SYSTEM:           GameBoy Advance
ENTWICKLER:
Lego Media

GENRE:             Fun Racer
SPIELER:          1-4 Spieler
HANDBUCH:    Mehrsprachig
Speicher:           Batterie

SCHWIERIGKEIT:    3-6
SECRETS:                JA
SPRACHHÜRDE:    Keine
PREIS:                       ca.40 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Jens Morgenschweiss am 21.05.2003


CHEATS: NEIN
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Drome Racers ist ein futuristisches Rennspiel, welches uns ins Jahr 2015 katapultiert. Ein Rennspiel, bei dem nicht taktiert, abgewartet oder beschnuppert wird, hier geht es gleich zur Sache. Das vier Sprachenauswahlmenu ist ja nun weiß Gott nicht neu, doch der Punkt „Dänisch“ überrascht doch einigermaßen. Das Hauptmenu im Spiel überläßt es dem Spieler, ob er sich langsam an das Championat heranpischt und sich vorerst mit dem Arcadeeinstieg begnügt. Man kann sicherlich auch gleich ein schnelles Rennen absolvieren, aber eben auch nur auf dem schon freigespielten Cup. Das Optionsmenu des Spiels bietet diesmal nicht nur die Einstellungen für den Sound und die Helligkeit des Bildes, sondern zeigen auch die Runden- und Streckenrecorde des Spielers oder die internen Recorde. Wer zu faul ist, sich durch das viersprachige Handbuch zu fighten, dem hat man sogar ein Hilfemenu implantiert, wo die wichtigsten Steuerelemente des Spiels verankert sind. Auch für das löschen der Spieldaten sind hier keine Tastenkombis von Nöten, denn dafür gibt es in den Optionen auch einen eigenen Menupunkt. Für das Quick Race benötigt man nicht viel Einarbeitung. Das Spiel sucht wahllos eine Strecke heraus und der Spieler darf nun nur noch das Team wählen, ohne die Einzelheiten der verschiednen Teams zu kennen. In 5 sek. muß sich der Spieler entschieden haben, denn dann steht man schon auf der Strecke und der Startcountdown beginnt. Beim Arcade ist es schon etwas anderes, denn dort kann man gegen die bestehenden Streckenrecorde antreten (Zeitrennen) oder ein Einzelrennen absolvieren. Beim Einzelrennen sucht sich auch der Spieler die Strecke heraus und das Team und schon geht es an den Start. Dort kann man sich damit vertraut machen, wie die Gegner fahren und mit welchen Tücken die Strecken behaftet sind. Beim Dragster Rennen sieht es etwas anders aus. Die Rennstrecke für Dragster geht ja nur geradeaus und variiert nur in der Länge. Während man im Einzelrennen ebenfalls seine Strecke aussuchen kann, gibt im Kampfmodus das Spiel den Ablauf vor. Im Kampfmodus gewinnt, wer 10 mal ungeschlagen bleibt. Das bedeutet, 10 mal „volles Rohr“ gegen die Gegner und dabei auch noch neue Recorde aufstellen.


Wenn man sich für die große Aufgabe bereit fühlt, dann wartet der Championship Mode auf euch. Sucht euch ein Team aus den vier anfänglichen aus und führt es zum Sieg. Damit lassen sich die beiden versteckten Teams auch noch freischalten. Jedes Team hat andere Vorraussetzungen bei den Fahrzeugen. Die einen bauen auf Speed, die anderen aufs Handling oder lassen jeden Bereich gleichausfallen. Doch man kann diese Bereiche, die etwas verkümmert sind, bei erfolgreichen fahren aufwerten und pushen. Im Championship Mode gehört das Dragster Rennen auch mit dazu. Das Dragster Rennen bestimmt über die Startposition, die man im „normalen“ Rennen einnehmen darf. Dazu tritt man gegen einen Gegner persönlich an, die anderen werden im Hintergrund berechnet. Die Besonderheit beim Dragster ist das schalten. Man unterscheidet zwar unter automatisch und manuell, doch das bezieht sich auf das kuppeln. Bei manueller Schaltung, muß man die L Taste für die Kupplung benutzen, während das Steuerkreuz hoch und runter die Gänge einlegt. Beim automatischen Kuppeln entfällt das drücken der L Taste und man kann sich ganz auf das Steuerkreuz konzentrieren. Zur besseren Übersicht wird nicht nur der Drehzahlmesser groß einglendet, sondern auch die Motorenauslastung in die Bereiche grün, gelb und rot. Hat man die maximale Geschwindigkeit erreicht (335 km/h), steht jedem Fahrer 1 Boost zur verfügung. Dieser Boost läßt uns auf die Sphäre um die 420 km/h zuschweben. Aber nur kurz. Zündet man seinen Boost zu früh, kann man seinen Motor kurz vor dem Ziel ins Nirvana schicken. Dann ist der nämlich ausgebrannt. Hat man sich in diesem Rennen gegen die ganze Konkurrenz durchgesetzt und sich die Pole geholt, dann wird das mit einem Extrapunkt belohnt. Diese Punkte erhält man, wenn man sein Rennen als erster (3Pkt.), zweiter (2Pkt.) oder dritter (1Pkt.) beendet. Mit diesen Punkten lassen sich die drei Fahrzeugtypen (Straße, Gelände und der teameigene Dragster) aufpushen. So das man am Speed, am Handling, der Beschleunigung und der Straßenlage arbeiten kann. Die Strecken sind höchst unterschiedlich, was das Design und den Bodenbelag betrifft. So führt uns der Weg zum Ziel über Straßen, Berge, Wüsten oder Eispisten. Damit uns aber nicht nur die Rahmenbedingungen zu schaffen machen, sind auch noch Waffenitems auf der Strecke verteilt. Damit soll man seine Gegner in Schach halten. Oder die uns. Das Arsenal reicht von der zielsuchenden Rakete zurm Dreierfächer (Raketen), Minen oder der Unantastbarkeit.

Auch eine Reihe Booster sind auf den Strecken verteilt, wobei die Silbernen zum mitnehmen sind und die goldenen sich sofort automatisch zünden. Im Laufe der 4 Cups mit insgesamt 18 Strecken werden die Gegner nichts unversucht lassen, euch am siegen zu hindern. Und doch sollte es kein Problem darstellen, sich ganz oben auf dem Podest zu positionieren. Im Multiplayer werden dagegen die Karten neu gemischt. Denn hier tritt man gegen menschliche Gegner im Zeitrennen, Einzelrennen oder im Dragster Mode an. Und da jeder sein eigenes Modul mitbringen muß, haben ja alle gewisse Erfahrungen mit dem Spiel, so das ein einfaches davonfahren nicht möglich sein wird. Drome Racers bietet schnellsten Rennspaß bei Geschwindigkeiten, die keiner von uns je auf den Asphalt legen kann. Das Streckendesign ist unterschiedlich aber immer recht schwierig zu fahren. Und wer auch nur den Fuß vom Gas nimmt, wird gnadenlos überholt. Also lassen wir die Karre lieber mal etwas an der Wand langrammeln in der Kurve und hoffen auf den nächsten Boost. Wirklich schwer ist das Spiel aber nicht. Dafür sehr abwechslungsreich, was die Spielmodis betrifft. Und wer sich erst einmal mit ein paar Freunden zum Rennen trifft, der wird versucht sein, die Verhältnisse klarzustellen.


PLUS - MINUS LISTE

+ ausreichend Spielmodis
+ steigender Schwierigkeitsgrad
+ Fahrzeuge pushen möglich

- etwas quirlige Strecken
- Waffen bei den Strecken und Speed kaum einsetzbar
- quäkender Motorensound

ZUSATZINFOS / LINKS

- Publisher THQ

 

KONKURRENZ

- Antz Extrem Racers
- Lego Racers 2
- Mario Kart Super Circuit
- Krazy Racers

WERTUNG

GRAFIK:
72%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
53%

MULTIPLAYER:
75%

GESAMTWERTUNG:
70%

 

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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