Testtagebuch zu Indiana Jones
12. Tag

Nachdem Ihr nun gestern gemerkt habt wie groß das Spiel mittlerweile geworden ist bin auch ich recht gespannt wie dieses Level hier weitergeht. Gerade was Levelgrößen angeht entwickelt sich Indy langsam zu einem Superspiel. Und da bin ich ja noch nicht mal bei der Hälfte des Spiels. Aber zunächst mal habe ich hier in meinem Palawan Tempel noch einiges an Wegen zu gehen. Gerade hier an meinem letzten Savegame eröffnen sich wieder viele Wege. Das hier der Wasserfall herausfließt macht mich schon wieder nachdenklich. Denn damit wäre am Anfang des freien Areals der Weg nach unten zu dem ersten Becken ein völlig neuer Weg. Ja wo gehe ich nun hier zuerst hin? Zumindest könnte das hier das Ende sein wo das tor hinter mir ist. Aber eben nicht ohne Schlüssel. Wage ich mich doch am besten mal nach links. Dort erkenne ich eine weitere Brücke und einen Eingang in den Berg. Der Eingang unten am Becken hat's mir aber angetan. Trotzdem erst mal hier weiter. Am Ende im Berg erlebe ich eine Überraschung. Denn der Weg führt mich an eine Kreuzung die ich kenne, von wo ich gestern die 5 Wege erreicht habe, Das ist gut zu wissen. Also dürfte mich der Wasserfall unten in das Becken von eben bringen. Gesagt getan und ich muß feststellen das der Eingang am Becken zu hoch ist um ihn zu erreichen. Das ist nicht gut. Von hier auch nicht zu erreichen. Auch hier könnte der Anfangsbereich im freien die Lösung sein.
Ja eine Karte wär schon was. :-) So aber gehe ich erneut hoch und wieder an die Kreuzung und dort jetzt nach links in einen neuen Weg, der wieder sehr dunkel ist und mal wieder nach oben führt. Ok das ist auch kein großes Rätsel. Oben finde ich nur einen normalen Schatz und kann auch diesen Weg abhaken. So langsam kristallisiert sich der Anfag doch als mein nächstes Ziel heraus. Viele andere Möglichkeiten habe ich eigentlich nicht. Entweder führen alles Wege zum Haus mit dem Tor oder sie sind wie der Eingang am Becken nicht erreichbar. Ach Gott. Wieder durch die Spinnengänge. Mir das liebste. :-) Na dann mal los. Langsam durch die Gänge und ich komme am Ende wieder an den sprudelnden Wasserfall und kurz darauf wieder an den Anfang des freien Bereiches. Aber selbst bis ich wieder an dem Punkt in wo ich hinwollte muß ich einiges an Umwegen gehen. Das hat Factor5 auch gut hinbekommen. Geht man hinzu den Weg muß man rückzu einen völlig anderen nehmen. Endlich an meiner Leiter und ich muß feststellen das auch diese doch kaputt ist in der Mitte und ich das Becken am Ende nicht erreichen kann. Sprünge oder hangeln und ich falle immer so weit nach unten das ich sofort tot bin. Das ist ja blöd. Sollte meine Reise wieder mal in's stocken geraten, Sieht fast so aus. Also gehe ich nochmal die Wege ab die ich kenne und schaffe auch bei der Rutsche den Absprung nach einigen Versuchen. Aber meine Hoffnung einen neuen Weg zu finden zerschlagen sich. Einzig ein Schatz liegt hier. Wieder stehe ich an dem Haus mit dem Tor und schaue nochmal etwas genauer hin. Über dem Eingang erkennt man eine Statue, die irgendwie einem Affen ähnelt. Ich will mir jetzt garnicht ausmalen das die Affen doch eine entscheidende Bedeutung haben. Also 5 habe ich bestimmt mittlerweile gesehen. Aber ich konnte bei ihnen doch nichts machen. Obwohl ich mir jetzt wieder nicht so sicher bin. Hier wuselt auch einer rum. Hin und alles was Sinn oder auch nicht macht ausprobiert. Mit der Machete kann ich sie töten. Das tut mir ja richtig selber weh. Denn die Jungs haben einen netten Todesschrei drauf. Soll ich wirklich alle Affen töten damit hier was passiert? So richtig vorstellen kann ich mir das nicht. Aber trotzdem tue ich es. Also 5 Affen erwische ich, aber irgendwas passieren tut nicht. Man kriegt ja ein richtig schlechtes Gewissen. Trotzdem werde ich langsam wieder etwas ratlos. Ich bleibe aber dabei das der Anfang des freien Bereiches die Lösung in sich birgt. Nur was übersehe ich hier andauernd. Ich kann machen was ich will, entweder ich sehe mal wieder den Wald vor lauter Bäumen nicht oder ich habe schlichtweg wirklich was übersehen.
Ich glaube ich werde mal ein paar Zeilen an Faktor5 schreiben. :-) Lange habe ich gesucht ehe ich die Lösung gefunden habe, die wenn man weiß was es ist, einleuchtend und einfach ist. Denn wieder stehe ich an dem Haus mit der verschlossenen Tür. Um hierher zu gelangen konnte ich ja entweder per Wasserfall oder über die kaputte Brücke gelangen. Direkt unter der kaputten Brücke war ja der Eingang in den Berg, den ich nicht erreicht habe. Irgendwann fällt mir neben der Brücke auf der Seite des Hauses eine kleine Kante auf. Genau auf dieser Seite wird die kaputte Hängebrücke von einem Seil gehalten. Das andere ist schon ab. Stehe ich auf diesem Vorsprung kann ich die Machete benutzen und die Brücke fällt nach unten und bildet nun einen direkten Kletterweg in den Eingang. Nee nä! Sagt nicht Ihr hättet das gleich gemerkt. Klar ist es logisch. Aber ...., naja. Schnell auf die andere Seite der Brücke und ich kann da endlich runter und komme in einen Art Altarraum und was finde ich....., einen Schlüssel. Der heißt auch noch Monkey Key so das nicht viele Ecken bleiben wo ich den einsetzen kann. Doch kaum habe ich ihn genommen fallen hier viele Steine von der Decke und der Altarraum fällt in sich zusammen. Oh Gott schnell raus hier. Einige Treffer muß ich einstecken, schaffe es aber schlußendlich. Jetzt aber nichts wie hoch und die Tür geöffnet die auch aufgeht. Puhh, was ist hier dahinter. Auch nur ein Altarraum mit einer seltsamen Platte in der Mitte. An der Decke hängt wieder so eine Maske, die ja auch ein Schlüssel ist. Wie komme ich da ran? Vielleicht über die 4 Schalter hier im Raum. Jo, jeder Schalter setzt den Teil eines Mechanismus zusammen und holt so wie mit einem Kran den Schlüssel da oben runter. Cool gemacht. Kaum genommen fährt die Plattform mit mir nach unten und ich bin wieder mitten in der Lava. Ach Leute, dabei hatte ich doch gerade meinen Rotstich hinter mir. :-) Kurz darauf erreiche ich eine lange Halle vor mir und hinter mir rollt ein großer runder Stein in eine Position, die eine Rückkehr aussichtslos macht. Vor mir sehe ich nur einen schmalen Steg und erkenne links und rechts oben immer wieder runde Steine. Ich glaube Schnelligkeit ist Trumpf. Ich weiß schon warum ich mich hier in der Lava immer an Shadowman erinnert fühle. Dort gabs dieses Spielchen auch im Feuertempel. Dann wollen wir langsam mal. Schnell rüber und ich höre schon im Sprung wie der Stein loslegt. Schnell weiter und über noch so einen Steg und ich komme am Ende endlich wieder auf einen gefahrlosen Vorsprung. Per Seil komme ich hier nach oben und eine lange Halle nach unten wartet auf mich.
An den Seiten sind überall Fackeln die immer automatisch angehen wenn ich vorbeilaufe. Auch irgendwie Adrenalinfördernd wenn die immer mit einem lauten Knall loslegen. Am Ende wirds wieder fetzig. Erneut eine große Höhle, aber diesmal ist sie bewohnt. Denn plötzlich beginnt eine Sequenz und ein riesiges Lavamonster erscheint vor mir. Klasse. Viele Plattformen vor mir und 3 Wege, wobei der linke Weg ein Steg immer von dem Monster bewacht wird sobald ich in seiner Nähe bin. Also den rechten. Denn geradeaus komme ich nicht hin. No Way. Die Sprünge hier sind technisch sauber, ohne die Ruckler wie in der ersten. Am Ende hinten um eine Ecke und ich komme an einen weiteren kleinen Altar . Damit haben sie es aber hier. Indy liest zunächst eine Inschrift und nimmt dann erneut ein Teil dort weg. Sieht ein wenig aus wie ein Rad, das irgendwo draufgesteckt als Hahn funktionieren könnte. Ich kann mir schon vorstellen das ich damit irgendwas auf oder zudrehe. Denn der mittlere Weg hier in der Halle ist durch irgendwas hilfreiches nicht zu erreichen, da drum herum nur Lava ist. Nun mit dem Schalter denke ich ich muß über den Steg an dessen Ende. Nur ist da dieses blöde Monster. Schon lustig. Stehen sich gegenüber. Indy und er, aber keiner macht was. Er geht nicht weg. Gehe ich dagegen wieder ein Stück nach hinten folgt er mir und wirft mit Lavateilen nach mir. Mein Gedanke ihn so wegzulocken klappt zwar. Aber sobald ich wieder am Steg bin richtet er sich dort gerade auf. Verdammt, irgendwie muß ich ihn doch dort wegbekommen. Nach einem längeren Check meiner Items macht sich ein Festellung breit. Moment....., das Teil ist der 2. Teil der Infernal Machine . Ja, ich kann das Teil nämlich auf die C-Buttons legen und bin bei Benutzung unsichtbar. Also darauf muß man kommen. So komme ich auch an dem Monster vorbei. Ja der Wahnsinn, das 2. Teil der Machine. Auf der anderen Seite des Steges kann ich wieder tief in den Berg und komme am Ende erneut ins freie. Ach sieh an. So erreiche ich doch noch das Becken , das bis jetzt unerreichbar war. Ein Schalter ist hier und ein schmunzeln ob der guten Idee wie ich die Tür in der Höhle eben erreiche zeigt sich. Denn drücke ich den Schalter öffnet sich eine Schleuse und in die Höhle fließt das Wasser aus dem Becken hier. Die Lava gefriert, das Monster wird zu Stein und der Weg zum letzten Weg dort ist machbar. Man oh man, was hat mich dieses Level wieder für Nerven gekostet. Aber man sollte es nicht glauben. Auch dieses ist Geschichte , denn am Schluß gehe ich durch diese Tür und verabschiede mich von hier.
Von der spielerischen Seite bin ich immer mehr beeindruckt was hier in diesem Modul noch so schlummert. Technisch bin ich noch nicht überzeugt. Dazu hat mir das Spiel noch ein paar Macken hier und da, die die Konkurrenz nicht hat. Aber bis hierhin ein Spiel das langsam aber sicher zu fesseln beginnt. Nachdem ich wieder auf der Shop Seite ein wenig einkaufen kann wartet auch schon das nächste Level auf mich. Jeep Trek, ein interessanter Name, der kurz darauf zeigt warum. Zunächst war meine Befürchtung das ich noch ein 4. Level auf Palawan hinter mich bringen muß, da ich wieder keinen neuen Erdteil ansteuere, sondern der Pfeil erneut nur kurz weiter geht. Als die Sequenz dann aber zeigt das Indy das freie erreicht zerschlägt sich meine Befürchtung. Ich komme wieder in Schluchten Gelände und erspähe vor mir ein Zelt und meinen Jeep. Als Indy auch noch nach Simon und Sophia ruft wird mir klar das hier wieder anderes Terrain wartet. Also erstmal wieder einen zarten Blick gewagt. Wie eine lange Schlucht wirkt hier alles. Erstmal das Zelt untersucht und neben einem Med Kit einen Schatz gefunden. Draußen könnte ich ein Stück nach oben laufen und kann aus der Ferne einen Soldaten erledigen. Also allein bin ich hier auch nicht. Am Ende erreiche ich aber einen Art Fahrweg auf dessen Boden ich Schienen oder so was in der Art sehe. Mir kommt da ein Gedanke. Sollte Factor5 so eine spielerische Abwechslung eingebaut haben. Zurück zum Jeep und ich merke ....., die haben. Denn auf der Fahrerseite kann ich den Jeep besteigen und Indy wird zum Rennspiel. Ja ich steuere den Wagen und kann Gas geben, lenken und Bremsen. Frei innerhalb der Schlucht. Das ist ja irre. Lenkt sich recht schwergängig, aber gut. Muß man ein Gefühl für bekommen. Auch der Sound ist sehr gut geraten. Besser als in vielen Rennspielen. Wer weiß wie lange ich in diesem Level den Jeep fahren muß. Wird vielleicht sogar ein entspannendes Level. Naja war nur ein Schwerz. :-) Denn das glaube ich dann doch nicht. Aber mal sehen was den fahrenden Indy hier alles erwartet. Wie ich an den Wachen gesehen habe bin ich auch nicht allein. Laßt euch morgen überraschen was Rennfahrer Indy alles erlebte. Bis dann liebe Leser.

Matthias Engert
(23.02.2001)

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