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Desweiteren einen Blitz Sturz, der euch nach Stürzen schneller wieder aufstehen läßt. Allerdings dauert es äußerst lange bis man sich legt. Auch hier wird Arcade groß geschrieben. Allerdings nutzt man dies kaum. Denn Tastenkombis sind in einem Motorrad Spiel nun alles andere als passend. Hat man zu Beginn in allen Modis ein paar Strecken mindestens als dritter beendet wird die erste kleine Meisterschaft freigeschaltet. Diese muß man gewinnen um in der Struktur neue Inhalte freizuschalten. Das Thema Motivation hält man so auf lange Sicht sehr hoch, wobei man sich in Sachen Cross Action auf schmalen Grad zwischen Ansporn und Frust aufgrund des Streckendesigns und hektischem Gameplay bewegt. Im GP Modus ganz anders steht dieser Moto GP in nichts nach. Erkauft wird die schnelle Engine durch wenige Randdetails. Und wenn sind sie mehr einfarbig als detailliert. Auch hier fallen die Cross Strecken am negativsten auf. GP und Strassen Modus bietet da mehr und eben die angesprochenen Höhenunterschiede. Kommen wir zum Modus Strasse, der wohl einmalig auf dem GBA ist. Hier fahrt Ihr gegen 3 Konkurrenten genauso Rennen a 3 Runden wie in den anderen Modis. Nur das hier normaler Straßenverkehr vorhanden ist, den es zu umfahren gilt. Zwar gibt es keine Crash Replay's wie in Burnout, aber inspirieren lassen hat man sich von diesem Spiel vielleicht doch. Auch Kleinigkeiten fallen hier auf. Während Ihr auf Strecken wie Moskau mit Trabis und Tchaikas zu tun habt flitzen euch in San Francisco Straßenbahnen und Chevy's um die Ohren. Auch hier kann man viel verlieren und gewinnen. Und auch fluchen wenn doch wieder ein blöder Verkehrsteilnehmer die Fahrbahn vor euch kreuzt. Auch hier ist das Gameplay sehr schnell und man sollte vor allem den Umgang mit der Bremse gut beherrschen. Wie viele dieser Spiele bietet euch auch Moto Racer Advance neue Bikes zum freischalten, mit denen neue Rennen plötzlich leichter werden, als mit den ursprünglichen. Trotz Spaß im GP und Strassen Modus ist das Spiel nichts für Gelegenheitsspieler. Der Schwierigkeitsgrad gehört zur gehobenen Klasse. Man muß vor allem die Strecken erst kennen, von denen es im Spiel immerhin 36 gibt, die sich in den 3 Modis aufteilen. Neben einfachen Meisterschaften gibt es eine Super League, als auch alles nochmal als Reverse Meisterschaften, was den Schwierigkeitsgrad nochmals erhöht. Wohlgemerkt alles noch innerhalb des Karriere Modus. Hat man in der Karriere einiges erspielt darf man diese 3 Modis auch als Extra unterteilte Spiemodis im Einzelplayer Modus zocken. Hier teilt sich die Rennaction in reine Meisterschaften a la Amateur, Fortgeschritten oder Profi auf und bietet jedesmal mehr Strecken. Unabhängig vom Karriere Modus, der sehr viel bietet beginnt man hier praktisch bei Null. Dazu wurde dem Spiel ein kompletter Multiplayer für bis zu 4 Spieler spendiert, wobei jeder Teilnehmer eine komplette Ausstattung braucht. Alles was Player 1 freisgespielt hat ist nutzbar und Ihr könnt alle Rennen auch gegeneinander fahren. Zu zweit auch mit Computergegnern, was immer was feines ist. Bei 4 Leuten nur die menschlichen Kontrahenten. Ebenfalls ein geteiltes Bild zeigt sich beim Sound. Klingen die Cross Bikes wirklich etwas schräg heulen die GP Bikes richtig gut und man muß fast schon leiser machen. Sounds in dem Sinne gibt es wenig, die sich aber passend einfügen und weder nerven noch sonderlich einprägsam sind. Das Spiel ist definitiv für Cracks gemacht, die viel Inhalt wollen und dafür auch bereit sind Frust und Schweiß zu lassen. Ein Cross Modus, der mir nicht gefällt machen der GP und Straßen Modus recht viel Spaß. Sehr positiv im Gegensatz zur Konkurrenz ist die eingebaute Batterie die im Hintergrund per Autosave alles erreichte festhält. Grafisch im Mittelmaß angesiedelt ist für den reinen Motorrad Fan Moto GP immer noch die bessere Alternative. Moto Racer Advance ist aber eine gelungene Alternative die mit kleinen technischen Kritikpunkten zu leben hat.
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