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SWITCH ARK: Survival Evolved
 
 
ARK: Survival Evolved - SWITCH
Ty (16.12.2018)

SYSTEM: SWITCH-PAL
ENTWICKLER: Studio Wildcard
GENRE: Act.Adventure
SPIELER: 1 (64)
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: 10,6GB (DL)
DOWNLOADS: Nein
SCHWIERIGKEIT: 1-8
MP-MODI: Handheld,TV,Tisch
SPRACHHÜRDE: Keine
ALTERSFREIGABE: USK16
5.1/DD/HD: Ja/Nein/1080p
TERMIN: Erhältlich
PREIS: ca.55 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
ONLINE GAMEPLAY: Ja
RETAIL / E-SHOP: Ja/Ja

   
Einleitung....

Gestrandet in einer tropischen Welt voller gefährlicher Dinosauriern und Witterungsverhältnisse, die der Spieler überstehen muss um zu überleben! ARK: Survival Evolved kam erstmalig im August 2017 für verschiedene Plattformen in den Handel. Nun geht auch die Switch Version an den Start dieser unglaublichen Reise. Der amerikanische Videospielentwickler „Studio Wildcard“ wurde 2014 gegründet und hat seinen Sitz in Washington. Das Team legt bei ARK Survival Evolved sehr viel Wert darauf, dass die Darstellung der Dinosaurier und die der Umgebung möglichst eine realistische Optik bietet. Das Medienunternehmen „Koch Media“ vermarktet ARK Survival Evolved für den hiesigen Handel. Zuerst strandet der Gamer bei ARK auf einer Insel voller Dinos und Gefahren, aber auch in einer wunderschönen Kulisse mit viel Sonne, Strand und Palmen. The Island ist die „Start-Map“, später hat Studio Wildcard beispielsweise die Map „Aberration“ als DLC veröffentlicht. Dort kann der Spieler ARK auf eine ganz andere Art kennenlernen. Bei Aberration gibt es viele Gebiete die im Dunkeln „spielen“, viele neue Dinos und jede Menge verseuchte Gebiete, die es zu erkunden gilt. Also ein krasses Gegenteil von Sommer und Sonne. ;) Außerdem gibt es noch weitere Karten, wo der Spieler sich austoben kann. „The Center“, „Scorched Earth“, „Ragnarok“ und ganz aktuell die neue Map „Extinction“, welche erst vor kurzem für verschiedene Plattformen veröffentlicht wurde. Das Entwicklerteam bringt damit sehr viel Abwechslung ins Spiel und sorgt durch neue Maps immer wieder für Überraschungen. Jetzt werden die Dinos auch über den Bildschirm der Nintendo Switch trampeln…

Menus und die Story....

Über das ARK Menü könnte ich stundenlang schreiben und philosophieren, denn es ist echt sehr umfangreich. Dies würde aber wahrscheinlich einen Newcomer total abschrecken und einen alten ARK Dino eher einschlafen lassen. Darum grenze ich die Zeilen zum Menü etwas ein, denn der Leser soll Spaß am Text haben und nicht vor lauter Infos zum Fazit springen. Ich selbst habe auf der PS4 das erste Mal ARK gespielt. Dort gab es vor einer ganzen Weile eine Demo, die der Spieler ungefähr eine Stunde zocken konnte. Vorschau geladen, ging es gleich zum Startmenü und Auswahl von unendlich vielen Dingen. Ich bin damit zuerst total überfordert gewesen und hatte schnell die Nase voll. Darum ein kleiner Hinweis an alle Neulinge in der ARK Welt! Beißt euch dadurch, denn es lohnt sich auf jeden Fall. Nun aber mal zum Menü… Wir erschaffen, natürlich in meinem Fall, eine weibliche Überlebende. Diese Spielfigur kann so verändert werden, da würde sogar Dolly B. neidisch werden. :) Dort können wir nämlich fast jeden Körperteil verändern und gestalten. Vom langen Hals bis hin zu Körbchen-Größe Doppel D ist alles dabei. Die Haut- Augen- und Haarfarbe kann verändert werden und nach allen Einstellungen können wir unserem Überlebenden einen Namen geben. Nun müssen wir nur noch eine Region auswählen, von der wir unser Abenteuer starten wollen und werden nur mit Unterwäsche bekleidet (ein Bild für die Götter) und mit einem Implantat im linken Handgelenk „wach“.

Das Startmenü bietet uns folgende Einstellmöglichkeiten. Der erste Punkt gibt uns die Möglichkeit ARK online zu spielen. Im Moment stehen noch keine privaten Server auf Nintendos Switch zur Verfügung, was sich aber vielleicht noch ändern wird. Der zweite Punkt lässt uns unser Abenteuer im lokalem Spiel starten. Unter den Optionen können wir einiges einstellen. Darunter Dinge wie die Lautstärke der Musik und Hintergrundgeräusche, die Grafik kann etwas behandelt werden, mit der Kamera können wir agieren oder aber auch sehr viel in Richtung Gameplay einstellen. Ganz rechts vom Menü wird uns die Steuerung bzw. die Belegung der Controller angezeigt und das ganze Menü ist via Touch bedienbar. Auf der Switch im Handheldmodus ein klein wenig zu klein für meine Augen, aber via TV natürlich auch für mich sehr gut lesbar. Der nächste Punkt im Menü nennt sich „Überlebenstipps“. Dort wird uns beispielsweise alles zur Herstellung erklärt oder aber wie wir Tiere zähmen können. Auch das User Interface wird dort beschrieben und wirklich recht gut erklärt. Der Vorletzte Punkt beschäftigt sich mit den Credits und zum Schluss wird uns die Möglichkeit geboten unseren Benutzer zu wechseln.

Aber nochmals KURZ zurück zum Punkt „Lokales Spiel starten“. Drücken wir diesen Menüpunkt, so können wir viele weitere Dinge in unserem Abenteuer beeinflussen. Dort kann der Schwierigkeitsgrad und der XP Multiplikator beispielsweise geregelt werden und bei den erweiterten Einstellungen können wir fürs Online-Spiel einige Haken setzen oder aber auch nicht. Ganz wie jeder mag! Unter dem Punkt „Engramme“ sehen wir schon im Vorfeld alles, was wir bei ARK Herstellen bzw. bauen können. Haben wir nun endlich alle Einstellungen vorgenommen, werden wir mit dem nächsten Menü „erschlagen“. Dort können wir unseren Überlebenden „erschaffen“, die Spawn Region wählen und unseren Charakter benennen. Im Spiel angekommen haben wir wieder die Möglichkeit unter den Optionen (wie im Startbildschirm auch schon) alles zum Spiel selbst einzustellen, wir können dort unser Game pausieren oder aber zum Hauptmenü zurückkehren. Mit Druck auf die B Taste öffnen wir unser Spielmenü und von dort aus können wir nun alles via Touch verschieben, herstellen oder aber alle möglichen Tasten mit Waffen, Werkzeug oder Nahrung für uns belegen. ARK bietet uns sehr viele Menüs, jedoch denke ich diese Zeilen dazu reichen völlig aus, um euch einen kleinen Eindruck gezeigt zu haben. Weiter geht’s in Richtung Sommer, Sonne, Strand und Meer… ARK: Survival Evolved ist nicht nur ein einfach gestricktes Sandbox-Game. ARK bietet eine tolle Geschichte, auf die wir wegen Spoiler-Gefahr nicht eingehen werden. ABER… Woher kommt diese Insel, auf der wir gestrandet sind? Wo befindet sie sich und wer hat sie „erschaffen“? Was hat das Implantat in unserem Arm zu sagen und woher kommen all die Dinos? Ist das die Erde? Es gibt sehr viele Fragen in dem Spiel, doch die Entwickler rund um ARK: Survival Evolved geben sich alle Mühe, um das große Rätsel zu lösen. Wir werden im Spiel immer wieder Notizen finden, die uns Aufschluss zur Story bei ARK geben werden. Wir sammeln also Hinweise und erfahren immer mehr darüber, was hier auf der „Insel“ geschehen ist.

Das große Ziel unserer Reise wird der Endkampf gegen einen unglaublich starken Gegner sein. Dazu müssen wir allerdings erst ein paar etwas kleinere „Monster“ bezwingen, um so an Boss-Trophäen zu gelangen. Haben wir alle Zwischenbosse besiegt, wird unser großes Ziel der Vulkan von „The Island“ sein. Dort werden wir jedoch nicht auf ein Kaffeekränzchen stoßen! Wenn wir es schaffen durch die TEK-Höhle zu gelangen, stehen wir wohl vor unserem größten Widersacher! Um gegen ihn kämpfen zu dürfen, brauchen wir alle Trophäen der vorherigen Bosse. Doch um diesen schrecklichen Kampf zu überstehen, benötigen wir sehr viel Mut und Kraft. Außerdem sollten wir viele gezähmte Dinosaurier mit in die Höhle nehmen und unsere Rüstung schwer verstärken.

Haben wir den Big Boss zur Strecke gebracht und sind noch in einem Stück, bekommen wir ein Sonnensystem mit unterschiedlichen ARKs gezeigt. Bei genauerer Betrachtung fällt uns schnell auf, dort ist eine ARK deaktiviert. Wir fliegen quer durch das „Weltall“ und nachdem sich unser Implantat aktiviert, steuern wir auf „Scorched Earth“, oder zumindest erinnert diese ARK Map ziemlich daran, zu! Nun geht die Reise also auf der nächsten Karte weiter! Doch was ist nun genau geschehen? Diese Fragen und noch viele weitere werden wir irgendwann einmal beantwortet bekommen…

Das Gameplay....

Wir landen nun auf einer Insel im Pixelsuppenbrei-Style und beginnen sofort alles einzusammeln, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Wir schauen, dass wir so schnell wie irgend möglich ein paar Level steigen, um die wichtigsten Endgramme für unseren Start freizuspielen. Denn für alles was wir bei ARK tun, bekommen wir XP. Steine, Holz und Stroh sind beispielsweise zu Beginn die wichtigsten Sachen für unsere Heldin. Denn aus diesen Materialien können wir eine Stein-Spitzhacke herstellen, um damit dann Feuerstein aus einem Fels zu schlagen. Mit diesem Feuerstein, mit Holz und mit Fasern werden wir uns einen Speer craften, denn wir müssen uns relativ schnell zur Wehr setzen können. Je nachdem von wo aus wir unser Abenteuer starten, laufen uns recht schnell ein paar fleischfressende Dinos über den Weg, die uns zum Fressen gernhaben. Außerdem brauchen wir dringend Kleidung, denn die Nacht wird sehr kalt. Wir stampfen weiter in Richtung Gestrüpp, essen ein paar Beeren aus Büschen, nehmen auch gleich ein paar Fasern mit und stoßen auf einen Dodo. Dieser kleine Dino wird uns das nötige Leder für unsere Schuhe geben und das Fleisch, welches er abwirft, wird unsere erste richtige Mahlzeit sein. Doch im rohen Zustand sollten wir es nicht unbedingt verzehren, denn damit drücken wir selbst unsere Gesundheit runter. Also basteln wir uns ein Lagerfeuer und braten in der ersten Nacht ein leckeres Steak. Unser Charakter wird auch relativ schnell Durst bekommen, also sollten wir dafür Sorge tragen immer Wasser in der Nähe zu haben, oder aber einen Behälter herstellen, um Wasser mitführen zu können. Zuerst sind alle Sachen die wir craften werden relativ einfach. So ist beispielsweise unsere erste „Rüstung“ nur ein Stofffetzen der uns etwas wärmt. Im späteren Spielverlauf steigen wir im Level an und können dann von einer Eisenspitzhacke bis hin zur Tek-Rüstung unsere Ausstattung verbessern. Jetzt müssen wir noch alles via Hand herstellen, später brauchen wir für viele Items eine Werkbank, eine Schmiede, ja sogar einen Kochtopf.

Unser erstes Ziel hier auf „The Island“ ist es, so schnell wie möglich einen kleinen Unterschlupf zu bauen. Später, wenn wir groß und stark sind, bauen wir uns eine richtige Base um uns und unsere gezähmten Dinos zu schützen. Doch wo schlagen wir unser erstes Lager auf? Dafür schauen wir schnell auf unsere Karte in Form eines Buches. Dort sieht man zu Beginn natürlich nur sehr wenig, später aber füllt sich unsere Karte je weiter wir im Spiel und in der Gegend voranschreiten. Als wir nach einer langen und kalten Nacht wach werden, knurrt unser Magen ganz schön. Wir schieben uns ein paar Steaks rein, trinken einen Schluck Wasser und sehen auch schon den nächsten Dodo durch die Gegend watscheln. Unser erstes „Zähm-Opfer“. Einen Dodo für sich zu gewinnen ist noch relativ einfach. Wir hauen dem kleinen Kerl einfach ein paar Mal auf die Mütze bis er bewusstlos ist, legen in sein Inventar Beeren und warten, bis er letztendlich gezähmt ist. Das Zähmen bei ARK ist eine Kunst. Vom Prinzip her muss man den gewünschten Dinosaurier bewusstlos bekommen und ihn auch solange im Schlaf halten, bis sein Zähm-Fortschritt fertig ist. Es gibt einige Hilfsmittel im Spiel, welche es uns erlauben, ganze Herden zu zähmen. Zu Beginn verwenden wir Narkosebeeren, die wir einfach im Gestrüpp einsammeln, später können wir uns aus diesen Beeren und verdorbenem Fleisch eine narkotische Salbe herstellen. Manche Kreaturen brauchen nur Beeren, manche aber auch Fleisch bis hin zu dem berühmten Kibble. Je besser die Zutat ist, welche wir ins Dino-Inventar legen, umso effektiver ist unser Ergebnis. Um Kibble herstellen zu können, brauchen wir einen Kochtopf, Eier einer speziellen Dino-Gattung (ist unterschiedlich), Fasern, Beeren, Wasser und beispielsweise Fleisch. Alles einmal umrühren ;) und schon ist unser Kibble fertig. Wie wir schnell erkennen, an dieses wundervolle Zähm-Utensil zu kommen ist gar nicht so leicht.

Das Problem dabei sind einfach die Dino-Eier. Wenn wir z.B. ein Pteranodon zähmen wollen, dann brauchen wir nur ein paar Dodo Eier. Aber es gibt auch sehr viele Dinosaurier, die beispielsweise Kibble aus Stegosaurier Eiern haben wollen. Um einen Flugsaurier oder aber auch einen sehr großen Dino zu zähmen, können wir uns einen Zähm-Bereich bauen. Dino anlocken, Zähm-Box schließen, Kreatur betäuben, gewünschte Zutat ins Dino-Inventar legen und einfach nur warten, bis der Zähm-Balken fertig ist. So eine Zähm-Box ist eine feine Sache. Denn es ist wirklich recht schwer, wenn wir z.B. einen Rex in freier Natur zähmen wollen. Denn jeder Dinosaurier wehrt sich und beißt uns so richtig in den Hintern, wenn wir nicht aufpassen. Sterben wir bei ARK, so bedeutet es nicht das Ende unserer Reise. Wir verlieren zwar beim Ableben alles, was wir bei uns tragen, können aber innerhalb einer gewissen Zeit zurück zu unserer Leiche laufen und alles wiederbekommen. Doch Vorsicht, der Widersacher, welcher uns zur Strecke gebracht hat, könnte noch in der Nähe sein. Immer schön auf der Hut sein, dann klappt es im ARK Land!

Wir ziehen also weiter über die ARK Karte und dies natürlich mit unserem neu gezähmten Haustier, unserem Namenlosen Dodo. Ich glaube wir gehen schnell ins Dino-Menü und vergeben einen richtig tollen Namen. Was liegt denn als nächstes an? Richtig, wir bauen uns ein „Haus“. Dafür müssen wir aber schnell ein paar Level aufsteigen, denn wir möchten uns nicht mit einer Hütte aus Stroh begnügen. Denn je schneller wir unsere Heldin hochstufen, umso schneller schalten wir Endgramme für beispielsweise Mauern aus Stein, oder aber für einen richtigen Schrank (anstatt nur einer kleinen Kiste) frei. Zwischen dem Bau werden wir immer wieder einmal von irgendwelchen Dinos angegriffen und sind mittlerweile gefühlte zehnmal gestorben. So geht es nicht weiter, denn unsere Base soll endlich fertig werden. Also gehen wir nun endlich das erste Mal online bei ARK Survival Evolved. Ganz toll auf den öffentlichen Servern ist es, wir bekommen recht schnell Hilfe im Kampf gegen die bösen Kreaturen. Wir können mit bis zu 63 anderen Spielern dieses Sandbox-Game bestreiten, was noch bitter von Nöten sein wird. Denn nicht nur die „kleinen“ Dinosaurier machen uns das Leben schwer, wir müssen ja noch zu den Bossen von ARK. Jeder ARK Gamer spielt dieses Spiel anders. Der eine möchte so schnell wie möglich Tiere zähmen, um damit dann selber Dinos zu züchten, der nächste will einfach zum Endboss laufen und es gibt auch Spieler, die einfach über mehrere 100 Stunden bauen, sammeln, craften und vieles mehr. Wir lassen es ganz ruhig angehen und kümmern uns nach und nach einfach um alles, was es bei ARK zu erledigen gibt!

Ich könnte dieses Gameplay künstlich in die Länge ziehen, jedoch denke ich, der erste Eindruck, was wir bei ARK Survival Evolved machen können und sollten, ist rübergekommen. ARK ist ein Spiel, welches ewig lange Zeit viel Freude bereitet. Egal ob off- oder online, egal ob gebaut oder nur getötet wird. Die Grafik, die ich quasi in der Luft zerrissen habe, nimmt dem Spielspaß in keiner Weise etwas ab. Der Käufer sollte selbst entscheiden, was für Ihn wichtig ist. Für mich spielt dieser Pixelsuppenbrei nur eine untergeordnete Rolle, denn ich will Gameplay.

Grafik & Sound....

Grafik, immer wieder die „alte“ gute grafische Geschichte rund um Games. Ich gehe bei ARK nur sehr ungerne auf die Grafik ein, denn das Spiel basiert für mich nicht unbedingt auf sauberen Bildern ohne Hacken und Ruckeln. Die Landschaften, der Lichteinfall, die Kreaturen und das Wasser sehen einfach klasse aus. Dort wurden immer wieder einmal auf anderen Plattformen Verbesserungen gemacht und die Entwickler sind immer mehr ins Detail gegangen. Die Dinosaurier sind mit viel Liebe und Sorgfalt erschaffen worden und es wurde auf viele Kleinigkeiten bei ARK geachtet. Sprechen wir hier also nur von einem „Standbild“, dann ist die Grafik Top! Da wir uns aber im Spiel bewegen sollten, sehen wir auch den ein oder anderen grafischen Fehler. Die Texturen sind beispielsweise sehr matschig, dies ist auch auf anderen Plattformen schon der Fall gewesen. Auch die Performance ist nach wie vor (mit ungefähr wenn es konstant läuft 25-30 Bildern pro Sekunde) nicht die allerbeste, zumindest in meinen Augen nicht. So rennt man, wenn das Spiel nicht abstürzt, weil es stark stottert, z.B. auf einen Berg zu, dieser hat aber einige kleinere Lücken oder baut sich etwas zu langsam auf. An manchen Stellen im Spiel denkt man, ist dort ein Loch wo ich reinfallen kann? Oder gehört dieser schwarze Abgrund ins Game? In der Spielebranche würde man dies wahrscheinlich als Glitch bezeichnen. Aber ARK Switch ist mobil, darum darf man hier keine Top Grafik erwarten oder erhoffen. Im Handheld-Modus fällt dies nicht ganz so stark auf, schließt man allerdings die Switch an den TV, dann buckelt und ruckelt es ganz ar(k)g :). Müsste ich die Grafik mit einem Wort beschreiben fällt mir dazu nur „Pixelsuppenbrei“ ein. Aber wie gesagt, Grafik ist nicht alles.

Der Sound ist auch bei Nintendos Switch wunderbar und untermalt euer Abenteuer zu jeder Zeit sehr passend. Die Hintergrundmusik ändert sich beispielsweise, wenn ein Dino eure Witterung aufgenommen und zum Angriff übergehen möchte. Die Soundeffekte sind ebenfalls in meinen Ohren erste Sahne. Wenn wir einen Baum fällen, oder aber nach Beeren in einem Busch suchen, so werden wir immer mit passenden Geräuschen versorgt.

Fazit....

ARK: Survival Evolved punktet bei mir durchs Gameplay, durch den Multiplayer und durch den Umfang des Spiels an sich. Ich baue und sammle unglaublich gerne in Spielen, außerdem macht es mir sehr große Freude meine Figur hoch zu stufen und weiter zu entwickeln. Jedoch ist es eine eher undankbare Aufgabe ARK zu bewerten, denn dieses Spiel hat eine unglaubliche Fangemeinde, die dieses Kreatur- Aufbau- und Kampfspiel verehrt. Wer bin ich also, der dieses Spiel in der Luft zerreißt, nur, weil einige Bugs bzw. grafische Fehler in diesem großartigen Spiel auftreten? Denn auch ich ziele bei ARK: Survival Evolved auf langen Spielspaß und möchte in meinem Fazit nur am Rande die etwas misslungene Performance erwähnen. Mich hat der hin und wieder zu langsame Grafikaufbau nicht gestört, selbst dann nicht, wenn es hackte und stotterte. ARK ist auch auf der Switch ein brillanter Zeitvertreib, dem ich „kleinere“ Fehler einfach verzeihen muss. Der Multiplayer rundet diesen Titel einfach komplett ab. Stundenlang zusammen farmen, aufbauen und den ein oder anderen Dinosaurier zähmen, um dann mit einer ganzen Armee gegen die Bosse zu schlagen, macht einfach Fun. Die wundervolle Landschaft, in der man sich verlieren könnte, wenn da nicht immer dieses komische Gefühl wäre, ich werde gleich von einem Rex gefressen, ist einfach unglaublich naturgetreu gemacht! Auch der Sound passt zu ARK, wie die Faust aufs Dino-Auge ;) Die Effekte, wenn ich Beeren eingesammelt habe, wenn meine Hand einen Baum zu Beginn des Spiels niedergestreckt hat oder aber auch das Geräusch, wenn ich mich wie ein Angsthase durchs Gestrüpp geschlichen habe, hat mir total gut gefallen. ARK ist und bleibt meiner Meinung nach etwas ganz Besonderes und hat auch diese große Fangemeinde verdient! Dank der Switch-Auflage kann man es immer und überall erleben und muss nicht vom Sofa aus die Dinos zur Strecke bringen. Ist also der Vollpreis von um die 55 Euro berechtigt, wenn es doch nur eine „Portierung“ ist und nur mit „The Island“ startet? In meinen Augen zu 100 Prozent! Die anderen Maps werden mit großer Sicherheit nachgereicht und wir werden bestimmt den ein oder anderen DLC auch auf der Switch genießen können. Wann dies allerdings der Fall sein wird, kann ich nicht sagen, aber wir hoffen einfach auf einen Release im ersten Quartal 2019. Dies möchte ich nun so stehen und hoffentlich auch auf den Leser wirken lassen...

 

+ Über 100 verschiedene Dinos
+ Darstellung der Umgebung
+ Third-Person- / Egoperspektive
+ Klasse Multiplayer
+ Viele Stunden Spielspaß
- Umgebung baut sich langsam auf
- Hackt und Ruckelt
- Texturen sehr matschig
- Offline schwer zu bewältigen
- Vollpreis trotz „altem“ Game

GRAFIK: 50%

SOUND/EFFEKTE: 80%

MULTIPLAYER: 77%

GESAMTWERTUNG: 77%

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