Testtagebuch zu Indiana Jones
28. und letzter Tag

So meine lieben Leser. Dieser Tag beendet das Testtagebuch zu Indiana Jones. Denn das Ende in diesem Level stellt für mich auch das Ende des Spiels dar. Überraschend und mit einem Hauch eines Geheimnisses könnt Ihr euch euren Teil denken wenn Ihr diesen Tag zu Ende gelesen habt. Wer aber jetzt denkt Indy wäre schnell schnell zu ende gespielt um Conker in den Schacht zu lassen dem kann ich sagen - weit gefehlt. Conker spielte heute Nacht keine Rolle. Dafür hat das letzte Level in Indy gesorgt. Oder sagen wir am Schluß besser das Ende des Levels. :-) Zunächst jedoch begann das Level in der schon angesprochenen anderen Dimension, was mir schon bei der Vorsequenz gezeigt wurde. Sophia wurde samt Block in eine große Halle gebeamt und dort von 3 großen Energiefeldern gehalten. Indy fliegt hinterher, aber hindurch und ganz nach unten in die Unterwelt. Umgeben von zerrenden und quietschenden Geräuschen finde ich mich hier nicht in einem Level wie gewohnt wieder, sondern frei schwebend in einem Bereich voller Gänge. Das ganze sieht nicht nur grafisch sehr imposant aus, sondern gibt ein beklemmendes Gefühl. Jede Sekunde denkt man hier explodiert oder verschmelzt gleich alles. Alles ist irgendwie in Bewegung. Zumindest erkenne ich unter mir viele kleine Wege und Gänge.
Nach oben zurück zu Sophia komme ich nicht. Also muß ich mich hier unten irgendwie durchschlagen. Alles ist gemacht als wenn man unter Wasser schwimmt. So ist dann auch die Steuerung hier. Dabei komme ich schließlich sogar auf Außenbereiche, die das ganze hier wie eine Konstruktion begrenzen und wo ich auf kleinen Vorsprüngen ganz normal wieder stehen kann. Laufe ich direkt in die Masse schwebe ich wieder. Sehr schön gemacht. So sehe ich auch auf einer dieser Kanten das es unten am Boden ebenfalls möglich sein muß zu laufen. Denn kleine neue Gegner, fliegend wie kriechend wuseln da unten herum. Nach unten komme ich aber nur über den Bereich innerhalb des Gerüstes durch die Masse. Am Ende jeweils sind 4 Seitenbereiche in die ich erneut neu in diese Masse eintauchen kann und am Ende imposantes zu sehen bekomme. Denn am Ende der 4 Wege erscheinen hinter einer pulsierenden und versperrenden Wand Levelbauten aus bekannten Welten. So z.b. nur der Eingang des Pyramidenlevels wo der kleine Junge herauskam, das Totem von Palawan und der Kerzenständer aus Tian Shan. Geheimnisvoller gehts ja kaum noch. Nur hin komme ich nicht, da immer der Zugang durch eine pulsierende Barriere versperrt ist. Nur hindurchschauen kann ich. Auch grafisch wieder ein toller effekt. Vergleichbar mit den Leveltoren aus Turok 2. Also muß es ja irgendwas geben wie ich da durch komme. Sollte es auch. Denn der 4. dieser Wege führt mich in einen kleinen blauen Raum mit unendlich viel Blitzen und pulsierender Energie. Denn am Ende hier finde ich auf einem Podest ein Tool from Beyhond, so der original Titel. Nehmen kann ich es wie seinerzeit die Machine Teile. Auf einem der C-Buttons. Was ich damit machen kann? Ganz einfach. Nur mit diesem Teil ist es mir möglich die Barriere vor den 3 Wegen zu durchbrechen und ich kann mich direkt dort reinstellen. Schon irre vor dem Pyramideneingang zu stehen und um sich herum nur Materie zu sehen. Beim Kerzenständer schließlich komme ich dann weiter durch ein weiteres dieser Tore und erreiche eine große Halle an dessen Decke ich Sophia im Block wiedersehe. Also habe ich es schonmal bis hierher geschafft. An den Seiten sind hier Türen zu sehen, die ich aber nicht aufbekomme. Vor jeder Tür ist erneut so ein pulsierender Strom zu sehen. Diesmal nach oben, so das ich schwebend die Halle hier nach oben komme. Über einen dieser Ströme komme ich auf einen von 3 langen Trittbrettern und stehe hier genau vor Sophia, der ich aber nicht helfen kann. Gut 2 dieser Ströme habe ich noch. Aber diese Trittbretter hier sollten nochmal sehr interessant werden.
Die anderen beiden Ströme führen mich nach oben und jeweils in ein Loch in das ich nicht hineinsehen kann. Das liebe ich ja. Keine Ahnung was mich erwartet, aber einfach rein. Unwichtig ist es auf keinen Fall. Denn ich lerne den ersten Teil des Endkampfes kennen. Der Wächter der Machine aus dem letztem Level ist immer noch aktiv und trachtet unserem Helden nach dem Leben. Murdok, so heißt der Kumpel kommt aus einer Öffnung am Boden direkt aus Sophias Warp Block. Nur das jetzt am Kopf noch ein Körper samt Flügeln hängt. Gerade hier in einer Halle aus pulsierenden Licht und Effekten ohne Ende ein imposanter Anblick. Was er mir auch zeigt in dem er mich sofort mit Energiebällen angreift, die mir auch nett Energie abziehen. Ich kann hier in dem Raum zwar hinter Balken hin und her laufen und sogar nach oben auf eine Empore. Aber so richtig ärgern geschweige denn verletzen kann ich ihn nicht. Ein bißchen frustrierend ist es schon wenn nicht mal der Raketenwerfer eine Wirkung hat und abperlt als wäre es ein Regentropfen. Vor allem da man sieht warum man ihn besiegen muß. Denn am Körper trägt er ein dreieckiges Symbol. Genau passend für einen Schalter hier unten wo man das einsetzen könnte. Ich muß ihn also besiegen. Aber wie? Schließlich gebe ich erstmal auf und gehe über ein Seitenportal eine Etage tiefer in einen weiteren neuen Bereich. Alles recht dunkel und düster werde ich hier auch von kleineren Gegnern attackiert. Aber es sollte sich lohnen. Denn wieder finde ich so ein Portal hinter dem ich etwas bekanntes entdecke. Nämlich die Statue der ich damals im Aztekenlevel den Spiegel eingesetzt habe. Und wie es die Fügung will kann ich hier nun diesmal den Spiegel an mich nehmen. Jetzt wird mir auch klar wie ich Murdok besiegen kann. Denn wähle ich den Spiegel an trägt ihn Indy vor der Brust. Lustiger Anblick. Im Raum mit Murdok ist es nun geradewegs einfach. Denn 5 mal muß er mich beschießen und die Geschosse prallen zu ihm zurück und er ist besiegt . Oder doch nicht? Denn er verliert zwar das Dreieck taucht aber erneut in den Bodeneingang ein und verschwindet. Irgendwie habe ich das Gefühl ich werde ihn wiedersehen. Interessant wird es nun mit dem Dreieck. Denn damit kann ich aus der Decke eine Kugel ausfahren lassen, die Murdok immer zum Aufladen seiner Energie benutzte. Indy erwähnt das auch. Also ist das Teil irgendwie wichtig. Nur wofür? Alles mögliche probiere ich aus bis plötzlich die Peitsche direkt oben anspringt. Hossa..., was ist denn das. Kaum schlage ich einmal mit der Peitsche oben an die Kugel erscheint an der Peitsche eine Zahl 5. Das ist ja völlig neu. Ein Test und ich merke das ich jetzt mit der Peitsche nicht einfach nur schlagen kann sondern einen Energieblitz loslassen kann der sich gewaschen hat.
Wofür auch immer das gut sein soll. Ich kann das sogar noch mehrmals machen bis ich schließlich 25x mit der Peitsche powern könnte. Unwichtig wird es schon nicht sein. Wie jetzt weiter? Die Frage stellt sich. Einzig der unterirdische Bereich wo ich den Spiegel gefunden habe bietet sich hier an. Nur so groß ist der auch nicht. Erst nach einer ganzen Weile komme ich hinter das Geheimnis. Denn auffällig ist da unten nur eine Eisentür die geschlossen ist. Direkt dafür ist am Boden eine unscheinbare blaue Plattform und schräg drüber im dunkeln erneut so eine Kugel wie oben. Stehe ich nun auf dieser Plattform und zücke die Peitsche zielt sie genau auf die Kugel und ich kann sie unter Strom setzen und öffne damit das Tor. Schon cool. Danach jedoch gibts wieder was zu meckern. Denn ich komme so an einem der 3 Ströme raus in der Halle mit Sophia. Nur eben oberhalb. 11 Versuche dort reinzuspringen und zu schweben schlugen fehl. Indy fiel jedesmal nach unten. Das ist aber der einzige Weg um weiter zu kommen. Ich war kurz davor aufzugeben, als beim 12. Versuch..., ich habe echt mitgezählt plötzlich der Strom funktionierte obwohl ich nichts verändert habe. Jetzt auf einmal ging es und ich komme nach unten. Blöde Situation. Jetzt wo ich weiß was die Kugeln bedeuten weiß ich wo ich hinmuß. Denn ich komme nun nach und nach auf die 3 Vorsprünge bei Sophia und kann dort jeweils eine Kugel aktivieren. Bei jeder werden die Plattformen eingefahren und hinter mir ein neuer Bereich geöffnet. Hinter zweien davon komme ich an die Altare aus dem Schienenlevel wo ich jeweils einen blauen und grünen Kristall nehmen kann. Aber dann!!! Kaum aktiviere ich die 3. Kugel fährt Sophia samt Block nach unten und verwandelt sich. Murdok der Wächter hat sich mit Sophia vereinigt und wird zum fliegenden Alptraum. Und das meine ich Wörtlich. Denn unten in der Halle wartet er auf mich und beschießt mich wo er nur kann. Denn ich muß mit den beiden Kristallen jeweils 2 Türen unten öffnen. Erst danach erscheint mitten in der Halle eine Podest. Und dann ging es zum großen Showdown. Erst wenn ich dieses Podest erklommen habe hört Murdok auf zu schießen und greift mich nun in Abständen aus der Luft frontal an. Das einzige was ich benutzen kann ist meine geladene Strompeitsche. Ein Endkampf beginnt , der mich zur Verzweiflung getrieben hat. Das Problem an der Sache, man weiß nie ob und wo man ihn getroffen hat. Ich treffe ihn zwar jedesmal wenn er angeflogen kommt. Aber selbst nach 25 Peitschenhieben, also der vollen Anzahl lebt er noch. Totaler Nachteil war das ich mit meinen Healern nicht gerade sparsam umgegangen bin. Das rächt sich jetzt. Denn bin ich einmal unkonzentriert und er trifft mich wars das fast schon wieder.
Es ist zum Mäuse melken. Er ist nicht besiegt! Irgendwann nach unzähligen Versuchen habe ich es gelassen. Natürlich werde ich es wieder probieren. Aber so bleibt dann doch noch ein Geheinnis was kommt oder nicht. Denn eigentlich dürfte nichts mehr kommen, obwohl einige Magazine von 17 Leveln schreiben. Das hier ist Nr. 16. Ich wüßte nicht was Storytechnisch da noch kommen sollte. Für die Lösung werde ich ihn sicher besiegen müssen. Aber so bleibt ein Geheimnis ungelöst. ;-) Wo ist z.b. auch Volodnikov und was passiert wenn ich es doch schaffe mit Sophia? Fragen die eventuell ein kleines Testupdate klärt. So aber schließe ich momentan die Akte Indy und hoffe das euch die Zeit des Tagebuches gefallen hat. Meine Einschätzung und Wertung findet Ihr auf einer Extraseite. Denn einiges gibt es dazu auf jeden Fall zu schreiben. Im guten wie im schlechten. Bis dahin verabschiedet sich Indy von euch und wünscht denen viel Spaß die vielleicht gefallen an dem Spiel gefunden haben.

Matthias Engert
(11.03.2001)

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