Wacky Races

Das Testmuster wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Infogrames Deutschland

Wacky Races trifft den Begriff Fun Raser sehr genau. Das fängt bei der Grafik an und hört bei den Namen auf. Ich sage nur: Unteroffizier Großmaul und Rekrut Kleinhirn mit ihrem ballernden Blechbüchsenbomber oder der rote baron und sein Coupé Bruchlandung. Aus 6 verschiedenen Sprachen kann man zu beginn auswählen. Danach erwarten uns vier Spielmodis und die Options. Dort regelt man den Schwierigkeitsgrad, der zwischen Baby, Profis und Kamikaze schwankt. Ferner ändert man da die Geschwindigkeitsanzeige zwischen Meilen und Kilometer pro Stunde und gibt das benötigte Passwort ein. Im Arcademodus kann man sich mit den Strecken und Gegnern vertraut machen und die beiden Cups nach Möglichkeit gewinnen. Beide Cups beinhalten drei Strecken und beim Sieg wird der nächste Cup freigeschalten. Dieser ist hauptsächlich zum Freifahren der versteckten Fahrer erforderlich. Mit jedem verfügbaren Fahrer schaltet man einen weiteren beim Gewinndes dritten Cups frei und vervollständigt so die Fahrzeugliste. Bei der Fahrzeugwahl sehen wir sehr originelle Portraits der Besatzungen und eine kurze Anmerkung zum Fahrzeug.
Scrollt man auf ein abgedunkeltes (verstecktes) Fahrzeug kann man nachlesen wie man es freifährt und mit wem. Beim Ausdauerrennen scheidet jeweils der letzte im Feld beim nächsten Checkpoint aus. Hier gilt alles - nur nicht letzter sein. Im Championship Modus bekommt man für jede Platzierung Punkte und sollte in der Endabrechnung ganz oben auf dem Treppchen stehen. Der Time Trial ist recht knackig, da auch die vorgegeben Zeiten recht gut sind. Ferner tummeln sich die anderen 7 Fahrer mit auf der Strecke, die euch zwar nicht direkt angreifen, aber gewöhnlich die Turbos klauen. Da immer nur ein Turbo pro Abschnitt verfügbar ist und außerdem auch noch von zwei Minen umgeben ist, ist es recht schwierig die Zeiten zu unterbieten. Im Spielbildschirm sind einige Anzeigen untergebracht, für die man im Rennen einfach kein Auge hat. Rechts befindet sich der Tacho und die Rundenanzeige, links das Portrait des Fahrers, welches sich je nach Situation verändert. ferner sehen wir noch die verbleibende Zeit bis zum Checkpoint und die aktuelle Position. In der Mitte ist die Itemanzeige, wo man sieht, was man gerade aufgesammelt hat. Die Liste erstreckt sich von Eis- und Feuerraketen, Turbos oder auch Blitze. Damit läßt sich die Spitze ganz gut erobern. Egal in welchem Modus ihr fahrt, die Gegner sind verschlagen und bösartig. Doch ist man erst einmal vorbei und hat evt. noch ein gutes Item in der Hinterhand ist der Sieg schon sicher. Grafisch, spielerisch und musikalisch ist Wacky Races ein Fun Raser durch und durch. Auch wenn das Feld mit 8 Fahrern ausreichend bestückt ist sind drei Cups und gerademal 9 Rennen ein bißchen dürftig.
Negativ ist auch, das die Waffen der Gegner nur nach hinten wirken und ausschließlich uns gelten und auch nur uns treffen. Ist man erst einmal erster, ist das Rennen langweilig, da nichts weiter passiert und dadurch geht doch einiger Anspruch verloren.

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Wertung

Jens Morgenschweiss
(21.10.2000)

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