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Wii Legend of the Dragon
 
 
Legend of the Dragon - Wii
Matthias Engert (03.07.2007)

SYSTEM: Wii-PAL
ENTWICKLER: Neko
GENRE: Prügler
SPIELER: 1-4 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SAVEGAME: 1 Seite
60HZ-MODUS: Ja
SCHWIERIGKEIT: 1-7
NUNCHUK: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
ALTERSFREIGABE: 12+
PLII/HDTV: Nein/Ja
TERMIN: Erhältlich
PREIS: ca.45 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
ONLINE/LAN: Nein/Nein
MII UNTERSTÜTZUNG: Nein

   
Einleitung....

Im Zeitalter der Wii Konsole gab und gibt es seit Release Spiele auf die sich der Fokus der Spieler richtet und andere die man kaum wahrnimmt. Legend of the Dragon gehört mal wieder in die zweite Rubrik. Auch wenig im Vorfeld über das Spiel bekannt ist das ganze in meinen Augen recht schade. Denn zum einen ist das Game eigentlich die Umsetzung einer bekannten Trickfilm Serie und zum anderen ist das Spiel durchaus einen Blick wert. Gerade da aktuell mit DBZ und MK so gleich 3 Prügler aktuell um die Gunst der Spieler buhlen. Und Auswahl und Alternativen sind ja nie was schlechtes für uns Spieler. Also schauen wir mal etwas genauer in den Bann des Drachen auf der Wii Konsole.

Menus und die Story....

Von der Software Schmiede Neko entwickelt bringt das Spiel überraschenderweise fast alles mit was die Wii Konsole so möglich macht. Mal abgesehen vom fehlenden Surround Sound wird euch das Spiel zunächst komplett in deutsch präsentiert. Schade das man hier auf Sprachausgabe bis auf den Title Screen verzichtet hat. Textlich bekommt aber auch der jüngerer Gamer alles rund um seine Helden mit. In technischer Hinsicht bietet das Spiel alles was geht. Je nach Fernsehtyp bei euch zuhause könnt Ihr das Spiel im 50 und 60Hz Modus spielen, sowie auch im EDTV/HDTV Modus wenn Ihr einen LCD oder Plasma euer eigen nennt. In Sachen Savegame ist das Spiel außerst sparsam und benötigt gerade mal 1 Seite im internen Wii Speicher. Die Story hält sich nun an die Serie selber und führt euch in das entfernte China. In Legend of the Dragon kämpfen alte chinesische Tierkreiszeichen mit ihren mystischen Kräften um Balance zwischen Licht und Dunkel. Wächter schützen diese zwölf besonderen Fähigkeiten, doch der böse Zodiac Master versucht sie alle an sich zu reißen. Nur noch einer hindert ihn - Golden Dragon. Hier in der Hauptperson von Ang muss der Spieler in diese Rolle schlüpfen. Zwillingsschwester Ling fühlt sich durch diese Wahl schwer gedemütigt und schließt sich aus Rache der dunklen Seite an. Was für euch als Spieler die positive Nebenerscheinung habt das es einen verkappten Story Modus im Spiel gibt, der euch die Gute und Böse Seite offeriert.

Nach dem Einschalten wartet ein im Comic Stil der Serie gemachter Vorspann auf euch, der euch alle Charaktere einmal kurz vorstellt. Danach landet man wie immer auf dem Hauptmenu des Spiels. Hier bietet man euch die einzelnen Spielmodi an. Das beginnt bei den Einzelspieler Inhalten und den Multiplayer Varianten, die immerhin bis zu 4 Spieler ermöglichen. Dazu kommen die Optionen, die Credits und die Bonussektion. Die Optionen bieten zunächst die Soundeinstellungen und dazu in den Spieleinstellungen verschiedene Punkte um das Gameplay anzupassen. 5 Schwierigkeitsgrade, das Einstellen von Kampfrunden in der Anzahl und der Länge, wie lange die Runden jeweils gehen sollen. In der Bonus Sektion findet Ihr finale Sequenzen aller Charaktere, die man über den Story Modus freigespielt hat. Wie eine kleine Trailer Galerie zu jedem Charakter samt seiner Heimatarena, die man sich so immer wieder zu Gemüte führen kann. Um sich nun dem Spiel zu widmen ist zum einen der Einzelspieler Modus das Ziel und auch das ebenfalls nicht ganz unwichtige Training. Denn ein normaler Prügler ist Legend of the Dragon nun auch nicht.

Das Gameplay....

Wählt Ihr den Einzelspieler Modus an, so habt Ihr erneut die Auswahl aus mehreren Spielmodi, die so eigentlich viel bekanntes in Sachen Gameplay bieten. Mal abgesehen vom Quest und damit dem Story Modus des Spiels warten hier ein Überlebens Modus, eine Zeitattacke sowie ein stinknormaler Just for Fun Kampf gegen einen CPU Gegner eurer Wahl. Bevor man sich aber hier an einem der Einzelspieler Modi versucht, sollte man ruhig einmal das Training besuchen. Hier könnt Ihr einmal gegen einen Dummie kämpfen, den Ihr in seinen Gegenaktionen beeinflussen könnt. Soll er bloß blöd rumstehen oder euch aus bestimmten Situationen heraus attackieren. Viel wichtiger ist die reine Übung im Trainingsmodus. Dies ist nämlich ein Tutorial mit dem Meister des Dojo, der euch nun alle Steuerungsvarianten und Specials zeigt und gleich mal zum Nachmachen animiert. Zunächst einmal ist Legend of the Dragon ein reiner 3D Arena Prügler der bekannten Machart. Kämpfer gegen Kämpfer werdet Ihr dabei unterstützt von diversen Anzeigen im Screen. Oben links und rechts findet man die Lebensleisten der Kontrahenten, sowie in der Mitte die Zahlenanzeige für die mitlaufende Uhr. Jeweils unter den Lebensleisten befindet sich ein weitere kleine Leiste, welche die sogenannten KI Energie beherbergt. Etwas das wir für die Specials brauchen und das später noch eine Rolle spielt. Kümmern wir uns zunächst um die Steuerung in der Grundvariante. Im Spiel selber habt Ihr keinerlei Setups zur Verfügung oder wie bei der Konkurrenz die Wahl eines alternativen Controllers. Das Herzstück ist hier das Duo Remote und Nunchuk, die man auf verschiedene Arten für die Kampfaction einsetzt.

Wichtigste Funktion um sich zu Bewegen ist die Nutzung des 3D Sticks auf dem Nunchuk. Mittels des Sticks bewegt Ihr euch nach den einzelnen Seiten und könnt euch Ducken indem man den Stick nach unten bewegt. Drückt man den Stick nach oben springt der Charakter. Das ganze schräg und Ihr springt auch so in die Lüfte. Gelungen ist das Feature im Sprung nochmal den Stick in eine gewünschte Position nach oben zu drücken. Wie bei manchen Jumpern habt Ihr nun die Möglichkeit eine Doppelsprung zu vollführen. Bringt hier und da durchaus was und wenn es nur zur Überbrückung einer größeren Entfernung dient. C und Z am Nunchuk haben ebenfalls mehrere Bedeutungen. Im normalen Kampfgeschehen kann man beide einzeln drücken und macht so eine Ausweichbewegung in der Arena nach links und rechts. Von daher ähnelt also das Bewegungssystem der MK Umsetzung. Kommen wir zur Remote und den Attacken. Schließlich wollen wir ja den Gegner umhauen und nicht durch Jumper Einlagen verwirren. ;-) A und B sind zunächst grob die Angriffstasten. A beherbergt alles was die 18 Charaktere mit den Händen und Fäusten machen, während die B-Taste die Fußangriffe abdeckt. 1 und 2 haben keine Bedeutung, so das sich die Möglichkeiten mit der Remote in Sachen Grundgameplay damit fast schon erschöpfen. Was simpel klingt ist dennoch vor allem am Anfang tricky, da die ungewohnte Intensität des Tastendrückens kleine Krämpfe verursachen kann. Gibt sich aber mit der Zeit. Denn eines muß man dem Spiel zugestehen. Es geht sehr schnell von der Hand und die Aktionen und Bewegungen sind äußerst flüssig geworden. Nie etwas schlechtes in einem Prügler. Wobei natürlich die Wahl des Kämpfers dies beeinflußt.

Weitere Funktionen der Remote im normalen Kampfteil betreffen die Steuerkreuz Richtung unten. Hält man diese zum einen gedrückt und schwingt die Remote in Richtung des Gegners auf dem Schirm greift man nach ihm und attackiert ihn per Wurf und festen Luftattacken, die immer in einer kleinen Sequenz ablaufen. Ebenso kann man mit Kreuz unten Angriffe blocken. Was zunächst wenig klingt wird im normalen Kampfalltag ausgeglichen durch einige Kombos. Nicht zuviel, aber auch nicht zu wenig verfügen alle Charaktere über je 12 Combo Attacken, die sich meist in Richtungen des Sticks plus diverser Tastenaktionen definieren. Angefangen bei 2 Tasten plus Kreuzrichtung bis hin zu 5 Tasten plus Kreuz Richtung mittendrin. Durch den schnellen Gamespeed auch nicht kinderleicht, hat man bei einigen Combos gut zu tun diese auch an den Mann oder an die Frau zu bringen. Auf jeden Fall würde das Gameplay ausreichend sein, allein mit diesen Grundattacken. Eine gute Kollisionsabfrage lassen einen immer auf der Höhe des Geschehens sein und das Timing könnte kaum besser sein um bei Angriffen z.b. auszuweichen oder einen Konter anzubringen. Aber das ist eben nur ein Teil das Kampfgameplays. Die Würze kommt durch die sogenannten KI Specials, für die es ja eine extra Leiste gibt. Und vor allem hier auch dadurch das jeder Charakter eine Verwandlung drauf hat, den sogenannten Transformationsmodus. Hier wird aus einem kleinen Jungen ein mächtiger Krieger oder aus ein zarten Amazone ein kleiner Kampfkoloss. Zunächst einmal füllt man diese KI Leiste. Dies geschieht durch einfache normale Treffer oder Combos, was diesen Vorgang beschleunigt.

Ist die Energie ausreichend drückt man in einem ruhigen Moment C und Z gleichzeitig und der Kämpfer verwandelt sich in einer Lichtsequenz in das zweite Ich. Einmal sind nun die normalen Attacken um einiges stärker und zum anderen stehen euch nun bei ebenfalls neu gefüllter KI Leiste 4 Specials zur Verfügung. Jetzt bekommen auch Remote und Nunchuk eine "handfeste" Bedeutung. Erster Special ist die Energiewelle. Im Transformationsmodus hält man erneut C und Z gedrückt und nun zusätzlich Kreuz links. Der Kämpfer läßt nun einen riesigen Energiestrahl auf den Gegner los. Dabei erscheint nun unterhalb eine Leiste, die links und rechts von einem Remote und Nunchuk Symbol eingerahmt sind. In der Leiste ist ein kleiner Balken. Ihr müßt nun wie die blöden Remote und Nunchuk abwechselnd nach oben und unten bewegen. Je schneller Ihr das macht um so weiter wandert der Balken in die Hälfte des Gegners. Je weiter um so mehr zieht Ihr dem Gegner am Ende Energie ab. Wie alle Specials vor allem im Multiplayer gegen einen menschlichen Gegner sehr spaßig. ;-) Der zweite Special Angriff ist die Energieattacke. Das gleiche Spielchen, nur mittels Kreuz rechts ausgelöst. Jetzt müßt Ihr in einer festen Zeitspanne 5 kleine Kreise mit einer Richtung der Remote füllen und jeweils mit B bestätigen. Hintergrund das man die Richtungspfeile in den Kreisen nicht sieht ist das der Gegner diese blocken könnte, wenn er seinerseits die Bewegungen nachmachen könnte. Die dritte Variante sind die Geschosse, ähnlich einem Street Fighter, die man per Kreuz oben aktiviert und ebenfalls mittels Richtungsbewegungen auch in Kurven auf den Gegner schicken kann. Die letzte Attacke ist das KI Schild und dient dazu die anderen 3 Specials, die ja auch die Gegner können zu blocken. Der normale Block nützt hier nichts.

Im Falle der Energiewelle müßt Ihr also versuchen den Balken möglichst in der Hälfte der gegnerischen Leiste zu halten. Finde ich gut gemacht und spielt im Spiel selber auch eine große Rolle. Denn habt Ihr den Übungsmodus mal hinter euch und damit die Steuerung einigermaßen im Griff sollt Ihr das ganze natürlich auch anwenden. Kern des Spiels ist zunächst für einen Spieler der Quest Modus. Dieser erinnert ein wenig an alte Dark Alliance Zeiten in seiner Machart. Hier greift die angesprochene Story mit der Guten und Bösen Seite. Startet Ihr diesen Modus entscheidet Ihr euch wahlweise für Ang oder Ling. Natürlich begeben wir uns erstmal auf die Gute Seite und wählen Ang. Danach startet der Modus auf einer sehr einfach gehaltenen Karte. Hier seht Ihr einzig Ang als kleine Figur, die Ihr jetzt per Wegerichtungen über die Karte schicken müßt. Hier weist man euch ein das Ihr magische Orte finden müßt, was nichts anderes als die anderen Tempel sind. In diesen Tempeln warten die anderen Charaktere der Story auf euch und Ihr müßt hier jeweils immer neue Herausforderungen bestehen. Eigentlich einfach gestrickt lauft Ihr praktisch die Wege auf der Karte ab und entdeckt an manchen Endpunkten einen solchen Tempel. Einer der 18 Charaktere wartet dort jeweils auf euch und erwartet meist einen bestimmten Kampfstil. Mal müßt Ihr die Gegner in 60 Sekunden besiegen, den gleichen Zeitraum überleben, den Gegner aus der Arena werfen oder prügeln und die Kämpfe zwingend mit einem der Specials abschließen. Je nach Schwierigkeitsgrad sitzt man an diesem Quest Modus pro Charakter an die 5 Stunden. Das der Modus auch eine gewisse Motivation mit sich bringt liegt an 2 anderen Dingen.

Zum einen könnt Ihr manche Gegner als Verbündete auf eure Seite holen. Besiegt Ihr also einen der Tempelwächter, so fragt er euch ob Ihr ihm helfen wollt. Jetzt schlüpft Ihr genau die Rolle dieses Wächters und übernehmt praktisch einen anderen Charakter, inklusive anderem Gameplay. Gerade die schweren Kolosse lassen sich träger steuern und haben auch völlig andere Combos. Ziel ist es hier nun 17 Kämpfe hintereinander zu bestehen, wobei jedesmal eine frische Lebensleiste zur Verfügung steht. Der zweite Punkt ist ebenfalls gelungen und bietet euch eine Upgrade Rubrik für euren Helden, sowie die befreundeten Recken, die Ihr zeitweise übernehmt. So erhaltet Ihr nach jedem gewonnen Kampf z.b. einen sogenannten Kristall. Extra dafür existieren nun 5 Rubriken für die Faust und Fußattacken, die Lebensleiste, die KI Energie und der allgemeine Widerstand des Charakters. Auf diese 5 Leisten könnt Ihr nun die Kristalle verteilen und so die Werte steigern. Pusht man hier z.b. die Faustattacken bis zum Schluß reichen im Transformations Modus ein paar mächtige Combos und der Gegner liegt am Boden. Wobei man die Kristalle auch ausgewogen verteilen kann und auch sollte. Wirkt sich aus und macht Sinn. Trotz r Charaktere im Quest Modus dürfte der Modus ruhig noch etwas länger sein. Spaß macht die Prügelei allemal durch die gute Steuerung. Aber 10 Stunden für beide ist mir einen kleinen Tick zu wenig Spielzeit. Um noch länger die Zeit mit dem Spiel zu verbringen dürft Ihr euch auch an die alternativen Modi wagen. Im Überlebens Modus kämpft Ihr einen Kampf nach dem anderen und bekommt bei jedem neuen Kampf nur einen Teil eurer Lebensenergie zurück. Ist irgendwann mal Schluß wird das ganze Bewertet und Ihr könnt euch einen Score dauerhaft sichern.

Das gleiche gilt auch für den Zeitkampf, wo Ihr 10 Minuten Zeit habt soviel wie möglich Gegner zu besiegen. Hier könnt Ihr nur in die Bestenliste kommen wenn Ihr die 10 Minuten auch übersteht. Alles in allem macht Legend of the Dragon Laune und ist ein guter Prügelvertreter auf der Wii Konsole. Zwar hätte hier und da der Umfang ruhig noch ein wenig größer sein können und Sprachausgabe samt ein paar mehr Sequenzen hätte den Quest Modus auch atmosphärisch aufgewertet, dafür punktet das Spiel in den wichtigen Punkten Speed und Steuerung. Nicht zu kompliziert sondern ideal um mit einer bißchen Übung gelungene Combos anzubringen.

Grafik & Sound....

Grafisch hat das Spiel bedingt durch seinen Comic Stil ein ganz eigenes Flair, das ihm durchaus gut zu Gesicht steht. Das ganze in der Trickfilm Umgebung zu halten erinnert ein wenig an DBZ. Zwar ist das ganze nicht HiRes, was bei diesem Grafikstil auch nicht geht. Dennoch paßt die grafische Darstellung zum gespielten. Satte Farben und dennoch genügend Details um die Arenen auch atmosphärisch gut hinzubekommen. Highlight sind die schönen Animationen der Kämpfer, die Dank Motion Capturing sehr flüssig und weich daherkommen. Auch bei den Arenen selber und ihren Hintergründen und Themen findet man viel Gutes. Ring outs sind möglich, zerstörbare Objekte in und an den Arenen und natürlich Innen und Außenbereiche. Dazu kommt die technische Seite, die zwar die Wii sicher nicht ausreizt, aber dennoch ohne Fehl und Tadel daherkommt. Flüssiger Gamespeed, eine gute Kollisionsabfrage samt der gelungenen Steuerung stehen hier klar auf der Haben Seite.

Beim Sound gefallen vor allem die kräftig klingenden Effekte der Prügelaction. Zwar fehlt der Surround Sound und hätte dem ganzen sicher nicht geschadet, dennoch kommt die Action recht kräftig daher. Abgerundet wird das ganze von stimmigen Musikstücken, die man in den verschiedenen Modi ebenfalls zu hören bekommen. Auch hier hinterläßt das Spiel einen guten Eindruck.

Multiplayer....

Der Multiplayer erlaubt es euch über das Hauptmenu 3 verschiedene Modi spielen zu können. Dabei könnt Ihr bis zu 4 Kämpfer vor eurer Wii versammeln, auch wenn der dafür vorgesehene Modus gleichzeitig auch nur 2 Spieler auf den Screen beamt. Neben dem einfachen Versus Kampf 1-1 Spieler stehen euch der Tagkampf und der Teamkampf zur Verfügung. Der Teamkampf ist ebenfalls für 2 Spieler vorgesehen. Beide wählen hier gleich mehrere Recken in das eigene Team und die jeweils ersten treten gegeinander an. Verliert einer rückt der jeweils nächste aus dem Team nach, bis schließlich ein Team komplett besiegt wird. Der Tagkampf ist dann für 4 Spieler gedacht und funktioniert ähnlich wie ein Tag Team Kampf im Wrestling. 2 Kämpfer bearbeiten sich und bei nahender Erschöpfung könnt Ihr praktisch euren Kumpel in den Ring holen, der nun das Zepter übernimmt.

Fazit....

Legend of the Dragon ist zwar nun nicht die Überraschung des Jahres, punktet aber dennoch in allen wichtigen Bereichen des Spiels. Vor allem die wichtigen Dinge wie die Steuerung, der Gamespeed und allgemein technische Seite überzeugen und machen aus dem Spiel einen gelungenen Prügler. Je nach Schwierigkeitsgrad ist das Spiel von Leicht bis durchaus knackig einzustufen, so das alle Vorlieben in dieser Hinsicht abgedeckt sind. Gelungene Arenen samt der Spielmodi können hier ebenfalls punkten. Dazu kommt das Upgrade Feature im Quest Modus, was die Motivation hebt. Einzig atmosphärisch wäre mehr drin gewesen. Mehr Sequenzen und Sprachausgabe würden hier sehr passen. Auch könnte der Quest Modus ruhig länger sein. Dennoch ein gelungener Prügler auf der Wii Konsole.

 

+ Gelungene Steuerung
+ Schneller Gamespeed
+ KI Specials
+ Viele Charaktere
+ Verschiedene Spielmodi
+ Entwickelbare Kämpfer
+ Sounduntermalung
+ Komplett Deutsch
- Quest Modus könnte länger sein
- Sprachausgabe/Sequenzen fehlen

GRAFIK: 74%

SOUND/EFFEKTE: 76%

MULTIPLAYER: 74%

GESAMTWERTUNG: 74%

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