SYSTEM:           GameBoy Advance
ENTWICKLER:
Capcom

GENRE:             Shooter
SPIELER:          1 Spieler
HANDBUCH:    Deutsch
Speicher:           Paßwort

SCHWIERIGKEIT:    3 - 5
SECRETS:                NEIN
SPRACHHÜRDE:    Gering
PREIS:                       ca. 100DM
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Jens Morgenschweiss am 09.10.2001


CHEATS: JA
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Die Erde hat wieder mal besuch bekommen. Eine unbestimmte Anzahl Aliens hat sich mal wieder die Ehre erwiesen, auf der Erde auf den Putz zu hauen. Da wir Erdlinge das nicht so gerne haben, wenn sich Außerirdische Wesen bei uns heimisch fühlen, reichte ein Anruf in der Einsatzzentrale der MIB. Sofort zitierte sich Zed, der Einsatzleiter, die Agenten J. und K. zu sich und beauftragte diese mit der Lösung des Problems. Nun kommt ihr ins Spiel, denn ihr übernehmt einen der Agenten und sorgt hier wieder für Ordnung. Im Hauptmenu stehen und neben dem „neuen Spiel“ auch noch die Auflistung aller Mitwirkenden und die Options zur Auswahl. In den Options, kann man wie so oft, die Musik- und Soundeffekte regeln, sowie die Anzahl der Leben (2,4,6,8) einstellen. Es ist vordergründig nicht erkennbar, das damit die Schwierigkeitsgrade definiert werden. Startet man ein neues Spiel offenbart der nächste Screen das Passwortmenu des Games. Damit ist gewährleistet, das man ein begonnenes Spiel zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen kann. Bevor die Alienjagd beginnt, weiht euch Zed erst einmal in die momentane Situation ein und weißt euch die Missionsziele zu. Hier findet man einen kleinen Nachteil des Spiels, denn das Game ist komplett Englisch. Nun endlich werdet ihr in die Schlacht geworfen. Der erste Eindruck überascht. Die Figuren und die Örtlichkeiten sind relativ groß dargestellt. Damit zeigt man uns die perfekt gestaltete Hintergrundgrafik, aber die Akteure wirken dadurch pixelig. Das ist zwar nicht übermäßig, aber wenn unser Agent mal steht, fällt es auf. Unser Spielscreen bleibt beim spielen größtenteils frei. Nur unten rechts in der Ecke haben wir unsere Gesundheits- und Lebensanzeige im Blick. Für den Waffengebrauch hat man sich etwas besonderes einfallen lassen. Mit der linken Schultertaste wechselt man durch das evt. verfügbare Waffenarsenal. Bei jedem Druck wechselt die Waffe. Ersichtlich wird das durch die Waffenicone oben links und die evt. verfügbare Munition oben rechts. nach dem Wechsel verschwinden die Icone nach etwa 10 sek. von selbst. Etwas gewöhnungsbedürftiger ist das verwenden von Waffen und Gegenständen. Dazu wird die rechte Schultertaste gedrückt gehalten und mit dem B Button gefeuert bzw. angewendet. Nach kurzer Zeit hat man sich aber daran gewöhnt und es funktioniert wie von selbst. Der A Button läßt unseren Agenten schneller laufen, über kleinere Abhänge rollen oder sich nach oben ziehen. Neben seinen persönlichen Fähigkeiten ist unser Agent naturgemäß mit einem gutbestückten Waffenbesitz gesegnet. Zwar findet man die Waffen erst im Level selbst, doch dafür haben sie klangvolle Namen wie: Sonic Blaster, Plasma Bouncer oder den Serie 4 Deatomisator.


In Level fünf kommt dann auch endlich der Neuralisator und die fette Sonnenbrille zum Einsatz. Mit dieser Ausrüstung ist es an und für sich kein Problem die sechs Level feindfrei zu machen und der Welt einen großen Dienst zu erweisen. Das Game beginnt etwas bieder, steigert sich dann aber kontinuierlich. Leider hat die KI der Gegner arg gelitten, denn man setzt hier statt Klasse auf Masse. Die Soundeffekte mit dem Geschrei der „Viecher“ klingt überzeugend. Sogar an das klappern der Absätze hat man gedacht. Allerdings ändert sich die Klangfolge nicht entsprechend der Gangart. Für das musikalische Inferno müßte man von ein paar Leuten Schadenersatz verlangen. Denn diese Töne sind eine Beleidigung eines jeden Ohres. Warum bekommt man es nicht gebacken, ein Spiel mit gutem Sound und auch noch einer passablen Hintergrundmusik auszustatten?? Unterm Strich bleibt ein guter Action Shooter, der teilweise knifflig und anspruchsvoll sein wird. Nur mit 6 Leveln eben kein Langzeitmotivator.

PLUS - MINUS LISTE

+ Gute Steuerung
+ Tolle Soundeffekte
+ Verschachtelte Level
+ Großes Waffenarsenal

- Grauenvolle Hintergrundmusik
- Schwache Gegner KI
- Geringe Levelanzahl

ZUSATZINFOS / LINKS

- Publisher Ubi Soft
- Men in Black Site

 

KONKURRENZ

- Earthworm Jim Advance

WERTUNG

GRAFIK:
74%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
54%

MULTIPLAYER:
--%

GESAMTWERTUNG:
73%

 

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