Testtagebuch zu Indiana Jones
3. Tag

Da der Schluß der letzten Mission noch ziemlich am Anfang war fange ich hier gleich nochmal neu an. War ja mehr ein reinschauen und testen. Trotzdem zieht es mich erneut zur russischen Basis. Diesmal aber an der Ecke davor halt gemacht und per Gewehr geschaut wen ich hier vielleicht ins Fadenkreuz bekomme. Ein Fernrohr oder ein Snipergewehr müßte man haben. Aber vielleicht finde ich ja beides in irgendeiner Form noch. Übrigens habe ich heute beim anmachen der Konsole mal ein wenig gewartet beim Startbildschirm und einen selbstlaufenden Trailer entdeckt. Dinge gesehen! Oh da wird euch noch einiges bevorstehen. ;-) In Babylon war ich übrigens diesmal garnicht so schlecht. Nur 2 der Schätze fehlen mir. Aber nun genug des geplänkel. Weiter gehts in Kasachstan. Mit dem Gewehr kann man durchaus gut antesten ob Wachen in der Nähe sind. Aber das zünftige Stoi der Russen macht mir dies auch klar. Genau hinter dem Schlagbaum sehe ich 2 Wachen. Einer rennt wild hin und her und der andere brabbelt einen russischen Text vor sich hin. Gut das man sieht wenn man einen erwischt. Trotzdem brauche ich 2 Schuß für einen. Der zweite versteckt sich. Also langsam nach vorn getastet und schon habe ich wieder einen Treffer. Oben auf dem Turm . Na warte Kumpel! Allzu oft machst Du das nicht mehr. Endlich erwische ich den 2. Wachmann unten und kann seitlich an der Schranke nach innen und stehe nun genau am Turm. Gegenüber ist ein Wachhäuschen mit einem Schalter. Schnell dort rein und ihn umgelegt. Ich öffne den Schlagbaum . Warum? Kommt mir hier ein Laster hinterher. Glaube nicht.
Aber von hier kann ich den Wachmann oben unter Feuer nehmen und habe endlich Ruhe. Ich erkunde erstmal den Turm. Ein großes Tor führt wohl hinein. Aber von außen läßt sich die Tür nicht öffnen. Drumherum finde ich auch nichts weiter. Dahinter ist ein weiterer kleiner Fluß samt Brücke und wieder Reifenspuren. Wo geht's am Ende hin? Also über die Brücke als ich wieder getroffen werden. Hinten steht eine weitere Wache mit Gewehr. Schnell hinter den Baum und Deckung genommen. Wieder ist er nicht der hellste. Kommt mit Gewehr im Anschlag auf mich zu und denkt das beeindruckt unseren Indy. Man könnte denken er will mich abführen. Soweit kommt es aber nicht. Die Pistole kurz vor ihm gezückt und er wird erstmal niedergestreckt. Wieder ein wenig Gewehrmunition. Weiter hinten um die Ecke ist Schluß. Hier kann ich nicht weiter. Hmmm, also ist der Turm der Schlüssel zum weiterkommen. Nur der ist zu. Beim zurückgehen über die Brücke hier sehe ich etwas interessantes unter mir. Dort am Fluß ist ein Eingang in den Turm. Sieht eher aus als würde da ein Boot anlegen können. Runterspringen?? Nein, das funktioniert sicher nicht. Ich gehe lieber den Weg nochmal zurück. Vielleicht habe ich ja was übersehen. Und was ich übersehen habe. Einen Seitenweg im Schnee. War wohl doch zu sehr auf die Reifenspuren im Schnee fixiert. Und tatsächlich komme ich seitlich hoch an den Turm und kann von einem Vorsprung oben auf den Turm springen wo die Wache immer noch liegt. Hier kann ich nun per Leiter nach unten und komme so in den Turm. Wie einfach das doch sein kann. Kaum unten gehen mir wieder 2 Wachen auf den Geist. Auch nicht gerade schlauer als die anderen. Und schon stehe ich an dem Wasserweg . Aber nichts weiter besonderes. Dafür hier drinnen wo ich weitergehen kann und einen Funkraum erreiche. Schöne Geräusche hier drin. 2 weitere Türen entdecke ich, die sich selbst mit den Schaltern daneben nicht öffnen lassen. So was blödes. Wie komme ich da rein? Ein wenig umgeschaut. Viele Kisten die ich verschieben kann. Vielleicht eine Falltür am Boden. Also die Kisten verschoben. Aber ohne Ergebnis. Wie geht es hier weiter? So zeigt mir auch Indy das man wirklich alles einbeziehen sollte. Oben an der Decke sind die Lüftungsschächte. An einer Stelle kann ich mich dort nach oben und hinein ziehen und kann wie in Goldeneye so in die beiden anderen Zimmer springen. Im ersten Raum finde ich eine interessante Schatulle. Ein weiterer Schatz und IQ Points. Im anderen Raum ist wesentlich mehr los. Neben dem Gitter zum Wasserweg das ich hier öffnen kann finde ich des Rätsels Lösung um hier weg zu kommen. Denn in den Schränken hier finde ich ein Schlauchboot samt passendem Flickzeug.
Ein Schlauchboot! Mal was neues. Keine Frage wo ich das anwenden muß. Also vor an die Wasserstelle und das Schlauchboot benutzt. Ach Du Heimatland. Auch noch selber steuern muß ich das Ding. Was für eine träge Steuerung. Ich bin zwar noch nie in Gebirgsflüssen Schlauchboot gefahren. Aber wow ganz schön schwere Steuerung. Vielleicht ein wenig zu träge. Vor allem weil sich die Kamera immer mitdreht und ich manchmal garnicht sehe wo es hingeht. Aber zumindest geht es Stück für Stück weiter und ein Eingang unter einem Wasserfall ist sichtbar. Schnell rein. Aber nur ein einfacher Schatz ist zu finden. Also weiter und voller Ehrfurcht unterhalb eines Tempels entlang. Links oben mit einer weggedrehten Brücke und rechts ein überdachter Steg. Aber dort komme ich nicht hin und muß weiter schwimmen. Erst kurz darauf kann ich wieder anlegen und wagen von hier einen Blick auf den Tempel, oder was davon noch zu sehen ist. Ich muß hier weiter. Links sehe ich den Fluß weitergehen. Aber Steine versperren den Weg. Ich meine das Level heißt ja auch Tian Shan River. Wer weiß wie oft ich hier noch Boot fahren muß. Also hier nun den Weg im Schnee weiter. Wolfsgeheul zeigt mir wieder das ich nicht allein bin. Kurz darauf komme ich wieder über eine Brücke und stehe vor einem kleinen Tempeltor. Wo bin ich? Dahinter kann ich rechts und links weiter. Wohin zuerst? Gehen wir erstmal nach links. Ja schau an. Ich komme oben auf die Seite mit dem Steg gegenüber dem Tempel. Nur eben die falsche Seite. Drüben sehe ich die Brücke die weggeklappt ist. Darüber steht ein Art Windrad . Das wird diese Brücke wohl antreiben. Das Rätsel scheine ich aber auch entdeckt haben. Denn hier unter einem kleinen Dach steht ein Kerzenständer mit einem Kompaß in der Mitte. Indy checkt das Teil mit Sprachausgabe und ich brauche 4 Kerzen, die hier jeweils einen platz haben. Erst damit werde ich wohl das Windrad aktivieren können. Na klasse. 4 Kerzen in einer Winterlandschaft. Ist doch kein Problem. ;-) Aber sehr mystisch, da hier auch orientalische Musik das ganze untermalt. Von der Stimmung her gefallt mir Indy recht gut bis jetzt. Das fehlen der Hintergrundmusik erzeugt oft das Gegenteil, nämlich die verstärkung der Atmosphäre. Also wieder zurück und den anderen Weg weiter. Wieder geht es durch eines dieser Tempeltore und ich gelange am Ende auf eine Lichtung unter mir und erkenne ein Haus dort. Langsam nach vorne und ich erkenne wieder einen kleinen Funkturm auf dem Dach. Plötzlich werde ich aber entdeckt und ein russischer Soldat nimmt mich unter Feuer. Schnell das Gewehr gezückt und ebenfalls geschossen. So ein Blödmann. Rennt der doch in's Haus. Tut nicht so intelligent.
Denn im Haus kann ich ihn und seinen Kumpel ohne Probleme umlegen. Wieder Munition und im Schrank ein weiteres großes Med Kit eingesammelt. Mehr ist hier nicht. Also weiter. Kurz darauf wirds wieder sehr interessant. Eine Art Flaschenzug nach unten entdecke ich. Scheint aber nicht zu funktionieren. Zumindest entdecke ich keinen Schalter dazu. Vielleicht an einem der Seile hangeln. Ein fataler Fehler. Denn weeeeeiiiiiit falle ich nach unten. Erkenne zwar das hier unten ein Schalter ist, aber beginne danach erneut. Wieder ist ein Rücksetzpunkt genau hier oben. Wichtig. Also muß ich wieder in's Wasser mit meinem Schlauchboot. Also wieder ausgepackt und los gehts. Nach einigen Abfahrten sehe ich das mich hier wohl einiges an Navigation erwartet. Denn immer mal geht es in mehrere Richtungen. Auch wozu das Flickzeug da ist spüre ich nach einem zarten rempeln an einen spitzen Felsen im Wasser. Unter einem lauten Pfffff... sehe ich das die Luftanzeige für das Boot ist und nicht nicht für mich. Denn scheinbar darf ich hier nicht ins Wasser. Langsam strömt die Luft aus meinem Boot. Ein gewisse Hektik kann ich nicht verbergen. Und immer weiter geht das Spielchen. Endlich kurz vor Ende des Bootes erreiche ich doch einen kleinen Tempel in einem Becken und kann dort an Land. Na Gottseidank. Wetten das ich hier drinnen die erste Kerze finde. Genauso ist es auch. Aber auch 2 Spinnen die sich erst zeigen nachdem ich die Kerze genommen habe lassen mich kurz hektisch werden. Hey cool, die erste Kerze. Fehlen doch nur noch 3. Vielleicht ist ja mein Boot wieder ganz? Nein natürlich nicht. Also drinnen das Flickzeug genutzt und weiter gehts. Wieder geht es einige Sturzbäche nach unten, vorbei an spitzen Felsen. Wieder komme ich an eine Gabelung und entscheide mich für den linken Weg. Schlecht war die Idee nicht, denn danach fnde ich die Höhle und den unteren Teil des flaschenzuges wo ich vorhin nur einen kurzen roten Bildschirm hatte. Hier ist nun auch der Schalter . Benutze ich ihn setze ich die Mechanik in Gang und kann mit einer Gondel wieder nach oben fahren und bin wieder am Anfangspunkt meiner langen Bootsfahrt. So jetzt heißt es so langsam die Orientierung zu finden und sich die Wege ein wenig zu merken. Diesmal an der ersten Gabelung nach rechts. Also an spitzen Steinen haben sie viele eingebaut. Aber so langsam kriege ich auch die Steuerung etwas besser in den Griff. Zumindest komme ich mal ohne Schaden weiter. Denn auch hier gelange ich am Ende an ein kleines Haus mit der 2. Kerze darin. Was mich allerdings etwas stutzig macht ist ein gesehenes Tempelhaus wie bei der ersten Kerze, wo der Wasserfall aber nach oben ging und ich niemals hinkomme.
Aber vorher war auch kein Abzweig. Wie komme ich dort hin? Erstmal jedoch hier weiter und ich komme über einen 2. Weg wieder in die Höhle mit dem Flaschenzug und der Gondel. Wieder nach oben und kann nun ein drittes mal die kalten Gewässer abwärts. Das eine Haus läßt mich nicht los. Also diesmal besonders vorsichtig. Aber etwas neues sehe ich nicht. Dafür schwimme ich diesmal in Richtung erstes Haus um dort den anderen Abwzeig zu nutzen. Doch halt! Schon vorher an 2 Eisensäulen im Wasser entdecke ich einen Seitenweg. Aber ich muß genau richtig gegensteuern um nicht vom Strom des Wassers in die andere Richtung mitgerissen zu werden. Und schau an. Ich komme zu einem weiteren Tempelhaus. Ist das nun das gesehene? Zumindest komme ich hier nicht zur Tür hinein, die ist nämlich zu. Dafür an der Seite. Dort kann man ein Bleiglas zerstören und muß von der Seite hineinspringen. Mal was neues. Drinnen per Schalter öffne ich nun die Haupttür. Beim zurückspringen lande ich erstmal im Wasser und beginne erneut hier. Besser ist das. Denn nur der Fenstersims ist für den Sprung. Muß reichen. Erst beim zweitem mal springe ich wieder auf den gegenüberliegenden Weg und kann nun oben in die Haupttür und hole die 3. Kerze. Oh man es wird. Nur noch eine. Einen Abzweig habe ich ja noch. Wollen wir hoffen das er funktioniert. Ich weiß nicht wie oft ich probiert habe diesen Abzweig zu erwischen 20x bestimmt. Die Strömung dort ist dermaßen stark gegen euch, das ich selbst jetzt noch nicht weiß wie ich dann endlich mal diese Seite erwischen konnte. War wohl auch mal wieder ein Portion Glück dabei. Richtet euch hier auf ausdauernde Momente ein. Aber es geht endlich weiter. Und auch richtig gut. Denn gleich darauf gilt es wieder stark gegenzulenken um nach rechts zu gelangen. Man oh man. Gleich ein bißchen viel. Doch dann am Ende erreiche ich endlich wieder Land. Über mir sehe ich eine Brücke die in den Berg am Ende führt. Vorher gehe ich ebenso in den Berg und erreiche kurz darauf oben die Brücke. Wo geht's wohl hin? Vorsichtig gehe ich in den Eingang. Man weiß ja nie wer hier lauert. Lautes mechanisches Getöse erwartet mich. Schließlich komme ich ein Art Stauwerk in dem einiges an Maschinen arbeitet. Wo ist hier die Kerze? Mehrere Etagen und ich ahne das ich hier einiges an Geschicklichkeit vor mir habe. Nach oben muß ich unbedingt. Die 3 fahrenden Hämmer vor mir haben jeweils ein Brett oberhalb. Dort müßte ich hoch. Einzig das rechts erreiche ich. Aber hier gibts erstmal deftige Kritik. Auf einen schrägen Baumstamm muß ich und von dort auf die rechte Plattform auf dem Hammer. Aber hier ist die Kollisionsabfrage arg verhunzt. Gehe ich zu nah ran laufe ich in den Stamm und er zieht mich wackeln nach unten. Alles andere als optimal.
Auch fall ich jedesmals runter ohne das ich irgendwas gemacht. Eine nervige Stelle. Ein gut getimter Sprung muß es richten. Aber auch hier muß ich genau auf dem Stamm landen. Endlich komme ich auf die Plattform. Auf die in der Mitte gelange ich aber nicht. Dafür oberhalb auf die 2. Etage. Aber auch nur einen bestimmten Weg. Ein Stück laufen, dann wieder springen. Danach auf den linken Hammer. Von hier auf den mittleren und nun von hier auf die andere Seite der 2. Etage. Puhh geschafft. Eine gute halbe Stunde inkl. der Spungarien dauert das. Also spielerisch nicht optimal. Dafür finde ich dort in einem Seitengang endlich die 4. Kerze. Sagenhaft. Auch einiges an Schätzen finde ich. Und schau an. Alles gefunden in diesem Level. Jetzt aber zurück zum Kerzenhalter. Die Brücke sollte ja nun funktionieren und mich endlich zu dem entfernt gesehenen Tempel bringen. Also nichts wie los Indy! Das wir in einem Adventure sind merke ich beim Kerzeneinsetzen, die natürlich nicht einfach so einzusetzen sind sondern alle ihren Platz haben. Nachdem alle eingesetzt sind zünde ich sie mit dem Feuerzeug an und eine Sequenz beginnt. Jawoll, die Brücke wird zu mir rübergelassen und der entfernt zu sehende Tempel, Palast oder was auch immer das ist wird erreichbar. Und schau an. Das Ende des Levels ist erreicht. Und doch fehlt mir ein Schatz. 10 sind es pro Level. Oh man. Schauen wir was uns da hinten erwartet. Indy geht in den Palast und die Tür schließt sich vielsagend hinter ihm.... Wie es weitergeht erfahrt Ihr morgen im nächsten Testtag zu Indiana Jones.

Matthias Engert
(12.02.2001)

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