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Wii Tournament of Legends
 
 
Tournament of Legends - Wii
Matthias Engert (12.07.2010)

SYSTEM: Wii-PAL
ENTWICKLER: High Voltage
GENRE: Prügelspiel
SPIELER: 1-2 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SAVEGAME: 1 Seite
60HZ-MODUS: Ja
SCHWIERIGKEIT: 1-7
NUNCHUK: Ja (CC)
SPRACHHÜRDE: Keine
ALTERSFREIGABE: USK 16
PLII/HDTV: Ja/Ja
TERMIN: Erhältlich
PREIS: ca.30 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Ja
ONLINE/LAN: Nein/Nein
MII UNTERSTÜTZUNG: Nein

   
Einleitung....

Schaut man sich den aktuellen Wii Spielemarkt genauer an, so fällt schnell auf, dass sich z.b. im Bereich der Arena Prügelspiele lange Zeit nichts mehr getan hat. Kein Wunder also, dass Spiele wie Mortal Kombat immer noch weit oben in der Rangliste stehen. Und wir alle wissen, wie lange dieser Titel schon erhältlich ist. Aktuell ändert sich dies glücklicherweise mal wieder und Sega nimmt sich dieses Problems an. Oder sagen wir besser, sie treten als Publisher auf. Mit Tournament of Legends kommt dann endlich mal wieder ein solcher Titel, der komplett auf einen 3D Story Modus mit Welten Gameplay verzichtet und den Inhalt auf das beschränkt, was das Genre durchaus groß gemacht hat. 3D Arena Gameplay ohne großartigen Schnickschnack, bei dem des es nur darum geht, wer im Kampf Mann gegen Mann seine Argumente besser rüberzubringen weiß. ;-) Wo sich der Titel einordnet und welchen Spielspaß der Titel bietet, verraten wir euch im Test zu Tournament of Legends.

Menus und die Story....

Wie schon erwähnt ist Sega hier nur der Publisher des Titels. Entwickelt wurde der Titel von High Voltage Software, denen man bisher viele gelungene, aber auch schlechte Spiele für die Wii zuschreiben kann. Dennoch gehören sie zu den besser gestellten Software Schmieden. Was auch daran liegt, dass sie mit der Quantum-3-Engine eine speziell für die Wii Hardware entwickelte Engine besitzen. Vor allem Grafisch ist dies durchaus spürbar. Zunächst kümmern wir uns um die technischen Rahmenbedingungen. Hier macht High Voltage eigentlich alles richtig. Spielbar ist der Titel in allen Bildmodi der Wii und erlaubt es euch zudem, alles rund um das Thema Akustik in gelungener Surround Umsetzung zu erleben. Auch wenn die Sprachausgabe komplett in Englisch gehalten wurde, dürfen auch jüngere Spieler die Geschichten verstehen. Denn alles rund um das Thema Texte ist lokalisiert worden. 1 Seite wird dabei für ein Savegame eures Wii Speicher genutzt. In Sachen Controller Unterstützung darf wahlweise das Remote/Nunchuk Doppel genutzt werden, aber auch der Classic Controller kommt einmal mehr zu seinem Recht. In Sachen Story hält sich der Titel für meine Begriffe zu sehr zurück. Über allem steht hier der Kampf von Wesen aus der Mythologie. Angefangen beim Minotaurus, einer mächtigen Walküre bis hin zu kraftstrotzende Gladiatoren, erwarten euch hier eine Reihe mächtiger Charaktere, die auch verschiedene Spielervorlieben abdecken. Eine große Gesamtstory gibt es aber nicht und Ihr erlebt hier zwar für jeden einzelnen Helden eine eigene Story. Nur sind diese recht belanglos und eigentlich nur Mittel zum Zweck. Da hätte man durchaus viel mehr machen können und auch müssen. Vor allem kommen sie auch nicht so richtig beim Spieler an, da sie nur anhand gezeichneter Bilder samt Texten relativ simpel umgesetzt sind. Das ist für ein Spiel mit diesem Potential in meinen Augen zu wenig. Richtige Sequenzen in HiRes Qualität sucht man daher leider vergebens.

So ist auch der Start in das Spiel selber relativ unspektakulär. Vor allem das man bei diesem Charaktertechnischen Inhalt keinen imposanten Vorspann bietet, wundert mich da fast schon. Nimmt man da ein Mortal Kombat zum Vergleich, weiß man wie der Spieler in ein solches Game eingestimmt werden kann. Man landet so relativ schnell auf dem eigentlichen Hauptmenu. 4 Menupunkte stehen zur Auswahl. Neben dem Story Modus für einen Spieler, gibt es hier den VS Modus für 2 menschliche Charaktere. Dazu kommen das Training und die Optionen. Die Optionen bieten zunächst relativ gewohnte Einstellmöglichkeiten. Ihr könnt hier Festlegen, welchen der 3 Schwierigkeitsgrade ihr nutzen wollt, welches Best of System greifen soll und wie viele Runden zu einem Kampf gehören. Dazu kommen die üblichen Soundeinstellungen und eine Rubrik zur Steuerung. Positiv hier das man selbst unter den beiden möglichen Varianten mit Remote/Nunchuk und dem Classic Controller noch differenzierte Einstellungen treffen kann. So dürft Ihr bei der Remote Variante verschiedene Setups wählen, die hier die Möglichkeit bieten Attacken mittels freier Bewegungen auszuführen, oder auch nur simpel über das Steuerkreuz. Abgerundet durch die Möglichkeit die Funktionen frei auf die Tasten belegen zu können. Beide Varianten sind übrigens gut spielbar, wobei alte Gamepad Cracks unter euch, durchaus mit dem Classic Controller besser beraten sind. Mehr ist es hier zu Beginn des Spiels auch nicht und wir können uns relativ fix dem eigentlichen spielerischen Inhalt widmen.

Das Gameplay....

Will man sich hier mit dem spielerischen Inhalt beschäftigen, sollte man wie in jedem Prügler durchaus erst mal das Training besuchen. Auch wenn der Titel eine durchaus leichte und zugängliche Steuerung bietet, eine erste Kontaktaufnahme im Trainingsmodus sollte man hinter sich bringen. Außerdem bekommt man hier schon mal die enthaltenen Charaktere zu sehen. Wählt man diesen Modus an, wird euch zunächst das Gameplay und die Besonderheiten anhand eines Videos präsentiert. Qualitativ etwas schlecht in Sachen Bildqualität, darf man hier zunächst mal als passiver Beobachter die Kampfsequenzen verfolgen. Dabei werden euch die wichtigsten Fakten zum Gameplay textlich und sprachlich näher gebracht. Erst im Anschluss daran, darf man dann aber auch endlich selbst Hand anlegen. Zunächst gelangt man hier zur Charakterwahl. Im Vergleich zu anderen Konkurrenten stellt sich schnell ein wenig Ernüchterung ein. Denn mit 8 wählbaren Charakteren und 2 versteckten bietet Tournament of Legends nicht unbedingt überragend viele an. Dafür sind die enthaltenen um so imposanter und bieten auch für das Auge einiges. Spezielle Fähigkeiten sucht man anfangs vergebens und erst im Verlauf des Story Modus erhält man für jeden gespielten Charakter erweiterte und neue Möglichkeiten für die Kampfführung. Man kann zudem die farbliche Gestaltung verändern, was bei den detaillierten Recken hier durchaus eine gelungene Sache darstellt. So wählt Ihr zunächst einen Charakter und den bevorzugten Gegner. Danach geht es auch eine der 10 Arenen im Spiel, die allesamt grafisch sehr ansprechend gestaltet sind. Überhaupt ist gerade das Thema Grafik eine große Stärke des Spiels. Per Einführungssequenz werden die Helden vorgestellt und Ihr dürft euch nun mit der Steuerung und dem Gameplay intensiv beschäftigen, ohne das dabei hier um etwas geht. Ist ja nicht umsonst auch der Trainingsmodus. ;-)

Ich für meinen Teil bin trotz Vorliebe für Pad Gameplay in einem solchen Spiel, beim Remote/Nunchuk Doppel geblieben. Die Mischung aus freien Bewegungen und Tastenaction ist hier für meine Begriffe gut austangiert. Wie bei Arenen Spielen üblich seht Ihr das Geschehen aus einer erhöhten Kamera auf das Geschehen. Innerhalb der Arena dürft Ihr euch nun frei nach allen Seiten bewegen. Logisch das dazu der Stick genutzt wird. Mittels Z und einer Taste dürft Ihr euch auch zu den Seiten bewegen, was nicht nur beim Blocken der Defensive allgemein dazu gehört. Unterstützt werdet Ihr nun von diversen Anzeigen, die alles andere als neu in diesem Genre sind. Ist halt wirklich ein Titel, der sich auf die Basics beschränkt. Was nicht unbedingt etwas schlechtes sein muss. Kompliziertes Anzeigen Allerlei wie z.b. in den DBZ Games hat man hier nicht zu befürchten. So habt Ihr neben dem Skin des Charakters die eigentliche Lebensleiste. Eine Stufe, ohne das dabei Specials oder Regeneration eine Rolle spielen. Einzig die Skins bieten eine Besonderheit, die man auch grafisch gut umgesetzt hat. An allen 4 Seiten der eckigen Anzeige, gibt es kleine Balken, welche die Rüstung der Recken definieren. Über den Helm, die Arme und die Beine. Im Kampf selber geht es neben der Lebensleiste der Gegner, die es auf Null zu bringen gilt darum, auch die Rüstungen zu zerstören. Je mehr Treffer, um so mehr der Schaden und man sieht dann auch regelrecht, wenn die Rüstung langsam in ihre Einzelteile zerspringt. Beim Helm sieht man also dann auch die richtigen Köpfe der Charaktere. Zweite Anzeige sind am unteren Bildrand 4 kleine Balken. Diese definieren die Energie für die Specials, ohne die auch Tournament of Legends nicht auskommt. Doch dazu gleich mehr. In Sachen Steuerung erwartet euch nun ein recht schnelles und dennoch übersichtliches Spiel. Während ihr mittels Stick durch das Areal lauft, könnt ihr zunächst auch schnelle Bewegungen per doppeltem Antippen ausführen. Was dagegen fehlt ist ein Sprungfeature, das hier nur als gescriptete Variante innerhalb einer Angriffsaktion umgesetzt ist.

Den Hauptteil der Aktionen übernehmen die Nahkampfattacken. Unterstützt durch eine grafische Anzeige am Boden, die zeigt bis wohin die Charaktere agieren können. Sozusagen ein Einzugsbereich, bei dem man sieht ob man den Gegner trifft oder nicht. Diese werden je nach Steuerung mittels freier Bewegungen oder Tastenaction ausgeführt. In meinem Fall gibt es zunächst 3 Grundvarianten. Links Rechts Bewegungen des Nunchuk und der Remote lassen eure Helden seitliche Attacken ausführen, während Auf und Ab Bewegungen auch die vertikalen Attacken erlauben. Gehen schnell von der Hand, erlauben aber kein ausgiebiges Combo Gameplay, wie bei zig Konkurrenten. Etwas fehlt da schon noch und dem Spiel in dieser Hinsicht auch den Tiefgang ein wenig nimmt. Zig Tastenkombinationen muss man hier also nicht Lernen. Erweitert wird das Gameplay hier durch andere Dinge. Zum einen kann man die Aktionen aufladen und etwas mächtiger werden lassen. Dazu wird auch Energie aus den 4 Balken am unteren Bildschirmrand genutzt. Man hält dabei eine Taste gedrückt und agiert, so dass nun die Bewegungen kräftiger auf den Gegner einwirken. Dafür sind sie Langsamer und geben dem Gegner die Möglichkeit mit schnellen Attacken dem zuvor zu kommen. Um die Balkenanzeige wieder zu füllen, bedarf es dann eigentlich immer nur normaler Attacken. Dazu kann man bei jedem Charakter anders umgesetzt, mittels C-Taste die eigene Waffe auch nach dem Gegner werfen. Vor allem wenn diese ihre Specials loslassen wollen nichts schlechtes und hier und da ein Move, der euch kurz etwas Luft verschafft. Einen Kampf gewinnen tut man damit aber nicht. Was auch gut so ist. Wäre dann etwas einfach.

Die höchsten Weihen im Gameplay erlebt man dann, wenn die Balkenanzeigen komplett voll sind. Dann kann man per Minus Taste einen Zauber nutzen. Ebenfalls grafisch wieder sehr schön umgesetzt, gibt es hier immerhin 50 verschiedene Zauberattacken auf alle Kämpfer verteilt. Allerdings mit einem entscheidenden Nachteil. In den Kämpfen kann man immer nur eine davon nutzen. Im Story Modus muss man sich z.b. vor einem Kampf unter vielen für eine entscheiden. Vorteil für Spieler, die es eher Bodenständig mögen und der Magie nicht zuviel Platz einräumen möchten. Aber durchaus manchmal auch fördernd für den Tiefgang. Aktionsvielfalt, egal auf welchem Wege, steht einem Arena Prügler immer gut zu Gesicht. Diese Magie erlaubt die verschiedensten Aktionen. Von der Möglichkeit Gegner zu Verbrennen, zu Vergiften oder auch z.b. einen Pfeilhagel vom Himmel regnen zu lassen, lockern das Gameplay durchaus auf. Und natürlich gibt es im Spiel auch Block und Konter, so dass hier das richtige Timing über einen gut parierten Schlag entscheidet. Von daher ist die Steuerung nicht mit einem Mortal Kombat zu vergleichen, sondern bietet sich eher für die Spieler an, die sich keine zig Varianten einprägen wollen. Auf jeden Fall spielen sich die Kämpfe dadurch sehr flüssig. Anwenden kann man das Ganze nun im Story Modus. Wie schon erwähnt bieten alle enthaltenen Charaktere eine eigene Story, auch wenn diese eben recht spartanisch präsentiert werden. Dazu startet man hier mit der Standardwaffe und einem Zauber in diesen Modus. Der Ablauf ist danach mit allen Charakteren gleich. Es stehen 10 Kämpfe an, die man bestehen muss, um am Ende die Charakterstory zu beenden. Man erlebt hier praktisch Kämpfe gegen alle anderen Charaktere des Spiels, plus eben den beiden versteckten Recken. Gut um schon mal deren Stärken und Schwächen kennenzulernen. Ebenso erlebt man alle vorhandenen Arenen, die eben grafisch durchaus ein Highlight des Spiels darstellen. Dabei habt Ihr bei einem verlorenen Kampf unendlich Continues, um gleich noch einen Versuch zu wagen. Macht das Spiel aber allein auch nicht ewig lang.

Je nach Einstellungen geht es über mehrere Kämpfe, bis ein Sieger fest steht. Auch hier wartet zu Beginn jedes Kampfes ein kleiner Kamerarundflug und Vorstellung der beiden Kontrahenten. Dabei ist die KI der Gegner eher im Mittelfeld der Prügelspiele angesiedelt. Auf Leicht hat man auch wirklich wenig Probleme, während Schwer durchaus die eine oder andere Nuss zum knacken bereit hält. Dabei ist es nicht mal nur der Boss der Story an sich, sondern auch vorher schon. Denn jeder Charakter kämpft durchaus ein wenig anders. Viele versuchen mit Nahkampf Attacken ihr Glück, während andere viel Magie einsetzen, sofern sie die Balkenanzeige füllen können. ;-) Gewinnt man einen Kampf, schaltet man danach eigentlich immer irgendetwas frei. Entweder bekommt man eine neue Magie und Zauberattacke, oder aber gar eine neue Waffe. Beides muss man vor dem nächsten Kampf jedes Mal auswählen und sich festlegen. Ein System wie z.b. bei Mortal Kombat, wo alle Waffen per Durchschalten genutzt werden können, gibt es hier nicht. Störend für mich, das man eben die Zauber nicht alle mitnimmt, sondern immer wieder hin und herüberlegt, welche Variante am besten für einen ist. Das ist dann auch ein wenig die Schwäche vor allem des Einzelspieler. Ist man durch eine Story durch, hat man eigentlich alles mal gesehen und der Widerspielwert ist allein nicht besonders hoch. Vor allem weil es außer dem Story Modus auch keinen weiteren Spielmodus mehr gibt. Das ist ein wenig Schade und der Titel lässt, trotz einer recht guten und flüssigen Spielbarkeit, dadurch einige Punkte liegen. So bietet sich der Titel eher für Spieler an, die oft einen Kumpel zu Besuch haben. Denn mit einem menschlichen Gegner hat man in einer Umsetzung wie in Tournament of Legends mehr Spaß auf längere Sicht.

Grafik & Sound....

Ganz klar eines, wenn nicht das Highlight, ist im Spiel die grafische Gestaltung. Hier sieht man also schon, was High Voltage mit seiner Quantum 3 Engine möglich machen kann. Egal ob es sich dabei um die technische Seite handelt, oder eben die Gestaltung der Kämpfer und Arenen. Satte Farben und verspielte Umgebungen unterstützen hier durchaus das Gameplay selber. Dazu kommen wirklich imposante Effekte. Besonders bei den Magie und Zauberattacken wird das Auge oftmals verwöhnt. Auch die Übersicht ist sehr gut und die Steuerung lässt sich so natürlich sehr gut nutzen. Dazu kommt ein Technikpart, der eigentlich keine Kritik erlaubt. Flüssig und sauber was die Framerate angeht, sowie eine sehr gute Kollisionsabfrage heben das Spiel klar aus der Masse. Dazu kleine Schmankerl wie die zerstörbare Rüstung des Gegners gehören hier mit rein.

Beim Sound ist es ähnlich. Passende Hintergrundmusiken, welche den mächtigen und großen Recken auch gerecht werden, sind etwas für das Ohr des Spielers. Hier spielt dann auch die Surround Umsetzung ihre Stärken aus. Enthalten sind zudem reichlich Kampfeffekte, die kräftig klingen und auch das rüberbringen, was der Spieler gerade tätigt. Abgerundet wird dieser Teil durch die gut betonte Sprachausgabe.

Multiplayer....

Auf lange Sicht ist der Multiplayer durchaus das Kauffeature in Tournament of Legends. Denn allein ist doch relativ schnell die Luft etwas raus. Mit einem menschlichen Spieler macht es in einem Prügler immer mehr Spaß. Zumindest dann wenn beide auf das flüssige, aber nicht unbedingt tiefgehende Gameplay wie in Tournament of Legends stehen. Für ein schnelles Match zwischendurch bietet sich der Titel regelrecht an. Positiv das Ihr erspielte Waffen und Zauber aus dem Einzelspieler, hier natürlich nutzen könnt. Ebenso stehen euch erspielte Arenen hier komplett zur Verfügung.

Fazit....

Tournament of Legends ist ein Spiel das ganz klare Stärken, aber auch Schwächen mitbringt. Auf der Haben Seite steht neben der exzellenten Technik und grafischen Gestaltung, auch die Kämpferauswahl zu Buche. Durchaus mal was anderes diese Kampfkolosse aus der Mythologie mal zu steuern, ohne das es jetzt aufgesetzt wirkt. Dazu kommt eine durchaus leicht zugängliche Steuerung mit einer ausreichenden Zahl an Aktionen und Magie. Allerdings ist dies gleichzeitig auch ein wenig die Schwäche des Spiels. Denn wer auf Kaliber eines Mortal Kombat steht, wo man fast schon studiert haben muss, um alle Aktionen ausführen zu können, wird hier eher etwas enttäuscht sein. Man hat schnell alle Aktionen drauf und wird im Story Modus zudem auch noch reglementiert, da man nur jeweils immer eine Magieattacke mitnehmen kann. Auch fehlt ein weiterer umfangreicher Spielmodus. Der enthaltene Story Modus bietet nur bedingt Langzeitspaß, da man schnell alles gesehen hat. Hier bietet sich der Titel dann vor allem für Mehrspieler Duelle an, sofern man einen interessierten Kumpel in seiner Nähe hat. So bleibt ein sehr flüssig spielbarer Titel, der Grafisch und Technisch hervorragend umgesetzt ist. Dem es aber auf der anderen Seite an Tiefgang und Umfang mangelt.

 

+ Leicht zugängliche Steuerung
+ Imposante Charaktertypen
+ Grafische Gestaltung/Effekte
+ Technisch gelungen
+ Dt. Texte
- Storys mau präsentiert
- Wenig Schlagvielfalt
- Allein schnell die Luft raus
- Mehr Charas wünschenswert

GRAFIK: 84%

SOUND/EFFEKTE: 79%

MULTIPLAYER: 74%

GESAMTWERTUNG: 70%

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