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NDS Percy Jackson - Diebe im Olymp
 
 
Percy Jackson - Diebe im Olymp - NDS
Matthias Engert (16.02.2010)

SYSTEM: NDS
ENTWICKLER: Griptonite
GENRE: RPG
SPIELER: 1 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 1-4
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Nein
ALTERSFREIGABE: K.E.
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Nein
PREIS: ca.30 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
LESERMEINUNGEN: Nein

   
Einleitung....

Schaut man sich viele Kinofilm Umsetzungen auf den einzelnen Plattformen an, so fällt immer wieder auf, das es sich hier meist um eher seichtere Kost aus dem Jumper oder Action Bereich handelt. Zumindest fehlt vielen dieser Titel immer wieder ein wenig der spielerische Tiefgang. Das gerade in diesem Bereich der Name und die Lizenz nicht immer gleichbedeutend mit gelungenem Gameplay ist, zeigte jüngst erst ein Avatar. Mit Percy Jackson: Diebe im Olymp erwartet den DS Spieler eine weitere Kinoumsetzung. Allerdings schlägt der Titel schon ein wenig aus der Art. Erwarten konnte man hier durchaus einen simplen Haudrauf Titel mit Geschicklichkeitseinlagen. Herausgekommen ist dagegen ein Rundenbasiertes Rollenspiel mit den Charakteren und der Story als Grundlage. Mit dem Anspruch durchaus auch Tiefgang in diesem Genre zu bieten, stellt sich der Titel also hochkarätiger Konkurrenz im RPG Genre auf dem DS. Wohin die Reise von Percy Jackson also Spielspaßtechnisch führt, zeigt euch der folgende Test.

Menus und die Story....

In Sachen Entwicklerauswahl geht man durchaus eher den sicheren Weg und überließ die Arbeit der Entwicklerschmiede Griptonite, die nun schon seit Jahren auch ihre Erfahrungen mit Handheld Games gesammelt haben. Was man bei den Rahmenbedingungen auch relativ schnell im positiven Sinne unterschreiben kann. Ihr bekommt hier ein komplett deutsches Spiel präsentiert und werdet beim Vorankommen im Spiel von einem Batteriespeicher unterstützt, der via Autosave umgesetzt ist. Eher überraschend bei einem Rollenspiel mit mehrerer Charakteren, das hier auf einen Mehrspieler verzichtet wurde. So bleibt der Titel auf dem DS nur einem Spieler vorbehalten. In Sachen Story hält man sich hier an die Vorlage, die aber nicht der Film an sich ist, sondern die Bestseller-Buchserie von Autor Rick Riordan. Dürfte also wohl nicht der letzte Teil sein, sofern er auch den wirtschaftlichen Erfolg einbringt. Held des Spiels ist natürlich Percy Jackson. Ein junger Bursche, der kurz davor steht von der Schule zu fliegen. Eines Tages bei einem Ausflug in ein Museum offenbart sich allerdings seine wahre Bestimmung und Herkunft. Denn völlig unverhofft werden plötzlich Wesen aus Percys Büchern über griechische Mythologie lebendig und Sorgen für reichlich Verwirrung. Kurz darauf erfährt Percy, das er eigentlich einen Halbgott darstellt. In diesem Falle der Sohn von einer menschlichen Mutter und dem Gott Poseidon. Das Problem der Geschichte ist das Verschwinden von Zeus Herrscher-Blitz, der mächtigsten Waffe des Universums.

Percy wird nämlich beschuldigt diesen gestohlen zu haben und sieht sich nun mit allerlei Feinden aus der griechischen Mythologie der Götter konfrontiert. Also muss er schnellstens seine Unschuld beweisen und macht sich mit Freunden und natürlich eurer Unterstützung als Spieler, auf den Weg Zeus Blitz wiederzufinden. Sicherlich eine interessante Story, die sich natürlich auch für ein Rollenspiel durchaus anbietet. Gänzlich ohne Sequenzen startet das Spiel und entlässt euch relativ schnell auf das Hauptmenu des Spiels. Übrigens ein Umstand der dem Spiel gerade atmosphärisch schon ein paar Punkte kostet. Denn auch im Spiel selber wird die Story einzig über wenig aufregende Standbilder samt Texten erzählt. Ein bisschen schade wie ich finde. Auch sonst sind die Möglichkeiten vor dem Start äußerst dürftig. Mal abgesehen vom Spielstart und der später dazukommenden Laden Option, gibt es einzig die Optionen, die aber auch nur Soundtechnische Einstellungen zulassen. Lange aufhalten wird man sich hier also nicht und wir können uns gleich in das Gameplay wagen und die Suche nach Zeus Herrscher-Blitz starten.

Technik und Gameplay....

Sobald Ihr eine Neues Spiel beginnt, startet auch die Story mit den schon angesprochenen Standbildern samt Texten, die euch die Geschehnisse etwas näher bringen. Gelungen ist zunächst der spielerische Einstieg, da man euch die Grundlagen des Gameplays in Form kleiner Tutorials näher bringt. Eingeteilt ist das etwas ungewöhnliche Rollenspiel an sich in 3 Gameplay Bereiche. Neben einer Weltkarte habt Ihr es hier und da mit einigen Organisationsbildschirmen zu tun und natürlich den Kämpfen. Einer der eher ungewohnten Punkte erinnert ein wenig an Final Fantasy Tactics. Denn die reine Spielwelt ist nicht eine große ganze komplette Welt, durch die man in 3D Umgebungen herumläuft, sondern es warten auf der Weltkarte Dutzende von nach und nach auftauchenden Orten, die wie auf einem Brettspielfeld, als einzelne Punkte dargestellt werden. Nur mit dem Unterschied das man hier nicht Würfelt. ;-) Diese Weltkarte ist auch immer euer zentraler Ausgangspunkt und bietet eben Zugang zu den Kämpfen und Storygeschehnissen, sowie den ebenfalls nicht ganz unwichtigen Menus. Neben der Karte, die auf dem Touch Screen dargestellt wird, warten dort entsprechende Buttons für die Organisation, während der Top Screen in dieser Sicht das aktuelle Team, deren Erfahrung und das aktuelle Level darstellt. Somit gehört Percy Jackson auch in die Reihe der Party RPG‘s, bei denen mehrere Charaktere gleichzeitig agieren. Doch schauen wir uns erst mal ein paar weitere Grundlagen etwas genauer an. Das Gameplay im Spiel ist so aufgebaut, das man eine ganz Weile 100% Linear durch die Geschichte wandert und die einzelnen Aufgaben abgearbeitet werden. Nach dem Museum geht es zunächst zu Zweit mit seinem Freund Grover zur Sache, der euch bei den ersten Abenteuern und Kämpfen begleitet. Hier spielt zunächst die eigentliche Geschichte um den Herrscher-Blitz noch keine Rolle und erst in einem Camp für Gotteskinder beginnt auch dieser Handlungsstrang. Da die Götter selber, immerhin 12 an der Zahl nicht direkt in die Geschichte eingreifen können, stellen wichtiger Gegner deren Kinder dar, die hier im übertragenen Sinne also das Grundgerüst der Geschichten Charaktere bilden.

Wie es sich für ein Rollenspiel gehört, erwarten euch relativ schnell die ersten Kämpfe und der Spieler lernt das Kampfsystem kennen und natürlich das daran anschließende Organisieren der Truppe und Verbessern der Charaktere. Denn natürlich beginnt auch hier alles bei Level 1 für die einzelnen Charaktere und zusätzlich eben auch für das Team. Auch hier geschieht alles zu Beginn auf Anleitung und Ihr werdet über kein Feature im Unklaren gelassen. Die einzelnen Punkte auf der Weltkarte bieten dann auch verschiedene Symbole, die anzeigen ob der Punkt einfach nur ein Storyziel darstellt, oder ob dort z.b. Kämpfe auf den Spieler warten. Per Pen tippt man einen solchen Punkt an und Percy bewegt sich wie eine Brettspielfigur dorthin. Danach geht das Gameplay weiter. Zunächst warten immer wieder aufs neue die Standbilder zur Geschichte, die euch nach und nach Orte und Charaktere vorstellen und das ganze endet sehr oft in Kämpfen. Für diese wechselt das Bild in einen Kampfbildschirm, bei dem die eigentliche Action auf dem Top Screen dargestellt werden, während das Aktions und Item Menu auf dem Touch Screen untergebracht ist. Im Top Screen stehen sich die Gegner gegenüber, wobei es auf beiden Seiten maximal 3 sein können. Dargestellt in einer gut gemachten 3D Sicht von der Seite auf das Geschehen, beginnt nun das Rundenbasierte Kämpfen. Zeitdruck in dem Sinne gibt es hier also nicht. Neben den Aktionen und den Items werden auf dem Touch Screen die einzelnen Team Mitglieder als Bild dargestellt und darunter ihre HP Anzeige in Form eines Balken und Zahlenwerts. Ziel ist es logischerweise die Gegner komplett zu eliminieren. Mittels L-Taste oder bei der Auswahl eines Gegner bei einer Attacke erkennt man deren HP Wert und auch eventuelle Stärken und Schwächen, die hier also als Klarsicht angezeigt werden. Macht den Titel natürlich nicht unbedingt schwerer. Sehr ungewohnt ist die Art und Weise wie immer ermittelt wird, wer gerade am Zug ist. Denn einfach nur Rundenbasiert, sprich Hin und Her geht das ganze hier nicht. Grundlage ist eine sogenannte Zeiteinheiten Anzeige oberhalb des Top Screens. Wirkt ein wenig wie in Prügelspielen. Diese ist dafür verantwortlich, wer wann am Zug ist und man kann diese natürlich beeinflussen. Beide Balken bestehen auch je 10 kleinen Einheiten. Jede Aktion die man als Spieler nun ausführt, kostet eine bestimmte Menge an Zeiteinheiten. Hat man also z.b. noch 5 Einheiten frei und eine Aktion kostet 3 davon, könnte man noch eine Aktion mit 2 Einheiten auslösen.

Ist z.b. der Gegner dran, füllen sich dennoch die beiden Balken stetig weiter, so das dieses System schon auch seine Schwäche hat. Erreichen z.b. beide Zeitbalken gleichzeitig die Mitte seid immer Ihr als menschlicher Spieler dran. Man vereinfacht aber auch in einer anderen Hinsicht das Kampfsystem, da man dadurch abseits einfacher Attacken für Magie und Zauber keine Extra Energie benötigt. Alles wird über die Zeiteinheiten abgedeckt. Nicht nur hier geht das Spiel also durch einen anderen und dadurch auch seichteren Weg im RPG Gameplay. So kann es also durchaus sein, das Ihr als Spieler mehrmals dran seid, oder aber auch der Gegner. Zusätzlich gibt es auch Specials, welche die Zeiteinheiten Anzeige beeinflussen können. Seid Ihr also nun am Zug könnt Ihr zunächst frei entscheiden was Ihr tun wollt. Maximal 3 Charaktere könnt Ihr gleichzeitig in den Kampf führen. Enthalten in der Story und damit dem Spiel sind aber insgesamt 6, aus denen Ihr also immer wieder auswählen könnt, aber nicht müsst. 3 Möglichkeiten habt Ihr zu Agieren. Rechts neben den Charakteren könnt Ihr eine der persönlichen Attacken ausführen. Dazu eben aus dem Itemmenu z.b. einen Healer oder Statusveränderer nutzen und zu guter letzt einen Teamangriff ausführen. Unterhalb im Touch Screen findet man dazu eine Anzeige, die man aber wieder nur durch bestimmte Special Attacken nach und nach auffüllt. Hier hätte ich mir gewünscht, das auch normale Attacken eine Wirkung haben. Zwar hat die Team Attacke eine sehr hohe Wirkung bei Gegnern, nur ist das Füllen der Leiste fast nur mit Aktionen zu erreichen, die sich nicht auf die HP der Gegner auswirken. Und das ist nun mal das Ziel. Was nützen mir viele Runden, wo ich die Team Anzeige fülle, wenn in der Zwischenzeit der Gegner ständig Attacken anbringt und ich mehr mit Heilen beschäftigt bin. Hier stimmt das Verhältnis nicht ganz. Auch eher einfach gehalten ist die Aktionsauswahl. Denn Percy kann gerade mal 3 Aktionen im Kampf ausführen, während die anderen beiden sogar nur auf 2 beschränkt sind. Es gibt zwar schon mehr im Spiel, nur muss man die immer wieder Durchtauschen, was aber nicht im Kampf geht.

Also bleibt auch dieses Thema überschaubar. Will man nun mit dem Schwert auf einen Gegner einschlagen, tippt man also das Schwertsymbol in der Aktionsleiste an und wählt danach den bevorzugten Gegner aus. Der Charakter läuft im Top Screen los und schlägt auf den Gegner ein. Trefft Ihr, erscheinen die Trefferpunkte als Zahl, der Gegner stöhnt kurz und ihr geht zurück in die eigenen Reihen. Habt Ihr einen kritischen Treffer gelandet, was nicht oft nachvollziehbar klappt, sprich der Zufall spielt hier eine große Rolle, könnt Ihr versuchen nach Zeit Symbole und Pfeile auf dem Touch Screen Nachzuzeichnen. Je mehr davon um so intensiver die Attacke. Seid Ihr in der Verteidigung, gibt es auch ein Gegenstück, das eigentlich eine gute Sache ist. Sobald der Gegner also vor euch steht, erscheint im Touch Screen eine Schildanzeige. Tippt man diese an, bevor der Gegner einen Treffer anbringt, kann man die Aktion Blocken. Zumindest bis zu 50%. Aber auch hier läuft eine Füllanzeige in diesem Schild nach unten. Sprich Timing spielt wieder eine Rolle. Je größer also die Zeitdifferenz zwischen dem Antippen des Schildes und der Attacke des Gegners, um so schwächer der Block. Tippt man den Schild zu Früh oder auch zu Spät an, geht der Block ganz daneben. Durchaus mal ein anderer Ansatz. Auch beim Thema Sterben geht man einen anderen Weg. Verliert Ihr einen Charakter, so ist dieser nicht wirklich verloren. Spätestens beim nächsten Kampf ist er natürlich wieder dabei. Schafft man es aber nicht diesen im Kampf wiederzubeleben, wofür es ja Items gibt, so erhält man eine Strafe nach dem Kampf. Meist in Form von viel weniger EP. Denn diese gibt es, neben diversen Kampf und Heil Items als Belohnung, natürlich nach dem Kampf und sorgen bei entsprechenden EP Grenzen für ein Levelaufstieg. Hier kommt nun das Organisieren der Party zu ihrem Recht, was aber eine große Schwäche bietet. Zumindest für Core RPG Spieler. Denn das einzige was sich zunächst verändert bei einem Levelaufstieg, ist nur die HP Anzeige. Die Grundwerte für Angriff, Verteidigung oder z.b. Präzision bleiben unverändert. Diese entwickelt man nur indem man Entwicklungspunkte verteilt. Und wir reden hier z.b. über 1 Punkt, den man nach gefühlten 100 Kämpfen für die Charaktere bekommt. Denn wenn gibt es diese nicht gleich für alle, sondern nur einen der Charaktere. Und wenn Ihr später die maximal 6 Charaktere beisammen habt, kann das dauern wenn gerade euer bevorzugter Charakter lange Zeit keinen dieser Punkte bekommt. Ging mir so gerade mit Percy so. Man verliert dann ein wenig die Lust.

Was leider auch an weiteren Dingen liegt. Neue Waffen oder gar Ausrüstungen gibt es kaum. Alles geht über die Charakterwerte und Specials, die man mit der Zeit erspielt. Speziell hier preist man ja das System an, immer wieder speziell die Charaktere auszuwählen, um den Gegnern stand zu halten. Was aber leider nicht so ist. Denn auch hier ist das Spiel zu seicht. In der Regel hat Percy mit seinen Attacken vollkommen ausgereicht und Grover, der mit seinem Heilzauber ab und zu die Leisten auffrischt. Wirkliche Probleme machen auch die Boss Gegner nicht. Das kostet das Spiel schon einige Punkte. Auch ist das Kampfsystem nicht immer nachvollziehbar. Da bringt eine Attacke mal 100 HP beim Gegner, bei der gleichen Aktion und einem gleichen Gegner mal 20. Ist nicht so richtig Logisch. Hier gibt es schon Schwächen im System. Und leider zieht dann auch die Story nicht mehr so richtig. Abgesehen von den vielen emotionslosen Standbilder Einlagen, warten mit der Zeit zwar irre viele Kämpfe, die aber manchmal wirr aneinander gereiht sind. Nur verliert man hier ein wenig die Lust aufgrund des zu seichten und auch nicht immer gelungenen Organisierens der Gruppe. So bleibt auf Dauer ein wenig motivierendes Einstiegs RPG, an dem man zwar einige Stunden sitzt, das erfahrene RPG Spieler aber schnell beiseite legen. Für jüngere Gamer die mit Rollenspielen noch nicht so viel Erfahrung haben ist der Titel ein ordentlicher Einstieg. Mehr leider nicht.

Grafik & Sound....

Grafisch kann man dem Spiel durchaus etwas abgewinnen, auch wenn die Momente die man bewerten kann eigentlich nur die Kämpfe sind. Die Standbilder und Kartenscreens sind nichts besonderes und hätten speziell bei den Storyerzählungen auch ein paar bewegte Sequenzen vertragen können. Die Story wird so leider nur sehr Trocken erzählt. In den Kämpfen selber ist die Darstellung ansprechend und auch die Animationen sind ordentlich. Es gibt kleinere Effekte bei den Aktionen und den festen Kampfarenen, ohne aber Bäume auszureißen. Mehr drin wäre hier allemal. Technisch gibt es soweit nichts zu meckern. Alles läuft flüssig ab und gibt keinen Anlass zur Kritik. Wobei das auch verwundert hätte. Denn außer den immer gleich dargestellten Kämpfen gibt es nichts was den DS irgendwie besonders aus der Ruhe bringt.

Ein Ding für sich ist der Sound. Zwar gefallen die Hintergrundmusiken schon ganz gut und bieten auch verschiedene Stücke hier und da. Ein kleiner Lacher sind aber die Effekte. Besonders die bei Treffern. Jeder Gegner hat 2 feste Laute und irgendwann schmunzelt man nur noch über das immer gleich Ahh und Uhh. ;-) Habe ich so lange nicht erlebt und ist leider einfachstes Niveau. Auch die Attacken selber sind bei weitem nicht so umgesetzt wie man sich das wünscht. Auch hier hält der Titel also sein Niveau.

Fazit....

Es ist schon ein wenig schade wie Griptonite aus dem eigentlich passenden Thema der Story ein recht leichtes RPG auf den DS bringt, das erfahrene Spieler bei weitem nicht überzeugt. In so ziemlich allen Belangen gibt es Schwächen. Zwar deckt das RPG Gameplay hier schon viele Punkte ab, nur krankt es an vielen Stellen an einer zu seichten oder auch teilweise unlogischen Umsetzung. Die typische Motivation bei einem Rollenspiel, bei dem man gierig nach jedem Level Up schielt, ist hier einfach nicht vorhanden und wird mit zunehmenden Spielverlauf eher weniger statt mehr. Außerdem zu Leicht, so das man die taktischen Einflüsse im Spiel gar nicht braucht. In der Form kann man den Titel jungen Spielern als Einstiegs RPG ans Herz legen. Mehr bietet Percy Jackson: Diebe im Olymp leider nicht.

 

+ Gute Steuerung
+ Einstiegs RPG für Jüngere
+ Block Feature gelungen
+ Komplett Deutsch
- Nichts für ältere Gamer
- Wenig RPG Tiefgang
- Teils unlogisches Organisieren
- Story zu Trocken präsentiert
- Im gesamten zu Leicht
- Soundeffekte sehr schwach

GRAFIK: 64%

SOUND/EFFEKTE: 63%

MULTIPLAYER: --

GESAMTWERTUNG: 60%

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