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Alleyway (Virtual Console | Game Boy)
Ein stabförmiges Raumschiff, gelenkt von Mario. Wie genial ist denn das? Ja, genial – so einfach ist das Spielprinzip des Breakout-ähnlichen Titels zu beschreiben. Euer Ziel: Eine Kugel, die Ihr durch den Raum bugsiert, muss alle auf dem Bildschirm befindlichen Blöcke berühren und somit auflösen.

Das klingt einfacher als es ist, denn der Abprallwinkel der Kugel ist häufig recht identisch – und so kann es schon mal eine Zeit lang dauern, bis Ihr wirklich auch den letzten Block entfernt habt. In modernen Breakout-Spielen gibt es diverse Specials – Extrabälle, Waffen und Ähnliches, die Ihr in gewissen Momenten einsetzen könnt. In „Alleyway“ gibt es nichts dergleichen. Das Spiel hat auch schon viele Jahre auf dem Buckel, fasziniert aber noch immer, wenngleich die 24 Levels doch immer recht ähnlich aufgebaut sind. So gibt es einfache Blockanordnungen in Linienform, oder aber sich bewegende Stein-Muster. Auch ist das Treffen eines Blocks häufig mit sehr viel Glück verbunden. Durchhaltevermögen solltet Ihr also schon an den Tag legen, wenn Ihr bei „Alleyway“ Erfolg haben wollt.

Besonderes Schmankerl: die Bonuslevels. In diesen musstet Ihr bestimmte, aus dem Nintendo-Universum bekannte Charaktere mit der Kugel treffen und die einzelnen Blöcke auflösen. Was den Titel für Anfänger uninteressant machte – hattet Ihr Eure Leben einmal verloren, war das Spiel auch schon vorbei. Ihr musstet von Anfang an beginnen. Die Motivation reichte bereits in der Vergangenheit oftmals nicht aus. Aber nun gut, was tut man nicht alles für Mario und das raumschiffähnliche Etwas.

Fazit:
„Alleyway“ macht auch heute noch Spaß, keine Frage. Natürlich stinkt der Titel gegen modernere Breakout-Klone ab, aber das trübt den Grundspaß noch lange nicht. Um die 24 Stages zu bestehen, seid Ihr eine ganze Zeit lang beschäftigt und habt eine Menge zu tun, um am Leben zu bleiben. Die späteren Levels, in denen Eure Kugel häufig an unkaputtbaren Wänden abprallt – und womöglich Euer Raumschiff gleichzeitig kurzfristig kleiner wird – haben es in sich. Wer auf das Spielprinzip steht, kann für drei Euro durchaus zugreifen. (Kilian)

Pluspunkte:
- 24 Levels
- fasziniert - irgendwie

Minuspunkte:
- unrealistische Ballphysik
- anspruchsvoll
- fehlende Musikunterstützung

Wertung:
Einzelspieler: 6,0

Screenshot 1

Screenshot 2

Preis: 3,00 Euro

news@mag64.de (16.10.2011)

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