aber wehe man erlebt den Game Over Moment vor dem Ende einer Welt. Dann wird Looney Tunes Back in Action zur Spaßbremse und man macht den GBA erstmal aus.
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PLUS - MINUS LISTE +
2 steuerbare Charaktere -
Speichern erst am Ende einer Welt |
ZUSATZINFOS / LINKS - Publisher EA
KONKURRENZ
- Banjo Kazooie GR |
WERTUNG GRAFIK:
MUSIK/SOUNDEFFEKTE: MULTIPLAYER: GESAMTWERTUNG:
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