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SYSTEM:
GameBoy Color |
SCHWIERIGKEIT:
1-4 Dieser Testbericht wurde geschrieben von Matthias Engert am 26.11.2001 |
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CHEATS:
JA
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KOMPLETTLÖSUNG:
NEIN
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TIME
TRIAL / SCORES:
NEIN
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Nach Lady Sia erscheint mit Wendy ein weiteres Spiel unter dem TDK Label. Wer hier an ein Spiel mit Pferden denkt liegt allerdings falsch. Mit der kleinen Wendy werden kleine Zauberer herausgefordert. Dabei bietet das Spiel abseits des normalen Spielinhalts neben den Zeldas etwas einmaliges. Wer dieses Game mit dem GBA spielt darf sich über neue und erweiterte Inhalte freuen. Wendy, die kleine Zauberin stöbert eines Tages auf dem Boden ihrer Tante herum und findet eine seltsame Kiste, die sie neugierig wie sie nun einmal ist auch öffnet. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf. Magische Kugeln fliegen heraus und die Schwerkraft spielt auf einmal verrückt. Dinge werden umgekehrt und es ist nichts wie es einmal war. Grund genug das sich Wendy auf den Weg macht diese kleinen Kugeln wieder einzusammeln. Das Hauptmenu bietet dann die Punkte Spielstart mit jeweils dem Normal Schwierigkeitsgrad und Hard, dem Paßwort Menu um schon erreichte Bereiche hinter sich zu lassen sowie dem angesprochenene Advance Modus. Spielerisch gibt es hier Bonuslevel, die sich durch grafisch leicht verbesserte Effekte auszeichnen. Reine GBA Grafik gibt es nicht. Unterschiede zwischen Normal und Hard zeigen sich im Spiel durch mehr und schnellere Gegner innerhalb der Stages. Das Spiel besteht aus 12 Action Level plus sogenannten Flugleveln bis es schließlich gegen eine Schlange in den Endkampf geht. Beginnt ein Spiel seht Ihr Wendy in einem 2D scrollenden Bild und es spielt sich zunächst wie ein Jump'n Run. Etage nach allen Richtungen bis man schließlich am Ende eine der magischen Kugeln findet. Nun wäre das nichts besonderes. Allerdings beginnt nun der Zauberpart im Spiel, der durchaus innovativ und mal was anderes ist. Zumindest gab es sowas vom Spielprinzip noch nicht. Mit sich führt die kleine Wendy ihren Zauberstab. Zum einen kann sie mit ihm Geschosse abfeuern und somit auch Gegner erwischen. Wesentlich wichtiger ist allerdings die Fähigkeit die Schwerkraft jederzeit umzukehren. Läuft sie normal auf dem Boden und man drückt den A Knopf und das Kreuz nach oben findet man sich plötzlich an der Decke laufend wieder. Dabei bleiben die Levelbauten fest und gleich. Nur das man nun an der Decke ebenfalls laufen und springen kann. Wie ein umgedrehtes Jump'n Run. Nur so kann Wendy die Level überhaupt beenden, da viele Wege nur an der Decke begehbar sind. Desweiteren kann sie so auch Gegner die an der Decke laufen auf den Boden fallen lassen. Kniffliger wird es weiter hinten im Spiel, wo auch Levelbauten selber zu beachten sind. Mit Zacken belegte Böden und Decken, Steinblöcke die je nach Schwerkraft Richtung nach oben fallen oder nach unten. So bringt erst der Wechsel der Schwerkraft die Möglichkeit alle Wege abzulaufen und in jeden Winkel zu gelangen.
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Zwar sind die Level nicht allzu groß, trotzdem sind Sterne die Wendy so finden und einsammeln kann sehr wichtig. Zum einen steht jeder der 5 maximal eingesammelten Sterne für einen Trefferpunkt. Unterhalb im Screen ist die Anzeige für die Sterne. Desweiteren hat man für Wendy Geschosse mit ihrem Zauberstab ein Upgrade System wie in Gradius & Co eingebaut. Mit 1 Stern schießt sie ein Geschoß. Bei voller Sternleiste sind es 3 zirkulierende Geschosse, mit denen kaum ein Gegner ein Problem darstellt. Wendy startet mit 5 Leben, die ebenfalls durch das einsammeln und dem erreichen bestimmter Scoregrenzen um Bonusleben erweitert werden. Später im Spiel wird das Schwerkraft Feature durch Gebilde innerhalb der Action Level erschwert. Dort wird immer im Wechsel die jeweilige Schwerkraft Richtung vorgegeben. Hier heißt es aufpassen, da jeder Schritt sich sofort umkehrt und man nach unten oder oben fällt. Dazu kommen viele lange Schluchten, dessen Ende man nicht immer sieht. Teilweise kleine Labyrinthe, die nach und nach und mit ständigem Wechsel der Schwerkraft gelöst werden können. Das Spielprinzip ist wirklich sehr gelungen und erinnert an die Crazy Castle Reihe. Leider, und das empfinde ich als äußerst Schade ist das Spiel für einen erfahrenen Spieler zu kurz. Wenn man sich mal eingespielt hat reichen wenige Stunden und man ist durch. Wenn hier über 100 Level enthalten wären, wie es bei solchen Spielprinzipen öfters der Fall ist wäre das Spiel eine echte Empfehlung. Das Spiel macht auch so Laune, aber eben nur für kurze Zeit. Jüngere Spieler werden länger spielen und können durchaus ihre Kombinationsgabe testen, was passiert wenn ich was mache. Auch die Fluglevel, in denen Wendy auf ihrem Besen wie in einem Scroll Shooter a la Gradius von links nach rechts fliegt tragen zum Spielspaß bei. Aber auch hier zu kurz und zu leicht. Grafisch GBC Standard wird zweckmäßige Kost geboten. Der Sound ist ebenfalls melodisch und paßt sich dem Spiel an. Einzig die Advance Level gleichen das ganze wieder etwas aus. Hier wird man mehr gefordert als im Hauptspiel. Aber es ist eben nur eine Zugabe in Form 3er Level und kein zweites Hauptspiel. Ein sehr interessantes Spielprinzip das Spaß macht. Nur leider für erfahrene Spieler zu kurz. Man kann nur hoffen das vielleicht eine GBA Variante dieses Spielprinzip's auf den Markt kommt. Grafisch aufgebohrt und mit einer hohen Zahl an Leveln wäre Spielspaß garantiert. |
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PLUS - MINUS LISTE +
Innovatives Spielprinzip -
Leider zu kurz |
ZUSATZINFOS / LINKS - Publisher Mitsui KONKURRENZ
- Keine |
WERTUNG GRAFIK:
MUSIK/SOUNDEFFEKTE: MULTIPLAYER: GESAMTWERTUNG:
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