Testtagebuch zu Indiana Jones
8. Tag

Weiter geht es direkt mit dem 8. Tag. Ich starte erneut am Ufer am Anfang des Levels und habe nach wie vor keine Ahnung was zu tun ist, geschweige denn wie ich meine beiden einzigen logischen Dinge - Torpedo und Kran anpacken soll. Warscheinlich muß ich aber in solchen Momenten immer einen Kaffee machen ehe mir Gevatter Zufall zu Hilfe kommt. War schon bei Zelda so. :-) Denn als ich zum weißgott wievielten male an dem Torpedo stehe und alles mögliche probiere funktioniert es auf einmal. Zum x-ten male stehe ich neben dem Teil und versuche den Zünder anzubringen als es auf einmal geht. Er setzt das Ding ein, richtet den Torpedo aus und ab geht die Post richtung Schiff um an der Stelle einzuschlagen die ich gestern entdeckt habe. Wie erklärt man sowas. Fügung, Spielerglück, keine Ahnung. Aber ich glaube solche Momente hatten wir alle mal. Warscheinlich muß ich wirklich an einer Zentimetergenauen Stelle stehen um das Ding anzubringen. Mir jetzt auch egal. ES GEHT WEITER! Voller Tatendrang ob des unerwarteten Erfolges tauche ich in die Fluten und ab in das Schiff. Hinein komme ich in ein Unterdeck, das wieder voller Piranhas ist. Lustig diesmal. Denn jetzt jage ich die Kumpels mit der Machete. Schließlich will ich in Ruhe erkunden. Cooler Anblick wenn man draußen den Hai sieht der aber zu groß ist um hier reinzukommen. Jetzt geht hier die Show aber erstmal richtig los. Denn nicht wie ich dachte eintauchen auftauchen und im Schiff umherlaufen - nein nein, ich muß hier unter Wasser durch den gesamten Schiffsrumpf tauchen. Problem an der Sache ist die jetzt immens wichtige Luftanzeige. Denn eine Tür bringt sofort zu einer Kiste.
Dort finde ich einen Hammer. Interessant. Jetzt also auch noch Handwerker. :-) Kritisch wirds bei einer zweiten Tür die unter Wasser offen ist. Denn hier geht es durch ein Labyrinth an Räumen. Die Frage "War ich hier schon" fällt öfters. Eigentlich ist der Pott ja so groß nicht. Hier kommt er mir vor wie die Titanic. Nur das ich Kate Winslet hier nirgends treffen werde. ;-) Dazu lauern überall in den Gängen Piranhas. So erlebe ich dann auch das erste mal wie es aussieht wenn Indy mit dem Tode kämpft und ertrinkt. Zumindest bekomme ich langsam ein wenig die Orientierung. Am Ende komme ich hier unter anderem einen Leiter unter Wasser hoch. Allerdings ist die rettende Tür zu. Was auch sonst. Wieder zurück und Luft geholt um erneut abzutauchen und andere Wege zu probieren. Mitten unter Wasser finde ich eine weitere Leiter wo oben sogar ein Eckchen Luft ist wo ich atmen kann. Sogar ein Vorhängeschloß ist hier. Schon das zweite. Aber hey... 2 Wege weiter komme ich scheinbar in die hintere Lagerhalle des Bootes, die ebenfalls komplett unter Wasser liegt und finde hier einen rostigen Schlüssel. Na endlich. Ob er gleich kurz vorher paßt. Nein. Also sollte er mir aber zumindest den Zugang zur Brücke auf dem Boot bescheren. Fast wieder verschwommen, aber am Ende noch vor dem Ertrinken wieder aus dem Boot und aufgetaucht. Nicht wie zum Vorhängeschloß. Jawoll, das Schlo geht auf und ich gelange auf die Brücke. Oh man... Gleich links fügt sich ein weiteres Puzzle zusammen. Denn eine Kurbel hängt hier an der Wand, wofür man nicht lange überlegen muß wo man das Teil gebrauchen kann. Aber raus gehts noch nicht. Denn in einem Nebenraum gelange ich nach unten. Was dort wohl wartet? Nun zumindest nichts weltbewegendes, auch wenn ein Med Kit und ein Schatz nicht zu verachten sind. Jetzt bin ich aber gespannt wie ein Flitzebogen was ich mit dem Kran machen kann den ich wohl jetzt bedienen muß. Wie sich doch alles zusammenfügt. Denn jetzt schwenke ich den Ausleger in die Luft genau zwischen die Kiste und dem Ufer mit den beiden Totempfählen. Wo ist die Peitsche!! Es darf wieder geschwungen werden. Endlich drüben sehe ich auch was die kahle Stelle bedeutet. Eine Stelle zum Graben. Kaum gegraben lege ich einen Art Schalter frei. Das gibts doch nicht! Im anderen Teil der Lagune in der nähe des Jagdfliegers öffnet sich unter Wasser ein Tor. Jetzt kommts aber hintereinander hier. Blöder Torpedo. :-) Schon richtig in Fahrt ob des schnell Erfolges werde ich wieder jäh gebremst. Denn das Tor dort ist zu.
Auch ein Versuche mit dem Hammer den ich neben der Machete als einziges unter Wasser benutzen kann hilft nicht. Aber dieser wird wohl jetzt irgendwas bewirken. Nur wo? Es gibt einige Stellen wo man den benutzen könnte. Also versuche ich mir einen Plan zu machen damit ich nichts übersehe. Aber mein erste Gedanke funktioniert auch gleich. Nämlich das Vorhängeschloß im inneren des Schiffes. Aber zu meiner Überraschung öffne ich damit nur eine Luke nach oben und damit das Verladedecke und gelange auf das Heck des Schiffes. Mehr nicht. Gut, das zu diesem kleinen Rätsel. Wie bekomme ich diese blöde Tür unter Wasser auf. Neben den beiden Totemköpfen hier am Schiff gibts ja nur noch den einen am Ende der Schlucht. Aber da komme ich nicht hoch. Momentan tun Indy und ich dasselbe. An der Stirn kratzen und überlegen. :-) Wieder irre ich über die Insel, wobei ich mittlerweilen jeden Pixel auswendig kenne. Aber neues entdecke ich einfach nicht. Immer wieder fällt mir dieser verdammte japanische Jagdflieger ein. Irgendeine Bedeutung muß er doch haben. Auch weil mir die Möglichkeiten ausgehen irgendwas zu machen. Also tauche ich an das Teil. Versuche in das Cockpit zu kommen um vielleicht irgendwas zu finden. Ich untersuche die Flügel, das Heck, den Rumpf. Immer wieder mit dem Hammer und der Machete die als einziges funktionieren unter Wasser. Blöd ist halt das ich keine Ruhe habe und immer wieder auf die Haie aufpassen muß. Mit der Zeit schwimme ich um das Boot und drücke nur noch B in der Hoffnung Indy entdeckt irgendwas, wo ja jeweils immer eine Sequenz erscheint. Heureka!! Der Propeller...., Indy zieht und zerrt plötzlich an diesem Teil wie ein verückter, bekommt ihn aber nicht ab. Na das wollen wir doch mal sehen. Den Hammer gezückt und schau an. Ich bekomme ein Propellerblatt in mein Inventury Menu. Ich werde doch wohl nicht.....?? Doch., damit bekomme ich die Tür unter Wassser auf. Ach ist das gut. Na nun bin ich ja mal gespannt. Wieder setzt monströse Musik ein und ich kann hinab in einen riesigen Tempel unter Wasser tauchen. Verfolgt von einem sehr hartnäckigen Hai. Das erste was ich sehe ist das es sehr weit nach unten geht. Dort entdecke ich auch einen Schalter. Noch irgendwas interessantes? Auf jeden Fall höre ich hier ein extem bummerndes Geräusch. Wie ein überdimensionaler Herzschlag. Oder eine Maschine. Was weiß der Teufel.
Neben einem Schatz entdecke ich noch eine 2. große Tür, wo ich aber denke das diese mit dem Schalter hier geöffnet wird. Was, ein leichtes Rätsel.;-) Aber erstmal muß ich schnell raus und auftauchen, sonst wars das mal wieder. Also erstmal Luft geholt und zurück zum Schalter. Die Tür geht in der Tat auf und ich gelange in ein völlig neuen Bereich der Lagune. Wie ein eingeschlossener See. Dabei entdecke ich 2 Stellen um an Land zu gehen. Links ein Art Tempeleingang und geradeaus ein Eingang im Berg. Oh wohin sollte ich gehen? Diesmal entscheide ich mich für geradeaus. Dort angekommen sehe ich Stufen die in den Berg führen. Langsam nach oben und wiederum neue mystische Geräusche. Also da bietet Indy wirklich viel Vielfalt. Das muß man ihm lassen. Oben komme ich in ein große Tempelhalle und muß zunächst mal einem Krokodil zeigen das Indy nicht unbewaffnet ist. Man wo geht's da oben hin? Wieder wird mein Schritt etwas vorsichtiger. Man weiß ja nie. Der direkte Eingang ist zu mit Sand. Dafür kann ich aber rechts auf eine Plattform. Ist das dort eine Hangelwand? Yep. Sogar zweimal hangeln. So langsam komme ich die Wand nach oben. Am ende erkenne ich wieder grünes Freiland. Wo komme ich hier raus?Ich glaubs ja nicht. An dem Totempfahl den ich immer nur von unten gesehen habe. Man was habe ich da unten für Zeit verbracht. Direkt am Pfahl ist ein Schalter . Was er wohl bewirkt? Er öffnet mir nun die Tür in dem 2. Teil am kleinen See von eben. Sieht auch sehr wichtig aus. Wo auch immer es da wieder hingeht. Nichts wie zurück und rein in die Tür. Ja man sollte es kaum glauben. Das Lagunenlevel ist geschafft. Ich bin hier durch. Denn kaum betrete ich die Tür erscheint auch schon der Shop Bildschirm und ich kann wieder ein wenig einkaufen. Also dieses Level stand Tian Shan in nichts nach. Was die Rätsel und Atmosphäre angeht gefällt mir Indy zunehmend besser, auch wenn er mich ab und zu ganz schön unter Zeitdruck setzt. Aber in einen neuen Erdteil gelange ich nicht. Im Gegenteil. Es geht auf Palawan weiter. Nur jetzt in einem Vulkan oder zumindest in einem Vulkan Tempel. Was sich auch gleich wieder grafisch zeigt. Eine richtige Kaminatmosphäre macht sich breit. Direkt vor mir ist ein freier Bereich mit einer großen Tür , die nach untersuchen natürlich zu ist. Aber man schaut halt trotzdem nach. Links und rechts sind allerdings Bereich die wohl jetzt mein Ziel sind. Sogar wieder ein Becken ist zu sehen, so das mir tauchgänge wohl auch hier nicht erspart bleiben. Was hier wohl für Gegner lauern? Wieder stehe ich vor der Frage welche Seite ich zuerst untersuche. Das Becken reizt schon irgendwie. Trotzdem schaue ich erstmal nach rechts. Von wegen große Möglichkeiten. Auf beiden Seiten in den Becken finde ich nur einen Schatz und Gift Kit. Das gibt mir zu denken was die eventuellen Gegner angeht. Weiter geht es ganz anders. Ein großer Steinblock muß verschoben werden, damit ich über eine Plattform über die große geschlossene Tür komme.
Dort wieder ein Stück mit der Peitsche gehangelt und auf die andere Seite geschwungen. Nachdem ich nun weiß das der Urgon Wände zerstören kann sieht man auch gleich wie es hier weitergeht. Wieder muß ich eine Wand zerbröseln um weiter zu kommen. Wieder diese Musik als es weitergeht. Eine ewig lange Leiter geht es nach oben. Oben angekommen wird es irgendwie immer dunkler. Vorsicht Indy! Langsamen Schrittes gehe ich hier oben weiter. Eine Rutschpartie ist wieder angesagt. Trotzdem mache ich lieber das Feuerzeug an. Das ist mir hier nicht geheuer. Am Ende sehe ich auch warum. Unten angekommen geht es zwar wieder in helleres Gebiet, aber ein großer Scorpion läßt mich schon wieder erschaudern. Tolle Stimmung. Schnell das Vieh erledigt und ich gelange an einen Sehschlitz und sehe wie Indy irgenwas anvisiert. Ich kann es aber nicht erkennen. Da unten ist ein großes Becken und ein Art Schiff liegt dort am einem Steg. Und noch einiges anderes sehe ich. Oh man, was ist hier los. Seitlich komme ich ein Stück weiter nach unten und stehe schlußendlich am Wasser und kann schräg rüber schauen zu einem Eingang. Wo ist das Boot? Oder ist das schon wieder ein anderes Becken. Hier setzt nun eine unglaubliche Musik ein, die mir bis jetzt am besten gefällt. Heroisch und extrem Gänsehautfördernd. Im Wasser sehe ich wieder meine Piranha Freunde. Links ein weiterer Steg. Viele Möglichkeiten. Oh ist das wieder ein Level für eine zünftige Nachtsession. Und die wird es auch geben. Was hier alles passieren wird, das gibt es morgen im nächsten Testtag. Ich hoffe Ihr seid wieder dabei.

Matthias Engert
(17.02.2001)

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