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3DS Skylanders Superchargers Racing
 
 
Skylanders Superchargers Racing - 3DS
Matthias Engert (26.10.2015)

SYSTEM: 3DS
ENTWICKLER: Beenox
GENRE: Rennspiel
SPIELER: 1(4) Spieler
HANDBUCH: Deutsch
STREETPASS: Nein
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 1-8
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Nein
ALTERSFREIGABE: USK6
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Ja
PREIS: ca.55 Euro (Bundle)
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
ONLINE/SPOTPASS: Ja/Nein

   
Einleitung....

Ich weiß ja nicht wie es euch geht? In unserer Redaktion müssen wir neben dem alljährlichen Umbau der Regalinhalte, wohl bald über einen neuen Raum nachdenken. ;-) Ok ganz so schlimm ist es noch nicht. Platz ist ja in der kleinsten Hütte. Aber speziell in diesem Jahr müssen wir mal wieder etwas extremer umräumen. Grund ist mal wieder ein einfach. Wir schreiben Ende des Jahres und die Toys to Life Geschichten erreichen die Spieler. Waren es lange Zeit nur Activision und Disney, die uns mit Spielen und Figuren erfreuten, startete im letzten Jahr Nintendo seine amiibo Geschichte und in diesem Jahr gesellt sich nun auch noch Lego mit der Dimension Reihe dazu. Was also jede Elektronikkette vor eine Herausforderung stellt, passiert auch in den heimischen Gefilden. Und wie jedes Jahr überbietet man sich mal wieder in Sachen Quantität. Den Anfang der Testreihe dieser Spiele macht bei uns einmal mehr die Skylanders Reihe. In diesem Jahr erfreut man uns mit der Superchargers Ausgabe, die wohl die größte Neuerung und Änderung innerhalb der Serie seit Teil 1 mitbringt. Vergesst die Giants, Trapmaster oder Swap Figuren. Dieses Jahr wird die Serie erweitert um das Rennspiel Genre. Und das eben nicht virtuell, sondern ebenfalls in der Realität. Sprich zu den erneut zahlreichen Figuren gesellen sich nun auch greifbare Fahrzeuge, die man im Spiel zum Leben erweckt. Spieler aller Länder, haltet eure Geldbörsen fest… ;-) Möchte man zumindest allen Fans zurufen. Den Anfang macht in diesem Jahr mal die 3DS Version. Schon immer etwas verschieden zum großen Bruder auf der Wii U, hat man diese Version komplett als Rennspieltitel umgesetzt und orientiert sich damit eher an einem Mario Kart. Herumlaufen tut man hier nicht mehr. Aber genug der Vorrede. Schauen wir uns die reine Rennspielvariante der Superchargers auf dem 3DS mal genauer an.

Menus und die Story....

Auch in diesem Jahr durften sich die Mannen der Firma Beenox um die Entwicklung kümmern. Unter dem Dach der Firma Activision erschienen, gibt es in Sachen Rahmenbedingungen ein paar Neuigkeiten zu vermelden. Trotz Rennspiel Umsetzung erwartet den Spieler auch hier wieder ein komplett deutsches Spiel, das sowohl in Sachen Texten und der Sprachausgabe lokalisiert ist. Gelungen ist das Feature mit 3 separat nutzbaren Speicherplätzen, so dass 3 Spieler unabhängig voneinander ihr eigenes Spiel angehen können. Neu ist der integrierte Mehrspieler, den man Lokal und Online nutzen kann. Wie in einem Mario Kart könnt ihr also nun auch gegen Spieler aus aller Welt antreten. Verzichtet hat man dafür auf Streetpass Inhalte. Versehen mit einem gelungenen 3D-Effekt sucht man Inhalte speziell für den New 3DS vergebens. Ebenso fehlt natürlich eine Hintergrundgeschichte, die in einem Racer nur selten Sinn macht. Das ist hier nicht anders und das Ziel im Spiel ist es durch fahrerische Erfolge seine Recken zu entwickeln und im Spiel voran zu kommen. Denn natürlich darf das Level- und Entwicklungsfeature hier nicht fehlen. Und das eben in diesem Jahr durch das Gewinnen von Rennen. ;-) So ist der Einstieg und Start in das Spiel relativ simpel gehalten. Nach dem Einschalten erwartet euch zunächst der Bildschirm für die Savegames, ehe man das Hauptmenu erreicht. Hier gibt man euch verschiedene Punkte zur Auswahl. Neben dem Abenteuermodus, der noch entfernt an eine Geschichte erinnert, wartet der Pokalmodus auf euch, sowie die oben angesprochenen Online Inhalte. Abgerundet wird das Ganze von den Optionen, die neben Sound und Spracheinstellungen auch das Invertieren der Achsen zulassen. Nicht ganz unwichtig, da mit den Superchargers nicht nur auf der Straße agiert wird. Aber auch dazu gleich mehr.

Technik und Game Play....

Bevor wir uns den Superchargers wieder im Detail widmen, gilt es den jährlichen Blick auf die Verkaufsverpackung zu werfen. Denn bedingt durch die Fahrzeuge gibt es da einiges Neues. Wobei auch Freunde der amiibos auf ihre Kosten kommen. Denn wer sich für die 3DS Version der Superchargers interessiert, wird sich etwas verblüfft die Augen reiben. Denn in der Verpackung findet man neben dem Spiel und dem Portal, um die Figuren im Spiel zum Leben zu erwecken, bekannte Gesichter aus dem Nintendo Universum. So gibt es hier 2 Figuren und ein Fahrzeug. Wartet mit Stealth Elf eine bekannte Skylanders Figur auf euch, findet man zusätzlich das Flugzeug Clown Cruiser und den Nintendo Charakter Bowser. Hier gibt es nämlich einen Deal zwischen Nintendo und Activision, der als Folge 2 Figuren auf die Skylander Fans loslässt. Denn auf der Wii U findet man unter anderen auch Donkey Kong in der Dark Edition. Der Clou an der Sache ist auf der Unterseite der Figuren zu finden. Denn Bowser und Donkey Kong können in den entsprechenden Spielen auch als amiibo Figur benutzt werden. Je nachdem was man möchte, kann man per Schalter zwischen beiden Figuren hin und herschalten. Interessante Allianzen in der Szene wie ich finde. ;-) Wer die Racker nur in Superchargers nutzen möchte, muss dabei auf nichts verzichten. Beide Figuren und die entsprechenden Fahrzeuge sind levelbar und können entwickelt werden. Und wie immer kann man die Figuren auf allen Plattformen nutzen. Habe ich mich im letzten Jahr schon einmal ausgelassen, dass man durchaus ein wenig den Überblick verlieren kann, so trifft das in diesem Jahr logischerweise noch mehr zu.

Nicht umsonst stellen wir euch auch in diesem Jahr den Spieleberater vor, der nicht umsonst als Nachschlagewerk zu gebrauchen ist. Denn bedingt durch die neuen Fahrzeuge und Figuren sind mal wieder reichliche Kombinationen möglich. Und bei mittlerweile 10 Klassen wie Erde, Feuer, Licht oder Schatten, braucht man durchaus mal Hilfe, was mit wem und womit gut funktioniert. ;-) Ihr seht schon, was vor Jahren als kleines Experiment anfing, hat sich mittlerweile zu einer echten Wissenschaft entwickelt. Und der letzte Titel der Reihe wird es nicht sein. Aber dazu muss man glaube ich auch kein Prophet sein. ;-) Benutzen kann man auch hier wieder alle Figuren aus dem Skylanders Universum, egal aus welchem Teil sie nun stammen. In Superchargers gibt es ja erneut die berühmte Wertigkeit der Figuren. Es gibt die normalen Series 4 Figuren, die alle Jahre neu aufgelegt werden. Dazu aber eben in diesem Jahr die neuen Supercharger Figuren und die angesprochenen Fahrzeuge. Jeweils über 20 Figuren und Fahrzeuge sind also komplett neu, was bei Preisen zwischen 11 und 15 Euro wieder auf die Geldbörsen gehen wird. ;-) Eingeteilt sind die Inhalte in 3 verschiedene Rubriken zu Land, zu Wasser und in der Luft. Theoretisch braucht man zumindest von jeder Rubrik ein Fahrzeug. Glücklicherweise wird niemand gezwungen die beiden fehlenden dazu zu kaufen. Denn im Spiel leiht man euch ein entsprechendes Fahrzeug. Dafür kann man diese logischerweise nicht leveln und entwickeln. Auch das zeichnet die Skylanders Reihe seit Jahren aus. Alle Figuren und jetzt eben auch die Fahrzeuge kann man entwickeln und über Erfahrungspunkte leveln. Auch hier reicht das bis zum Lv20, was sich später in allerlei Kategorien auch auswirkt. Aber eins nach dem anderen.

Will man loslegen bietet sich natürlich zunächst der Abenteuer Modus an. Dieser erinnert in seiner Machart ein wenig an den ersten Need for Speed Underground Teil. Ja ich weiß, ist schon ein paar Tage her. Denn einmal gestartet wartet ein sogenannter Tour Bildschirm auf euch. 8 verschiedene Touren warten im Spiel auf euch, die man im Falle der ersten 5 nacheinander freischaltet und im Falle der letzten 3 über die extra erhältlichen Renn Packs erst freischaltet. Auch diese werden wir euch nach und nach vorstellen, da sie doch mehr bieten als die Adventure Packs der letzten Teile. Öffnet man die erste Tour, sieht man auch gleich die Machart des Ganzen, dass so bis zum Ende des Spiels auch konsequent durchgezogen wird. Auf einem Art Kartenbildschirm sind hier pro Tour 20-30 Events aufgelistet, die durch Linien miteinander verbunden sind. Auch hier muss man immer bestimmte Events lösen, um die nachfolgenden Wege oder Events anwählen zu können. Zumindest für die Motivation recht förderlich und mit alternativen Wegen gespickt, auf denen auch Schatztruhen warten, in denen spezielle Belohnungen für die Fahrzeuge zu finden sind. Eingeteilt sind diese Events zunächst in die 3 Kategorien, so dass die Rennen und Events eben am Boden, im Wasser oder in der Luft ablaufen. Erinnert oft an das gute alte Diddy Kong Racing und fördert da manche Erinnerung zutage. Über ein Symbol auf der Tourkarte sieht man worum es sich handelt. Dazu hat man in Sachen spielerischer Umsetzung variiert und präsentiert euch nicht nur reine Rennen, sondern es gibt alternative Varianten, auf die ich noch eingehen werde. Will man einen Event startet, tippt man ihn an und bekommt zunächst die Schwierigkeitswahl, die man vor jedem einzelnen Event neu wählen darf. 3 Grade gibt es, die neben der KI der Gegner auch die Belohnungen für euch definieren. Maximal 3 Sterne kann man pro Event verdienen, die am Ende die verdienten Erfahrungspunkte ergeben. Und davon kann man nie genug haben, wenn man seine Helden und Fahrzeuge entwickeln und besser machen will.

Genau das ist natürlich ein sehr motivierender Teil. Stellt euch mal vor man könnte in Mario Kart alle Fahrer und Vehicle stetig über EP verbessern und nicht nur durch neue Teile. Das hat schon was. Danach folgt die Fahrerwahl. Hier kann man sich auch keinen leihen im Spiel, sondern nutzt seine physisch greifbaren Recken. Beantwortet auch gleich eine der meistgestellten Fragen zum Spiel im Vorfeld. Denn viele Spieler denken, dass man den Charakter auch mit dem Fahrzeug verbinden muss und beide zur gleichen Klasse gehören müssen. Das ist natürlich nicht richtig. Im Falle der 3DS Version, werden über das Portal zuerst der Charakter aktiviert und danach das Fahrzeug. Diese bleiben nach einmaligem Import auch dauerhaft im Spiel, so dass man diese nicht jedes Mal importieren muss. Und danach kann man natürlich jeden Charakter mit jedem Fahrzeug mischen. Wie sich zeigen sollte eignet sich die 3DS Version wieder sehr gut, um die Helden schneller zu leveln als auf der Wii U. Auch dieses markante und geniale Feature gibt es in Superchargers wieder. Beginnt man hier mit einer Lv1 Figur und levelt diese auf Lv20, so kann man diese Daten wieder zurück auf die Figur transferieren und hat nun für die Wii U Version gleich eine Lv20 Figur. Und im Gegensatz zum großen Bruder kann man hier auch die Fahrzeuge leveln, was für den Spielfortschritt natürlich sehr gut ist. Das ganze wird auf dem 3DS noch verstärkt durch die Tatsache, dass man Fahrzeug-Kits erspielen und freischalten kann, so dass am Ende das Duo in maximal 3 Stufen levelt. Charakter, Fahrzeug an sich und Tuning Kit. Und mit 6 Rubriken wie Speed, Beschleunigung oder Panzerung wirkt sich das alles auf euer Spielvermögen aus. Das haben die Entwickler also sehr gut hinbekommen.

Da man ja nun auch Online spielen kann, dauert es lange, bis hier die Motivationskurve wieder nach unten geht. Schauen wir uns nun die Action mal genauer an. Etwas nervig ist der Moment, dass man vor jedem Event kleine Ladeanimationen der Charaktere und Fahrzeuge über sich ergehen lassen muss. Auch die Ladezeiten sind dann nicht ohne und für 3DS Verhältnisse recht lang. Danach gibt es einen Rundflug über die Strecke, während der Sprecher euch über die Action informiert. Fangen wir mal mit einem Rennen am Boden an. Gefahren wird immer über 3 Runden, in denen ihr für die entsprechenden Belohnungen Erster, Zweiter oder Dritter werden müsst und so auch die Sterne und EP definieren. Dabei spielt sich die Action natürlich auf dem 3D-Screen ab, während der Touch Screen das Karten Feature abdeckt. Ihr habt einen Viewpoint zur Verfügung, der passend ist und genug Übersicht bietet. Die Steuerung erinnert ein wenig an DKR, nur das hier der Speed teilweise etwas schneller ist. Gelenkt wird mit dem Schiebepad, während Y das Gas abdeckt. An Zusatzfunktionen gibt es nun durch 3 Fahrzeugtypen verschiedenes. Per R-Raste könnt ihr nun einen Drift samt Turbo einsetzen, der sich aber nicht so schön kontrollieren lässt wie in einem Mario Kart. Beim Boot könnt ihr gescriptete Stunts ausführen, während beim Flugzeug ein Nachbrenner gezündet wird, der euch schneller macht, aber auch kaum Lenkbewegungen zulässt. Die B-Taste deckt den Sprung ab, während mit dem Boot getaucht und beim Flugzeug gewirbelt werden kann. Die L-Taste zu guter Letzt deckt das Abfeuern der Fahrzeugeigenen Waffe ab. Hier hat man das Item System komplett anders gemacht und lässt sich mit Mario Kart nicht vergleichen. Zwar nutzt man dafür kleine Würfel auf den Strecken, kann aber nicht beeinflussen was drin ist. Das Spiel entscheidet für euch und auch die Anzahl ist sehr gering. Reicht von Heilitems, bis zu globalen Attacken wenn man am Ende des Feldes liegt.

Gefahren wird übrigens in einem 8er Feld, so dass ihr immer gegen 7 Gegner in den Rennen agiert. Um diese nun zu attackieren und so ein wenig das Panzer Feeling eines Mario Kart zu erleben, steht euch die Bordwaffe zur Verfügung. Neben einer Lebensleiste für euch selber, gibt es auch einen blauen Balken, der praktisch die Munitionsleiste definiert. Füllt sich stetig und langsam wieder auf, kann aber ebenfalls durch Items aufgestockt werden. Ist man nah genug am Gegner, greift ein Auto-Aim und man zieht dem Gegner Energie ab. Ist die Leiste leer, egal ob bei euch oder dem Gegner, stoppt man für ein paar Sekunden, was natürlich wichtige Platzierungen kosten kann. Ebenso kann man Hindernisse zerstören und so die eine oder andere Abkürzung finden. Dennoch sind die Strecken insgesamt nicht so flüssig und rund spielbar wie in einem Mario Kart. Hier bleibt die Nintendo Konkurrenz einmal mehr das Maß aller Dinge. Die Kunst des Gewinnens ist hier also eine Mischung aus stetiger Fahrzeugentwicklung, dem Beherrschen der Steuerung und dem richtigen Einsatz der sammelbaren Items und Munition. Die KI ist so angelegt, dass man nur selten wirklich vorneweg agiert. Sprich das Feld bleibt meist zusammen. Erst mit zunehmender Spieldauer wirken sich die EP und Verbesserungen aus, so dass man dann meist nur noch einen richtigen Gegner hat. Wobei aber auch das nicht so häufig ist. Man hat gut zu tun zu gewinnen, kann es aber eben durch die Upgrades und Entwicklungen sehr gut beeinflussen. Oder besser gesagt man muss es. Denn tut man in dieser Hinsicht nichts, fahren und fliegen sie einem irgendwann davon. ;-) Das reine Lenkverhalten ist angenehm weich, unterscheidet sich aber durchaus vom Auto und Boot zum Flugzeug. Dort agiert man etwas träger, kommt aber dennoch sehr gut damit zurecht. Hat man durch EP ein Level Up geschafft, zeigt man euch sofort an, welcher Bereich entwickelt wurde und weiter geht die wilde Jagd durch die Events.

Alternativen stellen sich ebenfalls schnell ein. So gibt es unter anderem den Time Trial, wo es gegen einen Geistfahrer auf 1 Runde zur Sache geht. Des Weiteren gibt es Stunt und Drift Events, wo man bestimmte Punktevorgaben erfüllen muss, um an die begehrten Sterne zu kommen. Cool finde ich 3 weitere Varianten. Im Überlebensmodus fallen stetig Bomben vom Himmel. Man muss nun eine bestimmte Zeitspanne überleben und den Bomben ausweichen. In einem weiteren Event muss man Gribles Gegner auf den Strecken überfahren, die man teils schwer platziert hat und in der Summe ebenfalls eine Punktegrenze ergeben. Oder wie wäre es wenn man vergiftet startet und stetig Energie aus eurer Lebensleiste gesogen wird. Ziel ist hier über 3 Runden ständig Heilitems aufzusammeln, so dass die Leiste nie auf null fällt. Hat auch was und wird immer wieder mal eingebaut in den Tour Bildschirmen. Am Ende wartet ein Pokal und ihr schaltet die nächste Tour frei, die immer etwas schwerer und länger wird. Wer hier nun über Erfolge seine Racker und Fahrzeuge etwas entwickelt hat und als Beispiel Level 8 erreicht hat, kann sich auf dem Hauptmenu an den Pokalmodi versuchen. 3 davon gibt es jeweils wieder für Land, Wasser und Luft, in denen ihr alle jeweiligen Strecken in einem Grand Prix Modus spielt. Hier gibt es jeweils 5 Strecken, die zusammen mit den freischalten Renn-Pack Strecken insgesamt etwas mehr als 20 Strecken im Spiel ergeben. Weniger als bei MK, aber bedingt durch gespiegelte Varianten mit dann über 40 ausreichend in Sachen Menge. Mehr ist natürlich immer schöner. Aber es reicht vollkommen aus um seinen Spaß zu haben.

Der Bonus durch die extra erhältlichen Renn-Packs wird auch durch das Schurken Feature definiert. Die ersten 4 Schurken wie die Golden Queen bekommt man nur, wenn man die jeweilige Renn-Pack Tour freischaltet. Da die Teile ja aktuell um die 30 Euro kosten, sollte also schon was geboten werden. Das tut es dann auch und bieten in meinen Augen mehr als die Adventure Packs der Vorgänger. So ist der meiste Spaß im Spiel durch das stetige Entwickeln im Spiel gegeben. Man will einfach immer bessere Helden und Fahrzeuge. Das schafft man aber nur wenn man sich an den 3 Sterne Graden versucht. Und die haben es oft in sich, so dass dann auch der Anspruch gegeben ist. Gut 6 Stunden reichen aus, um alle Events mit mindestens 1 Stern gelöst zu haben. Nur hat man da gerade mal Level 5-6 erreicht. Um die Level Zahl 20 mal zu erleben, darf man wesentlich mehr Zeit einplanen.

Grafik & Sound....

Grafisch fällt der Titel im Vergleich zu einem Mario Kart schon etwas ab. Man hat zwar schon versucht die Strecken sehr detailliert zu gestalten, schießt aber manchmal in meinen Augen etwas über das Ziel hinaus. Vor allem die Flugstrecken sind manchmal etwas zu "verbaut" und man muss sich seine Streckenkenntnis hier durchaus erarbeiten. Dafür ist hier der Speed langsamer als bei den Autos und Booten. Gefallen hat die Variation der Umgebungen. Hier bietet man euch schon einiges an Abwechslung. Egal ob die einfachen Wiesenstrecken mit dem typischen Skylands Flair, reicht das über Lava und Wüstenstrecken, bis hin zu den Winterlandschaften. Hier macht man alles richtig und bietet die gleiche Abwechslung wie die Konkurrenz. Mit wenigen Ausnahmen ist auch genug Platz auf den Strecken und es gibt Abkürzungen und alternative Routen. Etwas abfallen tut dann aber wieder die Texturpower, die oftmals etwas grobkörnig rüberkommt. Hier wäre in meinen Augen durchaus mehr drin gewesen. Auch die Fahrzeuge hätte man detaillierter gestalten können, wobei man aber schon erkennt was man da gerade steuert. Einen Hot Streak kann man also auf jeden Fall von einem Clown Cruiser unterscheiden. ;-) Technisch ist alles in Ordnung und nur selten kommt die Engine mal aus dem Tritt. Weniger was Ruckler angeht, sondern wenn man mal an Ecken und Wänden etwas hängenbleibt. Ist aber auch eher selten. Von daher guter Durchschnitt auf dem 3DS, wenn man sich das grafische Gesamtbild anschaut.

Das gleiche gilt auch für den Sound. Er ist relativ unaufgeregt und bietet viel Gedudel auf ordentlichem Niveau. So richtige Ohrwürmer sind in meinen Augen nicht dabei, aber auch keine nervenden Stücke. Wo man durchaus etwas mehr hätte manchen können sind die Effekte. Diese klingen oft etwas blass und könnten gerade bei den Waffen schon ein wenig mehr Bumms vertragen. Die Sprachausgabe ist in Ordnung, aber auch nicht so zahlreich vertreten, als dass dies als Killer Feature durchgehen könnte. Auch in diesem Bereich ein ordentliches Spiel.

Multiplayer/Online....

Der Mehrspieler ist ebenfalls eine Neuerung, was durch das Rennspiel Gameplay natürlich erklärbar ist. Denn hier kann man nun 4 Freunde miteinander verbinden um lokal für Rennspaß zu sorgen. Auch Online kann nun endlich gespielt werden, wo sich ebenfalls 4 Spieler aus aller Welt miteinander verbinden können. Das Schöne am Mehrspieler ist das Auffüllen des Fahrerfeldes. Zwar hat man es nicht hinbekommen 8 menschliche Spieler in den Rennen zu verbinden, dafür stockt man die 4 möglichen Spieler mit ebenso vielen CPU Gegnern auf. So hat man auch Online wie Offline ein 8er Fahrerfeld, was einfach vom Rennfeeling her mehr Action verspricht. Gefahren werden können alle Strecken, da es keine Singlecard Variante gibt. Dementsprechend kann auch jeder Spieler seine eigenen Fahrerduos einsetzen. Im Falle der Online Session kann man im Vorfeld für Land, Wasser und Luft seine Pärchen einstellen und nutzt diese dann bei der Zufallswahl. Schade dass man hier nur Strecken nacheinander fahren kann. Es gibt da leider keine Grand Prixs oder ähnliche Wettbewerbe. Auch hier bleibt Mario Kart einzigartig. In Sachen Motivation gibt es leider keine EP im Mehrspieler. Auch Online erspielt man über die Platzierung Rennpunkte. Bis zu 30 Punkten bekommt man pro Sieg, die dann abgestuft je nach Platzierung Punkte ergeben. Schade dass man auch kein Ranking oder ähnliches bekommt. Aber besser als nichts. Der Spaß ist eher seinen Gegnern zu zeigen, welche Charaktere und Fahrzeuge man besitzt und wie man sie schon entwickelt hat. Und wie immer erlebt man Online genug Momente, wo man erkennen muss, dass man selber noch einiges zu tun hat. ;-) Technisch gibt es nichts zu meckern. Selbst im 8er Fahrerfeld Online ruckelt nichts.

Fazit....

Insgesamt ist Skylanders Superchargers Racing ein gelungener Titel, der sich aber dennoch vor allem sehr an den Core Fan der Serie richtet. Dafür ist natürlich alles sehr speziell an die Skylanders Thematik angepasst. Auch wenn es an sich natürlich "nur" ein Funracer im Mario Kart Stil ist, muss der Unbedarfte Spieler schon noch einiges investieren, um alle Inhalte zu sehen. Zwar kann man wie schon erwähnt die fehlenden Fahrzeuge im Spiel "leihen", aber nur mit eigenen macht es richtig Laune. Speziell durch die Möglichkeiten Charaktere und Fahrzeuge zu entwickeln. Und das kann man mit dem entsprechenden Geldeinsatz exzessiv ausleben. Wer dann auch wieder die Wii U Version spielt, macht nichts falsch und bekommt einen ordentlichen Mehrwert mit der 3DS-Version. Spaß hat man spielerisch natürlich mit dem Titel, auch wenn man einiges anders macht als in Mario Kart. Bedingt durch Boden, Wasser und Luftstrecken erinnert das Spiel mehr an Diddy Kong Racing und dürfte Fans dieses Klassikers gut gefallen. Spielerisch gibt es keine extremen Kritikpunkte, so dass man einen gelungenen Funracer vorfindet. Für Gelegenheitsspieler ganz nett, bietet das Spiel für Skylanders Cracks dagegen sehr viel. Und ich glaube das wollten die Entwickler ja logischerweise auch.

 

+ Komplett als Racer umgesetzt
+ Guter 3D-Effekt
+ Viele verschiedene Rennmodi
+ Leveln der Fahrzeuge/Figuren
+ Grand Prixs / Online Rennen
+ Spielbar unterwegs ohne Portal
+ Komplett Deutsch
- Recht lange Ladezeiten
- Strecken kein MK-Kaliber
- Grafisch wäre mehr drin

GRAFIK: 72%

SOUND/EFFEKTE: 72%

MULTIPLAYER: 74%

GESAMTWERTUNG: 74%

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