Testtagebuch zu Indiana Jones
20. Tag

Nachdem gestern der Reset Knopf mein ständiger Begleiter war hoffe ich jetzt mal auf ein gefahrloses Level was Abstürze angeht. So oft darf so etwas nicht passieren. Ein Absturz kann immer passieren. Da sagt kein Mensch was. Aber provozieren und dann so oft wie gestern aber nicht. Zumindest ist dieses Level hier grafisch wunderschön. Zumindest was Indys Ankunft hier vor 4 großen Pyramiden betrifft. Schön Weitsicht und tolle Texturen. Und auch eine kleine Überraschung gleich am Anfang. Denn neben dem Jeep steht ein Schild auf dem auf deutscher Sprache ein Eigentumsanspruch deklariert ist. Mal was anderes in einem Ami Spiel. Direkt neben mir ist eine kleine Ruine mit 3 großen Steinen. Ich brauche auch nicht lange überlegen ob sie einen Sinn haben, denn ich kann sie bewegen. Also haben sie eine Bedeutung. Zunächst aber will ich hier bloß mal um die Pyramiden laufen um zu schauen was geht. Aber allein bin ich hier nicht. Einige Raubtiere flitzen hier unentwegt um mich herum, kriegen mich aber nicht solange ich hier in der Ruine stehe. Aber sobald ich draußen bin. Warum eigentlich laufen? Ich habe doch meinen Jeep hier. Vielleicht kann ich ihn wieder fahren wie im Jeep Trek Level. Na klar doch es geht wunderbar. Richtig heizen kann man hier, da Platz da ist.
Nachdem ich nun knappe 15 Minuten hier ein wenig herum gefahren bin ist mir einiges klar. Wenn das Level technisch sauber ist wird das wohl grafisch wie Räteseltechnisch das Meisterstück bisher sein im Spiel. Also soviel Möglichkeiten und geheimnisvolle Dinge auf so engem Platz ist irre. Glaubts mir. Zunächst aber cool gemacht wenn der Jeep einen Scorpion überfährt. Toller Klang. Auch die Raubtiere kann ich so unschädlich machen. Aber an den Pyramiden selber finden sich Eingänge vorn wie hinten, erhöhte offene Bereiche, sowie kleinere Vorbauten mit allerlei unheimlichen Symbolen. Aber es wird noch besser. Auf der Rückseite der Pyramiden findet man ein sehr tiefes Tal , wo ich auch hin muß. Denn unten erkenne ich irgendwelche Dinge. Desweiteren geht hier ein gesprengte Bahnstrecke in einen Berg über der Schlucht. Allein schon die Möglichkeiten auf Entdeckungstour zu gehen sind riesig. Als ich aber im langsamen Tempo zwischen den Pyramiden umher fahre denke ich noch so bei mir,.. was ist das dort vor der Pyramide. Denn von weitem steht etwas dort was nicht mehr da war als ich vorhin bis ran gefahren bin. Ich habe das auch nicht für voll genommen. Aber das ist ein Mensch. Ein leicht gekleideter Tempelbewohner. Unheimlicher Moment. Fahre ich in seine Richtung rennt er sofort in die Pyramide. Schon toll gemacht von der Atmosphäre her. Und dann bleiben ja noch die 3 Steine vorne. Was in den Pyramiden auf mich warten wird will ich mir erst garnicht vorstellen. Ich stelle mir die Frage .. -Wohin- zwar öfters. Aber hier hat sie eine Steigerung erfahren. Erstes Ziel ist ein Blechhütte hinter der rechten Pyramide. Ich nenne sie mal Pyramide 3. Genau diese Pyramide ist auch die mit dem Bewohner. An der Seite kann ich in ein Fenster hier schauen und sehe z.b. ein Med Kit. Also muß ich ja irgendwie reinkommen. Moment, da hinten seht einiges an TNT Kisten herum. Erinnert mich an ein Banjo Rätsel. Die Waffe gezückt und die Zielerfassung springt an. Tolle Sache. So kann ich die hintere Wand zerstören. Ich gehe hinein und ja sagenhaft...., ein Raketenwerfer !! Halleluja Indy. Na nun aber. :-) Desweiteren finde ich hier einen Eimer und ein Kette für eine Raupe oder ein anderes Kettenfahrzeug. Was es hier nicht alles gibt. Cool! Als nächstes interessieren mich an einer der linken Pyramiden die Vorbauten, so das ich nicht hineingehe. Immer wieder fahren um Zeit zu sparen. Hier ist ebenfalls ein Eingang der aber von einer Tür mit 4 mystischen Armen versperrt ist. Das ist aber die Pyramide wo ich rein könnte an der Stelle mit dem Bewohner. Die anderen 3 sind noch nicht begehbar.
Die jeweils äußeren haben unterhalb keinen Eingang und bei der 4. kann ich zwar einen Steinblock aus einer Tür ziehen, aber nicht weit genug um hinein zu kommen. Dafür höre ich hier das fette Zischen einiger Schlangen. Kein Wunder warum ich gerade hier ein Gift Kit finde. So langsam pegelt sich alles auf meinen Bewohner Eingang ein. Obwohl ich könnte nochmal zur Bahnstrecke und dem Tal schauen. Vielleicht kann ich mit meinen neuen Utensilien was reißen. Es wird immer geheimnisvoller. Unten ist ein Art Fahrstuhl der nicht funtionsfähig ist. An den Ketten sehe ich aber was fehlen könnte. Besser wirds hinten an den kaputten Schienen über der Schlucht. Alles immer in Sequenzen gehalten schaut Indy rüber in den dunklen Eingang und plötzlich blitzt da was auf und Indy bemerkt das sofort. Also muß ich hier auch eine Möglichkeit finden rüber zu kommen. Mal schauen was die Kette reißt. Tatsache. Aber wieder wie beim Torpedo damals muß ich an einer bestimmten Stelle stehen um es einzusetzen. Der Fahrstuhl ist nun bereit und ich komme über ihn bis nach unten. Hier gilt es erstmal wieder einige Scorpione zu erledigen. Hinten im Sand liegt eine alte Lore, die oben von den zerstörten Schienen hier runtergefallen sein muß. Mehr kann ich hier erstmal nicht machen. Oder doch. Hätte ich doch fast auf der anderen Seite ein Skelett übersehen. Denn neben ihm liegt etwas das ich erst für einen einfachen Schatz gehalten habe. Weit gefehlt! Ein alte antike Taschenuhr . Hmmmm, wer weiß wo ich die wieder brauche. Das wars dann erstmal hier .Es bleibt dabei. Der Eingang wo der Bewohner immer reinflitzt ist mein nächstes Ziel. Also bis zum Eingang und plötzlich bleibt Indy stehen und eine Sequenz beginnt und ein kleiner Junge gibt sich zu erkennen der aber vor irgendwas Angst hat und einfach nicht rauskommen will. Was ich auch mache, Indy bleibt stehen und die Sequenz beginnt von neuem. Das ist nicht das was ich erwartet habe. Vielleicht muß ich doch erst die Steine am Anfang bewegen um vielleicht eine andere Pyramide zu öffnen? Ja von wegen. Zwar kann ich 2 der Steine in 2 Nieschen paßgenau schieben und bekomme so unter einem Stein einen versteckten Ort mit einer Platte zu sehen. Mein Gedanke es könnte doch ein Schalter sein auf den ich den dritten Stein schieben muß geht aber nicht. Also die Steine immer wieder vertauscht. Aber ein eine Wirkung hat nichts. Ich fühle mich schon wieder wie schon so oft im Spiel. Ich weiß wo Wege möglich wären, nur eben nicht wie. Der Junge macht mir dabei am meisten Sorgen. Warum kann ich ihn nicht überreden nach draußen zu kommen?
Zu blöd. Denn ich denke mal schon das es dort weitergeht. Alles andere macht keinen Sinn oder geht einfach noch nicht. Wieder fahre ich ohne Ziel um die Pyramiden um vielleicht einen Hinweis zu entdecken. Bis ...., ja bis mir Musterungen an den Wänden der Pyramiden auffallen. Eigentlich dachte ich mir das hochklettern an den Schrägen Wänden nicht funktionieren dürfte. Weit gefehlt! Denn es gibt an einer Pyamide Kletterwände ! Dreimal dürft Ihr raten an welcher. Die mit dem Jungen! Gibts denn das. Also man darf wirklich nichts unversucht lassen. Also hier hochgeklettert und ich komme oben wirklich in die Pyramide rein. Musik geht los, was immer ein gutes Zeichen ist. Drinnen sind die Wände bemalt und Spinnen treiben wirder ihren Unsinn. Ein paar Meter weiter komme ich an einer Wand für den Urgon. Kaum weggesprengt bin ich ein wenig überrascht. Denn damit sprenge ich neben dem Eingang mit den 4 Händen einen Block aus der Wand. Wozu das. Na klar. Jetzt sehe ich auch hier die Kletterwände, die ich aber nur über eben diesen Stein erreiche. Schlau gemacht. Wo gehts da eigentlich hin? Ahh ich müßte praktisch über dem Eingang auf das Vordach kommen. Wenn ich das richtig sehe ist dort auch ein Eingang. Die Spannung steigt. Ja von wegen. Den Vorbau erreiche ich per Sprung einfach. Die Kletterwand ist momentan aber wichtiger. Sie bringt mich ganz oben zu einem Schalter, der unten am Vorbau überhaupt erstmal die Tür in die Pyramide öffnet. Oh man ich bin drin! Sofort schlägt einem ruhige und adrenalinfördernde Musik entgegen. Vor mir liegt ein Gang mit vielen Bemalungen an den Wänden. Die erste Gabelung läßt auch nicht lange auf sich warten. Hätte mich auch gewundert. Links kann ich zunächst mal wieder zeigen was Waffen mit kleinen Spinnen so alles machen können ehe ich hier in einen Raum mit einem kleinen Becken komme. Davor ist ein komischer Hebel, den ich aber nicht bedienen kann. Wesentlich mehr Kopfzerbrechen bereitet mir ein Spalt unterhalb der aber für mich zu klein ist. Wasser könnte hier durchaus fließen. Nur von wo? Der Hebel ist Gimmick. Wenn dann würde mir was angezeigt. Also weiter in die tiefen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn ein wenig nach unten geht es schon. Tolles Feeling. Nicht gerade hell die Umgebung, dazu die Geräusche und keine Ahnung was mich erwartet. Ich liebe das. :-) Naja wenigstens kann ich ab und zu eine Fackel anbrennen. Wieder über eine Etage nach oben und ich komme an einer Leiter nach oben vorbei und hinten am Ende in einem Sarg Raum . Allerdings scheine ich hier von außen irgendwie hinzukommen.
Denn in den Sarg komme ich nicht. Also die Leiter. Langsam nach oben und ich stehe erneut vor 2 Wegen. Einer ist wieder eine Wand die ich per Urgon zerstören kann und auf der anderen Seite.., oh wieder Musik. Scheint wichtig zu sein. Gehen wir doch lieber dorthin. Rummmmsssssss!!! und schon fällt ein Steinblock auf mich und zerquetscht mich. 2 Dinge hätten mich warnen sollen. Das Skelett das an derselben Stelle liegt wie ich jetzt und kleine Totenköpfe auf dem Boden, die scheinbar wieder als Schalter fungieren, sobald ich drauftrete. Was mag wohl hinter diesen Wegen sein? Auf jeden Fall macht dieses Level wieder tierisch Spaß und läßt das Fiasko aus dem Schiffslevel erstmal vergessen. Auch besser so. Was mich wohl hier in diesem Level noch so alles erwartet? Auf jeden Fall wirds wieder eine lange Nacht. Endlich mal wieder mehr Zeit. Freut euch auf den morgigen Tag. Dann gibts den nächsten Teil des Tagebuches.

Matthias Engert
(03.03.2001)

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