SYSTEM:           GCN - PAL
ENTWICKLER:
Pivotal

GENRE:             Taktik Shooter
SPIELER:          1-4 Spieler
HANDBUCH:    Mehrsprachig
MEMCARD:      8 Seiten
60Hz Modus:      JA

SCHWIERIGKEIT:    4-10
SECRETS:                NEIN
SPRACHHÜRDE:    Keine
PREIS:                       ca.60 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Matthias Engert am 12.06.2003


CHEATS: NEIN
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Schaut man sich in der Spieleszene um so ertappt sich wohl jeder Spieler das er in bestimmte Spiele hohe Erwartungen im Vorfeld setzt. Auf der anderen Seite gibt es dagegen Spiele die registriert man als Spieler eher nebenbei, hat entweder garkeine Erwartungen oder winkt im Vorfeld ab. Conflict Desert Storm ist in meinen Augen so ein Spiel. Ein Spiel das einen stillen Release hat und so kaum wahrgenommen wird. Um so größer war meine Überraschung über das was im Spiel steckt. So lasse ich mich hier im Test auch zu der Meinung hinreißen das Conflict Desert Storm für mich bisher eine der größten Überraschungen auf dem GameCube darstellt. Und das auch noch im positiven. Was mich dazu bringt sollte euch der folgende Test ausführlich näherbringen. Das positive beginnt schon beim Start. Der Spieler darf sich über einen 60Hz Modus freuen der dem Spiel auch einiges bringen sollte. Dazu wird die Memcard mit 8 Seiten verhalten genutzt. Später im Spiel könnt Ihr soviele Savegames anlegen wie die Memcard Platz hat. Dazu kommt Pro Logic II Unterstützung die hier der Atmosphäre zuträglich ist. Der storytechnische Hintergrund ist auf der einen Seite schon ein paar Jährchen her und dennoch höchst aktuell. Denn nichts anderes als der Golfkrieg 1991 wurde hier spielerisch aufbereit. Wobei man sagen muß das die Programmierer von Pivotal inhaltlich sehr genau gearbeitet haben. Seien es Waffen, Locations und zeitliche Hintergründe. Doch dazu kommen wir gleich. Am Morgen des 2. August 1990 haben 300.000 irakische Soldaten Kuwait eingenommen. Nachdem diplomatische Bemühungen scheiterten, wurde die Operation "Desert Storm" begonnen - eine Befreiung Kuwaits durch die Alliierten. Um dies vorzubereiten und begleitend zu unterstützen sorgten die Special Commandos der USA und der Briten. Und genau hier setzt das Spiel an und Ihr übernehmt eine dieser Special Forces. Also im Endeffekt ein klarer Konkurrent zu Ghost Recon mit geschichtlichem Hintergrund. Was schon zu Beginn nervt und einen der wenigen Kritikpunkte darstellt sind die Ladezeiten. Ob nun zum Hauptmenu, einer neuen Mission oder um ein gespeichertes Spiel zu laden. Wobei in Sachen Savegame das ganze verständlich ist. Denn Conflict Desert Storm bietet als erstes Spiel seiner Art ein punktgenaues Speichern. Egal wo man sich später im Terrain befindet wird inklusive aller Ausrüstungen gesichert. Das stellt bei manchen großen Missionen und überhaupt einen großen Spielspaßfaktor dar. Das Hauptmenu kommt recht spartanisch daher. Es bietet neben dem Single Player die Optionen und den Multiplayer für bis zu 4 Spieler. Ein Blick in die Optionen zeigt eine weitere Facette des gebotenen Tiefgangs und die Gedanken die sich die Programmierer gemacht haben. 8 verschiedene Steuersetup's stehen euch zur Verfügung, die von der Bond bis zur Turok Steuerung alles erlauben.


Da man das Spiel später in der Third Person als auch First Person Perspektive spielt eine nicht zu unterschätzende Sache. Desweiteren kann der Spieler den Sound oder das Rumble Feature aktivieren. Will man beginnen und wählt den Single Player an darf man entweder ein Training besuchen, die Desert Storm Kampagne starten oder ein gespeichertes Spiel laden. Für einen ersten Kontakt sollte man das Training unbedingt nutzen. Auch wenn es vom Umfang her einem Splinter Cell in nichts nachsteht. Positiv das man in den 3 vor einem liegenden Abschnitten von deutsch sprechenden Ausbildern auf Trab gehalten wird. Ebenfalls ein Pluspunkt das es im gesamten Spiel komplett deutsch zugeht. In Sachen Steuerung, Waffen und Teamplay wird man im Training ausgebildet und merkt eines sehr schnell. Die Tastenbelegungen sind äußerst zahlreich. Auch wenn sie zu Beginn etwas unständlich wirken geht dies mit der Zeit im Spiel selber leicht von der Hand und erweist sich als durchdacht. Um euch aber das Spiel näher zu bringen schwinge ich mich gleich in die Desert Storm Kampagne. Beginnt Ihr diese könnt Ihr wahlweise die amerikanische Spezialeinheit nutzen oder das britische SAS Team. Vor dem Spieler liegen nun 15 Missionen die miteinander storytechnisch verbunden sind. Vor und nach jeder Mission wird der Spieler anhand von Sequenzen auf dem laufenden gehalten was passiert und was zu tun ist. Glücklicherweise ist das Verhältnis Ingame Grafik und Sequenzen Grafik nicht gleich. Wer das Spiel nur anhand der Sequenzen oder auch ob des grafisch schwachen Trainings beurteilt macht einen Fehler. Die InGame Grafik sieht wesentlich besser aus. In diesem Fall ist es mir auch egal wie die Sequenzen aussehen, auch wenn diese sicher wesentlich besser zu machen sind. Die Missionen sind in die realen Ereignisse des Krieges eingebettet. Ob der Einmarsch der Iraker in Kuweit oder die Offensive der Allierten. Auch zeitlich hält man sich an die realen Geschehnisse was ebenfalls durch Zeit und Tagesangaben in den Sequenzen deutlich wird. Nur das Ende ist etwas anders und Ihr könnt hier den Krieg anders beenden als es in der Realität der Fall war. Zumindest hätten wir keinen zweiten Golfkrieg gebraucht. Anfangs beginnt der Spieler allein und die 3 Team Mitglieder mit denen man danach durch das Spiel vorankommt müssen erst befreit werden oder stoßen nach den ersten Missionen zu euch. Ihr seid als Team Führer Verantwortlich für Entscheidungen. Das Spiel beginnt so relativ unspektakulär in den Weiten der irakischen Wüste und Ihr müßt einen der Team Mitglieder aus der Gefangenschaft befreien. So steuert Ihr den Charakter in einer Third Person Perspektive durch die Landschaften.

Schaltet man bei einer aktivierten Waffe auf den Zielmodus per L-Taste spielt man mit voller Bewegungsfreiheit in der First Person Perspektive. Laufen, Hocken, Kriechen und was alles dazugehört ist also in beiden Versionen möglich. Einzig die Drehung des Charakters ist in der First Person etwas lahm und hätte etwas fixer gemacht werden müssen. Ihr steuert mit dem 3D-Stick und könnt Laufen oder euch per einmaligen drücken der X-Taste ducken und per gedrückter X-Taste auch am Boden kriechen. Die Y-Taste dient dem Aufrufen des Waffenmenus im Screen. Hält man diese gedrückt kann man per Steuerkreuz durch die verfügbaren Waffen und Ausrüstungen schalten. Auch hier sind nur reale Waffen enthalten. Vom M16 in verschiedenen Versionen über Granaten, verschiedene MG's und Sniper Waffen der Team Mitglieder bis zu den Waffen der Iraker russischer Herkunft ist alles vorhanden. Wobei ein großes Lob dem Waffenklang gebührt. Durchweg alle Waffen klingen mehr als gut und stellen manchen First Person Shooter in den Schatten. Schaltet man in den Zielmodus kann man per Z-Taste je nach Waffe etwas heranzommen oder im Falle der Sniper extrem weit zielen. Wobei auch dies sehr schön gemacht ist. Man hört das Herzklopfen des Schützen und man muß einige Sekunden warten bis der Atem ruhig wird und damit auch das Zielbild. Sehr schön umgesetzt. Der C-Stick dient dem Verstellen der Kamera. Frei drehbar kann man sie auch höher und tiefer ansetzen. Je nachdem wie es dem Spieler gefällt. Auf jeden Fall viele Freiheiten in der Kameraführung. Hier wie beim abrupten Richtungswechsel des Charakters macht der 60Hz Modus Sinn. Ruckler sieht man eigentlich nie. Auch die Framerate an sich im Spiel ist sehr gelungen und macht entspanntes Spielen in diesem Punkt möglich. In den Leveln unterstreicht der Sound die Atmosphäre. Ob nun die Hintergrundsounds die dezent aber Adrenalinfördernd sind oder die reinen Laufgeräusche des Charakters. Es paßt einfach. Waffen benutzen kann der Spieler in allen Positionen. Im Laufen in der Third Person Ansicht bieten alle Waffen zunächst eine große Streuung, was ebenfalls recht real rüberkommt. Dazu kommen im Spiel unterstützende Ausrüstungen wie Sprengstoff, Ferngläser oder Nachtsichtgeräte die ebenfalls ihre Bedeutung haben. Und wieder kommt ein weiterer Pluspunkt im Spiel. Conflict Desert Storm bietet einen Echtzeit Tag/Nacht Modus. So beginnt man Missionen am Tage und endet wenn man sich nicht beeilt in der Nacht. Der Spieler kann sich also auch das Leben schwer oder leicht machen. Wobei man sagen muß das im Spiel keinerlei Zeitlimits enthalten sind. Eine heruntertickende Uhr sieht man also nie im Spiel. Das anspruchsvolle Gameplay des Spiels wird spätestens ab der dritten Mission mehr als deutlich.


Dann nämlich spielt Ihr mit allen 4 Charakteren der Einheit und nur das Zusammenspiel aller bringt den Erfolg. Jeder der 4 hat eine besondere Fähigkeit. Neben einem Sniper Experten gibt es einen Charakter der mit Panzerabwehr oder Luft Boden Raketen am besten umgehen kann, während der 4. mit Sprengstoff umgehen kann. Wobei alle 4 auch alles machen können. Nur eben der eine besser als der andere. Hier kommen weitere gelungene Features in's Spiel. Zum einen könnt Ihr mitten im Spiel Waffen, Munition und Ausrüstungen hin und hertauschen. Hat also einer keine Munition mehr gibt man was von der eigenen ab und einem anderen. Per Steuerkreuz schaltet Ihr zwischen allen 4 Charakteren durch und könnt also jeden einzeln oder im Team steuern. Wobei der von euch gesteuerte die Befehlsgewalt besitzt. So könnt Ihr jedem oder allen einzelne Befehle geben. Sei es einen Abschnitt zu sichern oder unbedingt zu folgen. Vor allem dies allen oder einem einzelnen geben zu können macht einen großen Pluspunkt aus. Denn die KI der eigenen Leute darf als sehr hoch beschrieben werden. Ich habe selten in meiner Spielerlaufbahn so exakt agierende CPU Mitspieler erlebt. Oftmals muß man in solchen Spielen mehr aufpassen was die eigenen Leute machen als das was der Gegner tut. Hier nicht. Sie decken rückwärtig alles ab, ballern nicht vorschnell und folgen euch im Team exakt wie Ihr es braucht. Kommandiert Ihr alle 4 über den Befehlsgebenden so machen sie alles wie Ihr. Kriecht Ihr tun sie dies auch u.s.w. Auf der einen Seite folgen sich euch in den Tod, auf der anderen Seite mit System. ;-) Es macht einfach Spaß mit diesen 4 Jungs zu arbeiten. Man merkt dies immer wieder an Kleinigkeiten. Einmal galt es eine Brücke zu sichern und am Ende in die Luft zu jagen. Ich hatte am Ende des Levels etwas vergessen das mittendrin zu finden war. Also die anderen 3 stehengelassen samt Sicherungs Befehl und mich auf den Weg gemacht. Minutenlang läuft man, da die Locations teilweise sehr groß sind. Bis mir einfiel ich habe die falsche Ausrüstung mit. Also kann man auch aus der Ferne per Funk einen oder alle zu sich rufen. Und sie kommen auch, ohne aufzufallen oder Ärger zu machen. Das hat mich sehr beeindruckt. Man erwartet es natürlich vom Spiel, ist aber trotzdem überrascht wie gut das ganze funktioniert. In aller Action gibt es Sprachausgabe untereinander. Jede Mission ist im übrigen in kleine Teilaufgaben eingeteilt. Per Pausenmenu kann man sich immer informieren was fehlt und per Karte auch eine Übersicht der Location bekommen. Später kann man für das Lösen auch Artillerie und Bomber Angriffe anfordern. Das man einen gewissen Bezug zu seinen Jungs entwickelt liegt an weiteren positiven Punkten. Gutes Beispiel ist das Behandeln eines verwundeten Kameraden.

Nehmen wir den Fall einer der 4 ist in ein Gefecht verwickelt und wurde z.b. durch eine Granate oder Schüsse verletzt. Jetzt kann man mit einem anderen Charakter und den enthaltenen Med Kits nicht nur sich selber heilen sondern auch den anderen. So geht das Spiel eben weiter und nicht wie bei anderen Spielen ist übertrieben sofort Schluß. So dauern auch manche Missionen ewig lang. Man sinkt irgendwie in vielen Missionen sehr in das Geschehen ein. Natürlich ist der Treffer eines Panzers z.b. aber was finales. Übertrieben wird also auch nicht. Aber es erhöht den Spielspaß immens. Genauso benutzen sie solche Med Kits auch selber. Findet man Nachschub in irakischen Waffenlagern so sollte man immer alles gut verteilen. Auch die Waffenauswahl ist selbsständig. Wird man von einem irakischen Panzer Verband auf's Korn genommen wird nicht mit der Pistole drauf geschossen sondern die Panzerfaust gezückt. Alles kleine Dinge die mir sehr gefallen. Was mich auch schon zum Thema Gegner bringt. Auch hier hat man viel Feinarbeit betrieben. Zwar sehen z.b. Fahrzeug und Panzer Modelle im Detail nicht so berauschend aus. Erst aus der Ferne sieht ein T-72 auch so aus. Das gleiche gilt für die irakischen Soldaten. Ob normale Soldaten oder die berühmten Republikanischen Garden mit ihren roten Barrets. Ebenso etwas das der Atmosphäre zuträglich ist. Richtig genial ist die KI der irakischen Panzerfahrer und Elite Truppen. Normale Soldaten geben sich auch hier gerne mal als Kanonenfutter her. Garde Soldaten oder Panzer haben ihre eigene KI. Sieht euch ein Panzer so feuert er maximal einmal auf eure Stelle wenn Ihr euch nicht mehr zeigt. Er geht dann soweit euch zu umfahren. Vor allem in Kuwait Stadt oder der irakischen Grenzstadt merkt man das. Sie sind nicht dumm. Auch geben sie euch selten einen freien Schuß auf die Rückseite. Auch hier stimmt der Ansatz. Schießt man eine Panzerfaust auf die Front eines Panzers passiert erst beim dritten Schuß etwas. Trifft man die schwach gepanzerte Rückseite so explodiert der Panzer meist sofort. So ist ein gutes Schußfeld alles in diesem Spiel. Highlight stellt da für mich die Mission in Baghdad dar, die in Sachen Häuserkampf und Panzer Action fesselt. Nur keinen unüberlegten Schuß und Schritt. Auch der Gedanke durchrennen und man packt das schon. Vergeßt es. Egal welchen der 3 Schwierigkeitsgrade Ihr spielt, dumm ist der Gegner nicht. Auch sie wissen was eine Granate oder Panzerfaust ist. Baghdad bietet dazu noch Heckenschützen, was ein vorankommen dort erschwert. Aber das gilt auch für freie Areale in denen man zumeinst kleine Flughäfen zerstören muß oder SCUD Abschußbasen die auf Israel zielen. Taktisches vorgehen und viel Zeit sollte man investieren. Zeigt man sich zu oft wird Alarm ausgelöst und alles was rennt und rollt auf irakischer Seite setzt euch nun zu.


Hat man schließlich eine Mission geschafft kommt ein weiterer Pluspunkt auf den Spieler zu. Eure Helden entwickeln sich. Je nach Erfahrung steigt Ihr im Rang und dem Erfahrungswert und bekommt Orden verliehen. Das beste ist aber die Entwicklung mancher Fähigkeiten. Benutzt Ihr z.b. eine bestimmte Waffe sehr oft und sehr gut so wird der Charakter genau mit dieser besser. Eine höhere Treffergenauigkeit ist die Folge. Auch etwas das man nicht unterschätzen sollte und einen RPG Touch bietet. Haben wir Sound und Gameplay angesprochen gilt es auch die Grafik zu beleuchten. Die InGame Grafik empfinde ich als nicht viel schlechter als bei Ghost Recon. Sicherlich gibt es hier und da Aspekte die man besser hätte machen können. Dennoch bietet das Spiel in den wichtigsten Dingen eine gelungene Grafik. Die Soldaten sehr schön plastisch aus und bieten gute Animationen. Die Umgebungen sind detailliert sofern man dies von Wüstenlandschaften sagen kann. Aber auch die Stadtlocations können überzeugen. Lichteffekte durch den Tag/Nacht Modus samt Explosionen und ähnliches sehen ordentlich aus. Einzig die angesprochenen Nahaufnahmen der Gefährte hätte man besser machen können. Wobei, wenn man einen T-72 aus der Nähe sieht eigentlich auch fast schon verloren hat. ;-) Aus der Ferne gibt es da nichts zu beanstanden. Eine saubere Framerate rundet das ganze ab und machen aus Conflict Desert Storm nun keinen Grafikknaller, aber ein atmosphärisch gut umgesetztes Spiel. Und das empfinde ich als wichtiger. Das ganze sorgt durch den hohen Anspruch für eine lange Spielzeit. Über 20 Stunden sind auf Normal kein Problem und finden im Multiplayer eine Fortsetzung. Denn wer allein mal keine Lust mehr hat (wird's nicht geben ;-)) ), der sucht sich bis zu 3 Freunde und kann ebenfalls in das Spiel eintauchen. Tja liebe Leser. Wer auf Deathmatch, Capture the Flag & Co abfährt wird hier enttäuscht. Denn der Multiplayer bietet nur einen Spielmodus. Co-op wohin das Auge reicht. Das Spiel ist das erste seiner Art das den Hauptinhalt, die Desert Storm Kampagne zu zweit, zu dritt und die viert spielbar macht. Ein Co-op für 4 Leute. Per Splitscreen darf hier jeder einen der Recken steuern. Gerade die Tatsache das komplette Hauptspiel des Single Player Modi so zu spielen bringt dem Spiel nochmals ein paar Punkte. Selbst technisch muß man auf wenig verzichten. Erst bei oder 4 Spielern ist die Framerate etwas geringer, ist aber weiterhin locker spielbar. Was kann man da noch groß meckern. Freunde der Taktik Shooter a la Ghost Recon werden hier echt glücklich. Ordentliche Grafik gepaart mit einer tollen Atmosphäre, vielen durchdachten spielerischen Feinheiten, hoher KI auf beiden Seiten und einem immensen Anspruch machen aus Conflict Desert Storm einen Top Titel auf dem GameCube. Freunde actionreicher FPS wo nur das reine Ballern zählt sind sicher falsch. Fans realer Shooter mit geschichtlichem Hintergrund werden eher fündig. Und wer Ghost Recon gut fand sollte unbedingt zugreifen.

PLUS - MINUS LISTE

+ Sehr hoher Anspruch
+ Sehr gute KI auf beiden Seiten
+ Fähigkeiten Entwicklung
+ Befehlsarten für das Team
+ Behandeln verwundeter Teammitglieder
+ Munitionsaustaush im Spiel
+ 60 Hz/ Komplett deutsch
+ Punktgenaues Speichern
+ Co-op des Hauptspiels für bis zu 4 Spieler
+ Geniale Waffenklänge

- Lange Ladezeiten
- Charakterdrehung in der First Person

ZUSATZINFOS / LINKS

- Publisher Bigben
- GameCube Memcard
- GameCube Controller

 

KONKURRENZ

- Tom Clancys Ghost Recon

WERTUNG

GRAFIK:
78%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
84%

MULTIPLAYER:
89%

GESAMTWERTUNG:
85%

 

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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