Die Bilder zu diesem Test wurden mit einem Capture Board der Firma Fast erstellt.

Battle Tanx:
Global Assault

Das Testmuster wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Infogrames Deutschland

Da wir den ersten Teil dieser Reihe nicht testen konnten, stürzten wir uns mit Elan auf den zweiten. Im Handbuch Prolog erhält jeder noch einmal eine Zusammenfassung des ersten Teils und die Entstehung des zweiten Teils. Demnach wurde das Kind unseres Helden entführt, was ihn so richtig sauer macht. Nun müßt ihr mit euern Streitkräften nach Brandon suchen und allerlei feindliche Gangs aufmischen. Im Game Setup werden erst einmal alle relevanten Sachen eingestellt. Ob im Single- oder Multiplayer Modus (2-4 Spieler) gespielt bzw. gekämpft wird. Dabei stehen recht viele Spiel Modis zur Verfügung. Der Feldzug ist die Suche nach Brandon, die allein oder zu zweit im Coop Modus durchgezogen werden kann. Für Multiplayer Action stehen dann Modis wie Kriegsherren, Panzerkriege, Konvoi u.s.w. zur Auswahl. Da brennt dann so richtig der Baum. Hier wird nicht nach Herkunft und Parole gefragt, sondern schnell und oft der Abzug betätigt. In den Options werden neben den herkömmlichen Dingen wie Soundeffekte und Musik auch noch die Controllerkonfig, die Schwierigkeit, die Power Ups und der Munitionshaushalt eingestellt. Die Controllerkonfig beinhaltet vier verschiedene Vorgaben, die sich jeweils durch veränderte Tastenbelegung unterscheidet. Unter Eingabe Code kann man später, wenn man keine MemCard besitzt, zu dem jeweiligen Level zurückkehren.
Nach jedem erfolgreichen beenden einer Mission erhält man ein Passwort, welches man sich notieren sollte. Spiel laden gilt nur für den Single Player Part, wobei hier auf die MemCard zugegriffen wird. Der Startbutton ist das Signal zum Loslegen. Man bekommt noch vor dem ersten Schuß in einer Sequenz und per Text das Drumherum und das Einsatzziel erklärt. Die Auswahl des Panzers ist zu Beginn noch sehr begrenzt und stellt nur den M1 Abraham zur Verfügung. In jedem Level finden wir Panzersperren Items, die gesammelt werden und den Nachschub an Fahrzeugen sicherstellen. Jedes Item stellt 10 Panzersperren dar, was zum "kaufen" eines neuen M1 A1 berechtigt. Doch es gibt auch im späteren Verlauf teurere Fahrzeuge, die dann schon mal 25 Panzersperren kosten (es aber auch wert sind). Im Spielbildschirm finden sich verschiedene Anzeigen übersichtlich aufgeteilt untergebracht. Unten am Bildschirmrand sehen wir unsere Gesundheitsanzeige die von Grün über Gelb zu Rot abnimmt. Rechts finden wir die Anzeige für die Hauptbewaffnung und darüber für die aufgenommenen Aufladeelemente. Das sind Items die einfach so herumliegen bzw. unter Häusern, Türmen u.s.w. versteckt sind. Das können Minen, Granaten, Laser, Raketen u.s.w. sein, die als Sekundärwaffe äußerst hilfreich sind. So lassen sich zum Bsp. Minenfelder nur mit Granaten räumen. Oder mit Lenkraketen weite und noch nicht sichtbare Ziele vernichten. Dabei schlüpft man in die Person "Münchhausen" und bringt die Rakete aus Zünderperspektive selbst ins Ziel. Ich selber halte nicht viel von dieser Methode, ich bin ein Freund der guten alten Auge um Auge - Zahn um Zahn Manier. Doch die Idee mit den Lenkraketen ist natürlich genial. Oben rechts im Bildschirm sehen wir die Killing Rate bzw. die Rescue Rate. Da man ja auch Personen hier und da mal retten muß, behält man schön den Durchblick, wieviele noch fehlen.
Unten links ist die Karte der Umgebung und wenn man das Radaritem aufgenommen hat sieht man auch die Position der Gegner. Die darunter befindliche kleine Zahl ist der aktuelle Spielstand im Level. Jeder Abschuß bringt Punkte und 10 000 Punkte bringt 10 Panzersperren. Auch Zeit ist ein kostbares Gut. Bleibt man unter der vorgegebenen Zeit, bringt auch das wichtige Punkte. Doch bei der Zeit ist das nicht ganz so einfach, denn diese ist nicht gerade üppig bemessen. Nach dem beenden des Levels sieht man eine kleine Statistik , die die Punkte, Eliminierungen, verlorene eigene Panzer, Zeit und die erreichten Panzersperren anzeigt. Darunter findet man das Passwort für das Level. So zieht man seine Verderben bringenden Kreise quer durch die Staaten und weiter nach Europa. Immer Tod und Verderben im Handgepäck. Die Aufträge sind meist verschiedener Art. Vom vernichten aller Gegner über das finden und einsammeln von Personen bis hin zum Konvoischutz. Die Gegner, die reichhaltig anwesend sind, setzen einem fortlaufend zu. Die KI ist nicht zu verachten, auch wenn man nur im normal spielt. Beim Konvoischutz zum Bsp. hat man alle Hände voll zu tun. Die Gegner verwickeln einen in ein Gefecht, während die anderen den Konvoi attackieren. Die fetzige Soundkulisse und den akkurat arbeitenden Rumbler, der bei Treffern und Schüssen spürbar aktiv wird, unterstreichen eindrucksvoll ein tolles Game. Durch die Action und das Drumherum fällt es einem ziemlich schwer, das Pad für einen Tag ruhen zu lassen. Das einzige was dem Game Minuspunkte bringt, ist der Nebel im Spiel. Aus dem Zeitalter sollten wir doch nun eigentlich heraus sein, oder??? Doch zusammenfassend überwiegt der Spielspaß und die Darstellung der Panzer und natürlich die Action. Wer ein Faible für Panzer hat und Kriegsaction mag, der sollte sich Battle Tanx "Global Assault" auf jeden fall näher ansehen.

Cheats zu Battle Tanx: Global Assault

Wertung

Jens Morgenschweiss
(09.05.2000)

Lesereinschätzungen zu Battle Tanx Global Assault

Lesereinschätzung von Marcel Jaquet.

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