Mag64

NewKidCo und Ubi Soft haben uns Nintendo Spieler ja nun schon einiges an Spielen beschert. Leider war nicht immer alles Eitel Sonnenschein, was das berühmte Vorurteil gegen Spiele mit Lizensen genährt hat. Nicht umsonst stellen wir die Frage im Moment in den Votes. Mit E.T. wird wieder so eine Lizens umgesetzt. Dabei erwarten die Handheld Spieler gleich mehrere Versionen. Die ersten beiden E.T. Spiele sind erhältlich, wobei mal wieder GBA und GBC gleichzeitig bedacht werden. Die GBA Version macht den Anfang in der Testreihe. Umgesetzt wurde das Spiel für den GBA von der noch recht unbekannten Firma Fluid Studios. Wollen schauen was sie aus dem Thema gemacht haben. Das Spiel präsentiert sich relativ schlicht zu Beginn. Auffällig das weder im Handbuch noch im Spiel selber eine richtige Story enthalten ist. Zwar geht es immer noch um den kleinen Außerirdischen der nur zu gerne wieder nach Hause telefonieren will, aber auf einen Vorspann oder ähnliches wartet der Spieler vergeblich. Dagegen werden vor jedem der 10 enthaltenen Level kleine Aufträge erklärt um zumindest den Hauch eines roten Fadens zu erzählen. Erinnert ein wenig an SW Jedi Power Battles, das ebenfalls in dieser Hinsicht nicht glänzte. So ist auch das Hauptmenu schlicht gehalten. Neben dem englischen Logo gibt es die Punkte Start, Schwierigkeitsgrad aus 3 verschiedenen, den Soundeinstellungen und dem Paßwort Menu. Die Missionen sind auch hier nur in Abfolge spielbar. Das Spiel selber ist aber komplett deutsch, so das auch die jüngeren Spieler die Aufträge verstehen können. Das Spiel selber ist eine Mischung aus Adventure Teilen und Geschicklichkeits Abschnitten, wobei viele Inhalte spielerisch abgeschaut sind. Beginnen tut das Spiel mit E.T. Ankunft und dem Adventure Part. Hier steuert Ihr den kleinen Racker in einer schräg von oben Sicht über eine Waldlandschaft und müßt verschiedene Dinge einsammeln. Ein bestimmte Anzahl, die im gesamten Areal verteilt sind. E.T. selber kann nur laufen und mit seinen magischen Fähigkeiten Dinge ausführen, wie Blumen wachsen lassen. Rechts oben gibt es eine Lebensanzeige in Form einer E.T. Figur. Bei jedem Treffer verändert sich das Aussehen. Am Ende kommt eine rote Leiste dazu und ein Piepston, der äußerst nervig ist. Zu Beginn des Games ist das spielerische äußerst zäh. Man läuft einfach in der Gegend herum und sucht halt die geforderte Anzahl an Items. Dabei laufen euch Gegner über den Weg, denen man manchmal überhaupt nicht ausweichen kann. Dazu kommt eine ungewöhnliche Steuerung. Drückt man eine Richtung läuft E.T. erst langsam los und wird erst kurz darauf schneller. Ungewohnt und für viele Treffer verantwortlich, weil man immer schneller sein will als sich E.T. tatsächlich bewegt. In allen Adventure Teilen ist das so, was ich als negativ empfinde.