Einleitung....
Gleich zu Beginn sei gesagt, dass "Meine Tierarztpraxis" für den Nintendo DS bis auf wenige Kleinigkeiten mit der Game Boy Advance-Version identisch ist. Um also den Test zum Spiel lesen zu können, bitte unten auf den GBA Testlink klicken oder manuell über den "GBA"-Menüpunkt auf der Startseite das Review aufrufen.
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Änderungen in der DS Version....
An dieser Stelle gehen wir etwas näher auf die wenigen Neuerungen der Nintendo DS-Variante ein, welche einen eigenen Test des Spieles in gewöhnlicher Form nicht füllen würden. Die Wertung des Spieles bleibt gleich, lediglich gibt es Änderungen an den Einzelwertungen. Immer noch ist das Spiel eine Empfehlung für jüngere Spieler, denen Haustiere bereits seit jeher an's Herz gewachsen waren und sich nun - in einer eigens dafür eingerichteten Tierpraxis - selbst um diese kümmern dürfen. Der Aufbau der Nintendo DS-Umsetzung ist hierbei komplett identisch mit dem des kleinen Handheld-Bruders. 22 Aufgaben gilt es während der Spielzeit zu erledigen, um schließlich die Bevölkerung samt Tierchen mit seiner Dienstleistung vollends überzeugt zu haben.
Gleich zu Beginn im Hauptmenü kann im Punkt "Ausreiten" die erste Neuerung festgestellt werden. Hier steuert Ihr - ebenfalls aus einer Schräg-von-oben-Perspektive - Euer Pferd. Alternativ dürft Ihr den Stylus verwenden, um die Laufrichtung zu bestimmen. Über zwei Felder erhöht Ihr die Laufgeschwindigkeit des Tieres, ein weiterer Button erlaubt Euch abrupt stehen zu bleiben. Punktgenau überspringt Ihr Hindernisse, dennoch gestaltet sich die "gewöhnliche" Steuerung über das Steuerkreuz als die bessere Variante. Die ist übrigens auch möglich! In das Spielgeschehen lässt sich an dieser Stelle manuell hinein- oder herauszoomen. Spielerischen Wert besitzt diese Funktion jedoch keinen.
Das eigentliche Spiel läuft auf dem Touchscreen des Nintendo DS ab, der Top-Screen beinhaltet eine Übersichtskarte Eures Anwesens. Der Überblick ist bei der DS-Version insofern besser, als dass Ihr die nähere Umgebung bereits seht. In der GBA-Variante war der Bildausschnitt wesentlich kleiner. Der Nachteil bei der Sache ist hingegen, dass die Figuren im Spiel noch undetaillierter werden. So wiegen sich Vor- und Nachteile letztendlich wieder aus. Auch auf Eurem Tier-Anwesen dürft Ihr den Stylus als Steuereinheit verwenden. Das Spiel-Alter-Ego läuft dem Druckpunkt des Stiftes nach - so gebt Ihr die Richtung vor. Innovativ ist die Verwendung des Touchscreens in diesem Titel zwar nicht, jedoch nimmt sie die technischen Möglichkeiten des DS gut in Anspruch. Auch die Behandlung der Tiere läuft nun unter Einsatz des Touchpens. Die zu verabreichenden Medikamente führt Ihr Euren Patienten manuell entgegen, alternativ wartet aber immer auch die Steuerkreuz-Variante. Eine "Aufregung"-Anzeige am oberen Rand des Touchscreens während der Behandlung gibt Aufschluss über das Wohlergehen des tierischen Patienten. Einen tieferen Sinn konnten wir während des Testzeitraums allerdings nicht feststellen.
Grafik & Sound....
Auch in technischer Hinsicht wurde nicht viel verändert. Die Musikuntermalung gleicht der GBA-Version wie ein Ei dem anderen. Selbst das leichte Knistern im Hintergrund blieb erhalten. Hinzugekommen sind nett wirkende Sprachsamples à la "Hallo" oder "Auf Wiedersehen" bei der Begrüßung, respektive der Verabschiedung, eines Patienten. Grafisch bleibt alles beim Alten.
Fazit....
So erwartet - vor allem die jüngeren Freunde des Handheld-Spielens - eine nahezu homogene Version der GBA-Umsetzung. Der Spaß bleibt erhalten - vor allem will man im Spiel so lange weitermachen, bis alles erforscht ist. Immerhin lassen sich die verschiedenen Tierhäuser stufenweise ausbauen. Mit Bedacht werden Krankheiten auf verständliche Weise geheilt. Für Kinder genau das Richtige! Ein Putzigkeit-Bonus dank der Haustiere kommt hier noch hinzu. Hinsichtlich der Einzelwertungen werden diese nur an die Technik des Nintendo DS angepasst. Hier hätte man eigentlich mehr erwarten dürfen. Auch wenn es leider keine großartigen Neuerungen gegenüber des Game Boy Advance-Vertreters gibt, darf man gerne einen Blick darauf werfen.
