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Wii Ninja Captains
 
 
Ninja Captains - Wii
Jens Morgenschweiss (06.12.2009)

SYSTEM: Wii-PAL
PUBLISHER: Nordcurrent
GENRE: Minispiele
SPIELER: 1-4 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SAVEGAME: 1 Seiten
60HZ-MODUS: Ja
SCHWIERIGKEIT: 1-2
NUNCHUK: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
ALTERSFREIGABE: 3+
PLII/HDTV: Nein/Ja
TERMIN: Erhältlich
PREIS: ca.25 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
ONLINE/LAN: Nein/Nein
MII UNTERSTÜTZUNG: Nein

   
Einleitung....

Bei dem begriff Ninja stellt sich ja jeder diese schwarz gekleideten, leisen und überaus tödliche asiatische Kämpfer vor. Nun ja, von dieser Vorstellung muss man bei Ninja Captains etwas abrücken. ;-) Sie sind zwar schwarz angezogen, aber es handelt sich hierbei um kleine dicke Katzen, die sich rund um den Erdball "verdient" machen.

Menus und die Story....

Die Story ist genauso haarsträubend, wie das der Begriff "Ninja Captains" zutreffend ist. Diese vier Katzen leben in New York und genießen ihr Dasein. Diese idyllische Ruhe wird durch das Auftauchen einer riesigen künstlichen Maus gestört. Völlig verpeilt stürzen sie los und springen ins erste Flugzeug was sie bekommen. Nun startet eine Rundreise durch die Welt, wo sie sich verschiedenen Minispielen stellen müssen.

Da dieses Game eigentlich nur eine Sammlung von Minispielen ist, nimmt sich auch das Hauptmenu ziemlich spärlich aus. Dort finden wir den Story Modus für den Einzelspieler, den Gruppen Mode für den Multiplayer, die Profilübersicht und die Optionen. In den Optionen hat man lediglich die Chance, die Musik und die Geräusche Lautstärketechnisch zu regulieren.

Das Gameplay....

Bevor man sich im Gruppen Modus mit bis zu vier Spielern duellieren darf, muss man erst den Singleplayer absolviert werden, damit alle Locations verfügbar sind. Im abstraktesten Comiclook bereisen wir nun die verschiedensten Ecken dieser Welt. Ob wir nun den Ayers Rock in Australien besteigen oder Venedig in einer Gondelregatta besichtigen oder von den Stieren im spanischen Pamplona gehetzt werden. Die Reise führt uns an alle Ecken der Welt. Wir tanzen in Rio und vertreiben Voodoo Geister bei somalischen Piraten. In kurzen Sequenzen gelangen wir nach erfolgreichen Bestehen den nächsten Punkt. Das meiste, was man benötigt bei den Minispielen ist Geschick und schnelle Reaktion. So steht unser auserwählter Ninja zum Beispiel auf einem Surfbrett und wir müssen mit der Wii Fernbedienung den kleinen Ball auf dem runden Brett balancieren. Man hat jeweils nur eine Minute Zeit um entweder mindestens 500 Punkte zu erreichen oder wie mit dem Ball auf dem Brett, die Aktion durchzuhalten. Die 500 Punkte sind die Mindestzahl, die man für das Weiterkommen benötigt. Damit erhält man den bronzenen Ninjastern. Bei 700 Punkten gibt es den silbernen Stern und bei 800 oder mehr den goldenen.

Wer beim dritten Versuch immer noch nicht die benötigten 500 Punkte erreicht hat, der wird gefragt, ob man in den Baby Modus wechseln will. Solche Sprüche stacheln eher noch an, als das man dieses Angebot annimmt. Und so schwer sind die Minispiele nun auch nicht, das man diesen Modus in Betracht ziehen muss. Nach nur knapp 20 Minispielen stehen wir wieder vor der Skyline von New York. Nun gilt es noch die große, zerstörerische Maus auszuschalten. Nun erwartet man ein richtig schwieriges Unterfangen, aber Nein. Man muss ein paar Lampen im inneren der Maus zerstören. Und da die böse Maus die Freiheitsstatue zerstört hat, liegt es auf der Hand, das die vier "Flohfallen" kurzum die Maus umfunktionieren.

Grafik & Sound....

Grafisch darf man wirklich nicht zu viel erwarten. Der verwendete Comicstil ist schon sehr ungewöhnlich. Dafür sind die Minispiele schön farbenfroh und schnell. Die Reisesequenzen hätte man auch durch einen Standbild ersetzen können, es wäre nicht schlechter ausgefallen. Der Ladebildschirm vor dem Minispiel ist leicht verschwommen, so das ich zu Anfang Sorge um meinen Fernseher hatte. Aber das muss so aussehen.

Soundtechnisch fahren wir auf der gleichen Schiene wie mit der Grafik. Die Tracks sind leicht verdaulich, klingen aber alle gleich. Ob nun im Hauptmenu oder im Spiel selbst. Lediglich Rio bildet eine Ausnahme, weil man dort zur Karnevalsmusik tanzen muss, kann man sich an südamerikanischen Klängen erfreuen. Das leise Mauzen der vier Helden ist kaum wahrnehmbar, soll hier aber trotzdem Erwähnung finden.

Fazit....

Für unsere kleinsten Konsolenbesitzer kann dieser Titel ein Thema sein. Da kann man auf der Geburtstagparty mit seinen Freunden einen Wettstreit absolvieren. Aber jeder der über 10 ist, der sollte sich sein Taschengeld aufsparen. Bei einer Nettospielzeit im Singleplayer von 1 Stunde und 30 Minuten und das auch nur, weil es 3.00 Uhr Morgens war und bestimmte Genussmittel wurden. Aber auch der Multiplayer nutzt sich sehr schnell ab, wenn man nicht zu der Zielgruppe der unter 10 jährigen gehört. Ein Problem könnte bei der Zielgruppe die Darstellung der Katzen sein. Die sehen doch schon sehr "furchteinflößend" aus.

 

+ leicht zu spielen
+ farbenfrohe Minispiele
+ geeignet für Kleinkinder
- viel zu kurz
- grafisch schwach
- verschwommene Ladescreens

GRAFIK: 45%

SOUND/EFFEKTE: 40%

MULTIPLAYER: 55%

GESAMTWERTUNG: 49%

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