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NDS Contact
 
 
Contact - NDS
Matthias Engert (12.02.2007)

SYSTEM: NDS
ENTWICKLER: RSG
GENRE: RPG
SPIELER: 1-2(8) Spieler
HANDBUCH: Mehrsprachig
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 3-9
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Nein
ALTERSFREIGABE: 3+
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Nein
PREIS: ca.35 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
LESERMEINUNGEN: Nein

   
Einleitung....

Rollenspiele sind auf dem DS noch immer eher eine Seltenheit. Eigentlich verwunderlich, bieten die Feature des DS und vor allem die Bildschirme viele Möglichkeiten ein RPG mit vielen Facetten auf die Beine zu stellen. Die RPG Titel die man bisher spielen kann boten zwar durchaus viel Spaß und hier und da zeigten sie was auf dem DS geht. Den ultimativen Titel hatten wir aber bisher noch nicht dabei. Den nächsten Versuch in dieser Hinsicht tätigt der Publisher Rising Star Games mit den vielsagenden Titel Contact. Ein mysteriöser Name in den man storytechnisch alles hinein interpretieren könnte. Auf jeden Fall ist Contact aber ein Titel, den man sich etwas genauer anschauen sollte.

Menus und die Story....

Contact ist dabei einer der wenigen Titel, die im Vorfeld bereits durch häppchenweise erschienene Infos Lust auf mehr gemacht haben. Schauen wir nun was in der finalen Version enthalten ist. Zunächst einmal präsentiert man euch das Spiel komplett in Deutsch, was für den Erfolg eines RPG Titel hierzulande natürlich sehr wichtig ist. Zudem bietet man euch einen bequemen Batteriespeicher und einen Multiplayer für 2 Spieler. Fast schon mehr nebenbei stellt man fest das Contact mal wieder ein Spiel ist das die Wi-Fi Connection des DS nutzt und man so auch online agieren kann. Wie immer informieren wir euch über diese Feature in einem Extra Artikel im Wi-Fi Special. Wichtig für ein Rollenspiel ist natürlich die Story. Eines kann sich Contact auf jeden Fall auf die Fahnen schreiben. Nämlich die ungewöhnliche Art und Weise wie man das ganze erzählt und der Spieler in die Story eingebunden wird. Die Story erzählt vom kleinen Jungen Terry, der versehentlich mit in die Misere eines außerirdischen Professors hineingezogen wird. Bei dessen Notlandung auf Terrys Welt wurden Energie-Kristalle aus dem Antrieb seines Raumschiffes über den ganzen Planeten verstreut. Ohne seine Kristalle ist der Professor aufgeschmissen und bittet Terry ihm zu helfen. Und wie immer in einem solchen Spiel ist auch eine Böse Seite vertreten. Die Organsiation Mutestant versucht ihrerseits die Kristalle zu finden um sie für ihre Zwecke zu nutzen. Also entbrennt ein kleiner Wettlauf um die Kristalle.

So ungewöhnlich wie der Präsentation ist auch das Menudesign des Spiels. Denn Menus in dem Sinne findet man in Contact eigentlich nicht vor. Man startet mit einem Bildausschnitt einer Tastatur, die euch nur die Tasten F1 - F3 anbieten. Während F1 ein neues Abenteuer startet, könnt Ihr mittels F2 aus den 2 vorhandenen Speicherplätzen einen Spielstand wählen um das Game fortzusetzen. F3 wiederum führt euch nun zu den Multiplayer Inhalten, die sich wie schon erwähnt in einen Offline Modus bringen, aber eben auch in die Wi-Fi Connection Rubrik, die Contact ebenfalls anbietet. Doch kümmern wir uns natürlich zunächst um den Einzelspieler Teil des Spiels.

Technik und Gameplay....

Sobald Ihr ein neues Spiel beginnt werdet Ihr Zeuge der Story und wie das ganze eigentlich beginnt. Angefangen bei der Jagd im All, bei welcher der ominöse Professor gejagd wird und im Verlauf seine Kristalle verliert. Ebenfalls werdet Ihr nun Zeuge wie er auf dem Heimatplaneten des kleinen Terry diesen kennenlernt und schlußendlich mit an Bord nimmt. Dabei bindet der Professor euch als Spieler sehr schnell ein und gibt euch einige Fragen vor, die man beantworten muß. Später im Wi-Fi Gameplay kann man unter anderem diese Infos austauschen. Enden tut die Story ebenfalls recht ungewöhnlich. Denn um die Kristalle auf dem Planeten zu finden gilt es zu reisen. Dazu hebt der Professor ein altes Piratenschiff, das von nun als heimatliche Basis dient und mit dem er und damit Ihr von Location zu Location eilt. Der Planet des guten Terry ist einfach gesagt ein Wasserplanet, der verschiedene Inseln bietet, die mal mehr oder weniger groß gestaltet die Locations für das Hauptspiel darstellen. Ebenfalls etwas ungwöhnlich gestaltet ist im gesamten Spiel das Interaktions System zwischen Terry und dem Professor. Hier im Spiel ist das ganze so umgesetzt das Ihr immer beide Orte im Blick habt, sprich den Professor mit seinem speziellen Grafikstil zumeist im Top Screen und euch in der jeweiligen Spiellocation mit einer detaillierten Umgebungsgrafik. Grund ist das der Professor immer wieder zu euch spricht und mit Information versorgt. Knapp 10 dieser Locations bietet das Spiel, die Ihr wie schon erwähnt mittels des alten Schiffes bereist und im Verlauf des Spiels auch mehrmals besuchen werdet. Stichwort Fähigkeiten die natürlich in einem RPG eine ganz große Rolle spielen. Hier sollte Contact eine der großen Stärken bieten und in vielen Bereichen ein wenig an Eragon auf dem GBA erinnern. Dabei ist der Start in das Spiel natürlich auch hier wie ein kleines Tutorial angelegt und der Professor im Top Screen erklärt euch vieles im Gameplay, das Ihr im Touch Screen anwenden könnt und müßt.

Schauen wir uns zunächst die Grundlagen des Spiels etwas genauer an. Ihr als Spieler seht euren Charakter im Touch Screen in der Iso Sicht, die in der Form natürlich typisch für Handheld RPG Titel ist. Aber es ist nicht die einzige Darstellungsweise und auch kleinere 2D Abschnitte mit Tiefeneffekt, was die Laufwege angeht ist vorhanden. Da Ihr über den Touch Screen spielt könnt Ihr nun wahlweise den kleinen Terry mittels Pen Action über den Screen laufen lassen oder aber in der besser zu bedienenden Kreuz Variante. Ein normales 8-Way System erlaubt euch also freie Bewegungen innerhalb der möglichen Umgebungen. In dieser Variante unterscheidet sich das ganze nicht vom Laufsystem eines Zelda oder Golden Sun. Ebenfalls nicht ungewöhnlich ist die Interaktion mit Objekten oder NPC's mittels der A-Taste. An Anzeigen unterstützt euch im Spielbildschirm die HP Anzeige oben links, die euch den maximalen Wert angibt und den welchen Ihr gerade habt. Dazu kommen eine Special Anzeige in Form von 5 einzelnen Punkten und das sogenannte Siegelsystem. Dinge auf die wir später noch genauer eingehen. Mal wieder völlig anders umgesetzt ist das Kampfsystem, das sich sehr von anderen Spielen unterscheidet. Weder ein Extra Bildschirm wartet bei Gegner Kontakt, noch haut hier mittels Button Action auf die Gegner ein. Hier greift ein automatisiertes System. Trefft Ihr auf einen Gegner, die man im Screen sichtbar dargestellt hat, drückt man die B-Taste für den Kampfmodus. Es ändert sich eigentlich augenscheinlich nur wenig. Ihr lauft langsamer, zückt eure wenn vorhandene Waffe und der Gegner erhält eine Lebensleiste. Nähert Ihr euch nun einem Gegner haut Terry in regelmäßigen Abständen selbsttätig zu, ohne das Ihr das zunächst beeinflussen könnt. Ihr könnt euch zwar weiter bewegen, schlagen in dem Sinne tut Ihr aber nicht. Das System erhält nun seinen Reiz durch die Verschmelzung mit dem RPG typischen Stats System, das in Contact wie ich finde sehr gelungen ist.

Knapp 30 Werte kann der Spieler im Verlauf des Spiels pushen und entwickeln und reicht bei weitem weit über das typische HP, Angriffs oder Verteidigungs Gedöns hinaus. Mit jedem besiegten Gegner steigt natürlich der Erfahrungswert, der aber nicht in Form von EXP Werten dargestellt wird. Gutes Beispiel sind die Waffeneinteilungen. Im Spiel warten mehr als genug Waffen auf den Spieler, die in sich in 3 Varianten eingeteilt sind. Die erste ist mit der Faust zwar weniger eine Waffe, spielt aber hier mit rein. Die anderen beiden sind die Waffen der Einteilungen Schlagen wie z.b. Hämmer, Keulen oder Stäbe. Zu guter letzt kommen alle Klingenvarianten dazu wie Messer, Säbel oder eben reine Schwerter. Habt Ihr nun z.b. eine Keule angelegt und haut Gegner um Gegner um, entwickelt man Level mäßig nur die Rubrik Schlagwaffen. Faust oder Klingenwerte steigen jetzt nicht an. Tiefgehend natürlich dann wenn man zwar ein Level 25 in Sachen Schlagwaffen hat, aber plötzlich ein viel höher bewertetes Schwert findet und hier aber nur einen Level 5 Wert hat, weil man eben kaum eine Klinge benutzt hat. Dieses System läßt sich auf alle Werte im Spiel anwenden. Verfehlen euch die Gegner sehr oft steigt der entsprechende RPG Wert an, lauft Ihr z.b. viel steigt der Bewegungswert und bei hoher Trefferquote eurerseits, was ebenfalls wieder mit der Waffe zu tun hat steigt die Stärke und Genauigkeit. Alles spielt hier ineinander und ergibt ein sehr gutes RPG Geflecht in Sachen Spielerwerte. Das ganze läßt sich nun noch um einiges ausweiten. Manche Waffen bringen neben dem Angriffswert auch weitere Verbesserungen mit, die angelegt sofort die Level der entsprechenden RPG Werte ebenfalls aufwerten. Oder wie wäre es mit verschiedenen Outfits die Terry finden und anziehen kann. Auch diese pushen sofort bestimmte Werte und je mehr man davon hat um so genauer schaut man was man anzieht. Wobei es in Sachen Outfits auch solche gibt die eine Fähigkeit beschreiben. Findet man den Kochanzug kann man auf dem Schiff und allen möglichen Kochstellen selber Nahrung herstellen. Im Endeffekt dann nichts anderes als Heilitems, die man Essen kann und somit seine HP auffrischt.

Daneben gibt es diese ebenfalls zahlreichen Items auch in diversen Shops zu kaufen, so das auch dieser Teil des Spiels gebührend vertreten ist. Einfaches Beispiel sind z.b. Schweine die man frei herumlaufend umhauen kann. Sie hinterlassen z.b. Fleisch, das in dieser Form aber nicht nutzbar ist. Also muß man das Kochoutfit überziehen und kann aus dem Fleisch eßbares und damit nutzbares herstellen. Je mehr man kocht um so höher steigt das Kochlevel an, für das es ebenfalls einen Levelwert gibt und Ihr könnt bessere und bisher unbekannte Items herstellen. Aber auch dies ist noch lange nicht alles im guten RPG System in Contact. Je höher euer Level in einer Waffenvariante und dem gleichzeitigen Tragen eines Klassenoutfits für z.b. Wasser oder Erde lernt Ihr Special Attacken. Maximal 5 Angriffe könnt Ihr sammeln. Tippt man per Pen auf einen Gegner erscheint ein Menu das euch diese Specials zur Auswahl gibt. Dabei wird die Zeit angehalten und Ihr könnt in Ruhe auswählen. Einmal auf den Gegner angewendet zieht eine solche Attacke viel mehr HP ab als die eigene Waffe pro Schlag. Durch normale Kämpfe mit der eigenen Waffe füllt man diese Anzeige immer wieder auf. Gerade bei schweren Gegnern oder wenn euch mal mehr als nur einer bearbeitet sehr sinnvoll. Doch auch das war noch nicht alles in Sachen Spielfakten. Dazu kommt nun noch das sogenannte Siegelsystem, das entfernt an Card Games erinnert. Diese Siegel sind einfach gesagt nichts anderes als Seiten in die man Dinge aufnehmen kann, oder gefüllte Seiten die man anwenden kann. Einfaches Beispiel ist das aufnehmen eines der Kristalle. Findet Terry ein solches wählt man diesen Menupunkt an und zieht eine Seite per Pen Bewegung ab. Im Spiel selber platziert man diese über dem Objekt und zieht es wieder per Pen Bewegung darüber und kann es einsammeln. Diese Siegel gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Trefft Ihr auf sehr schwere Gegner kann man eine solche Seite, falls vorhanden über die Gegner ziehen, die sich sofort in Schafe verwandeln und natürlich easy zu besiegen sind. Oder aber Ihr bekommt das Mochi Siegel und damit das Haustier des Professors, das Ihr so rufen könnt und einen Angriff auf alle Gegner vollführt.

Später könnt Ihr mit einem solchen Siegel z.b. auch sofort zum Schiff zurück, ohne lange Laufwege hinter euch bringen zu müssen. Neben dieser Variante der Siegel gibt es auch die passive Variante. Terry ist in der Lage 4 Slots mit solchen Siegelkarten zu füllen. Findet man z.b. eine Siegelkarte mit dem Wert Waffen +3, so kann man diese in einen der 4 Slots packen und sofort steigen die Waffenlevel um den Wert 3. Irgendwann muß man allerdings alte wegwerfen um sie durch neue und mächtigere zu ersetzen. Ihr seht also das hier das Spiel durchaus einiges bietet und vor allem das Levelsystem in meinen Augen extrem punkten kann. Jedesmal wenn Ihr in irgendwas ein Level aufsteigt wird kurzzeitig das jeweilige Symbol der knapp 30 Werte eingeblendet und Ihr seid auf dem laufenden. Das man dieses auch einsetzt liegt nun am Spiel selber, das neben einem Hauptstrang auch diverse Side Quests bietet. Die Vorgehensweise in einer neuen Location ist meist gleich. Ihr verlaßt das Schiff mit dem Auftrag ein vom Professor geortetes Element zu finden. Ihr lauft die Locations ab, redet mit diversen Charakteren, besucht Shops und bahnt euch natürlich den Weg durch die Feindverseuchten Gebiete. Abschnitt für Abschnitt werden Gegner übrigens immer wieder neu generiert, sobald man einen Abschnitt verläßt und auf dem Rückweg z.b. wieder betritt. Dabei sitzt euch keine Zeit im Nacken oder sonstige Dinge die das Spiel hektisch machen würden. Gerade Dungeon Gameplay findet man hier sehr oft vor und am Ende eines durchaus langen Abschnittes wartet meist ein richtiger Endgegner. Etwas Kritik gibt es für das Speichersystem. Anfangs nur auf dem Schiff möglich bietet man euch im Verlauf zumindest hier und da mal ein Bett innerhalb der Locations an, wo man sich hineinlegt und Speichern kann. Punktgenau und jederzeit geht das also nicht. Schade vor allem dann wenn man beim Endgegner draufgeht und danach im Bett auf dem Schiff "wiederbelebt" wird. Dann gilt es alles erneut abzulaufen. Zwar positiv das man zum einen alle geholten und erspielten Items behält und auch das Aufleveln weitergeht. Aber es kann auch durchaus mal langatmig werden einen langen Weg erneut abzulaufen.

Die Gegner Vielfalt ist im Spiel ebenfalls recht hoch und reicht von einfachen Gegnern bis zu solchen die auch Statusveränderungen verursachen können. So könnt Ihr auch vergiftet werden oder Bewegungsunfähig in der Gegend herumstehen. Auch hier ist also alles dabei was ein RPG in dem Sinne auszeichnet. Gefallen tut dabei immer wieder die auch humoristisch gemachte Interaktion zwischen Terry und dem Professor. Während Ihr unten agiert hat er immer wieder, auch mal zu sich selber, irgendwas zu brabbeln. Nach 3 Locations zieht das ganze dann in Sachen Schwierigkeitsgrad und Story nochmal etwas an, wenn Terry eine geheime Basis erreicht und der Organisation etwas mehr auf die Finger schaut. Ihr erlebt dann auch immer wieder Momente an denen Ihr mehrere Wege gehen könntet, aber bedingt durch fehlende Items oder auch Fähigkeiten noch nicht weiter kommt. So deckt man auch hier das Thema mehrfach Besuche ab. Abgesehen von festen Regeln denen sich auch Contact nicht verschließt, ist sicher das Kampfsystem Geschmackssache. Die Echtzeit Variante ohne direkten Eingriff gefällt vielleicht nicht jedem. Dafür ist es aber gut nachvollziehbar und auch beeinflußbar. Egal ob man nun Items nehmen will, einfach abhauen oder auch die Waffe wechseln möchte. Was dem Spiel ein wenig fehlt und eine bessere Wertung verhagelt sind die hier und da zu selten eingebauten wirklichen Rätsel, die einem RPG noch so ein wenig die Würze geben. Man hat also schon so seinen festen Weg und Ablauf den man tätigt. Die Side Quests die man machen muß sind meist in sich abgeschlossen und auf die unmittelbare Umgebung beschränkt. Hier wäre vielleicht noch etwas mehr drin gewesen. Dennoch gefällt mir Contact im gesamten sehr. Einerseits weil es Spiele wie dieses noch sehr selten auf dem DS gibt und zum anderen weil das was geboten wird sehr gut ineinander greift. In Sachen Spielzeit kann man zudem locker seine 15 Stunden damit zubringen und erhält durch die Wi-Fi Option zumindest teilweise einen Anreiz für weitere Stunden.

Grafik & Sound....

Grafisch gefällt in Contact die Abwechslung der verschiedenen Umgebungen, so das man selten Orte aufsucht die sich gleichen. Zwar ist es zumeist sommerlich warm und Wald und Wiesenlandschaften erwarten euch, das Dungeon Gameplay und z.b. die Basis sorgen für reichlich Abwechslung. Die grafische Gestaltung gefällt durch die verspielten Umgebungen, die weich gezeichnet durchaus was fürs Auge sind. Farbenfroh und vielerorts auch recht detailliert unterstützen sie das Gameplay. Der Professor mit seinem klaren Grafikstil fällt da zwar ein wenig heraus, ist aber auch auf seine Orte im Spiel beschränkt. Ohne Fehler ist die Engine, die weder ruckelt noch Probleme in der Kollisionsabfrage zeigt. Wenn man verliert dann eben nicht aufgrund der Technik sondern wegen des Dödels vor dem DS. ;-)

Der Sound gefällt ebenfalls recht gut und bietet viele melodische Stücke, die sich immer wieder unterscheiden und der Umgebung angepaßt sind. Dazu kommen reichlich Effekte der Aktionen des Spielers. Zwar könnten manche Schlageffekte etwas kräftiger klingen, aber wir wollen hier nicht das Haar in der Suppe suchen. Akustisch paßt in Contact das gebotene allemal.

Multiplayer....

Der Multiplayer teilt sich wie schon erwähnt in 2 Teile. Einmal die Offline Variante und die Wi-Fi Option. Befassen wir uns im entsprechenden Special genauer mit der Wi-Fi Varianten, wollen wir hier nur einen Blick auf die Offline Variante wagen. Im Vergleich eher vernachlässigenswert, da man Freunde um sich haben muß die eine komplette Ausstattung haben müssen. Der wichtigste Punkt ist eigentlich sowohl im Offline als auch dem Wi-Fi Modus das Ihr euch nur mit bestimmten Personen verbinden könnt. Egal in welchem Modus müßt Ihr euch gegenseitig registrieren. In der Offline Variante, die übrigens recht gut versteckt ist habt Ihr dann so die Möglichkeit Fähigkeiten zu tauschen oder Siegelkarten. Ihr trefft euch an einer bestimmten Location und könnt diese Dinge dann tätigen. Wirklich Sinn macht das ganze aber eher im Wi-Fi Modus, da man hier auch bis zu 8 Spieler verbinden kann und Mitspieler durch Code Tausch doch eher mal findet.

Fazit....

Contact ist auf dem DS ein Spiel wie man es so noch nicht findet. Ein Rollenspiel das in vielen Bereichen eigene Wege geht und gerade dadurch punktet. Zwar hält sich das Spiel in vielen Bereichen an gewohnte RPG Regeln, erweitert das ganze aber oft durch eigene Dinge. Hierzu zählen das Kampfsystem, die Waffen und Itemumsetzung und vor allem die Stats des Spielers, die sehr gut ineinander greifen. Viele findbare Objekte, das stetige und auch hier motivierende Aufleveln samt schwerer werdender Locations wissen zu gefallen. Eine passende Story die sich zudem nach und nach er erschließt gehört ebenfalls zu den positiven Punkten. Ausgestattet mit einer guten Spielzeit zeigt das Spiel erst nach einigen Stunden was drinsteckt. Auch etwas das in einem RPG immer gut rüber kommt und von der Wi-Fi Option abgerundet wird. Hier und da hätten vielleicht mehr Rätsel eingebaut werden können. Ansonsten sind es aber nur Kleinigkeiten an denen man sich stören kann. Im gesamten aber eine Empfehlung, da die gebotenen Inhalte zu gefallen wissen und lange unterhalten.

Das Mag64 Wi-Fi Special
Hier findet Ihr Infos zum Online Gameplay zu Contact.(Voraussetzungen/Möglichkeiten)

 

+ Steuerung
+ Knapp 30 RPG Werte
+ Passende Story
+ Fähigkeiten Entwicklung
+ Viele Waffen/Items
+ Siegelsystem/Spielzeit
+ Wi-Fi Option
+ Komplett deutsch
- Manchmal etwas linear
- Mehr Rätsel wünschenswert
- Kein punktgenaues Speichern

GRAFIK: 78%

SOUND/EFFEKTE: 77%

MULTIPLAYER: 79%

GESAMTWERTUNG: 79%

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