Toy Story Racer

Das Testmuster wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Activision Deutschland

Die alten Toy Story Haudegen haben sich diesmal in Toy Carts geschwungen und veranstalten ihr eigens „Formel Vergnügen". Mit am Start sind diesmal Woody, Buzz Lightyear, Charlie Naseweis und das kleine Porzellinchen. Die strecken führen von Andys Hausdurchs durchs Pizza Planet über die Straße zu Sid´s Garten. Nachdem wir die Sprachauswahl hinter uns gebracht haben, befinden wir uns schon mitten im Hauptmenu. Neben dem Turnier- und Einzelrennen Modus kann man in den Options das Feintuning vornehmen. dazu gehört neben den Musik- und Soundeinstellungen auch der bevorzugte Schwierigkeitgrad und die Anzahl der Rennrunden (3 oder 5). Hat man schon ein Turnier begonnen, kann man später im Hauptmenu die erhaltenen Paßwörter eingeben und die Tournee fortsetzen. Auch die Platzierung in der Punktetabelle kann man vom Hauptmenu einsehen. Wen es interessiert, wer an diesem Game mitgewirkt hat, kann seinen Wissensdurst bei den Credits löschen.
Im Einzelrennen Modus kann man zu Beginn lediglich eine Strecke pro Abschnitt fahren. Die restlichen müssen per Paßwort im Turniermodus erfahren werden. Also eignet sich das Einzelrennen anfangs nur zum Probefahren der Strecke und zum austesten der Fahrer. Das Hauptziel ist, das Turnier zu gewinnen. Dazu wählt ihr einen der vier Akteure aus und schon stehst du in der Starting Line. Die erste Strecke ist nur die Aufwärmrunde. Alle vier Teilnehmer qualifizieren sich automatisch für das zweite Rennen. Ab da kommen nur noch die besten drei weiter. Sammelst während des Rennens mehr als 30 Münzen und vergißt dabei als einer der ersten drei ins Ziel zu fahren, kannst du die Münzen als Startgeld für den „Versager" verwenden. Hast du keine 30 Münzen zusammen und scheidest aus, ist der Fahrer für das restliche Turnier gesperrt. Dann mußt du von den drei verbleibenden „Kutschern" einen auswählen und weiterfahren. Hast du alle Fahrer „verlümmelt", ist das Spiel für dich vorbei. Neben den Münzen gibt es auch noch allerlei Items auf der Strecke, die gut oder auch böse für die sind. Zu den bösen zählen das Lenkrad, welches eure Steuerung spiegelverkehrt macht, die Schnecke, der Ölfleck oder der Anker, der euch ganz anhält. Das wäre ja nicht ganz so tragisch, wenn es nicht für jede Runde ein Zeitlimit gäbe. Zu den brauchbaren Items gehört also auf jeden Fall die Uhr, die euch ein paar Sekunden Zeit gutschreibt. Das Hufeisen sorgt für Unverwundbarkeit, der Vollgas Stern und die klebrigen Reifen, die euer Kurvenverhalten verbessern. Der Spielscreen hat oben und unten jeweils eine Statusleiste. In der oberen wird links die verbleibende Zeit angezeigt, deine Anzahl an Münzen und die absolvierte Rundenzahl. Unten sehen wir eine Art Tachoverschnitt und die aktuellen Positionsbelegungen. Die aufgenommen Items werden beim überfahren sofort „scharf". Das entsprechende Symbol erscheint dann für die Dauer im rechten Spielbildschirm. Nach jedem erfolgreichen Rennen bekommt man ein Paßwort, deren Symbolbedeutung man sich mit viel Phantasie notieren sollte.
Das positive bei Toy Story Racer ist, das man mit 10 recht langen Strecken einen guten Wert getroffen hat. Auch die musikalische Hintergrundberieslung ist recht angenehm. Das war es dann aber auch schon. Als menschlicher Spieler ist man die ärmste Sau auf der Strecke. Die Gegner suchen immer den Körperkontakt zu uns, was uns zwangsläufig zum anhalten bringt. Man kann die Gegner mit nichts bekämpfen. Und das eine Hufeisen auf der Strecke hilft einem nicht wirklich weiter. Da ist doch das Spiel sehr einseitig. Die Grafik und Steuerung sind einfach nur mies. Würde man es nicht besser wissen, könnte man annehmen man hat ein PSX Game vor sich, so grob, so pixelig und abgehackt ist die Grafik. Und die Steuerung??? Ich kann es nicht beschreiben. Sie ist einfach nur schlecht. Da kommt kein Fahrvergnügen auch nur im Ansatz hoch. Da gibt es doch einige bessere Racer auf dem Markt, auch wenn da nicht die Toy Story Helden mitfahren.

Paßwörter zu Toy Story Racer

Wertung

Jens Morgenschweiss
(27.04.2001)

Magazin64@aol.com