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SYSTEM:
Nintendo
GameCube |
SCHWIERIGKEIT:
2 - 10 Dieser Testbericht wurde geschrieben von Matthias Engert am 12.10.2001 |
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CHEATS:
3 Cheats vorhanden
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KOMPLETTLÖSUNG:
Nein
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TIME
TRIAL / SCORES:
JA
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Was waren das für Zeiten. Jeder der drei großen Videospiel Player hatte seine eigene Konsole auf dem Markt und hätte wohl eher den Firmensitz verlegt als für die Konkurrenz zu programmieren. Nun, die Zeiten ändern sich. Mittlerweile ist alles ein wenig verschoben. Denn einer der großen 3 hat sich entschlossen Spiele auch für die Konkurrenz erscheinen zu lassen - SEGA. Erst für den GBA wurde bald klar das SEGA auch für den GameCube programmieren würde. Spätestens auf der Spaceworld konnte man sich davon überzeugen das SEGA ein gutes Händchen für den GameCube haben sollte. Und das nicht nur mit den kommenden Games, sondern vor allem mit dem Starttitel in Japan - Super Monkey Ball. Ein Spiel das im Schatten von Wave Race und Luigi Mansion vielfach unterschätzt wird. Bis heute! Klar es wird ja auch wenig über das Spiel berichtet. Wer sich einen GameCube importiert nimmt meist nur die beiden Nintendo Titel. Was ja auch richtig ist. ABER!! Wer Monkey Ball einmal ausgiebig spielt und vor allem mit Freunden zusammen einen Abend davor verbringt wird merken was hier für eine Perle schlummert. Für mich persönlich steht fest das SEGA mit Super Monkey Ball den Top Titel unter den 3 Starttiteln inne hat. Natürlich sind auch die anderen beiden Titel Klasse. Aber Monkey Ball bringt so viel Überraschungen mit, das allein oder zu viert vor allem auf lange Sicht den meisten Spielspaß bringt. Das warum soll euch der Test verdeutlichen. Wie alle Spiele nutzt auch Monkey Ball die Memory Card des Nintendo GameCube, wobei es mit 3 der 59 Speicherseiten der MemCard wie Luigi äußerst sparsam umgeht. Mehr braucht das Spiel im gesamten auch nicht. Nach dem Einschalten offenbart sich dem Spieler der Vorspann, der von der Story her nur eingefleischten Japanern zugänglich ist. Grob umrissen träumen 4 kleine Affen von dem schönsten was es auf Erden für sie gibt - Bananen. Jeder versucht sie woanders zu finden bis sie schließlich einsehen das sie die nur zusammen finden können. Interessant war scheinbar die Finanzierung dieses Spiels bei Sega. Denn ebenfalls im Vorspann fliegen die 4 Charaktere im Spiel in einem Dole Ballon . Der Bananen Gigant der realen Welt zeigt sich im Spiel an den verschiedensten Stellen. Hat man den Vorspann hinter sich gebracht präsentiert sich nach dem Titel Screen das erste von vielen Hauptmenus des Spiels. Hier unter dem Titel Screen kann man neben dem reinen Spielstart die Options anwählen, in denen der Spieler Statistiken oder Anpassungen findet. Ob Soundeinstellungen, Punktekonto , das übrigens sehr wichtig ist bis zu den Highscore Tabellen für alle Inhalte im Spiel. Der Modi Hauptbildschirm bietet euch danach die Auswahl zwischen dem Hauptspiel, den Mini Games und den Party Games. Selten sind in einem Spiel alle dieser Modi richtig fett gefüllt.
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Hier fällt kein Modi richtig ab und bietet reichlich Abwechslung. In anderen Dingen paßt sich aber auch Sega den normalen Gewohnheiten an. Denn einige Inhalte müssen erst wieder freigespielt werden. Dazu dient das sogenannte Hauptgame, das wie die anderen Modi auch allein oder mit bis zu 3 Mitspielern gespielt werden kann. Wählt man diesen Modus an kann man wählen aus dem Normal Mode, dem Practice Mode und dem Competition Mode. Kern ist hier allerdings der Normal Mode, der auch das erste ist was man im Spiel ausgiebig zockt und auch zocken muß, da man erst hier durch Erreichen verschiedener Spielziele in anderen Modis Inhalte öffnet. Der Normal Mode ist eingeteilt in 3 Schwierigkeitsgrade - Easy, Medium und Hard. In jedem davon muß der Spieler sogenannte freischwebende Floors lösen. Von 10 im Easy, über 30 im Medium bis zu 50 im Hard reicht hier die Anzahl, wobei man sogar noch Extra Floors freispielen kann wenn man besonders gut ist. Wählt man Easy an erwartet den Spieler die Charakter Auswahl. Vom bulligen Affen bis zum Äffchen reicht die Auswahl, die aber eher geschmacklich Sinn macht. Danach beginnt auch schon der erste Floor. Hier wird das Spielprinzip schnell deutlich. Auf den frei schwebenden Floors steuert Ihr den Affen eurer Wahl der sich in einer Kugel befindet. Mit dem Stick steuert Ihr diese Kugel in alle Richtungen. Grobes Ziel ist neben dem einsammeln der herumliegenden Bananen das Erreichen eines Goals und das Durchtrennen eines Ziel Bandes um Punkte zu bekommen, den Floor abzuschließen und zum nächsten zu gelangen. Was hier relativ einfach klingt wird durch ein interessante Steuerung sehr schnell relativiert. Zum einen reagiert die Kugel sehr direkt und butterweich auf eure Stick Bewegungen. Im Verlauf des Spiels manchmal sogar zu genau. Auch das wäre noch nicht das Problem. Kommen doch jetzt die Untergründe und baulichen Eigenschaften der Floors noch dazu. Man muß sich die Floors als auf einer senkrechten Achse befindlichen Bretter vorstellen. Eine Bewegung auf die Seiten und das komplette Brett senkt sich mit. Somit werden eure Bewegungen am Stick nicht nur über die Kugel sondern auch über den Untergrund umgesetzt. Dabei bleibt die Kamera selber starr und der Rest im Screen bewegt sich. Einer der wenigen Kritikpunkte, das man die Kamera nicht verstellen kann. Rollt man los und erreicht das Goal gibt es dafür Punkte. Wieviel entscheiden zum einen die eingesammelten Bananen und was noch wesentlich wichtiger ist die Zeitspanne vom Beginn bis zum Erreichen des Goals. Denn oberhalb im Screen läuft immer eine Zeit mit. Je schneller Ihr das Ziel erreicht umso mehr Punkte und sogar Multiplikatoren gibt es die euren Score nach oben treiben. Ihr startet immer mit 3 Leben und 5 Continues. |
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Sind alle Leben mal verbraucht nutzt man ein Continue, wobei die aktuelle Score Anzeige wieder auf 0 gesetzt wird. Dafür startet man am gerade gescheiterten Floor. Und Möglichkeiten um zu scheitern gibt es genug. Schafft Ihr es im Verlauf eines Durchgangs, wobei die Floors hintereinander gespielt werden, 100 Bananen einzusammeln bekommt man ein Extra Leben. Wie im Vorspann trägt auch hier jede Banane das Dole Logo. Je weiter die Reise durch das Spiel geht umso schwerer wird es euch natürlich gemacht das Goal zu erreichen. Das beginnt bei Floors ohne Bande an der Seite und reicht im Extremfall über viele kleine bewegliche Plattformen die gerade mal so groß sind das euer Charakter samt Kugel darauf passen. Dazu bewegen sich diese noch was die Steuerung in der sensiblen Variante des Spiels noch schwerer macht. Aber genau das macht hier den Reiz des Games aus. Man kann sich vor einem Floor diesen auch per X-Taste anschauen um schonmal einen kleinen Einblick zu bekommen was einen hier erwartet. Was der Spieler im Verlauf aller Schwierigkeitsgrade schnell merkt ist die Phantasie und Ausarbeitung der einzelnen Floors, wo man den Programmierern manchmal vorwerfen könnte in angeheiterter Verfassung einige Floors erdacht zu haben. ;-) Die Steuerung geht soweit das nicht nur die Richtung eine Rolle spielt sondern der Einschlagwinkel des Sticks für die Richtung und auch das Tempo der Kugel das man ebenfalls durch nach vorne drücken für Gas und nach hinten für Bremse beeinflussen kann. Was auch wichtig ist. Denn in vielen Floors muß man entweder Tempo machen oder sachte mit Gas und Bremse spielen um das Goal zu erreichen. Dabei spielen Höhen Unterschiede immer wieder eine große Rolle. Spielt man Easy relativ schnell durch fängt man im Medium schon eher an zu knabbern. Ich kann mich noch gut an das Lesertreffen erinnern, wo Monkey Ball ebenfalls eine große Rolle spielte. Ich glaube wenn ich in 40 Jahren das Code Wort "Floor 15" erwähne wissen die Teilnehmer sofort worum es geht. ;-) Vor allem die zahlreichen Varianten von Abhängigkeiten. Da tut sich vor euch eine Fläche auf bis Ihr beim Start merkt das diese Fläche in viele kleine Rechtecke eingeteilt ist und sich immer wieder zusammen und auseinander ziehen. Dazu kommen Floors die Freiluft Passagen haben wo die Kugel gerade mal so drauf paßt. Um die Hektik in diesen Momenten perfekt zu machen sitzt einem die Zeit im Nacken, ein manchmal nerviges Countdown Geräusch und der Charakter in seiner Kugel selber, der voll animiert ist und schreit, sich bewegt und immer in Bewegung ist. Hier merkt man auch die Liebe zum Detail. Selbst die Replays sehen hier wo sie eigentlich weniger wichtig sind Klasse aus.
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Wie man überhaupt sagen muß das Sega auch grafisch eine Menge aus dem GameCube holt. Satte Farben, sehr schöne Schärfe und Transparenz Effekte was die Kugel angeht die sehr gut gefallen. Der Welleneffekt eines Bonus Floors im Medium Grad zeigt ebenfalls imponierend zu was der Cube schon zum Start bringt. Saubere Arbeit SEGA! Auch sind die Floors innerhalb der einzelnen Schwierigkeitsgrade immer wieder in verschiedene Themen gepackt und wissen auch abseits des Spielfeldes zu überzeugen. Seien es Tempel oder die kühle edle Atmosphäre der Unterwasser Abschnitte, die allesamt überzeugen. Man fühlt sich sehr oft in einer plastischen Umgebung und darf vor lauter Umgebungs Glotzerei das Spielfeld nicht vergessen. Wer Medium schafft darf sich schon zu den Fortgeschrittenen zählen, wobei selbst ein durchspielen zum einen belohnt und mit einem netten Ausklang versehen wird. Schafft man es alle Floors ohne das Verlieren eines Lebens zu schaffen bekommt man 3 Extra Floors, die durch feinste Spiegel Effekte glänzen. Desweiteren darf der Spieler innerhalb des Abspanns tätig werden. Auf einer Fahrbahn steuert man den Charakter in seiner Kugel wie einen Racer. Dabei werden wie in einem Abspann die Programmierer vorgestellt, wobei aber jetzt die Buchstaben auf die Fahrbahn fallen und man sie umkurven muß und dabei noch Bananen einsammelt. Ein aktiver Abspann, auch mal was neues. Wesentlich wichtiger wird es wenn man auch noch gut Punkte gesammelt hat. Denn diese muß man allein holen und ziemlich zahlreich. Denn nur so spielt man die Mini Games frei, die bis heute am meisten Spaß machen und uns so manche vergnügliche Stunde beschert haben und bescheren werden. Im schon angesprochenen Practice Mode kann man nun alle Floors einzeln nachspielen die man im Normal Mode erreicht hat. Der Competition Modus erlaubt es euch gegeneinander um Punkte anzutreten, wobei auch der Normal Modus mit seinen 100 Floors zu viert spielbar ist. Hier ist dann einer nach dem anderen dran, was aufgrund des Bildschirmes für jeden gleich ist. Was von Anbeginn des Spiels frei anwählbar ist, das sind die Party Games. Wählt man diesen Punkt an kann man zwischen Monkey Race, Monkey Fight und Monkey Flight wählen. Alle drei sind vollwertige Spiele für bis zu 4 Spieler. Im Monkey Race könnt Ihr allein einen Grand Prix fahren, den Time Trial nutzen oder eben zu viert auch auf insgesamt 6 Strecken für klare Verhältnisse sorgen. Durch die Kugel in der sich der Charakter befindet kann man viele verschiedene Spiele integrieren. Der Racer ist dabei an Mario Kart angelehnt. Von Strecken mit 5 Runden bis zur finalen Strecke mit 2 Runden darf man neben dem auf der Strecke bleiben auch den Gegnern mit typischen Mario Kart Items gehörig einheizen. |
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Die Steuerung ist auch hier gelungen. Genauso wie der Game Speed. Dabei reichen die Strecken von Hochgeschwindigkeitsrennen über verschachtelten Kurse bis zu F-Zero X ähnlichen Strecken wo man die Kugel samt Turbo auf einer Walze halten darf ohne runter zu fallen. Monkey Fight ist genau das richtige für ein wenig Abreagieren. Hier kann man auf 3 verschiedenen Plattformen ebenfalls einen Art Grand Prix veranstalten, der Punkte bringt und wie beim Racer auch am Ende Sieger und Verlierer hervorbringt. Hier schaut man in einer Iso Perspektive auf das Geschehen, wobei jede Kugel einen Boxhandschuh vorn dran hat. Per A-Taste schlägt man und holt aus und muß versuchen die Gegner von der Plattform zu schlagen. Natürlich versuchen das eure Gegner auch, was zu einer fetzigen Klopperei führt und Mario Party in nichts nachsteht. Unterstützt wird der Spaß durch eine InGame Wertung, was bedeutet das der momentan erfolgreichste Klopper eine Krone auf dem Kopf trägt, was immer wieder zu Verbrüderungen der anderen 3 führt. Dazu gibt es auch hier Items in Form von Boxen die nach unten fallen und Riesenhandschuhe oder Reichweiten Bonis bringen, die es dem Spieler der es bekommt recht leicht machen. Ein wirklich gelungenes Spiel. Das einzige was hier ein wenig abfällt ist Monkey Flight . Wer allerdings auf das Spielprinzip von Pilotwings steht wird hier wohl nicht mehr verschwinden. Ziel ist nach rollen auf einer Schanze richtig in die Luft zu springen und per A-Taste die Kugel zu teilen und schwebend voran zu kommen. Spielziel ist es wie beim Fallschirmspringen auf Plattformen zu landen. Je weiter man in der Mitte landet umso mehr Punkte gibt es. Doch einfach ist das nicht. Vor jedem Durchgang muß man an einem Art Glücksrad die Bedingungen festlegen. So kann es völlig klare Luft sein, oder aber auch mit Minen durchzogen, bewölkt oder tierisch windig. Dazu kommt das man seinen Schwebeflug gut Timen muß. Man kann Ringe mit Bananen durchfliegen und so einen Umweg nehmen oder aber direkt eine Plattform ansteuern. Es gibt auch Bonus Plattformen die wesentlich kleiner sind. Problem meist das sie ein Loch in der Mitte haben. Landet man rollt der gute noch ein Stück. Klasse wenn er um Haaresbreite in dasWasser perlt. ;-( Wer aber denkt das ist schon alles was Spielspaß angeht der hat sich fett geschnitten. Denn das was bei uns immer wieder zum spielen fordert sind die Mini Games, die wie schon angesprochen durch Erreichen bestimmter Highscores freigespielt werden müssen. Hat man mit der Zeit genügend Punkte kann man sich hier über die Spiele Monkey Billiard, Monkey Bowling oder Monkey Golf freuen. Allen drei Modis gemein ist die exakte Ausarbeitung. Großes Lob hier an die Programmierer. So spielt man alle drei nach gängigen Regeln.
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Bowling mit 10 Pins oder Golf mit 18 Löchern samt Scorerkarte. Alle drei Modis bieten genügend Tiefgang um Nächtelang zu begeistern, wobei bei uns in der Redaktion momentan Bowling über allem steht. Wieder bietet sich alles durch die Kugelform an. Und auch hier befindet sich innerhalb der einzelnen Varianten immer der Charakter voll animiert darin, was ebenfalls die grafische Power des Cube immer wieder unter Beweis stellt. Beim Bowling z.b. kann man allein oder mit 3 Freunden spielen, wobei allein Vorgaben des Spiels erreicht werden müssen oder man ein einfaches 10 Runden Spiel zockt. Mit mehreren menschlichen Gegnern macht es aber am meisten Laune. Beginnt ein Spieler sieht man seine Kugel von hinten und am Ende die 10 Pins. Zunächst bewegt sich vor der Kugel ein Pfeil hin und her. Stop man diesen erscheint nun eine Energieleiste die sich immer wieder füllt. Je später man stopt um so schneller wird der Wurf. Mit der L und R- Taste kann man die Kugel auch noch anschneiden. Genau wie im richtigen Leben. Wer einmal die Pins hier hat fallen sehen denkt das er eine Bowling Simulation vor sich hat. Sie fallen im richtigen Winkel, hauen dabei andere um und drehen sich je nach Fallwinkel. Wirklich Klasse. Neben Strikes sind Doubles und Turkey's enthalten, wobei eine 7 Strike Armada hintereinander immer noch den Rekord bei uns hier stellt. Kein Wunder das im Mag'64 nur Scores ab 246 für Bewunderung sorgen. ;-) In echt ist man froh wenn man ab und zu mal einen Strike hinbekommt, wogegen hier ein Double das normalste der Welt ist. Aber Spaß macht das ohne Ende. Keiner will ja schlecht sein, und keiner will verlieren. Ja die Spieler, aber das kennt man ja. Man kommt nur schwer von los. Wenn doch kann man sich auch dem Billiard zuwenden, das ebenfalls nach Regeln gespielt wird. Auch hier kann man mit Freunden oder gegen den Computer spielen. Auch in diesen kleinen Billiardkugeln stehen in jeder auf dem Tisch die Charaktere darin. Beginnt man kann man den Winkel einstellen und ebenfalls über eine Energieleiste den Speed einstellen. Hier macht gerade das lange überlegen ob und wie man die nächste Kugel anspielt Spaß. Einzig die etwas einschläfernde Hintergrund Musik stört hier ein wenig. Es gibt Hilfslinen und selbst Kunststöße sind möglich. Auch Golf Freunde kommen hier auf ihre Kosten, wobei dieser Modus zwar die Regeln mitbringt wie Boogey, Birdie oder Par, ansonsten aber Grüns bietet die es wohl in echt nie geben wird. Ist aber auch nicht so schlimm. Vor Mario Golf verstecken muß sich das hier nicht und ähnelt sehr dem Mini Golf Modus. Auch hier kann man sich jedes Grün vorher anschauen. Die Kugel zeigt euch einen Pfeil und Ihr könnt aus mehreren Schlägern wählen. |
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Danach kommt die obligatorische Energieleiste für die Power und ab geht's. Sehr oft muß hier mit Bande oder dem Untergrund gespielt werden um einzulochen. Gerade die Landschaftlich extremen Grüns mit Höhenunterschieden, Abhängen die einen genauen Winkel und Stärke des Schlages erfordern sorgen für Frust und nicht unbedingt häufige Birdies. Man glaubt es nicht bevor man es nicht gespielt hat. Auch hier erfeuen schöne Hintergünde das Auge und mit Ausnahme des Billiard angenehme Töne das Ohr. Wobei Bowling und Billiard fast schon als eigenständige Games durchgehen können. Vor allem wenn man Gleichgesinnte um sich scharen kann hat man hier Spielspaß ohne Ende. Auch hier möchte ich wieder kurz an das Lesertreffen erinnern. Zu viert im Medium im Normal Mode wurden Stunden zugebracht ohne das es langweilig wird. Erst wenn Floors den Spieler zur Weißglut bringen, siehe Floor 15, beginnt es zu brodeln. Bei mir ist das immer noch Floor 7 im Hard. Bei 50 vorhandenen ist das sicher nicht viel und ich möchte nicht wissen was da noch wartet. Easy und Medium voll durch fängt man hier schnell an, seine Fähigkeiten zu bezweifeln. Und da haben die Programmierer schon Hilfen eingebaut! In manchen Floors gibt es 2 oder sogar 3 Tore. Eines immer recht Easy zu erreichen kann man beim Erreichen der anderen Warps benutzen und so z.b. im Hard nach Floor 2 sofort zu Floor 5 springen. Und trotzdem verzweifelt man an anderer Stelle. Aber auch das spricht für das Spiel. Würde es unfair sein oder die Schuld am Spiel liegen würde man kaum das Spiel immer wieder einlegen. Hier ist es anders. Einzig die Kamera ist das Problem. Da einem die Zeit gerade im Hard im Nacken sitzt kann es schon nerven bis sich die Kamera recht langsam manchmal hinter die Kugel setzt. Und im Hard muß man von hinten schauen, da nutzbare Bereiche teilweise so schmal sind das eine seitliches Steuern sofort zum Scheitern verurteilt ist. Das ist neben manchen nicht so gelungenen Sounds im Hintergrund der einzige wirkliche Kritikpunkt. Auch erscheint mit Hard im Moment als vielleicht zu schwer. Obwohl das natürlich von der eigenen Leistung abhängt. ;-) Und momentan ist Hard sauschwer. Ich kann nur allen Spielern raten die mit dem Cube liebäugeln und neben kniffliger Plattform Action auch Multiplayer Spaß haben wollen ohne Ende sich dieses Game vorzumerken. Super Monkey Ball ist eine echte Überraschung und man kann SEGA nur Beglückwünschen zu diesem Game. Wenn die Qualität und der Spielspaß auf diesem Niveau bleiben dann wird Sega für viel Fun auf dem Nintendo GameCube sorgen. Und gehe ich nach den Eindrücken der Messe Spiele auf der Spaceworld bin ich mir sicher das es so ist. Danke Sega!
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PLUS - MINUS LISTE +
Butterweiche Steuerung -
Im Hard ungünstige Kamera |
ZUSATZINFOS / LINKS - Entwickler
SEGA
KONKURRENZ - Noch
keine vergleichbaren |
WERTUNG GRAFIK:
MUSIK/SOUNDEFFEKTE: MULTIPLAYER: GESAMTWERTUNG:
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