Quest 64 - 3. Tag

Ja, man sollte ab und zu die Handbücher nicht unterschätzen. So weiß ich jetzt das ich in gewissen Situationen den gegnerischen Angriffe auch ausweichen kann. Sogar fliehen könnte ich wenn mein Kampffeld aus dem großen herausragt. Auch lese ich was da nicht alles noch an Zaubersprüchen auf mich zukommt. Jeweils über 10 Zaubersprüche besitzt jede Naturgewalt wenn ich wirklich mal 50 Punkte bei jedem haben sollte. Das kann noch dauern. Ich gehe weiter und habe meinen nächsten Kampf. Und den nächsten und nächsten. Ganz schön viele Kämpfe auf so einem kurzen Stück weg. Aber was solls. Alles gutes Training sage ich mir. Ich merke auch noch was anderes. Nach einer bestimmten Anzahl an Kämpfen erhöht sich Stück für Stück meine Lebens- und Magiepunkteleiste.
Zwar langsam, aber immerhin. So ist momentan bei meiner Lebensleiste eine 56 möglich und bei den Magiepunkten eine 17. Ich bekomme auch wieder ein Paar Magiepunkte. Nach einem längeren ungestörten Marsch erreiche ich eine kleine Kapelle. Drinnen bekommen ich zu hören das Unheil auf mich wartet und ich vorsichtig sein soll. Außerdem ist man überrscht das sich überhaupt jemand aus den Städten traut. Aber das ist typisch Adventure. Nach jedem Gespräch entstehen immer mehr Fragen und eine Spannung was denn nun als nächstes kommt. Ich gehe weiter und sehe am Horizont die Stadtmauern von Dondoran. Allerdings, und das war mir klar würde ich dort nicht ankommen ohne noch ein paar Kämpfe bestritten zu haben. Meine Ahnung bestätigt sich. Endlich erreiche ich die Stadt und trete durch das große Stadttor
Diese Stadt ist größer als Melrode, und auch verwinkelter. Auf einem schmalen Pfad gelange ich zu den ersten Häusern. Auch hier finde ich eine Bäckerei und den Laden mit den magischen Flügeln. Nur diesmal eben für Dondoran. Ich gehe weiter und komme auf einen großen Platz. Dort unterhalten sich zwei Frauen die mir sogleich etwas von einer Prinzessin und einem Dieb erzählen. Aber was genaues bekomme ich natürlich nicht zu hören. Ich gehe weiter und treffe einen Töpfer in seiner Werkstatt. Auch er ist ganz aufgeregt wegen das Diebes. Scheint ja was wichtiges geklaut zu haben. Ein weiterer Weg führt mich zur Herberge wo ich wieder abspeichern kann. Oh, wen treffe ich den hier. Shannon. Alles redet hier von diesem Dieb. Nur erfahre ich wieder nichts genaues.
Aber ich muß ja zum König. Um die Ecke steht das Schloß. Mir gefällt der Grafikstil in Quest 64. Denn HiRes muß nicht sein. Trotzdem sind die Farben und Details toll gemacht. Ich betrete das Schloß und finde ewig viele Türen. In einem Raum finde ich einen verwundeten Soldaten der mir aufgeregt von dem Dieb und seinert schwarzen Magie erzählt. Langsam wirds mir zu bunt. Ich will endlich wissen was es nun mit diesem Dieb auf sich hat. In der Mitte ist die große Treppe zum Thronsaal wo ich auch sofort eingelassen werde. Ah der König. Endlich werde ich aufgeklärt. Der Dieb hat einen magischen Stein gestohlen. Den Earth Orb. Aber über meinen Vater erfahre ich nichts. So richtig ernst nimmt mich hier niemand. Ich wandere noch ein bischen durchs Schloß und treffe die Prinzessin. Diese Rät mir den Dieb zu fangen.
Dann würde mir der König auch helfen. Nun ja, was bleibt mir anderes übrig. Mittlerweile hat sich auch Jens zum Spiel dazugesellt. Schau an, ich denke Du magst Rollenspiele nicht. Aber wiegesagt das Flair von Quest 64 zieht einen in seinen Bann wenn man es eine Weile spielt. Jens entdeckt hinter dem Thron eine Geheimtür, oder sagen wir er vermutet eine. Denn es sieht eher wie ein grafischer Gimmick aus. Da man auch nicht hineingehen kann vergessen wir das wieder. Wir machen uns auf den Weg zum Connor Forrest. Dort soll der Dieb hausen. Wieder bestreiten wir einige Kämpfe und gelangen endlich in den Wald. Wieder ändert sich die Musik. Ruhig und mystisch. Hier erleben wir andere Gegner als die, die wir bis jetzt gesehen haben. Zahlreicher und schwerer zu besiegen sind die Jungs. Auch im Wald haben wir auf kurzen Passagen relativ viele Kämpfe.
Ein bischen nervts schon. Denn wir wollen weiterkommen. Aber wichtig für die Magie und Lebenspunkte sind sie auch. Plötzlich sehen wir ein kleines Haus auf einer Lichtung. Langsam gehen wir hin und schauen uns erstmal drumherum die Gegend an. Als wir nichts weiter entdecken gehen wir hinein. In der Mitte steht ein mystischer Baum. Finden tun wir hier niemanden. Nur eine Kiste die ein paar Stiefel beinhaltet. Mit diesen kann ich meinen Aktionsradius bei den Kämpfen erhöhen. Erstmal egal, wo ist der Dieb. Leute wir sind gut und gerne 1 1/2Stunden in diesem Wald umhergelaufen. Kein Dieb. Wir sind am verzweifeln. Haben wir irgendwas vergessen? Brauchen wir noch irgendwas? Wir wissen es nicht. Also gehen wir nochmal überall hin und schauen ob wir irgendwas übersehen haben. Wir melden uns wieder. Bis morgen

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Matthias
(25.06.1998)

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