Spiderman 2: The Sinister Six

Das Testmuster wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Activision Deutschland

The Spiderman is back. Der nuklear verstrahlte Peter Parker ist zurück auf der Bildfläche von New York, denn übellaunige Schurken haben böses im Sinn. Und nur ein Mann mit Parkers Fähigkeiten kann diesen Banditen Paroli bieten. Das Main Menu läßt uns ein neues Spiel starten oder ein bereits begonnenes fortsetzen. In den Options lassen sich die Musik sowie die Soundeinstellungen regeln, was nichts anderes bedeutet, als mit Musik und Sound zu spielen oder eben ohne. Wer den Hang verspürt, die Mitwirkenden zu begutachten, der kann dies im Credit Bildschirm tun. Bevor wir uns ins Geschehen stürzen, bekommen wir in der Schlagzeile des Daily Bugle unsere Hauptaufgabe übermittelt. Daneben finden wir ein Bild, welches uns das aufspüren von Schaltern oder Schlüsseln vereinfacht.
Da wir nun wissen, was zu tun oder zu finden ist, stürzen wir los. Um ans Ziel zu gelangen, müssen wir aber zunächst an der reichlich vorhandenen Gegnerschaft vorbei. Dabei hat man die Möglichkeit, den Burschen Auge um Auge zu bekämpfen oder man versucht, sich über den Großteil der Gegner hinweg zu schwingen. So geht man zwar lästigen Kämpfen aus dem Weg, aber auch den reichlich vorhandenen Items. Es kann auch passieren, das man zum Bsp. den ersten von drei Schaltern überspringt und am Ende noch einmal zurück muß, um diesen eben zu finden und zu aktivieren. Solltet ihr euch für den Kampf entscheiden, gibt es zwei Möglichkeiten des Fights. Stehend mit den Fäusten auf den Gegner einprügeln oder eine Handbreit über der Grasnabe tretend. Die zu Beginn anwesenden Gegner, können sich gegen die Attaken von unten nicht wehren. Das ändert sich im Laufe des Spiels aber und ihr seid auch beim Angriff von unten gefährdet. Wogegen sich keiner wehren kann, sind Angriffe von oben. Wenn Spiderman die Möglichkeit hat an der Decke entlang zu krabbeln, kann er mit Fäusten oder Füßen von oben Hiebe verteilen, wogegen kein Gegner was unternehmen kann. Wie schon im ersten Teil gibt es auch die Möglichkeit, die Gegner mit Netzen zu fesseln und dann fertig zu machen. Darunter leidet zwar euer Vorrat an Netzflüssigkeit, doch man findet reichlich Nachschub unterwegs. Wer die 1 zu 1 Situation sucht, wird auch nicht ungeschoren davon kommen. Um nicht vorzeitig in Spider Gras zu beisen, finden wir öfters mal ein oder mehrere Health Päckchen. Um den Überblick über sein Inventar zu behalten, ist die unten im Bild angeordnete Statusleiste recht übersichtlich. So sehen wir rechts den Vorrat aan Netzflüssigkeit und per Spider Masken die Anzahl der verbleibenden Leben. In der Mitte der Leiste die unterwegs aufgenommenen Gegenstände, wie Schlüssel und Panzerung. Diese Panzerung verhilft uns eine Zeit lang, ohne Schaden durch die Gegnerschaft zu laufen. Dafür ist in jedem Level aber immer nur eine versteckt. Links befindet sich Lebensenergie unseres Helden und beim Endgegner sehen wir dessen Lebensenergie darunter.
Um nun diesen Engegner zu finden, schlagen wir uns durch den Hafen oder auch das Collegegelände, durch Lüftungsschächte und die Kanalisaton. Sollte man auf dem Weg zum Finalfight die Hufe hochreißen, beginnt das Level von vorn. Beim Endgegner aber, bleiben wir in der Stage und verlieren aber auch ein Continue. Zum ersten Teil hat man an der Farblichkeit ordentlich nachgebessert. Die Grafik kommt nun wesentlich satter rüber und auch die Örtlichkeiten sind ansprechender dargestellt. Wer den Endgegner fesseln möchte, kommt evt. in Schwierigkeiten, da das drücken von B und A nicht hundertprozentig verläuft. Bei 10 Versuchen klappte es nur 7 mal sofort. Dafür kann keiner die Gegner so schön und so hoch überspringen wie Spiderman. Der Schwierigkeitsgrad ist ok, auch wenn die normalen Gegner recht leicht zu besiegen sind, sind doch die Endgegner anspruchsvoller. Zum ersten Teil hat sich effektiv nur die Grafik verbessert. Das Spielprinzip und auch die Lokations sind keine große Neuerung. Wer also was grundlegendes neues erwartet hat, sieht sich getäuscht. Nun warten wir auf den evt. dritten Teil und sehen, was da vielleicht neues mitkommt.

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Wertung

Jens Morgenschweiss
(03.07.2001)

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