Ultimate Surfing

Das Testmuster wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ubi Soft Deutschland

Gerade jetzt zur Sommer-, Strand- und Partyzeit finden sich viele „Verrückte" an den Stränden der Welt zusammen um auf die Bretter zu steigen und durch, über und unter die Wellen zu reiten. Nicht die „warmduschenden" Windsurfer, die wir von unseren Baggerseen kennen, sondern die Freaks, die lediglich die Power und Physik des Wassers nutzen. Wenn bei Windstärke 8 die Windsurfer beschleunigt aus dem Wasser huschen, beginnt für diese Cracks erst der richtige Fun. Mit Ultimate Surfing dürft ihr an diesem Nervenkitzel teinehmen und an die schönsten Surferparadiese reisen, die unsere Erde zu bieten hat. Das Hauptmenu bietet uns zwei Spielmodis, eine Multiplayer Session und die in den Options untergebrachte Jukebox mit 16 verschiedenen Hintergrundmusiken. Um die fetzigste Musik für sich zu finden kann man einen Soundcheck durchführen und sich jeden Song anhören. Das diese Songs alle aus der Hand eines Komponisten geschlüpft sind, läßt sich nicht überhören. Zumindest wird uns Abwechslung geboten.
Der Spielmodi Free gibt uns die Gelegenheit uns mit der Materie des surfens vertraut zu machen. Hier kann man sich auch alle 6 vertretenen Surfern auf den Zahn fühlen, welcher uns später im Turnier am weitesten bringt. Jeder der Cracks hat unterschiedliche Eigenschaften, die sich auf das Verhalten im Wasser auswirken. Zu den Eigenschaften zählen die Geschwindigkeit, Beschleunigung, Wendigkeit und Ausdauer. Die Unterschiede der Surfer sind zwar klein aber fein. Wer sich nun am besten in euern Händen macht, müßt ihr selbst herausfinden. Bevor es ins Wasser geht, steht es euch frei, das Paddeln automatisch erledigen zu lassen oder es selbst zu übernehmen. Auch hier gilt, selbst ist der Mann oder Frau. Nun kann man sich eins aus sechs Surfparadiesen aussuchen und auschecken. Ihr bekommt angezeigt, wie die Wellengröße ist und in welche Richtung die Brecher auslaufen, also in welche Richtung gesurft wird. Bei diesem Training habt ihr noch keine Gegner und könnt in aller Ruhe die Moves üben. Insgesamt habt ihr 7 verschiedene Sprünge und Moves im Repertoire. Das Beherrschen aller Sprünge ist nicht einfach und man braucht schon etwas Übung darin. Habt ihr euch dann mit allen Gewässern vertraut gemacht spricht nichts dagegen sich ins Turniergetümmel zu werfen. Man muß sich nun entscheiden, ob man ein begonnenes Turnier fortsetzt und dementsprechend das Passwort eingeben oder ein neues Spiel beginnt. Auch hier muß man sich vor dem Turnier für einen Surfer entscheiden und man sollte denjenigen bevorzugen, der schon im Training die beste Figur gemacht hat. Unterwegs finden sich im Wasser etliche Powerup´s, die unsere Geschwindigkeit pushen oder unsere Ausdauer wieder herstellen. Aber auch ein paar Bonuspunkte und Bonusspiele kann man unterwegs einsammeln. Im Turniermodus kann man nicht überall Punkte machen mit seinen Moves, dafür gibt es Abschnitte, die mit Sternen gekennzeichnet sind. Neben dieser Begrenzung machen euch auch die gegnerischen Surfer und auch Gegenstände im Wasser zu schaffen. Die Gegenstände können Dosen, Bäume oder auch Eisbrocken sein. Doch egal was es ist, es läßt euch unfreiwillig vom Board steigen. Damit ihr viel Platz zum surfen habt, wird alles wicchtige in die Statusleiste am unteren Bildschirmrand hineingequetscht. Das da wären die Geschwindigkeit eures Surfers, die Ausdauerwetre und der nach unten tickende Punktescore. Je schneller ihr ins Ziel kommt, desto mehr Points bekommt ihr gutgeschrieben. Der erste Platz wird mit 5 Pkt honoriert, der zweite mit 3 Pkt und der dritte noch mit 1 Pkt. Ab dem vierten Platz geht man leer aus. Nach jedem Rennen bekommen wir ein Passwort, welches uns einen Einstieg zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit ermöglicht. Hat man unterwegs das Symbol für das Bonusspiel eingesammelt, darf man es gleich danach spielen. So muß beim Frisbee am Strand auf Flaschen und Dosen geworfen werden. Dazu kommt noch der Wind, der aus allen möglichen Richtungen und mit unterschiedlicher Stärke wehen kann. Nun muß man mit drei Scheiben möglichst viele Punkte erhaschen. Bei jedem Fehlwurf geht eine Scheibe verloren. Je nach erzielter Punktzahl bekommt man ein Item, welches man beim nächsten Wettbewerb einsetzen kann.
Mit einem zweiten Spieler kann man sich per Linkkabel auch heiße Duelle auf dem Wasser liefern. Doch nicht nur das. Es gibt auch zwei Spiele, die die beiden gegeneinander spielen können. Ultimate Surfing ist mal ein etwas anderes Spiel auf dem GBC. Auch wenn die Grafik nur dem Prädikat ausreichend entspricht, ist der Spaßfaktor der ausschlaggebende Punkt. Und surfen soll ja nun mal Spaß machen. Durch die Minispiele und dem Ansporn auf Platz 1 zu gelangen, hat man eine ausgewogene Balance bei diesem Game. Die Schwierigkeit besteht nicht nur auf den ersten Platz zu kommen, sondern auch die ganze Tour auf dem Board zu bleiben. Denn die Japaner und Eskimos scheinen alles im Meer zu entsorgen. Auch wenn Surfen was für Freaks und Cracks ist, dieses Spiel kann jeder spielen.

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Wertung

Jens Morgenschweiss
(03.07.2001)

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