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NDS zenses - rainforest
 
 
zenses - rainforest - NDS
Kilian Pfeiffer (30.08.2009)

SYSTEM: NDS
ENTWICKLER: Shinen
GENRE: Denkspiel
SPIELER: 1 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 2-7
SECRETS: Nein
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Nein
ALTERSFREIGABE: 3+
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Nein
PREIS: ca.20 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
WiFi: Nein

   
Einleitung....

„The Game Factory" bringt mit „zenses – ocean" und „zenses – rainforest" zwei Titel auf den Markt, die mit eingängigen Spielprinzipien zum Entspannen und Relaxen einladen sollen. Beide Spiele haben gemein, dass sie für unter 20 Euro angeboten werden. Wer der eigentliche Publisher hier in Deutschland ist, das konnten wir nicht ausmachen, deshalb haben wir uns die Titel importieren lassen – auf Umwegen.

Menus und die Story....

Wegen des sehr überschaubaren Inhalts, fällt auch das Hauptmenü sehr bescheiden aus. Hier findet sich lediglich eine Aufzählung aller sechs Spiele, die Ihr per Touchpen-Berührung anwählen dürft. Auf einen Mehrspieler-Modus verzichteten die Entwickler von „Shinen" im Übrigen. Sphärische Klänge, ein bisschen Unterhaltung – das sind die Zutaten vorliegender Titel. In „zenses – rainforest" warten folgende sechs Spiele auf Euch: „treasure spin", „stack jack", „twist’n’turn", „flower board", „sapphire wheel" und „solitaire". Zusammenhanglos sind jene Spieleinlagen auf die Karte gepackt, einen verbindenden Faden gibt es nicht.

Technik und Gameplay....

Bei jedem Spiel dürft Ihr den Schwierigkeitsgrad manuell bestimmen, neun Stufen stehen Euch hier zur Verfügung. Jeder der sechs Titel wird anhand übersichtlicher Texte inhaltlich erklärt. Highscore-Listen dürfen zwar nicht online veröffentlicht werden, sollen aber die Motivation des Spielers ankurbeln, auch ein weiteres Mal Hand an den Handheld anzulegen. Weswegen es zwei verschiedene Versionen des Titels gibt, ist nicht weiter verständlich, Unterschiede finden sich nur bei der Auswahl an Spielen sowie dem Ambiente, das zum einen mit viel Wasser aufwartet („zenses – ocean"), zum anderen mit Urwald-Hintergründen überzeugen will („zenses – rainforest"). Jeder Titel unterliegt fünf Challenges, etwa das Erreichen einer bestimmten Gesamtpunktzahl oder das Ziel, eine vorgegebene Runde zu meistern.

Bei „treasure spin" gilt es, alle Blumen, die sich im Raum befinden in einer Gruppe zu vereinen. Hierzu dreht Ihr den Raum auf Knopfdruck. Nur mit Geschick und ausreichend Verstand werden sich jene Blumen-Icons treffen und sich gegenseitig auflösen. Spannend! „stack jack" fordert vom Spieler, verschiedene Formen, seien es Kreise oder Quadrate, ineinander zu legen, um diese schlussendlich aufzulösen. Je schneller Ihr seid, desto mehr Punkte bringt Euch dies ein. Bei „twist’n’turn" ordnet Ihr Edelsteine auf rotierbaren Kreisen entsprechend einer Vorgabe, „flower board" macht Euch zu Blumenkennern, die florale Kombinationen auf den Bildschirm zaubern müssen, um diesen zu leeren. Bei „Solitaire" hüpft Ihr auf einem Spielbrett über Steine, um diese aus dem Spiel zu kicken, das Kartenspiel ist hier nicht gemeint. Last but not least „sapphire wheel": Erneut sind es Edelsteine, die Ihr auf der Vorlage unterbringen müsst, um erfolgreich eine Runde weiter zu kommen.

Grafik & Sound....

Bei „zenses – ocean" und „zenses – rainforest" haben wir es mit zwei sehr zurückhaltenden Vertretern ihres Fachs zu tun, was die Optik betrifft. Obwohl „Shinen" eigentlich für grafisch opulente Meisterwerke bekannt ist (etwa die „Nanostray"-Serie auf dem Nintendo DS), will man hier mit Zurückhaltung punkten. Die thematischen Hintergründe gehen in Ordnung, bieten aber nur bedingt Abwechslung, da es sich meist nur um kaum animierte Screens handelt.

Sphärisch sind die Klänge, die dem Spieler begegnen, man driftet hinüber in eine andere, eine entspannende Parallelwelt, bei der man die eine oder andere Kopfnuss zu knacken hat. Ok, Kopfnüsse im klassischen Sinne sind das zwar nicht, aber immerhin spielerische Einlagen, die dazu einladen, auch das eine oder andere zusätzliche Mal den Handheld anzuschalten und loszulegen.

Fazit....

Kurzfristig abzutauchen, das ist bei den aktuellen „The Game Factory"-Titeln möglich, man fragt sich aber schon, warum man nicht alles auf eine Spielkarte gepackt hat. Dürftig ist der Gesamtumfang auf der einen Seite, auf der anderen ist die unverbindliche Preisempfehlung aber auch relativ niedrig angesetzt. Die musikalische Untermalung ist gelungen, in jeder Hinsicht entspannend und durchaus einladend. Allerdings fehlen uns richtige Herausforderungen, die tiefgründiger angesetzt sind und bei welchen man eine Entwicklung im Spiel ausmachen kann. Leider fühlt man sich hier oftmals einfach in das Spiel hinein geworfen, die gameplaytechnischen Möglichkeiten sind eher begrenzt. Nur etwas für Zwischendurch-Puzzler – besser als „zenses – ocean" ist der vorliegende Titel aber allemal.

 

+ günstiger Preis
+ je Version sechs Spiele
- geringer Spielumfang
- Multiplayer fehlt
- kein tiefgängiges Gameplay

GRAFIK: 60%

SOUND/EFFEKTE: 72%

MULTIPLAYER: --

GESAMTWERTUNG: 60%

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