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Pivotal

GENRE:             Taktik Shooter
SPIELER:          1-4 Spieler
HANDBUCH:    Deutsch
MEMCARD:      13 Seiten
60Hz Modus:      NEIN

SCHWIERIGKEIT:    4-10
SECRETS:                NEIN
SPRACHHÜRDE:    Keine
PREIS:                       ca.60 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Matthias Engert am 16.01.2004


CHEATS: JA
KOMPLETTLÖSUNG: JA
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Oh was war das Jahr 2003 doch für ein gelungenes in Sachen Shooter aller Arten. Zumindest war die breite Masse an diesen Spielen meist recht gelungen. Darunter auch Überraschungen, die erst beim Spielen ihre ganze Klasse zeigen durften und im Vorfeld wenig beachtet waren. Neben einem Freedom Fighters überraschte mich vor allem Conflict Desert Storm. Ein Taktik Shooter, der vor allem durch seinen genialen Co-op für bis zu 4 Spieler auch bei uns für immer wieder lange Nächte sorgte. Allein deswegen war die Ankündigung das auch der Nachfolger auf dem GameCube erscheinen würde eine freudige Nachricht. Auch wenn die Nintendo Gemeinde mal wieder als letztes auf Pirsch gehen durfte. Extra eine Spielnacht einberufen wurde der Ankunft des Nachfolgers entgegengefiebert und der örtliche Pizza Dienst durfte mal wieder Überstunden schieben. Denn eine Stärke des Spiels war auch das Spieler, die mit diesem Genre eigentlich wenig am Hut haben dafür begeistert werden konnten. Also die üblichen Verdächtigen in die Mag'64 Zentrale einberufen und ab ging die Luzie. Natürlich darf man auch beim Nachfolger nicht oft genug daran erinnern das die Thematik auch jetzt noch mehr als aktuell ist. Die Golf Region und gerade der Irak ist erneut Schauplatz dieses Spiels. Auch wenn der Zeitpunkt des Golf Krieges Anfang der 90er schon eine Weile zurückliegt ist das ganze mit dem realen Hintergrund auch heute noch höchst aktuell. Man unterstellt Spielern gerne Gewaltverherrlichende Vorlieben. Ich denke das ist falsch und nur weil man gerne spielerisch mit einer Panzerfaust durch Baghdad rennt ist man noch lange kein Befürworter solcher Kriege. Ich denke auch dies gehört einmal in einen solchen Test, da doch viele Klischees damit bedient werden, die einfach nicht stimmen. Wiegesagt schließt der zweite Teil nahtlos an seinen Vorgänger an. Wir befinden uns nach wie vor im ersten Golfkrieg und die im Spiel gesteuerten Spezial Einheiten der US Streitkräfte und der Engländer haben ihre Mission noch nicht beendet. Nach wie vor stellen diverse Ereignisse der Region eine potentielle Gefahr dar und der Spieler übernimmt erneut die Rolle eines der beiden 4er Teams. Überraschend das Pivotal dem Nachfolger diesmal keinen 60Hz Modus spendiert hat. Bis auf kleine Pal Balken sollte sich dies aber nicht negativ im Spiel äußern. Die Memory Card wird diesmal mit 13 Seiten belegt und sichert darin ein Savegame. Je nach Kartengröße könnt Ihr aber unendlich Savegames anlegen. Eines kann man aber sehr schnell erkennen. Auch der Nachfolger bietet genau die Key Features, die auch dem ersten Teil schon zu seiner spielerischen Klasse verholfen haben. Ein komplett deutsches Spiel in Sachen Sprachausgabe und Texten das erneut allein und mit bis zu 4 Spielern im Co-op gespielt werden kann.


Wohlgemerkt nicht irgendwelche Level sondern auch hier wieder das komplette Hauptspiel. Dazu die Möglichkeit erneut Punktgenau in den Leveln zu speichern muß nun der reine Inhalt zeigen ob er es mit dem Vorgänger aufnehmen kann. Der Vorspann macht dann schonmal Lust auf mehr und zeigt hier die größte Verbesserung gegenüber dem Vorgänger. Waren Sequenzen im Vorgänger technisch eher schwach, so kommen sie jetzt im Cine Stil und in einer High End Qualität daher. Irgendwann werden die Spiele wohl auch mal so aussehen. Das Hauptmenu zeigt sich zunächst wieder recht spartanisch. Ihr könnt neben dem Einzelspieler Modus den Multiplayer anwählen, sowie die Einstellungen. Neben wieder vorhandenem Pro Logic II Sound, der atmosphärisch sehr viel bringt darf man seine Einstellungen unter einem Profil speichern. Was vor allem bei mehreren Spielern sinnvoll ist. Denn allein in Sachen Controller Setup gibt es wieder 8 verschiedene Möglichkeiten die Pad Belegung zu verstellen und bietet damit mehr als genug Varianten. Da man das Spiel später in der Third Person als auch First Person Perspektive spielt eine nicht zu unterschätzende Sache. Will man beginnen und wählt den Single Player an darf man entweder eine Ausbildung besuchen, die neue Kampagne starten oder ein gespeichertes Spiel laden. Für einen ersten Kontakt sollte man die Audbildung unbedingt nutzen. Wobei man anmerken muß das sich Spieler des Vorgängers dies sparen können. Denn in Sachen Tastenbelegung und Aktionen ist alles komplett geblieben, was einen so schnell in das Spiel finden läßt. Positiv das man in den vor einem liegenden Ausbildungs Abschnitten von deutsch sprechenden Ausbildern auf Trab gehalten wird. In Sachen Steuerung, Waffen und Teamplay wird man im Training ausgebildet und merkt eines sehr schnell. Die Tastenbelegungen sind äußerst zahlreich wenn man das erste mal Kontakt mit einem CDS Spiel hat. Auch wenn sie zu Beginn etwas unständlich wirken geht dies mit der Zeit im Spiel selber leicht von der Hand und erweisen sich als durchdacht. Um euch aber das Spiel näher zu bringen schwinge ich mich gleich in die Kampagne. Beginnt Ihr diese könnt Ihr wahlweise die amerikanische Spezialeinheit nutzen oder das britische SAS Team. Vor dem Spieler liegen nun 10 Missionen die miteinander storytechnisch verbunden sind. Vor und nach jeder Mission wird der Spieler anhand von Sequenzen auf dem laufenden gehalten was passiert und was zu tun ist. Gegenüber dem Vorgänger hat man also in der Mission Anzahl weniger zum Spielen. Auf der anderen Seite sind viele Missionen größer, umfangreicher und schwerer gestaltet was in meinen Augen dafür sorgt das die Spielzeit in beiden Spielen ungefähr gleich ist. Wie lange man spielt entscheidet man selber auch durch die Wahl des Schwierigkeitsgrades.

Hier zeigt sich im Verlauf des Spiels ein großer Unterschied. Vergleicht man beide Spiele so entspricht dem alten Schwer Mode der mittlere im zweiten Teil, was heißt im gleichen Schwierigkeitsgrad ist CDS 2 schwerer als sein Vorgänger. Innerhalb der 10 Missionen gilt es nun wieder als Anführer der gewählten Spezial Einheit die 3 anderen zu führen, gegnerische Stellungen auzuheben und Anlagen und andere Ziele zu zerstören. Die Art und Weise ist dann wieder das was die CDS Reihe auszeichnet und mit keinem anderen Spiel in der Form vergleichbar ist. Entgegen dem Vorgänger beginnt man im zweiten Teil gleich mit dem kompletten Team in einer der zahlreicheren Nachtmissionen. Wie schon erwähnt ist die Steuerung die gleiche wie im Vorgänger und bei allen gleich. Denn natürlich könnt Ihr wieder jedes Teammitglied einzeln steuern oder eben zusammen im Team. In meiner Steuervariante dient erneut der 3D-Stick zum Laufen nach allen Richtungen und der C-Stick zum umschauen in alle Richtungen. Die Y-Taste dient erneut dem Aufrufen des Waffenmenus samt Granaten und Med Kits, die man per Steuerkreuz an und auswählt. Laufen, Hocken, Kriechen und was alles dazugehört ist in beiden Versionen möglich. Einzig die Drehung des Charakters ist in der First Person auch im Nachfolger etwas lahm und hätte etwas fixer gemacht werden konnen. Dafür rollen die Burschen liegend jetzt schön zur Seite. Ihr steuert mit dem 3D-Stick und könnt Laufen oder euch per einmaligen drücken der X-Taste ducken und per gedrückter X-Taste auch am Boden kriechen. Auch im Nachfolger sind nur reale Waffen enthalten. Vom M16 in verschiedenen Versionen über Granaten, verschiedene MG's und Sniper Waffen der Team Mitglieder bis zu den Waffen der Iraker russischer Herkunft ist alles vorhanden. Wobei ein großes Lob erneut dem Waffenklang gebührt. Durchweg alle Waffen klingen mehr als gut und stellen manchen First Person Shooter in den Schatten. Schaltet man in den Zielmodus kann man per Z-Taste je nach Waffe etwas heranzommen oder im Falle der Sniper extrem weit zielen. Wobei auch dies sehr schön gemacht ist. Man hört das Herzklopfen des Schützen und man muß einige Sekunden warten bis der Atem ruhig wird und damit auch das Zielbild. Sehr schön umgesetzt. Der C-Stick dient dem Verstellen der Kamera. Frei drehbar kann man sie auch höher und tiefer ansetzen. Je nachdem wie es dem Spieler gefällt. Auf jeden Fall viele Freiheiten in der Kameraführung. Hier wie beim abrupten Richtungswechsel des Charakters spürt man das fehlen des 60Hz Modus nicht. Ruckler sieht man eigentlich nie. Auch die Framerate an sich im Spiel ist sehr gelungen und macht entspanntes Spielen in diesem Punkt möglich. In den Leveln unterstreicht der Sound die Atmosphäre.


Ob nun die Hintergrundsounds die dezent aber Adrenalinfördernd sind oder die reinen Laufgeräusche des Charakters. Es paßt einfach. Waffen benutzen kann der Spieler in allen Positionen. Im Laufen in der Third Person, in geduckter Haltung und auch im Liegen. Ansich bieten alle Waffen zunächst eine große Streuung was ebenfalls recht real rüberkommt, wirken aber im Vergleich zum Vorgänger irgendwie mächtiger und treffsicherer. Dazu kommen im Spiel unterstützende Ausrüstungen wie Sprengstoff, Ferngläser oder Nachtsichtgeräte die ebenfalls ihre Bedeutung haben. Und wieder kommt ein weiterer Pluspunkt im Spiel. Conflict Desert Storm 2 bietet in manchen Missionen wieder einen Echtzeit Tag/Nacht Modus. So beginnt man Missionen am Tage und endet wenn man sich nicht beeilt in der Nacht. Allerdings ist die Anzahl geringer als im Vorgänger da die Zahl der reinen Nachtmissionen in der Mehrzahl ist. Der Spieler kann sich also auch das Leben schwer oder leicht machen. Wobei man sagen muß das im Spiel keinerlei Zeitlimits enthalten sind. Eine heruntertickende Uhr sieht man auch im Nachfolger nie im Spiel. Kern des Gameplay's und erneut die große Stärke ist wieder das Zusammenspiel mit allen Charakteren. Jeder der 4 hat eine besondere Fähigkeit. Neben einem Sniper Experten gibt es einen Charakter der mit Panzerabwehr oder Luft Boden Raketen am besten umgehen kann, während der 4. mit Sprengstoff auf du und du ist. Wobei alle 4 auch alles andere machen können. Nur eben der eine besser als der andere. Hier kommen weitere gelungene Features in's Spiel. Zum einen könnt Ihr mitten im Spiel Waffen, Munition und Ausrüstungen hin und hertauschen. Hat also einer keine Munition mehr gibt man was von der eigenen ab und einem anderen. Das gleiche natürlich auch mit Med Kits. Per Steuerkreuz schaltet Ihr zwischen allen 4 Charakteren durch und könnt also jeden einzeln oder im Team steuern. Wobei der von euch gesteuerte die Befehlsgewalt besitzt. So könnt Ihr jedem oder allen einzelne Befehle geben. Sei es einen Abschnitt zu sichern oder unbedingt zu folgen. Vor allem dies allen oder einem einzelnen geben zu können macht einen großen Pluspunkt aus. Denn die KI der eigenen Leute ist noch einen Tick besser als im Vorgänger. Einzig Freedom Fighters bietet hier eine ähnliche KI bei den nicht gesteuerten Charakteren. Wobei viele Kleinigkeiten besser geworden sind. Erwarten euch Panzertruppen wird auch exakter auf diese Waffen gewechselt, sofern ein Charakter diese besitzt und der Sniper Experte benutzt seine Waffen öfters als früher. Gerade dieses Thema KI der gerade nicht gesteuerten Charaktere ist in diesem Spiel entscheidend über das vorankommen. Oftmals mußte man in solchen Spielen mehr aufpassen was die eigenen Leute machen als das was der Gegner tut.

Hier nicht. Sie decken rückwärtig alles ab, ballern nicht vorschnell und folgen euch im Team exakt wie Ihr es braucht. Kommandiert Ihr alle 4 über den Befehlsgebenden so machen sie alles wie Ihr. Kriecht Ihr tun sie dies auch u.s.w. Auf der einen Seite folgen sich euch in den Tod, auf der anderen Seite mit System. ;-) Es macht einfach Spaß mit diesen 4 Jungs zu arbeiten. Dabei gibt es auch kleine Verbesserungen im Laufsystem. So war das Lauftempo der Team Mitglieder immer einen Tick langsamer als das eigene. Bei längeren Wegen fielen sie immer etwas zurück, was bei Feindkontakten äußerst nachteilig war. Nicht so im zweiten Teil, wo sie exakt an eurer Seite bleiben. In aller Action gibt es Sprachausgabe untereinander. Jede Mission ist im übrigen in kleine Teilaufgaben eingeteilt. Per Pausenmenu kann man sich immer informieren was fehlt und per Karte auch eine Übersicht der Location bekommen. Später kann man für das Lösen auch Artillerie und Bomber Angriffe anfordern. Das man einen gewissen Bezug zu seinen Jungs entwickelt liegt an weiteren positiven Punkten. Gutes Beispiel ist das Behandeln eines verwundeten Kameraden. Nehmen wir den Fall einer der 4 ist in ein Gefecht verwickelt und wurde z.b. durch eine Granate oder Schüsse verletzt. Jetzt kann man mit einem anderen Charakter und den enthaltenen Med Kits nicht nur sich selber heilen sondern auch den anderen. So geht das Spiel eben weiter und nicht wie bei anderen Spielen ist übertrieben sofort Schluß. Dazu das Punktgenaue Speichern, auch wenn innerhalb eines Levels nur 2 solcher Savegames zugelassen sind. Dadurch spielt man automatisch intensiver und wird nicht andauernd unterbrochen. Überhaupt sind Momente in denen man durchaus mal festsitzt intensiver als im Vorgänger. Nicht weil man nicht weiß wie es weitergeht, sondern man wird in Gefechte verwickelt die einen nicht voran kommen lassen. Seien es Häuserkämpfe oder Panzer Verbände auf die man vielleicht ohne entsprechende Waffen trifft. Dann heißt es improvisieren und schauen ob man nicht vielleicht doch einen Hauseingang findet und so über 1000 Umwege den Panzer doch von hinten anvisieren kann. Mit C4 bekommt man einen Panzer schließlich auch zu Schrott. Auch ist Taktik oftmals noch mehr vorhanden. War z.b. der Einsatz von Rauchgranaten im Vorgänger kaum nötig, so haben wir sie hier weit öfters genutzt um unerkannt Straßenseiten zu wechseln oder gepanzerte Fahrzeuge im Schutz des Rauches für den Luftunterstützung anzuvisieren. Dabei kommt man auch auf das Thema Gegner KI zu sprechen. Auch hier ist alles einen Tick besser. Ob normale Soldaten oder die berühmten Republikanischen Garden mit ihren roten Barrets. Ebenso etwas das der Atmosphäre zuträglich ist. Wieder Klasse ist die KI der irakischen Panzerfahrer und Elite Truppen. Normale Soldaten geben sich auch hier gerne mal als Kanonenfutter her.


Garde Soldaten oder Panzer haben ihre eigene KI. Sieht euch ein Panzer so feuert er maximal einmal auf eure Stelle wenn Ihr euch nicht mehr zeigt. Er geht dann soweit euch zu umfahren. Auch geben sie euch selten einen freien Schuß auf die Rückseite. Auch hier stimmt der Ansatz. Schießt man eine Panzerfaust auf die Front eines Panzers passiert erst beim dritten Schuß etwas. Trifft man die schwach gepanzerte Rückseite so explodiert der Panzer meist sofort. So ist ein gutes Schußfeld alles in diesem Spiel. Wobei Ihr alles mal antrefft in Sachen Missionen und Gegnern. Vom Nahkampf über das lautlose infiltrieren bis zu einem Gefangenenausbruch, der wirklich mal was neues darstellt. Alle 4 innerhalb einer Basis gefangen habt Ihr anfangs keine Ausrüstung und müßt mit einem beginnend alle anderen finden und zum Schluß ausbrechen samt eure Visitenkarte zu hinterlassen. ;-) Taktisches vorgehen und viel Zeit sollte man investieren. Zeigt man sich zu oft wird Alarm ausgelöst und alles was rennt und rollt auf irakischer Seite setzt euch nun zu. Hat man schließlich eine Mission geschafft kommt ein weiterer Pluspunkt auf den Spieler zu. Eure Helden entwickeln sich. Je nach Erfahrung steigt Ihr im Rang und dem Erfahrungswert und bekommt Orden verliehen. Das beste ist aber die Entwicklung mancher Fähigkeiten. Benutzt Ihr z.b. eine bestimmte Waffe sehr oft und sehr gut so wird der Charakter genau mit dieser besser. Eine höhere Treffergenauigkeit ist die Folge. Auch etwas das man nicht unterschätzen sollte und einen RPG Touch bietet. Haben wir Sound und Gameplay angesprochen gilt es auch die Grafik zu beleuchten. Die InGame Grafik ist eigentlich grob nicht viel anders als im Vorgänger. Vor allem die Stadumgebungen und Waffeneffekte sind gleich. Änderungen findet man eher an anderen Kleinigkeiten. Die gegnerischen gepanzerten Fahrzeuge sehen besser aus und die Weitsicht ist nun nicht mehr getrübt wie ab und zu im ersten Teil. Die Soldaten sehr schön plastisch aus und bieten gute Animationen. Die Umgebungen und Stadtlocations können überzeugen und bieten vor allem atmosphärisch vieles. Etwas das diese Serie auch schon Vorgänger ausgezeichnet hat. Lichteffekte durch den Tag/Nacht Modus samt Explosionen und ähnliches sehen ordentlich aus. Eine saubere Framerate rundet das ganze ab und machen aus Conflict Desert Storm 2 nun keinen Grafikknaller, aber ein atmosphärisch gut umgesetztes Spiel. Das beste am Spiel ist aber auch im Nachfolger der Multiplayer. Selbst wenn man allein mal fertig ist. Mit mehreren menschlichen Spielern kann man Nächte damit zubringen.

Das Aufteilen und wer macht was in der aktuellen Situation, wer deckt die nächste Ecke und wer erkundet ein Haus..., alles Dinge die auf lange Sicht immer wieder motivieren. Vor allem da auch technisch diesmal im 4Player Splitscreen keine Einbußen hinzunehmen sind machen den Kick aus. Dazu schön schwer und immer wieder anders. Was sich bei uns schon im Vorgänger zeigte. Waren wir auf Mittel durch wurde einfach im Schwer nochmal angefangen. Das liegt hier noch vor uns und hebt damit bei uns das Spiel auf die Mario Kart und Tiger Ebene in geselliger Runde. Und das ist in Sachen MP immer ein gutes Indiz. Aber auch für den Einzelspieler lohnt das Spiel. Das eigentlich kaum geänderte Gameplay kommt dem Spiel hier zugute. Neue Locations, bessere KI und härtere Missionen machen aus Conflict Desert Storm 2 wieder eine lohnenswerte Anschaffung. Zwar kein Quantensprung gegenüber dem Vorgänger zahlen sich die kleinen Verbesserungen in allen Bereichen aus. Wer auf Taktik Shooter der realen Art steht kommt auch hier kaum drumherum.


PLUS - MINUS LISTE

+ Wieder sehr hoher Anspruch
+ Sehr gute KI auf beiden Seiten
+ Fähigkeiten Entwicklung
+ Befehlsarten für das Team
+ Behandeln verwundeter Teammitglieder
+ Munitionsaustaush im Spiel
+ Komplett deutsch
+ Punktgenaues Speichern
+ Co-op des Hauptspiels für bis zu 4 Spieler
+ Geniale Waffenklänge

- Lange Ladezeiten
- Charakterdrehung in der First Person

ZUSATZINFOS / LINKS

- Publisher Take2
- GameCube Memcard
- GameCube Controller

 

KONKURRENZ

- Freedom Fighters
- Conflict Desert Storm
- Tom Clancys Ghost Recon

WERTUNG

GRAFIK:
78%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
84%

MULTIPLAYER:
90%

GESAMTWERTUNG:
87%

 

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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