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Wii Geometry Wars: Galaxies
 
 
Geometry Wars: Galaxies - Wii
Matthias Engert (16.11.2008)

SYSTEM: Wii-PAL
ENTWICKLER: Kuju
GENRE: Baller Action
SPIELER: 1-2 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SAVEGAME: 1 Seite
60HZ-MODUS: Ja
SCHWIERIGKEIT: 5-10++
NUNCHUK: Ja (CC)
SPRACHHÜRDE: Keine
ALTERSFREIGABE: K.E.
PLII/HDTV: Nein/Ja
TERMIN: Erhältlich
PREIS: ca.20 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
ONLINE/LAN: Ja/Nein
MII UNTERSTÜTZUNG: Nein

   
Einleitung....

Weiter geht’s im Reigen der schon etwas älteren Wii Spiele, die wir euch noch vorstellen möchten. Dabei kümmern wir uns mit Geometry Wars um den großen Bruder der DS Version, die wir euch schon vor längerer Zeit vorgestellt haben. Seit Automaten Zeiten ein Spielprinzip, das man auf der Wii ebenfalls zum Leben erweckt hat und Score Jägern, sowie "Hektikern" unter euch sehr gefallen dürfte. Geometry Wars: Galaxies ist eines der wenigen Spiele, das man wirklich erfolgreich eigentlich nur im sehr wachen Geisteszustand spielen sollte. Selten das ein Spiel auf Dauer die geistige Fitness des Spielers gefordert hat. Denn Reaktionsvermögen wird in diesem spielerisch durchaus ungewöhnlichen Titel durchweg gebraucht. Allerdings dann auch der Hauptgrund warum das Spiel fesseln kann und den Spieler kaum wieder loslässt. Alles in allem eben ein Titel, den man sich etwas genauer anschauen muss.

Menus und die Story....

Wie auf dem DS ist auch hier die Firma Kuju verantwortlich, die für Nintendo Spieler nicht wirklich unbekannt sind. Kein Wunder das Technisch und beim Drumherum zunächst alles passt. Auch ein auf den ersten Blick grafisch wenig spektakuläres Spiel wie Geometry Wars darf sowohl im 50 und 60Hz Modus gespielt werden, aber auch in der EDTV/HDTV Variante, die hier auch durchaus zu bevorzugen ist. Denn Speed spielt hier eine sehr große Rolle, wenn es um das Gameplay geht. Hier mal zur Abwechslung nicht ganz so schlimm, das man euch das Spiel nur über Stereo Sound präsentiert. Ebenfalls passend ist das Thema Sprache, wo man euch die Inhalte komplett in Deutsch präsentiert. Auch wenn Texte hier weniger eine Rolle spielen. In Sachen Speicher wird euch 1 Seite im kostbaren Wii Speicher abgeknapst und ein Multiplayer rundet den Gesamteindruck zunächst ab. Auch wenn wir im Wi-Fi Special einen Abschnitt Geometry Wars haben, die Online Inhalte des Spiels sind kaum der Rede wert und werden deshalb dort nur kurz abgehandelt. Dazu gibt ein reiner Online Inhalt zum Thema Score logischerweise nicht all zu viel her. Dennoch findet Ihr aber den entsprechenden Link am Ende des Tests. Storytechnisch gibt ein Spiel wie Geometry Wars nicht all zu viel her. Auch wenn hier Galaxien und Planeten eine Rolle spielen. Irgendeinen storytechnischen Hintergrund hat das ganze nicht. Hier geht es einfach darum mittels einer sogenannten Drohne in den Galaxien simpel gesagt zu Überleben und einen Highscore nach dem anderen aufzustellen.

Sobald man das eigentliche Spiel startet, wird auch hier wie bei vielen Spielen ein Profil angelegt, unter dem eure Erfolge und vor allem Scores gespeichert werden. Das Hauptmenu zeigt sich von der aufgeräumten Seite und präsentiert euch in mehreren Menupunkten die anwählbaren Inhalte. Das beginnt beim Einzelspieler Modus mit dem Namen Galaxies, reicht über den Multiplayer für bis zu 2 Spieler und endet im Klassiker Retro Evolved, den vielleicht die älteren Spieler von euch noch kennen. Gleich anwählbar findet man hier das Basic Gameplay des Spielprinzips, das man auf der Wii natürlich hier und da nicht nur in Sachen Umfang verändert und in meinen Augen auch verbessert hat. Die letzten beiden Punkte sind die Optionen und Verbindungen. Beim Punkt Verbindungen geht es dabei aber nicht um die Online Inhalte, sondern um die Möglichkeit den DS mit einzubeziehen. Eine feine Sache wie ich finde und erlaubt euch einmal ein komplettes Planeten System in der Wii und DS Version nur über die Verbindung beider Geräte frei zu schalten. Desweiteren dient die Wii Version als Download Station und Ihr könnt den Klassiker so auch auf einen „leeren" DS bekommen und spielen. Könnten ruhig mehr Spiele von Gebrauch machen, die man als Wii und DS Doppel anbietet. Gerade was das geheime Lambda Planetensystem angeht, lohnt das ganz immens. Die Optionen zu guter letzt bieten eigentlich nur einen, aber sehr entscheidenden Punkt an. Denn hier wählt Ihr für alle Spielmodi die Art der Steuerung, bei der man hier wahlweise mit dem Remote/Nunchuk Doppel loslegen kann, oder mit dem Classic Controller. Welche Variante klar der Vorzug zu geben ist, verrate ich euch dann im Gameplay Abschnitt. Denn mehr ist es hier erstmal nicht und wir können uns dem Einzelspieler Modus Galaxies in Ruhe widmen.

Das Gameplay....

Sobald Ihr den Einzelspieler Modus Galaxies angewählt habt, erwartet euch eine Planetenkarte mit allen verfügbaren Galaxien, von denen zu Beginn nur die erste anwählbar ist. Die knapp 60 Planeten in der Wii Version und damit Level erreicht man wie schon angesprochen wirklich komplett nur mithilfe des DS Systems. Alle anderen verfügbaren muss man hier langwierig frei kaufen und die hart erspielten sogenannten Geoms dafür ausgeben. Wenn man so will die Währung in Geometry Wars. Dabei greift hier ein recht gelungenes Score und Belohnungssystem, so das nur eure eigenen Erfolge darüber entscheiden wann und wie schnell Ihr alle Inhalte frei schaltet. Auf dieser Galaxie Übersichtskarte könnt Ihr per Kreuz durch alle durch Scrollen und seht zum einen Infos zum Erreichten und natürlich was eventuell noch nötig ist um eine noch gesperrte Galaxie zu öffnen. Dementsprechend ist die erste Infoeinblendung der Status, ob dieses Galaxie eben Offen ist oder noch Gesperrt. Darunter findet man die Anzahl an erspielten und momentan verfügbaren Geoms. Diese erspielbare Währung dient zum einen eben zum Öffnen weiterer Galaxien und, was viel wichtiger sein sollte, um die euch begleitende Drohne upgraden zu können. Etwas das sehr motivierend gemacht ist. Letzte Info hier ist die Anzahl an verfügbaren und geholten Medaillen. Steht da eine 3/3, so habt Ihr also in den hier vorhandenen 3 Planeten und damit Level dieser Galaxie je auch eine Medaille geholt. Dabei spielt es erstmal keine Rolle ob Bronze, Silber oder Gold. Aber wie überall hat der liebe Gott auch hier vor dem Erfolg den Schweiß gesetzt. Also schauen wir uns mal eine Galaxie erstmal etwas genauer an. Die erste Galaxie Alpha ist dabei eine Trainings Galaxie und bietet noch wirklich "seichtes" Gameplay, das euch aber auch schon Nerven kosten kann. Wie gesagt ist Geometry Wars vieles, nur kein Nasenbohrer Spiel. Öffnet Ihr also nun eine Galaxie erwarten euch die Level als Planetenanzeige, durch die Ihr ebenfalls via Kreuz durchschalten könnt, sowie per Tastenaction hinein oder herauszoomen könnt. Auch hier gibt es nun natürlich Anzeigen. Ebenfalls gleich wie bei den Galaxien sind selbst viele Planeten im späteren Verlauf noch gesperrt und müssen ebenfalls zusätzlich frei gekauft werden. Wieder sind dafür Geoms notwendig, so das man davon also schon mal nie genug haben kann.

Bei offenen Planeten gibt es nun die Medaillenziele in Form eines Highscores den man schaffen muss. Dazu den aktuell von euch schon erspielten und eben welche Medaille Ihr auf einem Planeten geholt habt. Wählt ihr nun einen Planeten als Level an, startet das ganze immer noch nicht und Ihr landet auf dem Vorbereitungsbildschirm für das Spielgerät, die Drohne. Zunächst werden euch die Rahmenbedingungen angezeigt. 3 Anzeigen sind hier wichtig. Neben der Anzahl der Leben, die zu Beginn des Spiels 3 beträgt, gibt es die Smartbomben Anzeige mit ebenfalls 3 Startbomben. Die dritte Anzeige ist die auf lange Sicht wichtigste Anzeige. Hier wird euch das Drohnen Verhalten zur Wahl gestellt, die euch wenn man so will als Begleiter auf allen Planeten in der Action begleitet. Eigentlich nichts anderes als eine spezielle Eigenschaft, welche die Drohne im Spiel besonders gut kann oder drauf hat. 8 verschiedene gibt es, die vom reinen Angriffsverhalten reichen, das Thema Verteidigung in den Vordergrund rücken oder später z.b. mit dem Scharfschuss das Trefferverhalten um einiges verbessern kann. Zu Beginn startet Ihr also mit einer NoName Drohne. Dabei kann man diese Fähigkeiten nicht nur frei schalten und nutzen, sondern in sich auch noch Upgraden. Aber dazu später mehr. Zunächst wollen wir mal schauen wie sich Geometry Wars auf der Wii nun spielt. Habt Ihr eure Einstellung zur Drohne getroffen wählt Ihr den gewünschten Planeten aus und startet das ganze. Was mir hier weniger gefällt ist ein völliges Fehlen einer zumindest kleinen Einführung. Ihr seid sofort im Spiel, ohne das auch nur ein Hinweis erscheint was und wie irgendwie eine Rolle spielt. Ähnlich wie auf dem DS werdet Ihr also auch in der Wii Version sofort ins kalte Wasser geworfen. Aber dazu ist es eben auch eine Traings Galaxie. Auch wenn das reine Spielprinzip so schwer nicht ist, wäre zumindest beim Drumherum eine kleine Erklärung wünschenswert. Anders als beim DS ist hier nun natürlich alles in einem Fenster, sprich euren TV Schirm eingebettet. Neben dem fest abgesteckten reinen Spielbereich kommen hier die Score Anzeigen, Leben und Bomben Verhältnisse zu ihrem Recht, die man am oberen Screenrand platziert hat.

Innerhalb eines je nach Planet anders gestalteten abgegrenzten Bereiches sieht man als Erstes das kleine Symbol des Hauptschiffes, das Ihr steuert. Sieht ein wenig aus wie ein Kransymbol und definiert eure schießende Spielfigur. Um diese herum wuselnd sieht man nun die euch immer begleitende Drohne, welche eben ja nach Fähigkeit und Levelstand agiert und euch somit unterstützen kann. Wichtig zu wissen das alle Action in den Bereichen auch bei Berührungen mit der Bande möglich ist, sprich Ihr diese nutzen dürft. Wäre auch sehr schlimm wenn das nicht so wäre. Das Ziel im Spiel ist es einfach gesagt alles zu Vernichten, was sich euch in den Weg stellt und innerhalb des Spielbereiches stetig und ohne Pause immer wieder neu erscheint. Dabei steuert Ihr nur euer Schiff, während die Drohne immer allein agiert, dennoch aber in eure Nähe bleibt. Das heißt ist Sachen Steuerung das die beiden wichtigsten Aktionen das reine Bewegen und eben das Zielen samt Ballern sind. Hier greifen nun die beiden angesprochenen Wii Steuersetups, die man euch zur Verfügung stellt. Steuert Ihr das ganze mit dem Remote/Nunchuk Doppel, bewegt man das Schiff an sich mit dem Stick des Nunchuk, während die Richtung in die man zielt via freier Bewegungen mit der Remote als Pointer umgesetzt hat. Die B-Taste dient dem Ballern, von der man eigentlich nie ablässt, sprich Dauerfeuer Action ist Trumpf. Nachteil dieser Variante ist die Pointer Funktion. Vor allem ganz schnelle Richtungswechsel in Verbindung mit der sich bewegenden Spielfigur via Kreuz ist auf Dauer zu ungenau und daher nicht unbedingt ideal. Ganz anders ist das Bild mit dem Classic Controller, auch wenn man hier eine gewisse Eingewöhnungszeit braucht. Denn hier braucht man zur Bedienung nur beide Sticks und die R-Taste für den Einsatz der begrenzten Smart Bomben. Hier wird die Spielfigur mit dem linken Stick gesteuert, während der rechte Stick die Schuss Richtung und das Schießen auch gleich noch abdeckt. Kein Knopf ist dafür notwendig, so das diese Version klar zu bevorzugen ist. Man kommt hier wesentlich schneller klar und erzielt nach der angesprochenen Eingewöhnungszeit die ersten Erfolge. In Sachen Steuerung ist es das auch schon, also eigentlich recht einfach. Wäre da nicht der Rest vom Gameplay, der den Anspruch und damit auch Spaß ausmacht.

Denn zunächst ist es natürlich die oberste Bürgerpflicht zu überleben. Viel größer wird der Anspruch wenn man sich die Medaillenziele anschaut und damit die Scores die gefordert sind. Jetzt kommen die Anzeigen im Screen zu ihrem Recht. Oben links findet man dazu den aktuell erspielten Score und die ganz wichtige Anzeige für den Multiplikator. Denn einen Gegner zu zerbröseln bringt ein paar Hundert Punkte. Wie also soll man nun Millionen an Punkten bekommen um die Medaillen zu erspielen? Also heißt es Gegner zu zerstören, ohne dabei selber drauf zu gehen. Denn für zerbröselte Gegner gibt es zum einen Punkte, die Geoms als Währung und eben Multiplikatoren. Entweder als sammelbare Symbole, oder einfach nur bei Scoregrenzen und damit der Masse an Gegnern. Das könnt ihr solange hinbekommen bis Ihr getroffen werdet. Multiplikatoren sind in der Wii Version bis zum Wert 150 möglich und bringen dann natürlich auch fett Punkte. Irgendwo logisch und schnell belegt. Ob man nun 1000 Punkte für einen Gegner bekommt oder derer 150.000 macht einen gewaltigen Unterschied. Ist aber auch nur der Idealzustand. Denn es gibt Planeten, bei denen man froh ist Multiplikatoren um den Wert 30 überhaupt zu erreichen. Je weiter ihr nun kommt um so schwerer werden die Gegner Typen. Anfangs blind herumfliegende Dödel wird mit der Zeit auf euch gezielt und kleine Wurmlöcher versuchen euch in ihren Einzugskreis zu ziehen, so das Ihr ständig Gegensteuern müsst. Dazu kommt mit der Zeit das die Spielareale immer größer werden und man mehrere Bildschirmgroße Areale abdecken muss. Ebenso erscheinen bauliche Hindernisse, die auch noch beweglich gestaltet sind um euch am Erfolg zu hindern. Klingt an sich auch noch lösbar. Richtig knackig wird das Spiel durch die Mengen an Gegnern, die man euch mit der Zeit entgegen wirft und vor allem durch das grafische Ambiente. Denn neben diversen Morphing Effekten sind es vor allem Explosionen und Gegner Zerbröseln, die mit Funkenflug ähnlichen Effekten begleitet werden, so das vor allem dem Thema Übersicht mit der Zeit eine riesige Bedeutung zukommt. Wobei wir hier wieder beim Geisteszustand des Spielers sind und dem Hinweis, das mehrere Stunden am Stück durchaus Kopfschmerzen mit sich bringen können. Ich spreche da aus eigenen Erfahrungen. ;-) Aber zurück zum Spiel. Je höher euer Multiplikator um so unübersichtlicher aufgrund der Massen an Gegnern und Effekten wird das Ganze. Um dem entgegen zu wirken gibt es nun zum einen die angesprochenen Upgrades der Drohne. Je besser man abschneidet in einem Level um so mehr EP bekommt man und füllt die Leiste des gerade gewählten Verhaltens. Einfach gesagt wird z.b. das Schussverhalten in Sachen Grundpower immer Besser und es reicht dann z.b. einfach den Laser zu drehen und alles im Einzugsbereich wird platt gemacht, während man Anfang noch ein wenig Nachhalten muss um Gegner zu zerbröseln.

Aber auch im Spiel wird man unterstützt. Einmal hat man die Smart Bomben, die zumindest mehrmals genutzt werden können und den Bildschirm kurzzeitig mal komplett leeren. Aber selbst der reine Laser eurer Spielfigur wird stetig erweitert. Anfangs als simple Ein Schuss Variante verfügbar wird dieser bei entsprechenden Score Grenzen aufgewertet. Erst 2 Geschosse, dann 3 bis hin zu regelrechten Wellen die möglich sind. Verliert man ein Leben behält man diese aufgepowerte Waffe auch, spielt aber dann erstmal wieder mit Multiplikator 1. Wer also einen Multiplikator von 100 inne hatte wird sich natürlich sehr ärgern wenn er ein Leben verliert. Das ist hier die ganz große Schwierigkeit, aber eben auch Ansporn und durchaus spaßig. Je besser die Drohne entwickelt ist, um so länger spielt man ein Level, holt einfach mehr Punkte und damit auch Geoms und kann immer weiter aufwerten. Das ist der motivierende Punkt im Spiel. Knackig bis teilweise durchaus Unfair ist aber das Gegner Aufkommen, das der Kurve des eigenen Auflevelns mit der Zeit etwas davon zieht. Die Übersicht zu behalten ist das größte Problem. Deshalb sollte man hier durchaus ein hohes Frustlevel haben und es halt immer und immer wieder versuchen. Denn schaut man sich später einmal so die Scores an, so wird einem schnell gezeigt das man durchaus noch einiges nachzuholen hat. Und allein die Score Grenzen für Gold sind um einiges knackiger in meinen Augen als noch auf dem DS. Da fällt es gar nicht mal so ins Gewicht das die Level Designs ständig wechseln. Bedingt durch die 2D Sicht ist dies weniger wichtig. Erst wenn innerhalb der Spielfläche noch bewegliche Hindernisse auftauchen, an denen man auch Zerschellen kann, wird der Punkt wieder wichtig. Was einen treibt ist halt die Motivation durch eine verbesserbare Drohne, es immer wieder zu probieren und alle Inhalte frei zu spielen. Denn es reicht dann einmal in einem schweren Level mal lange mit einem hohen Multiplikator durch zu kommen und das Spiel hat Einen. Denn dann sagt man sich es geht doch und beim nächsten Versuch doch vielleicht noch besser….. Willkommen in Geometry Wars: Galaxies. ;-) Der Klassiker Evolved unterscheidet sich dabei eigentlich nur in Sachen Multiplikator und Umgebung. Denn gänzlich ohne Multiplikatoren auskommend ist es hier um einiges schwerer wirklich viele Punkte zu erspielen.

Grafik & Sound....

Grafisch ist Geometry Wars genauso ungewöhnlich wie beim Gameplay. Eigentlich und auf den ersten Blick gebe ich allen recht, ist das Spiel alles andere als ein Hingucker. Eine 2D Grafik, die abseits der Spielfigur samt Drohne, nur Symbole als Gegner ins Spiel bringt. Zwar verschiedenfarbig gestaltet ist das natürlich alles andere als Highend. Das dennoch auch was fürs Auge dabei ist, liegt am Thema Effekte, die hier ungemein passend eingebaut sind. Seien es die Morphing Effekte der reinen Umgebung, stetig explodierende Gegner, die in sich auch viel mit Lichteffekten arbeiten. Ständiges Gewusel auf dem Bildschirm ist die Folge, so das man das Thema ruhiges Auge schnell vergessen kann. Spätestens wenn man selber agiert und in den hinteren Planeten die schweren Gegner erlebt, die sich ebenfalls verändern und ständig mit Hitze und Lichteffekten spielen, darf man auch grafisch von einem passenden Inhalt sprechen. Für das was es ist, sieht Geometry Wars durchaus ansprechend aus. Ein Grund ist auch die Technik und vor allem der hohe Gamespeed, samt der sauberen Framerate und Engine, die hier mit hineinspielen.

Das gleiche Lob gibt es auch für die Sounds und Musiken im Spiel. Sehr schnelle technisch angehauchte Stücke begleiten die Balleraction auf eine sehr motivierende Weise, so das man hier wunderbar unterhalten wird. Das gilt auch für die Effekte, die exzellent umgesetzt sind und egal ob Einzel oder Dauerfeuer durchweg gute Klänge bieten. Das was man oftmals in der Hektik sieht, klingt auch so wie man es von einem Spiel wie diesem erwartet.

Multiplayer....

Seid Ihr allein wirklich nicht restlos gefordert und die Kopfschmerzen wollen sich nicht einstellen, könnt Ihr das Ganze auch zu Zweit angehen. ;-) Hier ändert sich eigentlich wenig, bis auf die Tatsache das nun in einem Screen ein zweites Schiff mit eigenem Symbol auftaucht, das der zweite Spieler übernimmt. Sprich noch mehr Ballerei und dementsprechend Effekte auf dem Schirm. Schade nur das man für den Multiplayer nur den Klassiker Evolved nutzen kann. Einen Ko-op für das Hauptspiel gibt es hier leider nicht.

Fazit....

Geometry Wars deckt durchaus eine Lücke auf der Wii ab. Denn Shooter dieser Form findet man selten auf Nintendos aktueller Konsole. Der Fokus mit Balleraction und dem Erreichen von Scores ist alt wie der Wald, aber hier durchaus in einer faszinierenden und suchterzeugenden Variante umgesetzt. Auch wenn das Ganze hier und da 2D Technisch etwas altbacken wirkt, sollte man das Spielprinzip und vor allem den Anspruch nicht unterschätzen. Die Steuerung punktet zumindest mit dem Classic Controller und erzeugt einen recht großen Widerspielwert. Schade das man Online nur Scores nutzen und Einsehen kann. Zwar auch motivierend, wären spielerische Inhalte durchaus angebracht. Vor allem aber das Upgradesystem der Drohne punktet ungemein und lässt einen schließlich doch mit der Zeit auch die schwersten Planeten zumindest bis Silber machbar erscheinen. Gold ist vielerorts ein Ding für sich. Eines ist aber Grundvoraussetzung in diesem Spiel. Ihr seid Fit in der Birne und habt die Kopfschmerztabletten bei der Hand. ;-))

Das Mag64 Wii Wi-Fi Special
Hier findet Ihr Infos zum Online Gameplay zu Geometry Wars: Galaxies.(Voraussetzungen/Möglichkeiten)

 

+ Steuerung mit Classic Contr.
+ Balleraction pur
+ Drohne upgradebar
+ Scorejagd sehr motivierend
+ Ideal für Shooter Cracks
+ Komplett Deutsch
+ Kurze Ladezeiten
- Online nur Scores
- Teils beinhart schwer
- Erzeugt gerne Kopfschmerzen ;-)

GRAFIK: 70%

SOUND/EFFEKTE: 80%

MULTIPLAYER: 70%

GESAMTWERTUNG: 74%

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