Testtagebuch zu Indiana Jones
16. Tag

Mittlerweile haben sich einige von euch wieder überzeugen lassen das Tagebuch doch zu lesen. Zumindest entnehme ich das einigen Mails die ich in den letzten Tagen bekommen habe. Auch wenn das Tagebuch logischerweise viel verrät, so werdet Ihr bei weitem vieles wieder vergessen, bis das Spiel Ende April auf den Markt kommt. Es gibt aber auch die ganz harten, die nur die Bilder interessiert und keine Zeile lesen. :-) Jedem wie es gefällt. Mittlerweile habe ich das letzte Level der 2. Reihe erreicht. Über die Hälfte sind wir nun also schon drüber. Was meine Schatzstatistik angeht ist sie zufriedenstellend. Bis jetzt sind 65 von 90 gefunden. Also noch genug auch für euch zum finden. :-) Wie schon erwähnt geht es nun wieder in einen Freibereich, was erneut die Abwechslung unterstreicht und mir sehr gefällt. Am Anfag stehe ich erneut vor einem großen Tal unter mir. Runterspringen ist wohl die falsche Entscheidung. Was mich ein wenig stört ist das Indy an jeder Kante hangeln könnte, das aber meist völliger Blödsinn ist. Man wird immer regelrecht verführt und macht dann meist das falsche. Unten sehe ich einen Fluß, einige Bäume und hinten links einen Weg aus dem Tal. Rechts von mir scheint aber mein Weg zu sein. Denn hier komme ich nach und nach nach unten und erreiche über einen Seitenweg das Tal von eben, nur jetzt halt unten. Zunächst zeigt mir das bekannte zischen, das ich hier nicht allein bin.
Also die Pistole gezückt, wo ich reichlich Munition im letzten Level gelassen habe. Ein Stück hinaus in's freie und ein Leopard greift mich an. Erledigen kann ich ihn aber nicht. Das ist wie mit den Wölfen in Tian Shan. Nur vertreiben kann ich sie. Also immer mal wieder einen Blick nach dem Jungen lassen. Entfernt sehe ich schon am Ausgang aus dem Tal hier einen Eingang etwas darüber im Berg. Trotzdem wusele ich hier noch ein wenig herum. Denn kleine Eingänge kann man zu leicht übersehen. Es bleibt aber dabei. Der Ausgang aus dem Tal ist mein nächster Weg. Kurz darauf entdecke ich eine Vertiefung im Boden. Ein Schalter wie in der Lagune, der wenn ich ihn betrete über mir eine Brücke zum gesehenen Eingang in den Berg aktiviert . Problem ist nur das wenn ich wieder runtergehe alles wieder rückgängig gemacht wird. Selbst Indy wird hier klar das irgendwas draufgeschoben werden muß. Woher ist auch schnell klar. Eine Sandspur geht nach hinten zum Berg und oben erkenne ich einen weiteren Eingang. Unten am Berg ist ein Graseingang den ich per Machete freibekomme. Möglich das ich dort nach oben komme. Ein zarter Blick hier zeigt mir aber das diese Level wohl viele solcher Rätsel in sich birgt. Denn auf der anderen Seite oben ist eine Plattform mit allerlei Gebilden und weiter in der Schlucht entdecke ich weitere dieser kleinen Eingänge wo man wohl eine Brücke aktivieren muß. Ich könnte die Schlucht hier schon weiter. Aber ich gehe erstmal in den Graseingang hier unten. Mal sehen wo ich da rauskomme. Ach Gott. Von wegen einfach mal kurz hoch und irgendwas schieben. Kaum hier rein gegangen sieht man im Berg eingearbeitete Überreste eines Tempels. Sogar einen Windhauch hört man hier. Nicht schlecht. Kurz darauf komme ich in einen kleinen freien Bereich und kann schräg nach oben laufen und entdecke einen kleinen Tempel mitten im Berg. Links geht es nach oben erneut in den Berg und rechts nach einer kleinen Graswand in das innere des Tempels. Wieder einer der Leos hier. Irgendwie unheimlich. In der Mitte steht eine Statue, die gerade zu schreien scheint. Überall an den Seiten ist eine Empore und ich entdecke weiter oben einen Pfahl für die Peitsche. Hmmm..., wie dort hochkommen? Ich könnte zwar an der Seite auf die Empore, allerdings sind dies einzelne kleine Räume, die abgetrennt sind. Direkt durchlaufen kann ich nicht. Von der Atmosphäre her wirkt das aber. Ein Tempel in die Felsen gehauen. Wer einen Faible für Archologie hat ist hier richtig. An der Statue selber kann ich auch nichts machen. Bin ich hier noch zu früh. Wer weiß.
Nein bin ich nicht. Denn man sollte doch ab und zu mal genauer schauen. Eigentlich sollte ich es langsam wissen. Denn ich erreiche von einer Stelle nach dem Aufgang doch den Pfahl und kann mich auf die Statue hangeln und von dort auf die andere Seite. An dessen Ende wirds wieder mystisch. Nur ein Steinblock mit einen Gesicht wartet hier. Ziehen kann ich nicht. Also schieben. Der erste Schreckmoment als plötzlich unter mir der Boden wegbricht und ich in einen langen Gang falle. Wo bin ich hier? Nach oben kann ich gehen und entdecke den nächsten Stein. Auch nach unten und auch eine Seitenniesche ist hier. Ahhh..., unten komme ich jetzt über dem Schalter in der Schlucht raus. Wetten das am Ende des Ganges der benötigte Stein wartet. Genauso ist es ist. Allerdings betrete ich vorher einen Schalter der diesen ein Stück aus der Wand bewegt. Die Niesche weiter unten ist nicht umsonst da denke ich noch so bei mir und gehe leichtsinnigerweise vom Schalter. Grober Fehler. Denn unter einem betäubendem Lärm fällt der Stein in einem Affenzahn aus der Fassung und überrollt mich gnadenlos. Toll. ;-( Also wieder auf den Schalter getreten und diesmal schon umgedreht und sofort losgelaufen und in die Niesche. Es reicht und der Stein fällt in einer Sequenz nach unten in's freie, wo ich ihn auf den Schalter schieben kann. Dir Brücke ist nun fest da. Ich hoffe das der 2. Weg links hoch am Tempel mich dort hin führt. Tut er auch und das erste kleinere Rätsel ist gelöst. Aber das nächste läßt nicht lange auf sich warten. Denn auf der anderen Seite kann ich mich wieder entscheiden. Oben weiter oder nach unten springen. Irgendwie müßte ich von hier grob rechts zu der Plattform kommen die ich von draußen gesehen habe. Scheinbar gibt es in diesem Bergen viele Tempel. Denn schon wieder sehe ich Säulen und Überreste, die aber schon wieder völlig anders aussehen. Ich gehe doch erstmal oben entlang und fühle mich kurz darauf bestätigt. Denn ich komme erneut an eine Brücke die aber noch nicht ausgefahren ist. Also muß es hinter mir irgendwo den Mechnismus dafür geben. Irgendwo ist gut. Denn der untere Weg bringt mich auf die Plattform und von hier erneut in einen nicht gerade kleinen Tempel. Überall Schlangen. Ein Gezische hier. Wieder heißt es es erstmal die Location zu checken. An Wegen mangelt es hier auch nicht gerade. Wichtig ist aber ein Haupttor am Ende, das geschlossen ist. Aber ich bekomme es recht schnell auf, da hier auch ein Becken ist und ich dort einen Schalter entdecke. Ganz ohne schwimmen kommt hier kein Level aus.
Der Schalter öffnet die Tür und wieder sehe ich als erstes Schlangen die sich in meine Richtung winden. Am Ende sehe ich rechts von mir einen Rutschweg nach draußen und erneut zu einem Schalter im Boden. Vor mir in der Wand kann ich wie vorhin einen Stein schieben, der mich auch jetzt wieder in einen langen Gang nach oben bringt. Eine Niesche direkt ist hier nicht. Oder doch? Der Urgon läßt eine Wand bröckeln und ich kann dahinter weit mehr als nur eine Niesche betreten. Denn ich komme wieder nach draußen. Sinn? Wird mir auch schnell klar. Denn trete ich auf den Schalter im Gang und lasse den Block oben los rutscht der nur bis zum Ende. Aber um die Ecke rutscht er nicht. Deswegen muß ich raus und den ganzen Weg zurück um ihn auf die Rutsche und unten auf den Schalter zu schieben . Factor5 weiß aber wie man den Spannungsbogen wieder erhöht. Kaum ist die 2. Brücke aktiviert beginnt eine Sequenz und am Anfangsbereich am Tal erscheinen jetzt erneut sehr viele russische Truppen . Dazu wieder die sehr gut gemachte russische Melodie. So, das zum Thema ich bin allein hier. Um auf die 2. Brücke zu gelangen muß ich ja Richtung Anfang Ich glaube ich zücke mal mein MG. Was mir aber auch wieder Kopfzerbrechen bereitet ist ein Gang die Schlucht unten weiter. Nur mal kurz um zu schauen und sie will kein Ende nehmen. Auch mindestens einen dieser Schalter sehe ich wieder. Na das wird ja was werden hier. Aber nun erstmal zur 2. Brücke. Dachte ich es mir doch. Kurz vorher im Aufgang steht schon die erste Wache. Was mir garnicht gefallen will ist die Tatsache das sie scheinbar nur Shotguns einsetzen. Diese haben nämlich eine besonders schlechte Wirkung auf meine Lebensleiste. Dafür bringen sie Munition. Schöner Anblick als ich auf der 2. Brücke stehe und nach unten schaue. In regelmäßigen Abständen stehen sie da unten und warten auf Ihr Opfer..., mich! Ich weiß nicht ob ich nach der 3. Brücke vielleicht wieder bis hierher muß um den Weg immer wieder aufs neue gehen zu müssen. Schaun'mer mal. Zumindest gelange ich nun hier an eine Stelle wo ich mal wieder hangeln darf per Peitsche. Kaum drüben beginnt die nächste Show. Hinter mir werden schon wieder unmengen an russischen Sätzen gebrabbelt und das Feuer eröffnet. Klasse, keine Deckung und 4 Soldaten auf der anderen Seite. Wieder sehe ich Indy in das Gras sinken. Blöde Shotgun. Wieder bis hierher hangele ich wieder rüber und nehme ein großes Med Kit. Auch notwendig. Unter Verlusten schaffe ich es die 4 unschädlich zum machen. Erstmal rüber und die Munition geholt.
Auch mal wieder MG Munition ist dabei. Aber ein fetziges Gemetzel. Weiter kann ich über einen Sprung und komme oberhalb an einem Vorsprung heraus. Ich kann gerade und nach unten. Wo wird die 3. Brücke sein? Erstmal langsam nach unten. Wieder eine Schlange erledigt und ich finde hier unten nur einen Weg, der mich in eine gar dunkle Ecke führt. Selbst das Feuerzeug erhellt die Ecke hier kaum. Deshalb renne ich ich hier dreimal alles ab. Entdecke aber außer einem Schatz nichts weiter. Hmm, also doch oben weiter. Recht real gemacht, das die Russen immer einen Steinwurf hinter mir sind. Das gibt der Geschichte einen richtigen Jagd Touch. Ich bin immer ein Stück weiter vorn. Aber muß ich dann doch mal zurück....., geht's zur Sache. Wieder oben hangele ich mich an einer Kante weiter und erreiche den nächsten Tempel, der wohl längere Zeit meine Aufmerksamkeit braucht als die letzten. Denn neben einem großen Becken vor mir sind auch weiter hinten Wege zu sehen. Auch über mir der Kopf mit einem Wasserfall sieht nicht gerade aus als wäre es Gimmick. Ein zarter Blick nach hinten zeigt mir das ich noch Ruhe habe. Noch verfolgt mich niemand. Aber das kann sich schnell ändern. Das Becken wird wohl das erste Ziel meiner Untersuchungen sein. Mal sehen wie lange mich dieser Tempel hier beschäftigt Das Ergebnis erfahrt Ihr morgen im nächsten Testtag zu Indy.

Matthias Engert
(27.02.2001)

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