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SWITCH ARMS
 
 
ARMS - SWITCH
Matthias Engert (01.05.2018)

SYSTEM: SWITCH-PAL
ENTWICKLER: Nintendo
GENRE: Action
SPIELER: 1-4 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: 1MB
DOWNLOADS: Nein
SCHWIERIGKEIT: 1-7
MP-MODI: Lokal/Online/HH-Modus
SPRACHHÜRDE: Keine
ALTERSFREIGABE: USK6
5.1/DD/HD: Ja/Nein/1080p
TERMIN: Erhältlich
PREIS: ca.40 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
ONLINE GAMEPLAY: Ja
RETAIL / E-SHOP: Ja/Ja

   
Einleitung....

Besser spät als nie, möchte man mal wieder meinen. Gilt natürlich auch ab und zu bei uns. ;-) Einige ältere Titel die noch auf ihre Vorstellung warten und die wir natürlich nicht übergehen wollen. Wollte ich es auf die Spitze treiben wollen, könnte ich meinen, wir haben auf alle Updates gewartet. ;-) Nein im Ernst. So ist es natürlich nicht. Im Falle von ARMS kümmern wir uns hier um einen doch schon etwas älteren Switch Titel, der im letzten Jahr die gute alte Bewegungssteuerung wieder zum Leben erweckt hat. Wir erinnern uns glaube ich alle noch gut an die Zeiten, als der Nintendo Spieler einer der fittesten in der Gamer Szene war. Aber die Wii Zeiten sind schon einige Tage her und wir durften uns die letzten Jahre wieder das typische "Gamer Polster" erarbeiten. ;-) Auch wenn ARMS wie gewohnt mit Pad spielbar ist, konnte man endlich mal wieder schwitzend vor dem TV sitzen und seine Joy-Cons wild fuchtelnd durch die Lüfte jagen. Ob das Ganze Spaß macht, oder man wieder zum guten alten Pad greift, soll euch der Test etwas näherbringen.

Menus und die Story....

ARMS war und ist mal wieder ein reines Nintendo Produkt, das zwar auf ein altbewährtes Gameplay setzt, dieses aber eben etwas anders umsetzt und sich dadurch ein wenig aus der Masse hebt. Keinen Grund zur Sorge hat man dadurch natürlich bei den Rahmenbedingungen. Vieles erinnert dabei ein wenig an Splatoon. Sei es die Aufmachung, oder auch das Thema Sprachausgabe. Denn wie die Klecks-Variante bietet auch ARMS neben deutschen Texten eine Sprachausgabe, die aber wieder im typischen Nintendo-Kauderwelsch umgesetzt wurde. Außer den Namen der Protagonisten, gibt's hier nur unverständliche Laute. Vorbildlich ist man beim Thema Speicher, da man euch hier für das Profil und Savegame gerade einmal 1MB des wertvollen Speichers mopst. Ansonsten gibt es technisch keine Experimente und ihr bekommt die gewohnten Switch 1080er und Surround Sound Rahmenbedingungen geboten. Wie bei Splatoon auch, liegt hier Fokus auf dem Mehrspieler und dabei besonders auf der Online-Variante. Kontakt nach Außen gibt es hier also genug, was sowohl Lokal, aber eben vor allem Online funktioniert. Fast schon überraschend, dass ARMS keine amiibo Unterstützung bietet. Da Nintendo ja so ziemlich alles als Figur umsetzt was Sinn macht, hätte ich hier fast alle meine grauen Haare verwettet, dass neue Figuren auf den Markt kommen. Wer weiß wie das bei einem eventuellen Nachfolger aussehen wird. Eine Geschichte sollte man bei diesem Spiel nicht erwarten. Hier dreht sich alles einmal mehr um den sportlichen Wettstreit in der Arena, bei der auf ungewöhnliche Weise der Sieger ermittelt wird. Ihr beginnt als Anfänger und dürft einmal mehr versuchen, die Karriere Leiter nach oben zu klettern.

Der Spielstart ist hier überschaubar gehalten, wobei es eine wichtige Rolle spielt, welches Update ihr mittlerweile installiert habt. Darin ist man hier, wie auch bei Splatoon sehr hinterher. Regelmäßig gibt es Neuigkeiten, die vor allem auf lange Sicht unterhalten sollen. Beim ersten Spielstart wird man vor den eigentlichen Menüs direkt mal mit der Steuerung überrascht. Sprich man kann, je nach angeschlossenen Controllern gleich mal ein paar Grundlagen kennenlernen und ausprobieren. Das Spiel merkt welche Steuerung ihr zunächst aktiviert habt und startet auch entsprechend. Später im Spiel könnt ihr natürlich jederzeit auch durchwechseln. Auch meine Wenigkeit hat sowohl die schwitzende Variante, aber auch das Pad ausprobiert. So wählt ihr anfangs einen Kämpfer und dürft ein paar Tutorials spielen. Erst danach landet man auf dem eigentlichen Hauptmenü, das sich seit dem Release doch spürbar verändert hat. Oder besser gesagt man über die zahlreichen Updates einige neue Punkte eingebaut hat. Es gibt reichlich Menüpunkte zum Entdecken, die sich grob in Organisation und Statistik, den Einzelspieler und natürlich alle Varianten der Mehrspieler Action aufteilen. Inklusive dem Grand Prix Modus kann man alles auch gegen andere Spieler Lokal oder Online spielen, so dass man auch hier schon klar den Fokus sieht, auf den das Spiel wert legt. Dazu kommen nun diverse Punkte wie die Grundlagen, Galerien, Statistiken oder die Extras. Wichtiger sind das sogenannte ARMS-Diagramm und vor allem das ARMS-Depot. Abschließend gibt es eine Geld-Anzeige auf dem Hauptmenü, dass auch hier so seine eigene Bedeutung hat. Ohne Muscheln geht nix, auch nicht in ARMS. ;-) Aber bis dahin haben wir noch etwas Zeit, so dass wir uns nun erstmal den Grundlagen und Möglichkeiten des Spiels widmen können.

Das Gameplay....

Ebenfalls ein Indikator für die regelmäßigen Updates und Events ist das Einblenden der nächsten Veranstaltung, die es in ARMS geben wird. Hier wird es ganz aktuell Anfang Mai wieder soweit sein. Besonders den Vielspielern wird damit etwas geboten und die Langzeitmotivation hoch gehalten. Denn wie bei einem Splatoon ist der reine Einzelspieler nicht so schwer und ist eher ein Warmlaufen für die spätere Online Action im Spiel. So stelle ich euch zwar den Grand Prix Modus vor, aber eher um das Spielsystem und die Steuerung hier vorzustellen. Der Bär steppt später in ganz anderen Modi. Der Grand Prix Modus ist zwar ebenfalls mit einem Kumpel spielbar, um sich mit dem ganzen System vertraut zu machen, ist er aber unter Wettkampfbedingungen geeignet, seine ersten Gehversuche hinter sich zu bringen. Wer möchte kann zwar über das Hauptmenü auch die Grundlagen als Einstieg verwenden. Hier hat man natürlich den Vorteil jeden einzelnen Aspekt der Steuerung speziell kennenzulernen. Der Grand Prix Modus wiederum ist nun eingeteilt in eine Abfolge aus 10 Kämpfen, bei dem es am Ende darum geht das Finale zu gewinnen. Es geht um sportlichen Erfolg, aber natürlich auch darum Geld zu verdienen, das später durchaus wichtig sein wird. Dabei wählt man hier keinen Schwierigkeitsgrad, sondern die Kämpfe selber werden von Match zu Match schwerer. Zumindest theoretisch. Denn wie schon erwähnt warten die wahren Schwierigkeiten erst später im Kampf gegen andere menschliche Spieler. Selbst den ersten Durchgang kann man hier ohne große Probleme für sich entscheiden, so dass der Lerneffekt viel wichtiger ist, als dass man sich bei den Gegnern nun die Zähne ausbeißt. Außerdem hält man die Motivation hoch, wenn man als Spieler denkt, man hätte alles im Griff. ;-)

Bevor es an das Turnier-Gameplay geht, steht als Erstes die Wahl des Kämpfers an. Hier erlebt man schon die ersten ungewöhnlichen Dinge, die ARMS so zu bieten hat. Denn die Protagonisten sind wenn man so will Roboter Figuren, die sich im Kampf dadurch auszeichnen, dass sie ihre Arme ausfahren können und in einer großen Arena auf die Entfernung treffen. Ein typischer Prügler ist ARMS also nicht. Ebenfalls erst durch die vielen Updates bekommt ihr Zugriff auf alle Kämpfer. Mittlerweile sind es 15 Charaktere, aus denen man wählen kann. Von der Gestaltung her sehr verschieden, entscheidet vor allem zu Beginn der persönliche Geschmack. Erst später wechselt man oft mal durch und probiert viele Helden gewollt auch mal aus. Das liegt vor allem daran, dass sie mit verschiedenen Upgrades ausgestattet werden können, die auch verschiedene Wirkungen haben. Einfach gesagt kann man jede Hand mit einer von 3 möglichen "Waffen" ausrüsten. Anfangs einfache Handschuhe oder kleinere Fernwaffenversionen, sind diese im Laufe der Zeit um einiges mächtiger. Da spielen dann Klassen wie Feuer oder Elektrizität eine Rolle, wie auch Wirkungen beim Gegner, so dass man diesen ihre Deckung rauben oder sie ihrerseits in verschiedene Zustände bringt kann. Vor jeden Kampf im Spiel kann man aus den möglichen Varianten auswählen. So schaukelt sich hier durchaus ein System auf, das für Vielspieler sinnvoll ist. Denn wer Online oft die Hucke vollkriegt, fängt natürlich an unter den möglichen Waffenvarianten mal etwas auszuprobieren. Dieses System bietet ARMS in einer sehr positiven Umsetzung.

Wer möchte kann sich über ein Diagramm auch die Möglichkeiten ansehen und durchwechseln. Auch hier greift das System erst viel später, sobald man mehr als 3 Möglichkeiten zur Verfügung hat. Aber dazu gleich mehr. Die gerade aktiv ausgerüsteten Gadgets werden euch immer angezeigt, so dass ihr euch danach in den ersten Kampf stürzen könnt. Egal ob Offline oder Online, ARMS bietet selbst in den Kämpfen eine gelungene Abwechslung, so dass ihr hier mehr erleben werdet, als nur Gekloppe mit langen Armen. Vor dem Kampf werden euch die Kontrahenten kurz vorgestellt, ehe es danach in den Arena geht. Ring will ich es mal nicht nennen. Denn alles was direkt als Kampf umgesetzt ist, besteht aus mehr oder weniger großen Arenen, die auch nicht immer einheitlich rund oder eckig sind. Auch Hindernisse und Bauten innerhalb der Arenen warten auf euch. Die Sichtweise ist dabei immer gleich aus der Third Person hinter dem Charakter, so dass man ab der Hüfte aufwärts das Geschehen beobachtet. Der Gegner startet immer gegenüber. Wichtige Anzeigen im Bild sind neben dem viergeteilten Lebensbalken die Zeitanzeige oben links. Dazu kommt eine Special Anzeige direkt an der Lebensleiste, die nach einer gewissen Anzahl an normalen Aktionen gefüllt wird und danach mächtige Spezialattacken zulässt. Bis dahin gilt es nun via Joy-Cons oder Pad dem Gegner einzuheizen und möglichst selber nicht so viele Treffer einzustecken. Treffer werden über Zahlenwerte angezeigt, wobei der Blick auf die eigene Lebensleiste oder die des Gegners schon noch wichtiger ist.

Egal wie man nun steuert hat man mehrere Möglichkeiten Kämpfe zu gestalten. Auch das hat mir gefallen und unterstützt sowohl den defensiv spielenden Gamer, oder eben auch Haudrauf unter euch. Bewegt wird der Charakter wahlweise per Stick oder durch das Neigen der Joy-Cons. Wer schlagen will kommt entweder ins Schwitzen, da man die Joy-Cons wie Faustschläge nutzt, während per Pad die Tasten den Ausschlag geben. Weiteres Feature der Steuerung ist das Kurvenschlagen. Sprich man fährt seine Arme nicht einfach nur nach vorne aus, sondern kann sie in einer gewissen Kurve benutzen. Gleich zu Beginn oder auch am Ende der Bewegung. Hier hat die Bewegungssteuerung durchaus einen Vorteil, weil man das doch um einiges intuitiver macht, als mit den Sticks. Da man die Joy-Cons auch unabhängig voneinander bewegt hier und da deutlich spürbar. Es gibt zudem eine Block-Funktion und eben die Möglichkeit Specials auf den Gegner prasseln zu lassen. Ist die entsprechende Anzeige gefüllt, gilt es per A und B-Gehämmer zu agieren, oder mittels schneller Bewegungen auf den Gegner einzudreschen. Ziehen natürlich mehr Punkte ab als normale Attacken und sind so auch nicht zu Blocken. Zwischendurch kann man versuchen den Gegner zu greifen, was ebenfalls mit der Zeit ein sehr wichtiger Move wird. Denn hat man ihn erstmal, kann er da nicht mehr raus und es sind sichere Treffer.

Des Weiteren ist es möglich speziell einen Arm des Gegners zu bearbeiten, so dass er diesen eine Weile nicht einsetzen kann. Die Möglichkeiten sind durchaus vielschichtig, was später gegen menschliche Gegner seinen Reiz auf jeden Fall ausspielt. Der Schlüssel zum Erfolg ist im Zusammenspiel mit den Attacken, aber auch die Bewegung. Das berühmte Tänzeln und Ausweichen ist hier existenziell wichtig um zu bestehen. Die Kämpfe gehen hier über mehrere Runden. Wer zuerst 2 gewonnen hat, darf weiter im Turnier. Damit es nicht zu langweilig wird, haben die Entwickler die abgesprochene Abwechslung eingebaut. Abseits der reinen Kämpfe in den Arenen, gibt es alternative Varianten. Einmal gilt es auf einem Basketball Platz, den Gegner in den Korb zu befördern. Eine andere Variante erinnert ein wenig an Volleyball. Hier muss der Ball in der Luft bleiben und möglichst auf dem gegnerischen Feld den Boden berühren. Dann gibt es eine Explosion und ihr punktet. Lockern das Ganze auf und machen den Grand Prix Modus an sich kurzweilig. Aber wie schon angemerkt nicht für allzu lange Zeit. Das Salz in der Suppe erlebt man erst Online gegen andere Spieler. Damit man dort nun gerüstet ist, bedarf es der Verbesserung des Helden. Über Erfolge im Spiel erspielt man sich Geld, das man im schon angesprochenen Depot einsetzen kann. Man zahlt dort eine Art Startgebühr und darf an einem Wettbewerb teilnehmen, den man immer allein spielt. Erinnert ein wenig an Schießbuden Action auf dem Jahrmarkt. Hier gilt es mit den Armen nach Zeit aufklappende Zielscheiben vor sich zu treffen. Dazu tauchen innerhalb der Zeit immer wieder Container auf, die Upgrades beinhalten. Am Ende eines Durchgangs werdet ihr bewertet und es werden per Zufallsprinzip die Upgrades für alle im Spiel enthaltenen Charaktere freigeschaltet. Über 40 davon kann man bei einigen Charakteren freischalten, die man später eben anlegen und nutzen kann.

Wer dann hier einmal einiges erspielt hat, kann sich den anderen Modi widmen, wobei man sich sehr schnell auf den Mehrspieler ausrichtet, der ähnlich wie in Splatoon dank Wertungssystem jede Menge Motivation bieten sollte. Was den reinen Einzelspieler angeht, zockt man ein paar Durchgänge des Grand Prix, lernt so ein wenig die Feinheiten kennen und widmet sich danach allem, was auch nur halbwegs nach menschlichen Gegnern aussieht. ;-)

Grafik/Sound....

Grafisch ist ARMS jetzt kein extremer Burner. Liegt einfach ein wenig in der Natur der Sache und kommt in meinen Augen zweckmäßig daher. Das ist jetzt nicht negativ gemeint, da man hier durchaus mehr Wert auf die Technik und kleineren Effekte legt. Finde ich auch gut so, wobei hier in Sachen gebotener Technik vor allem die Bewegungssteuerung erwähnt werden muss. Diese funktioniert sehr gut und macht genau das was sie soll und auch nachvollziehbar für den Spieler. Just Dance Alibi Bewegungen erlebt man hier nicht. Dann hat auch das Pad seine Berechtigung und funktioniert ebenfalls nachvollziehbar. Auch wenn die Bewegungsvariante durchaus etwas feinfühliger und genauer sein kann. Gefallen haben mir die Gestaltungen der Charaktere, bei denen vor allem auch die Ausrüstungen komplett umgesetzt sind. Legt man neue Sachen an, sieht man dies auch im Kampf. Das gleiche gilt für die Effekte, die wie die Gestaltungen der Arenen zum Spielgeschehen passen, ohne jetzt große Aha Effekte auszulösen. Fokus liegt technisch auf der Steuerung, die auch genau das macht was sie soll. Den Spieler unterstützen und eben kein Alibi Gekloppe bietet.

Beim Sound ist es ähnlich. Auch hier reißt dieser jetzt keine Bäume aus, sondern fügt sich ordentlich in das Spielgeschehen ein. Bei einem Spiel wie diesem hat man eh nicht so die Zeit, sich den Klängen hinzugeben, sondern will einfach nur die krachenden Effekte der eigenen Schläge hören. ;-) Diese hört man auch und alle Aktionen im Spiel sind auch entsprechend umgesetzt.

Multiplayer/Online....

Absolute Parallele zu einem Splatoon ist der Mehrspieler. Er ist auch hier der eigentliche Kaufgrund für das Spiel und lässt den Spieler vor allem auch auf lange Sicht nicht allein. Welch Wortwahl. ;-) Hintergrund ist einfach in einem Spiel wie diesem die menschliche KI, die einfach unerreicht ist und damit auch den Spaßfaktor des Spiels merklich erhöht. Dabei sind alle Modi zu zweit oder auch zu viert machbar, wobei die höchsten Weihen im Spiel die Online Kämpfe darstellen. Wer denkt er wäre eine Leuchte im Universum, kann sich an die Ranglistenkämpfe wagen, bei denen man immer einen Gegner zugelost bekommt, der in der eigenen Liga spielt. Man beginnt mit dem Rang D und darf versuchen über Siege in den Ranglisten nach oben zu kommen. Unterhaltsamer, weil auch mit 4 Spielern machbar sind die Standardkämpfe. Hier agiert man zunächst in einer Art Lobby und sieht genau wie viele Spieler im eigenen Raum agieren. Entweder man muss warten bis diese ihre Action beenden, oder wird sofort einem Wettbewerb zugelost. Dabei ist die Action per Zufall immer wieder verschieden. Mal geht es hier wirklich in einem 4-Spieler Match darum, wer als letzter in der Arena überlebt, oder aber es warten die gewohnten 2 oder 3 Spieler Matches gegeneinander. Genauso trifft man hier die Volleyball und Basketball Variante an. Dazu kommt als Schmankerl noch einen Modus gegen einen Art Boss-Gegner, den man zusammen mit 3 anderen Mitspielern besiegen muss. Immer im Hinterkopf dabei das Thema Geld und Punkte, die man zur stetigen Verbesserung erspielt. Aber einfach um mal ein wenig die Sau rauszulassen ideal. Speziell die 4er Matches haben mir gefallen, weil das Jeder gegen Jeden Prinzip einfach sehr kurzweilig ist und man sich dort auch am meisten verbessert in seiner Spielweise.

Fazit....

ARMS ist ein unterhaltsamer Titel, der zunächst mit seinem ungewöhnlichen Gameplay punkten kann. Arena Gemetzel mittels Fäusten ist ja alles andere als neu. Hier aber bedingt durch die ausfahrbaren Arme, samt verschiedenster Waffen, hebt es den Titel in diesem Bereich schon aus der Masse. Allein ist man im Spiel relativ fix durch und hat eigentlich die Inhalte recht schnell gesehen. Die Langzeitmotivation bekommt der Spieler wie in einem Splatoon auch hier durch den Mehrspieler. Menschliche Gegner machen hier einen noch höheren Wert aus, als bei Konkurrenz Produkten. Bedingt durch die Updates und stetigen Events seitens Nintendos, ist auch noch lange nicht Schluss mit neuer Action. Dazu kommt eine gelungene Bewegungssteuerung, die einen seit Wii Zeiten mal wieder ins Schwitzen bringen kann. Zwar nicht ganz ein Mario Kart oder Splatoon Kaliber, kann ARMS dennoch punkten und bietet vor allem Online unterhaltsame Klopperei-Action.

 

+ Unterhaltsames Gameplay
+ Online Action spaßig
+ Alternative Kampfmodi
+ Bewegungssteuerung
+ Regelmäßige Updates/Events
+ Viele Upgrades
-Offline recht leicht
-Grafik/Sound zweckmäßig

GRAFIK: 74%

SOUND: 74%

MULTIPLAYER: 78%

SINGLEPLAYER: 75%

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