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NDS Micro Machines V4
 
 
Micro Machines V4 - NDS
Matthias Engert (05.02.2007)

SYSTEM: NDS
ENTWICKLER: Supersonic
GENRE: Rennspiel
SPIELER: 1-4 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 4-10+
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Nein
ALTERSFREIGABE: K.E.
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Nein
PREIS: ca.35 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
WI-FI OPTION: Nein

   
Einleitung....

Das Rennspiel Genre kann man in viele Bereiche einteilen. Tourenwagen und diverse Straßenfahrzeuge, Formel Boliden und auch Trucks findet man in diesem Bereich der Spiele natürlich am häufigsten vor. Aber es gibt auch eine Serie, die seit Anbeginn fest zum Rennspiel Genre dazu gehört und schon immer etwas ausdem Rahmen fiel. Die Micro Machines begleiten die Spielergemeinde nun auch fast schon seit Jahren auf allen möglichen Plattformen. Demzufolge war ein Release auf dem erfolgreichen Nintendo DS fast schon nur eine Frage der Zeit. Aus Vermutungen wurde im letzten Jahr Gewißheit und Codemasters schickte seine Miniflitzer auch auf den Nintendo DS. Ob der Arcade Style der Serie auch hier gut rüberkommt und was die DS Version spielerisch so bietet zeigt euch der folgende Test.

Menus und die Story....

Umgesetzt wurde die DS Version von der Firma Supersonic, die schonmal für einen älteren Micro Machines Teil verantwortlich war. Wissen also ungefähr wie man ein solches Spiel aufbauen sollte. Zunächst läßt sich auch alles recht gut an. Das Spiel kommt komplett deutsch daher und bietet dem Spieler mehrere Speicherstände via Batterie an. Dazu kommt ein Multiplayer, der aber leider nur als Multi Card Variante enthalten ist. Eine Story sucht man hier natürlich vergebens. Da bleibt sich die Serie also allemal treu. Wenn man etwas in dieser Hinsicht sucht, so ist dies das übliche Racerszenario, sich als Anfänger in Sachen Fahrer durch die Wettbewerbe zu schlagen und hier vor allem seinen Fuhrpark, sprich Fahrzeuge zu erspielen und zu sammeln. Denn da holt das Spiel auf seine Weise eine Krone in der Spielelandschaft. Aber dazu später mehr.

Alles startet mit dem Anlegen eines Profils, das man auf einem der Speicherplätze ablegt. Später bei jedem Neustart werdet Ihr kurz mal informiert wieviele der enthaltenen Fahrzeuge Ihr so gesammelt und damit erspielt habt und wieviele der Herausforderungen, sprich verschiedene Rennevents Ihr gewonnen habt. Leider die einzige Statistik, die man sich auch im Spiel irgendwie mal gewünscht hätte. Das eigentliche Hauptmenu offeriert euch nun den Einzelspieler Modus, die Mehrspieler Variante, sowie die Werkstatt und die Optionen. Die Werkstatt ist später auch in allen Rennevents verfügbar und deshalb auch erst im Gameplay Teil ein Thema. Wobei man sich denken kann das hier alle erspielten Fahrzeuge abgelegt sind. Aber ein paar Worte mehr kann man schon noch verlieren. Interessant sind nun noch die Optionen. Hier regelt Ihr die Soundausgabe und könnt dazu 2 weitere spielerische Punkte einstellen. Zum einen ist die die Art der Steuerung.

Neben einer festen Tastenbelegung für einen Spieler, können mehrere Spieler an einem Gerät spielen und das ganze zudem per Lenkrad Symbol auf dem Touch Screen. Allerdings wenig erquickend, weil hektisch und kaum mit einem Nutzwert ausgestattet. Zweiter Punkt betrifft die Kamera im Spiel, die euch 3 Varianten zur Auswahl läßt. Alle 3 auch im Rennen via Pausenmenu verstellbar, kommt hier zum einen die Retro Perspektive über dem Geschehen zum Einsatz und eine Classic Variante, die komplett Fest das Geschehen aus der Vogelperspektive zeigt. Die dritte Variante ist die neue und auch zunächst aktive. Denn in dieser Dynamischen Variante bleibt die Kamera zwar auch sehr überhöht über den Fahrzeugen, geht aber immer automatisch mit und erinnert so an die gängigen Third Person Rennspiel Perspektiven. Da man diese Dinge aber alle auch im Spiel anpassen kann, muß man hier zunächst nicht soviel Zeit verbringen und wir können uns an den inhaltlichen Teil wagen.

Technik und Gameplay....

Micro Machines V4 ist ein Spiel das mehrere Umsetzungen und Arten von Rennaction bieten sollte. Einfach nur reine Runden Rennen um Platzierungen war mal. Hier dürft Ihr euch mit viel mehr auseinandersetzen. Wählt man den Einzelspieler Modus an verzweigt das ganze erneut. Ihr bekommt die Auswahl zwischen den Turnieren und damit den Meisterschaften oder könnt im Testfahrt Modus Just for Fun loslegen. Allerdings nicht alle Varianten die es im Hauptspiel gibt. Wählt man den Turnier Modus an habt Ihr die Auswahl zwischen 3 Schwierigkeitsgraden. Wichtig zu wissen alle 3 eigenständige Meisterschaften bieten. Ihr fahrt also nicht eine bestimmte Meisterschaft auf 3 Graden, sondern eben 3 verschiedene die sich in Sachen Strecken und Zielen immer neu voneinander unterscheiden. Und selbst jetzt ist noch nicht Schluß mit den etwas verwirrenden Unterteilungen. Wählt man also Leicht als erstes an geht es weiter zu den Klassen. Wieder gibt es je 4 Rubriken von Anfänger bis Meister. Und ja, wir sind immer noch nicht am Ende. Auch danach wird nochmal verzweigt. Tippt Ihr auf die Anfänger Klasse erwarten euch die sogenannten Pokale. Und endlich ist der Spieler am Ziel. Denn hinter den einzelnen Pokalen Bezeichnungen, die nun auch per Name in die angesprochenen unterschiedlichen Gameplay Varianten eingeteilt sind wartet dann auch die eigentliche Rennaction. Auch verschieden in der Anzahl bekommt man z.b. erst ein Trophy Symbol auf dem Menupunkt Anfängerklasse, wenn man alle Rennevents, sprich Pokale geholt habt. Na wer kann die Einteilungen ohne hinzuschauen aufzählen? ;-))) Nein im Ernst, man gewöhnt sich zwar dran, ist aber anfangs schon ein wenig verwirrend aufgebaut. Kein Wunder also das man im Spiel auf insgesamt 210 dieser Rennevents samt Pokale kommen kann. Von daher kann das Spiel natürlich erstmal punkten.

Die Einteilungen der Rennaction selber kann man nun schnell erstmal aufzählen. So erwartet euch Mini Flitzer Action in den Varianten Rennen, Kampf, Teamkampf und Checkpoint, wobei die Rennen Varianten auch als Einzel und Liga Variante zur Verfügung stehen. Überall gleich ist dabei das pro Pokal immer mehrere Rennen auf den Spieler warten, bei denen nur der Sieg zählt. Nur dann gibt es Gold und den Event als gewonnen und gewertet. Um nun das Gameplay und weitere Dinge einmal vorzustellen widme ich mich mal einem Rennpokal. Wählt man diesen an warten z.b. 3 Strecken auf den Spieler. Über das gesamte Spiel verteilt sind es 25 Strecken, die man in verschiedenen Varianten und über die Events verteilt immer wieder erlebt. Streckenkenntnis ist dabei wie immer bei den MM Spielen ein elementares Feature. Bevor man sich nun einer Strecke widmen kann kommen die Fahrzeuge zu ihrem Recht, zu denen es schon ein paar Wort zu verlieren gilt. Auf dem Papier punktet das Spiel zunächst mit satten 750 Fahrzeugen, was wohl jedem der auf Abwechslung steht die Augen feucht werden läßt. Aber und das ist schon eine Einschränkung schaut man erstens nur von oben auf die Fahrzeuge und zweitens sieht man auch anhand der Werkstatt, das die Gestaltung öfters äußerst grob gehalten ist. Das man nicht soviel Bezug zu einzelnen Fahrzeugen herstellen kann liegt nun an etwas anderem. In allen Rennevents werden euch die Wagen vorgegeben. Das heißt einen einzelnen kann man vor den Rennen nicht auswählen. Nur über Umwege geht dies und ist auch so gewollt. Die 750 Fahrzeuge sind nämlich eingeteilt in insgesamt 25 Klassen, wie z.b. GT Flitzer, Rennwagen, Dragster Fahrzeuge oder Nutzfahrzeuge. Viele natürlich noch verschlossen soll es das Ziel sein diese freizuspielen und zu sammeln. Verzweigt man sich in die Werkstatt, so kann man zu jeder der 25 Klassen immer einen Favoriten auswählen. Dieser Favorit geht dann an den Start wenn diese Klasse auch im Rennevent eine Rolle spielt. Ihr als Spieler seht aber nicht was wartet und seid also immer gezwungen nach jedem Sieg und Freischalten neue Fahrzeuge in die Werkstatt zu gehen und nachzuschauen ob es in einer Klasse neue und vielleicht bessere Fahrzeuge gibt.

Denn alle bieten schon eigene Eigenschaften in Sachen Speed oder Handling und man kann sich durchaus Vorteile in den Rennen verschaffen. Glücklicherweise blinken die Klassen in der Werkstatt Anzeige wo neue Fahrzeuge dazugekommen sind. Dennoch ist es mit der Zeit durchaus auch mal langatmig jedesmal durch die Fahrzeugmenus zu klicken um vielleicht einen neuen Favoriten auszuwählen. Und bei 25 Klassen und den teilweise groben Darstellungen weiß man nach 5 Rennen nicht mehr ob der gerade gesteuerte der eigene Favorit war oder nicht. Hätte man vielleicht anders lösen können. Manchmal ist weniger auch mehr. Habt Ihr euch das erste mal durch die Klassen gewählt und eure Favoriten ausgewählt könnt Ihr euch in die Rennaction stürzen. In den normalen Rennevents warten nun 3 Runden darauf gewonnen zu werden. Egal in welcher Variante, maximal 3 CPU Gegner warten darauf von euch gebügelt zu werden. Mittels der Dynamischen Kamera seht Ihr das Geschehen immer hinter dem Fahrzeug. Nur eben viel weiter erhöht als bei normalen Racern. Halt typisch Micro Machines. Sobald die Startampel heruntergezählt hat startet das Rennen und wir beschäftigen uns dabei mit der Einzelsteuerung. Hier nutzt man bekannte Feature. Gelenkt wird mittels Steuerkreuz und Gas und die Bremse werden per A und B-Taste getätigt. Dazu kommen nun die Items und Power Ups a la Mario Kart, die man per L und R benutzt und die X-Taste für die Handbremse. Mehr ist es nicht und man hat so eine recht einfache Steuerung zur Hand. Umgesetzt ist das ganze schon MM typisch und eine direkte Lenkung samt starken Driftverhalten ist die folge. Wobei hier auch die Fahrzeugwahl eine große Rolle spielt. Schade auch das man keine Probefahrt tätigen kann, auch wenn die Stats der Fahrzeuge einem gutes Fahrverhalten suggerieren. Bis die Klasse wirklich in einem Rennevent eine Rolle spielt kann man das ganze nicht testen. Die Fahrphysik ist nun ebenfalls so umgesetzt das Berührungen erlaubt sind und man ja auch versuchen sollte die Gegner zu behindern. Einmal durch Rempler, was einen verlangsamt oder schlimmstenfalls von der Strecke in das Nirwana kickt. Auch das funktioniert soweit ganz gut.

Dazu kommen die angesprochene Power Ups. 10 an der Zahl decken diese alles ab von legbaren Dingen wie Bomben bis hin zu Raketen verschiedener Art. Schwach ist aber die Wirkung wie ich finde. Denn direkt verlangsamen tut das ganze die Gegner wie auch euch nur bei ganz wenigen. Hintergrund sind Lebensleisten, die man auf dem Touch Screen darstellt. Während oben die Action tobt kann man eben versuchen die Gegner zu zerstören. Nur gelingt das äußerst selten und wird fast schon zur Nebensache. Einmal liegen oft genug Gesundheitsitems herum oder die Trefferquote ist einfach nur schwach. Trifft man dann doch mal ist die Wirkung vorsichtig ausgedrückt bescheiden. Also in all der Testzeit habe ich vielleicht mal einen Gegner auf diese Weise niedergerungen. Je länger man fährt um so mehr versucht man es fahrerisch. Hier kommen aber auch Negativpunkte dazu. Mal abgesehen von den Streckenführungen ist die Gegner KI recht hoch. An sich ja nichts schlechtes, aber auf den hohen Graden teils auch unfair. Es gab Rennen die habe ich nur gewonnen weil ich A einen Frühstart hatte und B weil ich fahrerisch mal keinen Fehler gemacht habe. Fehler und die sind bei einem MM Spiel eigentlich an der Tagesordnung können euch speziell die Stimmung vermiesen. Denn die Gegner machen diese wesentlich seltener. Und selbst wenn dann nur 2 der 3 Gegner. Einer kommt eigentlich immer gut durch und man fragt sich manchmal wie man den kriegen soll. Glücklicherweise gibt es ja noch weitere Eventarten. Das Checkpoint Rennen ist auch ohne Gegner sehr anspruchsvoll. Hier müßt Ihr über mehrere Runden immer wieder diese Checkpoints durchfahren, ohne das euch die herunterlaufende Zeit ausgeht. Fahrt Ihr gut sammelt Ihr Zeiten und gewinnt auch. Streckenkenntnis ist hier z.b. alles. Die Kampf Varianten sind ebenfalls recht stimmig gemacht, auch wenn sie teilweise etwas kurz sein können. Auch hier mal gegen 3 Gegner oder 1 gibt es das ganze auch als Team Variante. Hier geht es darum 1 Screen Vorsprung gegenüber den Gegner zu erfahren. Dann wird das Rennen kurz unterbrochen und in einer Statistik bekommt Ihr ein paar Punkte auf eine Balkenanzeige und die Gegner welche abgezogen.

Danach geht es sofort weiter an der Stelle wo eben Schluß war und immer so weiter. Wiegesagt gewinnt man hier hintereinander weil einem die Strecke liegt kann es durchaus kurz werden. Aber es gibt auch Strecken wo sich das Hin und Herschaukelt weil irgendwie immer ein anderer gewinnt. Dann macht auch dieser Modus Spaß. Ein wichtiger Teil bei all dem ist natürlich das Thema Strecken. Die 25 enthaltenen Varianten würde ich persönlich als Ausreichend bis Gut einstufen. Alle spielen irgendwie auf anderen Umgebungen und reichen vom bekannten Billiardtisch bis hin zum Badewannenrand. Mal draußen im Freien und mal Drinnen stimmt auf jeden Fall die Abwechslung. Manchmal sind sie mir zu verwinkelt und oftmals kann man auch Hindernisse schwer als solche Ausmachen. Das man sie spät sieht gehört zwar dazu, aber grafisch ist manchmal der Kontrast zur normalen Umgebung zu schwach. Zwar gehören Linien zur Streckenführung, so das man eigentlich alles gut erkennt, aber diese verschwinden auch hier und da mal in der Umgebungsgrafik. Es gibt wie immer Favoriten und Strecken die man einfach nur haßt, egal in welchem Modus man sie fährt. So das legendäre MM Feeling wie in frühren Versionen entwickeln die Strecken nur sehr selten. Auch deshalb erreicht das Spiel irgendwie nicht den Charme von früher. Man kann schon seinen Spaß haben, lange spielen und diverse Nerven spielerischer Natur lassen. Aber so den letzten MM Kick entwickelt das Spiel nicht.

Grafik & Sound....

Bei der Präsentation kommt den Streckengestaltungen natürlich schon ein wichtiger Teil zu. Und hier paßt eben leider nicht alles. Viele Strecken wirken recht farbarm und leiden hier und da auch an Kontrastproblemem, so das man Strecken und Umgebung nicht immer gleich erkennen kann. Man fährt zumindest am Anfang ohne Streckenkenntnis oft genug in einen Abgrund, ohne das man diesen als solchen wahrgenommen hat. So ist die Grafik zwar klar und bietet hier und da auch schöne Details, die aber fahrerisch eher behindern. Ein Thema für sich sind die 750 Fahrzeuge. Klingt zwar toll auf dem Papier. Nur sieht man sie hier erstens nur von oben und zweitens sind aufgrund der einfachen und klobigen Gestaltung gut die Hälfte dabei, die eigentlich austauschbar wäre. Vielleicht lieber weniger die man irgendwie upgraden könnte. Hätte man auch mehr Bezug zu den Fahrzeugen. Technisch muß man sich keine Sorgen machen. Die Framerate ist stabil und grobe Fehler in der Grafik sieht man eigentlich nicht.

Der Sound in Sachen Musiken ist im gesamten Spiel gelungen. Vor allem die oftmals schnellen und technisch angehauchten Stücke bringen die Fahrerei gut rüber. Hier und da ein Techno mäßig umgesetzter Sound paßt sehr zum Geschehen und unterhält. Schwach finde ich dagegen die Effekte. Auch wenn es natürlich keine Straßenfahrzeuge in einem Simracer sind, hören darf man die Fahrzeuge schon. Das tun sie aber nicht immer und klingen oft recht leise und blass. Auch die Effekte halten sich selbst bei Raketen dezent im Hintergrund. Auch hier wäre eindeutig mehr drin gewesen.

Multiplayer....

Der Multiplayer wäre ein Gewinn wenn man diesen mittels einem Modul spielen könnte. So steht nur die Multi Card Variante zur Verfügung und jeder der maximal 4 Mitspieler braucht ein Spiel. Zunächst bietet der Multiplayer auch eine Tausch Funktion, wo man Fahrzeuge aus der eigenen Werkstatt einem Freund geben kann und umgekehrt. Mangels Bezug zu den Fahrzeugen entwickelt das Sammelfeature hier aber nur sehr begrenzte Motivation. Spaß machen kann der Multiplayer schon wenn man alles zur Verfügung hat. Freie Streckenwahl, auch wenn es nur 17 sind und die Wahl ob man im Kampf oder Rennmodus fahren möchte stehen zur Verfügung. Klar das so jeder seinen Wagen wählen kann. Eine Single Card Variante mit vielleicht nur einem Fahrzeugtyp wäre aber denke ich auch möglich gewesen. Dank menschlicher KI wäre der Spaß sicher durchaus höher als manches zähes Einzelspieler Event. MM Fans legen Ihr Geld sicher nicht verkehrt an. Alle anderen Spieler sollten lieber eine Partie Ridge Racer oder Mario Kart bevorzugen, die auch in der billigen Varianten möglich sind.

Fazit....

Micro Machines V4 auf dem DS ist so eine Sache. Auf dem Papier punktet das Spiel mit irre vielen Fahrzeugen und Rennevents. Viele Strecken und die lange Spielzeit sind ebenfalls nichts schlechtes. Erkauft wird das ganze aber hier und da auch durch langatmige Dinge. Die zähe Fahrzeugwahl immer wieder auf's neue, manche mäßige Streckengestaltungen samt Kontrast Schwächen auf den Strecken und eine manchmal recht unfaire Gegner KI vermiesen den Gesamteindruck. So richtig der Kick und der Charme eines Micro Machines Spiels will sich nicht einstellen. Man kann seinen Spaß haben und vor allem die Kampf und Checkpoint Events fordern auch gut, aber als Überflieger würde ich das Game nicht bezeichnen. Ein ordentlicher MM Racer, mehr ist die V4 Version auf dem DS aber nicht.

 

+ Ordentliche MM Steuerung
+ Recht umfangreich
+ Checkpoint Modus
+ Kampf Varianten
+ Kamera Varianten
+ Komplett deutsch
- Kein Single Card MP
- Gegner KI im Rennmodus
- Manche Streckengestaltung
- Wenig Bezug zu den Fahrzeugen

GRAFIK: 69%

SOUND/EFFEKTE: 69%

MULTIPLAYER: 63%

GESAMTWERTUNG: 66%

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